CD/LP-Archivierung, Gedächtnis und doppelte CDs.

  • Zitat

    Original von salisburgensis
    CRC


    Billy finde ich Platzverschwendung, so groß ist meine Wohnung auch wieder nicht. Die Regalaufteilung mag optimal sein, aber die Billy-Regale sind viel zu tief für CDs, für meinen Geschmack jedenfalls. Aber trotzdem danke für den Tipp!


    Ich habe zwar nicht ganz kapiert, was genau für ein Regel du jetzt hast, aber ich sehe zwei Möglichkeiten: Entweder man besorgt sich die "flachsten" Bücherregale, die man findet, mit Zusatzbrettern. Da habe ich momentan 25 cm Tiefe, eigentlich immer noch zuviel natürlich, aber besser als 30 oder 35.
    Oder man baut selbst, dann kann man 15 cm tiefe Fächer machen, wird diese Regale aber wohl immer an der Wand befestigen müssen, da sonst nicht stabil. Gibt man hier etwas Zusatzraum, so hat man 15 cm Höhe, 2 cm Bretter, d.h. locker 12 Fächer auf gut 2 m Höhe, bei entsprechender Reich- und Raumhöhe ruhig noch höher; bis 1 m Breite ist wohl auch o.k. Ein laufender Meter entspricht bei normalen Jewel cases 100 CDs.
    Ich habe noch nichts völlig überzeugendes kommerzielles gesehen, selbst die besseren leiden unter den Schwierigkeiten, die Du nennst oder sind nur halbhoch, d.h. wieder schlechte Raumausnutzung; es rechnet offenbar niemand mit Sammlungen in der Größenordnung einiger tausend Scheiben...


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo,


    letztens hatte ich eine ganz pfiffige Idee bzgl. Raumauslastung und Tiefe des Regals gesehen. Das CD-Möbel hatte auf Gleitschienen herausziehbare Böden, so daß man 2 Reihen CDs hintereinander anordnen konnte. Damit passten in diesen Schrank ca. 1000 CDs.
    Finde es leider im Moment nicht wieder.


    Gruß
    Reinhard

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Zitat

    Original von Theophilus


    Ich geb's auf!


    ;(


    Es ist eben nicht mit ein paar Minuten getan. Ich habe kein Notebook, mein PC steht im Büro, nicht im Hause, und ich müßte deswegen die CDs hin und her schleppen, um sie einzugeben. Der Zeitaufwand lohnt sich erst, wenn die Sammlung für mein Gehirn (die größte Festplatte) zu groß wird.


    Ich habe auch meine Filmsammlung, die deutlich größer als die CD-Sammlung ist, nicht im PC gespeichert. Solange ich die Sammlung im Kopf habe, wozu eingeben? Das ist doch kein Selbstzweck.

  • Zitat

    Original von Robert Stuhr


    Es ist eben nicht mit ein paar Minuten getan. Ich habe kein Notebook, mein PC steht im Büro, nicht im Hause, und ich müßte deswegen die CDs hin und her schleppen, um sie einzugeben. Der Zeitaufwand lohnt sich erst, wenn die Sammlung für mein Gehirn (die größte Festplatte) zu groß wird.


    Ich habe auch meine Filmsammlung, die deutlich größer als die CD-Sammlung ist, nicht im PC gespeichert. Solange ich die Sammlung im Kopf habe, wozu eingeben? Das ist doch kein Selbstzweck.


    Doch! Es benötigt keine Extrazeit!


    Ich gehe von der Voraussetzung "mehr als 1000 Tonträger" aus (bei CRC noch viiiel mehr). Wir sprechen also von Investitionsvolumina von zigtausend Euro. Da kannst du mir nicht erzählen, dass 300 oder 400 Euro für ein ordentliches gebrauchtes Notebook überhaupt diskussionswürdig sind. Selbst wenn nur 5% der Sammlung nicht innerhalb weniger Minuten auffindbar ist, sprechen wir von nennenswerten Verlusten, die die Anschaffung eines Verwaltungstools jederzeit rechtfertigen.


    Der Vergleich Video zu CD ist so nicht zulässig, da du einen Film pro Video hast, aber im Schnitt mehr als vier Werke pro CD! Du musst also deine CDs mit vier multiplizieren, um sie inhaltsmäßig mit den Videos vergleichen zu können.


    Deine Sammlung wird so gut wie sicher irgendwann die Kapazität deiner internen Festplatte übersteigen (sei es durch wucherndes Wachstum der Sammlung, sei es durch schwindende Kapazität ;) ). Glücklich der, der davon nichts mitbekommt, weil er ohnehin schon sinnvoll eingesetzte Technik als Helferlein zur Seite hat.


