Nach etlichen Hördurchgängen meine Einschätzung der Gould-Aufnahme:
sie lässt mich völlig kalt. Ein zügig genommener, dramatisierter erster Satz mit exzessiv-expressivem Künstlerröcheln, gefolgt von einem stacheligen Mittelsatz ausmündend in ein Finale, das weder gestalterisch noch technisch an Kissin oder Brautigam heranreicht.
Für mein Empfinden weder schön, noch provozierend, noch erhellend, noch besonders interessant - viel fällt mir zu dieser Aufnahme jedenfalls nicht ein, wenn ich sie höre.
Ich hoffe, die Gould-Verehrer fühlen sich nicht auf den Schlips getreten, das läge nicht in meiner Absicht.
BBF