    Auch die Ordnung großer Videobestände hat so ihre Tücken. Ordnet man nach deutschen Titeln, oder nach Originaltiteln? Es gibt schließlich genügend Filme, die mit mehreren deutschen Titeln auf den Markt kamen. Für echte Sammler ein Problem, aber nicht wenn die Datenbank nach beiden Möglichkeiten organisiert ist. Und dass du von allen deinen Filmen die Besetzungslisten auswendig herunterratscht, ist wohl auch nicht drin, oder?


    Außerdem haben mir gegenüber schon einige Sammler mit großen Plattenbeständen geprahlt, jede gekaufte Aufnahme im Kopf zu haben und schnell finden zu können. Bei der Probe aufs Exempel war dann immer spätestens beim 3. Versuch Endstation, und die Herrschaften standen stirnrunzelnd vor ihren Schrankwänden, wo zum Teufel sich gerade diese Aufnahme denn nun verstecke! Man macht sich da selbst gerne etwas vor.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Das überzeugt mich überhaupt nicht. Meine Sammlung wird sortiert, um jederzeit mit möglichst geringem Aufwand gerade die Aufnahme herauszusuchen, die ich aktuell hören möchte. Daneben brauche ich einen Überblick, wenn eine Neuanschaffung ansteht und ich wissen muß, welche Aufnahme ich bereits besitze. Ich sehe - zumindest vorläufig - keinen praktischen Nutzen darin, mir mittels einer Software alle Aufnahmen des Violinkonzertes von Beethoven in der Sammlung anzeigen zu lassen oder alle Werke mit Böhm am Pult.


    Solange ich mit der jpc-Ordnung (leicht abgewandelt) sofort weiß, wo ich die Suche beginnen muß und in kürzester Zeit jede Aufnahme finde, ist die Anschaffung auch eines gebrauchten Notebooks volkommen überflüssig. Es würde mir nicht im Traum einfallen, Geld dafür auszugeben. Bis ich das Notebook eingeschaltet und hochgefahren, bis ich die Software aufgerufen und den Suchbegriff eingegeben habe, habe ich längst jede CD in der Sammlung gefunden. Das finanzielle Volumen der Investition ist in diesem Zusammenhang ein irrelevanter Faktor, da er nichts mit der Suchproblematik zu tun hat. Und welche Verluste sollen das sein bei der Suche? Ich finde jede CD in kürzester Zeit.


    Meine Filmsammlung ist alphabetisch nach dem Nachnamen des Regisseurs sortiert, innerhalb des Namens chronologisch. Da finde ich jede DVD blitzschnell. Da ich nur O-Ton DVDs habe, synchronisierte Filme grundsätzlich ablehne, brauche ich mich mit deutschen Übersetzungen ausländischer Titel nicht herumzuärgern. Besetzungslisten und ähnliche Angaben brauche ich weder im Kopf noch auf einem Notebook, solange ich weiß, wo ich die entsprechenden Infos schnell finde. Es geht ums Finden einer CD oder DVD innerhalb einer Sammlung. Sobald ich mich näher mit einem Film, Regisseur, Interpreten oder Komponisten beschäftige, ziehe ich Fachliteratur heran oder gehe ins Internet.


    IMHO ist es vollkommen überflüssig, sich mit der Ansammlung rein lexikalischer Daten wie Stabangaben, Werkbezeichnungen, Laufzeiten, Besetzungen von Filmen und Opern etcpp. aufzuhalten, die idR überall leicht zugänglich sind.

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  • Hallo Robert!


    Ich stimme dir völlig zu.


    Ist vielleicht auch Typ-Sache. Ich kann das psychologisch nicht so recht dingfest machen, aber irgendwie widerstrebt es mir, mich buchhalterisch mit meinen vielen CDs auseinanderzusetzen.
    Listen und Tabellen bei den Anbietern nehme ich gerne in Anspruch, wenn ich mir neue Klassik-CDs kaufe. Habe ich sie aber erst einmal zu Hause, sind sie emotional anders besetzt.


    Klingt vielleicht ein wenig albern, aber so empfinde ich es.

    "Muss es sein? - Es muss sein!" Grave man non troppo tratto.

  • Ich möchte bescheiden darauf hinweisen, dass gegen die größte Gefahr schon bei mittelgroßen Sammlungen kaum ein Kraut gewachsen ist: Verstellen.
    Ich habe mal die gesamte Wohnung nach einer CD mit Händel-Concerti abgesucht, von der ich sicher war, sie vor ein paar Stunden noch in der Hand gehabt zu haben. Gefunden habe ich sie später fein säuberlich im Regal ein Fach tiefer unter "Haydn". Da hilft keine Datenbank und gar nichts...
    Ich hatte auch schon mal eine eigene DB angefangen und habe dann vor ein paar Monaten mal wieder angefangen, ein paar hundert mit so einem Programm, das die Beschreibungen aus dem Netz lädt, aufzunehmen, aber schnell die Lust verloren, da man so viel per Hand nachtragen oder korrigieren muß.
    Mit dem Risiko mal was nicht gleich zu finden, kann ich gut leben.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
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    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Vor etlichen Jahren habe ich mal damit begonnen eine Datenbank anzulegen, doch recht bald wieder davon abgesehen, weil mir Aufwand zu hoch und der Nutzen zu gering erschien. Auch ohne Datenbank habe ich einen recht guten Überblick darüber welche Aufnahmen ich besitze und welche nicht, dass ich einmal ungewollt eine CD kaufe die ich schon habe, ist mir soweit ich mich erinnere noch nicht passiert.


    Herzliche Grüße,


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Zitat

    Original von Theophilus


    Und wenn der andere Komponist in Wirklichkeit fünf sind? Z.B. in einer Dirigentenbox oder in einer Box eines Kammermusikensembles? CRC müsste nach deinem System wenigstens 500 Karten verteilen, wahrscheinlich sogar noch viel mehr. Nein, bei großen Beständen kann dieses System auch nicht befriedigen.


    Das mach ich auch nur bei CDs, wo es mir wichtig ist bzw. es mir darauf ankommt. So Sammel-CDs oder CDs eines Konzerts mit vielen verschiedenen Komponisten/Interpreten landen bei mir in einer eigenen Abteilung am Regal und sind durch den elektronischen Katalog sowie dem ausgedruckten Verzeichnis wahlweise nach Komponisten, Interpreten, Musikgattung, Dirigenten, Orchester, Aufführungsjahr, usw... sortiert auffindbar. Ich kann dort dann sowohl nachschauen "was gibts von Karajan" aber auch "was hab ich für Violinkonzerte" oder "was hab ich alles von Brahms" etc.


    Grüße,
    Andi

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Ich hatte auch schon mal eine eigene DB angefangen und habe dann vor ein paar Monaten mal wieder angefangen, ein paar hundert mit so einem Programm, das die Beschreibungen aus dem Netz lädt, aufzunehmen, aber schnell die Lust verloren, da man so viel per Hand nachtragen oder korrigieren muß.


    Diese Datenbanken im Netz sind meist nicht für Klassik-CDs geeignet, weil sie Tracks mit Stück gleichsetzen - und so hast Du dann anstelle der 1. Symphonie mit Brahms gleich vier Stücke mit den 4 Sätzen in Deiner Datenbank. Catraxx kann auch aus dem Netz die Daten beziehen, sobald man die CD ins CD-ROM Laufwerk gelegt hat - ist aber für Klassik-CDs mehr als ungeeignet.


    Da gebe ich auch die Daten lieber selber händisch ein und bin schneller als mit der Korrektur.


    Grüße,
    Andi

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  • Hi


    Zitat

    So Sammel-CDs oder CDs eines Konzerts mit vielen verschiedenen Komponisten/Interpreten landen bei mir in einer eigenen Abteilung am Regal und sind durch den elektronischen Katalog sowie dem ausgedruckten Verzeichnis wahlweise nach Komponisten, Interpreten, Musikgattung, Dirigenten, Orchester, Aufführungsjahr, usw... sortiert auffindbar. Ich kann dort dann sowohl nachschauen "was gibts von Karajan" aber auch "was hab ich für Violinkonzerte" oder "was hab ich alles von Brahms" etc.


    Guuut!


    Erzähl das Robert_Stuhr und CRC! :D

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Fuchur
    So Sammel-CDs oder CDs eines Konzerts sind durch den elektronischen Katalog sowie dem ausgedruckten Verzeichnis wahlweise nach Komponisten, Interpreten, Musikgattung, Dirigenten, Orchester, Aufführungsjahr, usw... sortiert auffindbar. Ich kann dort dann sowohl nachschauen "was gibts von Karajan" aber auch "was hab ich für Violinkonzerte" oder "was hab ich alles von Brahms" etc.


    Ich habe auch relativ viele solcher Boxen, zB. die Furtwängler und Markevitch Boxen der Original Masters Serie oder von Music & Arts die Edwin Fischer Box. Die stehen dann in einer eigenen Abteilung für Interpreten. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Ich verspüre auch kein Bedürfnis mittels Datenbank zu prüfen, wieviele Violinkonzerte oder was von Brahms ich habe. Da stelle ich mich vor den Buchstaben "B" im Regal, dann weiß ich das. Wenn ich eine weitere Einspielung vom Brahmschen Violinkonzert kaufen will, dann sehe ich unter "B" nach und unter den Dirigenten- bzw. Violinistenporträts und schon habe alle Infos, die ich brauche.


    Der eigentliche Kern der Datenbankeritis (sammeln von Infos, die man ohne PC und Software gar nicht benötigt oder vermißt) ist doch der, daß es letztlich gar nicht mehr ums leichtere Finden oder den Überblick als solchen geht, sondern um die ganzen Suchfunktionen, die den Aufwand erst rechtfertigen. Wieviele Einspielungen von der Mondscheinsonate, wieviele CDs von Karajan, mit Werken von Mozart, wieviele mit Lauritz Melchior in der und der Opernrolle, wieviele in Mono, welche auf Schellack, wieviel Aufnahmen vor 1945 usw. . Alles Infos, die die Welt nicht braucht :D
    Die jedenfalls ich nicht selber alle zu sammeln oder einzugeben brauche, wenn ich das leicht auch woanders nachlesen kann. Und den Musikgenuß selbst erhöht es auch nicht...

  • Leute, gönnt mir doch ab und zu das Vergnügen, in meinen Regalen auch mal eine Scheibe zu finden, von der ich überhaupt nicht wussste, dass ich sie hatte! :stumm: Da freue ich mich doch doppelt!


    Im Prinzip habt ihr ja Recht.
    Aber ich lebe nunmal gerne mit den Unzulänglichkeiten meines Systems und meines biologischen "Festspeichers".
    Bisher habe ich noch alles wiedergefunden, und gegen das "Verstellen" hilft Disziplin beim (wieder-)Einräumen.

    "Muss es sein? - Es muss sein!" Grave man non troppo tratto.

  • Es war einmal ..., da gab es bei IKEA ein sehr praktisches, jetzt offenkundig nicht mehr, Regal-Drehsystem, etwa 1,30 m hoch, ca. 0,40 m tief und 0,60 m breit (genaue Maßangaben sind mir leider nicht erinnerlich; ich schreibe diesen Beitrag nämlich nicht von Zuhause aus), in das man von vorn und hinten CD's einstellen kann, zugleich das System rundherum, d.h. um die Längsachse (alles klar?), drehbar ist. Gleichzeitig hat man zwischen den "Regal"-böden und den CD's genügend Platz für seine Finger. Die CD's lassen sich zudem punktgenau bis an die Seitenflächen stellen. Auf sehr wenig Platz kann man somit, lt. IKEA-Angabe, jedenfalls nach meiner Erinnerung, ca. 400 CD's elegant und kostengünstig unterstellen. Vielleicht einfach mal darauf achten bei dem nächsten IKEA-Besuch, vielleicht gibt's ja noch Restbestände.

  • Ich erwähnte das Verstellen nur deshalb, weil dagegen die beste Datenbank und das beste System überhaupt gar nichts hilft, u.a. deswegen weigere ich mich in letzteres Zeit und Hirnschmalz zu investieren.


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
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    (Bob Dylan)

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  • Hallo allerseits,


    mir kam eben in den Sinn, aus welchem Grund ich meine CDs noch archiviere.
    Ich lerne dabei!
    Mehr oder weniger wurde schon der Lerneffekt angesprochen, dass sich Komponistendaten einprägen, da sie zum einen aufgeschrieben werden, zum anderen man sich durch eine solche Sortierung einen Überblick verschafft - also eine epochale Einteilung. Die Zuordnung von Komponisten kann somit schneller und vielleicht auch sicherer erfolgen. Natürlich kann man sich ein solches Wissen auch ohne Archivierung und Anordung im Regal aneignen, aber IMO ist dies eine Methode, um den Lernprozess zu unterstützen.


    Jedoch ging mein Gedanke eher in die Richtung der Namen. Zahlen kann ich mir meist eh schwer einprägen...nicht immer und überall, aber speziell bei Daten - also Geburtsdaten oder auch Daten von historisch bedeutenden Momenten/Ereignissen.


    Namen von Interpreten, seien es die Solisten oder Dirgenten, Chöre oder Orchester, in meinem Fall ist es so, dass ich mir die Namen besser einpräge, wenn ich sie schreibe, sprich in meine Liste eintrage, als wenn ich mir den Namen ein paar Mal von der CD vorlese (oder ähnliches) und dann ins Regal stelle.


    Für mich ist der Tätigkeitseffekt sehr bedeutend. Lernen und merken durch die Tat - ich bin eher ein praktisch veranlagter Mensch. Das würde sich auch auf andere Aktivitäten beziehen lassen.



    Also hat die Archivierung auch noch was Gutes.



    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Lernen durch Archivieren ist ein guter Gedanke! Jedoch kann man auch ohne Archivierung mit Notebook und Software lernen. Ich zB beschäftige mich meist mit einem Komponisten oder Interpreten (beim Film: mit einem Regisseur) zur Zeit. Da habe ich auch bei meiner Regal-Methode alle notwendigen Aufnahmen im Blick. Der Rest steht in Büchern oder im Internet. Wie gesagt: Eine Datenbank kann nur lexikalische Angaben erfassen, die es schon woanders gibt. Essays, Werkschauen, Musikkritiken etcpp. sind wichtiger, wenn man sich mit einem Künstler beschäftigt.


    Ich habe mal versucht meine DVD-Sammlung nach Genres oder nationalen Filmschulen zu sortieren. Hoffnungslos, die Grenzen sind viel zu schwammig. Eine Sortierung nach Entstehungsjahr hilft IMHO auch nicht viel. Die zeitliche Nähe bestimmter Komponisten kann man auch im Kopf haben, als Ordnungsprinzip taugt sie für mich persönlich nicht.

  • Hallo zusammen!


    Ich habe im letzten halben Jahr 1.120 CDs und 951 Bücher mit dem Access-Programm archiviert und kann dieses Programm nur jedem empfehlen, der über eine Cd oder Büchersammlung dieses Ausmasses verfügt. Ich kann nach verschiedenen Kriterien suchen, habe alles so aufgelistet, dass ich mit einem Blick sehe, ob ich eine Cd oder ein Buch bereits besitze, bzw. in welchem Regal sich diese Objekte befinden. Als Regale verwende ich Spezialanfertigungen sowohl für die Bücher als auch für die Cds. Beim Katalogisieren habe ich festgestellt, dass ich meine Cds und Bücher zwar auch im Gedächtnis gespeichert habe, aber ich denke, da ich ja weiter sammle, dass ich mir eines Tages doch nicht mehr alles so merken werde, da ist mir die Datei schon eine sehr grosse Hilfe.

  • Hallo Robert,


    ja, meine Excel-Tabelle ist natürlich nicht so umfangreich wie ein Buch oder andere Informationsquellen.
    Darauf kommt es mir aber auch nicht an! Mir reichen zur Archivierung die Lebensdaten und die Infos zur CD (Interpreten, Spielzeit, Label) und natürlich das Werk.
    Das einzige, was ich daraus lernen kann und auch nur will, sind die Namen und ein wenig die Einordnung der Komponisten. Was anderes nicht.
    Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich mich auch noch nicht mit so vielen Komponisten intensiver beschäftigen, sprich Bücher lesen. Hier und da im Internat mal eine kurze Biografie okay, aber eben nicht genauer forschen oder so.
    Zunächst ist Dvorák an der Reihe :yes: Und da habe ich ja erst gestern mein erstes Buch bestellt. Nicht das Letzte! Mit ihm, Dvorák, möchte ich mich intensiver befassen.
    Eine Thematik, die sich wahrlich nicht in einer Excel-Tabelle über CDs festhalten lässt.


    Also, enorm oberflächliches lernen ist mein Ziel mit der Archivierung und das ist möglich und geht auch Schritt für Schritt voran. Überblick, nicht Tiefe...


    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Hallo allerseits,


    nachdem mir unser kleines Zähl-Spiel diesen Thread wieder in Erinnerung gerufen hat, eine Nachfrage meinerseits: gibt es inzwischen irgendwo eine empfehlenswerte Freeware oder Vorlage zum Download, die ich für die Datenverwaltung meiner CD-Sammlung verwenden kann?


    Ich würde nämlich schon gerne umsteigen - bisher führe ich eine simple, nach Kathegorien geordnete, Liste in Word. Als Datenbankprogramme stehen mir OpenOffice Base oder die in Microsoft Works enthaltene Bastardversion zur Verfügung, und allein für diesen isolierten Zweck wäre ich wohl auch niht bereit mir Access anzuschaffen, aber eine entsprechende Vorlage müsste sich doch eigentlich auch nach OpenOffice importieren lassen, oder?


    Ich habe schon versuch in Base selbst etwas herumzubasteln, aber das Ganze ist nicht gerade "selbsterklärend". Wäre deshalb für Tipps zu einer anfängerfreundlichen (möglichst kostenlosen) Datenbanklösung dankbar.


    Gruß


    katlow

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  • Ich habe noch kein System zur Erfassung meiner Aufnahmen, da ich mir meine 209 (gerade gezählt) CDs noch leicht merken kann. Ich spiele aber schon mit dem Gedanken, da ja irgendwann einmal der Zeitpunkt kommen kann, an dem ich so etwas brauchen kann, und ich habe keine Lust, dann 1500 auf einmal eingeben zu müssen. Sprich: wenn ich nicht bald anfange, dann wahrscheinlich nie.
    Geordnet sind meine CDs ein bisschen inkonsistent: Ein Teil geistliche Musik, nach Komponistennachnamen geordnet, dann kommt der Hauptteil, der nach Komponistennachnamen geordnet ist, mit ein paar Ausnahmen (Recital- und Lieder-CDs mit extrem gemischtem Programm, die beim Nachnamen des Sängers zu finden sind), und dann kommen noch anderweitig gemischte CDs, bei denen ich noch überhaupt kein Ordnungsprinzip ausmachen konnte und die anarchisch ganz zum Schluss herumstehen. Nachdem ich aber schon kaum mehr Platz habe, muss ich sowieso einmal eine Lösung überlegen, und da wird es dann wahrscheinlich zu einer ordentlichen Archivierung kommen.

  • Der Katastrophenfall.


    In einem Hochhaus kann es passieren, dass durch die Schusseligkeit eines einzelnen die Wohnung über Dir ausbrennt. Die Feuerwehr kommt angerückt und durch das Löschwasser wird Deine Wohnung in Mitleidenschaft gezogen. Einen Grossteil Deiner Sammlung ist vernichtet.
    ;(


    Deiner Hausratversicherung musst Du den Wert nachweisen, damit der Schaden reguliert werden kann. Nun ist es gut, wenn Du Aufzeichnungen vorweisen kannst. Das beste sind Inventurlisten, die so aussehen, wie die Wirtschaft das macht. :yes:


    Stückzahl, Komponist,Titel, Einkaufspreis und Wiederbeschaffungspreis. Du machst richtige Spezifikationen. Komponisten nach Ländern sortieren, dann nach Warengruppen wie: Sinfonien, Sonst. Orchesterwerke, Instrumentalkonzerte, Vokalwerke, Opern, Oratorien, Klaviermusik, Kammermusik für zwei Instrumente, Kammermusik für mehrere Instrumente und Lieder. Sammelprogramme und Sängerporträts führen ein eigenes Dasein. Wie weit Du verzweigen willst, hängt von der Grösse Deiner geplanten Sammlung ab. :rolleyes:


    Wenn Du Tonträger kaufst, immer Kassenzettel verlangen und diesen dann hinter Deinem Bankauszug aufbewahren. Bei Barzahlung eigenen Ordner einrichten und Belege nach Datum sortieren. Titel auf den Kassenzettel schreiben.


    Zum Wiederfinden taugen Listen wenig. Wenn die CD weg ist, muss in den Regalen gesucht werden. Schlimm ist, wenn die Scheibe in der falschen Hülle steckt. Für jede Schachtel gibt es einen bestimmten Platz und nur da kann sie stehen. Diese Voraussetzung muss ein Ordnungssystem bieten. Ab 200 CDs sollte man beginnen, Aufzeichnungen zu machen. Später artet das ganze in Quälerei aus. :O


    ------------------


    Die Abhilfe


    Ich habe nun damit begonnen im Tamino-Opernführer unter der Bezeichnung "Werkverzeichnisse" ein System zu entwickeln, welches der Sammler von Opern bequem nutzen und für seine Zwecke abwandeln kann. Ich denke, dass etwa 600 bis 800 Komponisten zu nennen sind und etwa 2000 Opern Erwähnung finden werden. :lips:


    Jetzt will ich erst einmal Stimmen einfangen und sehen, wie meine Idee bei den Forianern Anklang findet. Eventuell sollte die Auflistung ein eigenes Unterforum bekommen, sobald die Masse kritisch wird. Sachliche Fehler sollten absolut gemeldet werden. Aber bitte nicht direkt unter dem Beitrag, sondern im geschlossenen Mitgliederteil unter einem Thread "Korrekkturlesen" Ob unter den einzelnen Werkverzeichnissen auch gepostet werden soll, entscheidet ganz einfach der Wunsch der Taminoaner.


    Nun bin ich gespannt, was Ihr zu meiner Idee sagt. :P


    Jeder kann mitmachen und das Werkverzeichnis seines Lieblingskomponisten erstellen. Aber z. B. bei Händel bitte nicht zwölf Opern nennen, sondern 40 in der Reihenfolge der Entstehung. :rolleyes:


    Wenn jemand mit einer Kurzbewertung eines anderen Mitglieds nicht einverstanden ist, kann er seinen Gegenvorschlag posten und seine Vorstellung zum Ausdruck bringen. Das darf natürlich nicht so ausarten, dass der externe hilfesuchende Leser total verwirrt wird. ?(


    Herzlichst
    Engelbert

  • Dass ich hier noch gar nicht geantwortet habe!


    Ich freue mich, nicht der einzige Chronologie-Besessene zu sein. CDs und Bücher werden nach Geburtsjahr des Schöpfers eingereiht. Anthologien extra, CDs mit zwei Komponisten mal so mal so. Bei Büchern sind original deutschsprachige und Übersetzungen grundsätzlich getrennt.


    Die Regale sind maßangefertigt, 2 1/2 Meter hoch, fast 1 Meter breit und mit verstellbaren Böden (Lochleiste). Der CD-Bereich ist also entsprechend enger mit Böden bestückt.


    Bei meinen ca. 500 Büchern und wahrscheinlich etwas weniger CDs (die habe ich noch nicht gezählt - mühsam und sinnlos, ist mir doch egal wieviele CDs ich habe, wichtig ist, welche) brauche ich keine Archivierung, werde sie auch nach einer Verdopplung nicht brauchen, da ich alles erst einordne, wenn ichs vollständig gelesen/gehört habe. Dadurch weiß ich genau, was ich eingeordnet habe, Verdopplungen passieren mir nur bei noch nicht gelesenen Büchern und dort nur bei antiquarischen Reclam-Schnäppchen, die mir nicht weh tun (kürzlich passiert: Zacharias Werner: "Der 24. Februar" als vergriffenes Reclam-Bändchen).

  • Ich hatte einen Katalog.


    Eine Strohmstörung im Stadtsviertel blies meine beiden Harddisk auf. Dadurch ist meine Datei auf dem Hauptdisk alle. Aber auch die Kopie auf dem zweiten Harddisk.
    Und deshalb muß ich jetzt versuchen mit einem neuen anzufangen. Und daß dies keine leichte Arbeit ist, zeigt schon der Anfang.


    Ich begann mit Musik für Klarinette. Fertig, 14 CDs. Dachte ich...
    Denn ich las irgendwie die Name Crusell, und sofort wußte ich "O, da habe ich Klarinettekonzete von Crusell". Suchen, suchen und nochmals suchen.
    Ich habe sogar (die?) drei Klarinettkonzerten von Crusell in zwei Versionen. Und auch 2 CDs mit vier Klarinettekonzerten von Spohr. Und die Konzerte von Weber. Also 6 CDs dazu.


    Nein, eine leichte Arbeit ist es nicht. Und sicher nicht, wenn man viele CDs hat. Und dazu noch mehr Versionen von einem Werk.


    LG, Paul

  • Salut,


    ich bin derzeit auch dabei [wurde angesteckt vom Virus diligens], meine CD-, DVD- und LP-Sammlung in ein Schema zu zwingen. ICh gehe so vor:


    Kategorie I
    Opern und Oratorien
    Alphabetisch nach Komponisten sortiert


    Kategorie II
    Übrige Werke
    Alphabetisch nach Komponisten sortiert


    In Kategorie I hatte ich - außer dem Abringen der notwendigen Ausdauer - keine Mühe. Bei Kategorie II bin ich derzeit am Überlegen, wie ich CDs einordne, die Werke mehrerer Komponisten enthalten. Günstig derzeit die CD mit Istvanffý und Kraus, da ich [noch] keinen Komponisten mit Anfangsbuchstaben "J" in Kategorie II vertreten habe, ist diese CD der Übergang... doch wehe, es kommen Orchesterwerke eines gewissen "Jommelli" hinzu.. dann werde ich vermutlich eine Kategorie III installieren müssen... aber ein Ordnungsprinzip will mir dabei einfach nicht einfallen.


    Die einzelnen CDs werden mit Komponisten, Werktitel, Interpreten und Label [Nr.] in einer Excel-Tabelle geführt.


    Ich habe zudem eine Externe Festplatte, welche automatisch [oder ggfs. durch manuellen Anstoß] täglich die neuesten Daten von der festinstallierten FP übernimmt [Sicherungskopie].


    Cordialement
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

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  • Lieber Ulli,


    Ich verstehe, daß Deine externe Platte immer am Rechner angeschlossen ist.
    Dann kann, falls passiert was bei mir geschah (380 statt 230 Volt), auch diese Disk aufgeblasen worden.


    LG, Paul

  • Hallo Bemitleidenswerte


    Stromschäden sind immer unangenehm, beim Computer aber oft besonders tragisch, da der materielle Schaden bei fehlendem Backup oft nur einen Bruchteil des ideellen Schadens ausmacht. Dabei gibt es dafür eigentlich keine Entschuldigung. Rechner, die den ganzen Tag oder gar permanent laufen, sollten an einer einer USV (UPS) hängen. Das schützt nicht nur gegen Überspannung, sondern übertaucht auch kurzzeitige Spannungsschwankungen (die immer dann auftreten, wenn man bei einem Posting gerade den letzten Satz von zwei Seiten schreibt ;) ). Wem das zu teuer ist, und für alle anderen gibt es im Fachhandel für 15 bis 20 Euro Steckerleisten mit Überspannungsschutz. Diese schützen zuverlässig gegen Schäden durch Stromschlag (dabei aber nicht vergessen, auch Internet-Modem nebst Telefon-Anschluss abzusichern! Blitze machen auch vor Telefonleitungen nicht Halt).



    PS: Eine Datensicherung verdient ihren Namen nur dann, wenn sie räumlich getrennt vom Zielrechner aufbewahrt wird.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus
    PS: Eine Datensicherung verdient ihren Namen nur dann, wenn sie räumlich getrennt vom Zielrechner aufbewahrt wird.


    Salut,


    die von Dir angesprochene günstige Variante - die Steckerleiste mit Überspannungsschutz - habe ich. Die ISDN-Box [frz. Model, was weiß ich] hat einen solchen angeblich eingebaut.


    Aber: Was hat es mit der räumlichen Trennung auf sich? Die Kabelverbindung ist ja stets vorhanden... Ist das für den Fall eines Brandes gemeint?


    ?(


    LG
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Aber: Was hat es mit der räumlichen Trennung auf sich? Die Kabelverbindung ist ja stets vorhanden... Ist das für den Fall eines Brandes gemeint?


    Ja. Zum Beispiel, aber auch Diebstahl wäre möglich, oder dass ein Eurofighter (oder eine Mirage) in deinem Arbeitszimmer einschlägt, wenn du auf Urblaub bist... ;)


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus
    Rechner, die den ganzen Tag oder gar permanent laufen, sollten an einer einer USV (UPS) hängen. Das schützt nicht nur gegen Überspannung, sondern übertaucht auch kurzzeitige Spannungsschwankungen (die immer dann auftreten, wenn man bei einem Posting gerade den letzten Satz von zwei Seiten schreibt ;) ). Wem das zu teuer ist, und für alle anderen gibt es im Fachhandel für 15 bis 20 Euro Steckerleisten mit Überspannungsschutz. Diese schützen zuverlässig gegen Schäden durch Stromschlag (dabei aber nicht vergessen, auch Internet-Modem nebst Telefon-Anschluss abzusichern! Blitze machen auch vor Telefonleitungen nicht Halt).


    Hallo Theophilus,


    Das war den Fall. Die Ursache war einen Blitzeinschlag. Die ging bei mir offenbar auch durch den Computer. Und danach hatte plötzlich unseres Viertel einen Augenblick 380V. Und dann schlug die Hauptsicherung des Viertels durch. Aber zuerst waren hier und da auch schon Hauptsicherungen in Unterverteilkästchen kaputt gegangen. Die Erdsicherungen reagierten offenbar gerade nicht schnell genug.


    Meine Kusine (Physica) hat es einmal geprüft, und daran gerechnet. Es war gerade eine Sache von nur 1 Milli- oder Microsekunde zu späte Reaktion.


    Jedenfalls bin ich für die Versicherung für 2 × € 2.000 akzeptiert (zwei Computers). Wenn dies nochmals passiert, heißt es kassieren.
    Und außerdem will ich nachher auf DVD Sicherheitskopien machen, die ich dann auf meinen anderen Computer sichere.


    LG, Paul

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