Ich will alles hören

  • Hallo Robert Stuhr,
    danke für deinen interessanten Beitrag.


    Es geht weiter im Anhören:


    Gustav Mahler Werk allgemein
    Ich habe auch einige Videos, die mal irgendwann später noch mal drankommen:
    - Leonard Bernstein, Sinfonien 1-10 und Lied von der Erde,
    - Georges Bressonet, Lied von der Erde und Kindertotenlieder
    - Sir Simon Rattle, Sinfonie Nr. 5,
    - Semyon Bychkof, Waltraud Meier, Lied von der Erde
    - Claudio Abbado, Sinfonie Nr. 2,
    - Claudio Abbado, Sinfonie Nr. 9,
    - Zdenek Kosler, Sinfonie Nr. 1
    - Spielfilm: To Live, I Will Die.
    - Ken Russell’s Mahler
    An Schallplatten habe bzw. hatte ich auch noch einige, so z.B. die Gesamtaufnahme von Sir Georg Scolti (gefiel mir nicht besonders), einige von Rafael Kubelik (na ja, etwas abgehackt), und vereinzelte Andere.
    Hier jedoch die CDs, SACDs und DVD-As. Bei der Laufzeit bin ich mir unsicher, ob ich sie angeben soll, weil es zum Teil mehrere Bearbeitungen gibt, und ich möchte ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, ich gebe sie trotzdem an, weil man dann zumindest einen Anhaltspunkt hat.


    Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1


    1. Fassung; Maurice Abravanel, Utah Symphony Orchestra, 5.1 DVD-A, Aufnahme von 1974, Wechsel von langsam nach schnell oft übertrieben, und schnell ist zu schnell. Technische Qualität gut, angesichts des Aufnahmejahrs, ansonsten gefällt mir diese Aufnahme von allen Weiteren am wenigsten.
    Laufzeit 48:57.


    2. Fassung: Von Bruno Walter umgeschriebene 4-händige Klavierfassung, gespielt vom Prague Piano Duo: Zdenka und Martin Hrsel.
    Ich finde diese Fassung Spitze, in jeder Hinsicht. Es handelt sich außerdem um eine Multi-Ch-SACD, den Grund hierfür kann ich allerdings nicht nachvollziehen.


    3. Fassung: Eliahu Inbal, RSO Frankfurt. Aufnahme von 1985. Auf der CD steht noch drauf: 3300 Yen.
    Insgesamt relativ schnell, teilweise auch zu schneller Wechsel von langsam auf schnell, d.h. übertrieben schnell. Bei der Aufnahme wurde irgendeine unübliche Technik verwendet, deshalb klingen manche Instrumente etwas „seltsam“, im Vordergrund, obwohl sie weiter hinten sind, was aber insofern wieder positiv ist, als die Aufnahme für mich sehr „frisch“ klingt, auch die Dynamik der Aufnahme ist erschreckend gut, besonders beim Herzanfall fällt das auf. Ich würde diese Aufnahme „unerbittlich“ nennen.
    Laufzeit 54:46.


    4. Fassung: Polish National Radio Symphony Orchestra (Katowice) Michael Halász, incl. des ursprünglichen 2. Satzes „Blumine“
    Eine Aufnahme von 1993. Gefällt mir sehr gut. Es wird nicht so übertrieben wie bei Abravanel. Störend ist hier das Abspielgeräusch meines CD-Spielers, die CD scheint irgendeine Macke zu haben, und so gibt der Player dauernd so säuselnde Geräusche von sich, das ist vor allem bei den leisen Stellen zu hören. Beim Vergleich mit der Inbal-Fassung fällt die geringere Dynamik und Frische der Aufnahme auf. Es fehlt halt immer das letzte Quentchen, das der Inbal hat, und kaum ein anderer.
    Zum Blumine-Satz: Er klingt ganz anders, so als ob er nicht dazugehört, weil ich die 1. Sinfonie eben schon so oft in der herkömmlichen Reihenfolge gehört habe. Auch nach ein paar Mal Blumine anhören finde ich nicht, dass Blumine dazugehört. Stellenweise erinnert er mich an spätere Werke, manche Passagen würden in die 6. Sinfonie passen.
    Laufzeit 53:14 ohne den 7:15 langen Blumine-Satz.


    5. Fassung: Bernard Haitink, Concertgebow Orchester Amsterdam, von 1972.
    Meiner Meinung nach die schönste Interpretation. Die Tempi und Tempi-Wechsel, die Lautstärke, alles passt perfekt zusammen. Keiner hat so eine harmonische Ader wie Bernard Haitink. Das gilt ebenso für die anderen Haitink-Mahler-Sinfonien, das kann ich hier schon mal vorwegnehmen. Da brauche ich nicht mal die höhere technische Inbal-Qualität der Aufnahme, hier genügt mir die Musik. 1. Satz: Ich finde, hier kann das Thema der 4. Sinfonie schon mal rausgehört werden. Bei den Fassungen anderer Dirigenten fällt mir das nicht so auf.
    Laufzeit 56:14


    6. Fassung: Bernard Haitink Berliner Philharmoniker, von 1987.
    Stellenweise merke ich, dass diese Fassung langsamer ist. Aber selbst in diesem langsameren Tempo bleibt Haitink in sich konsequent, er kompensiert zwar stellenweise durch etwas höheres Tempo, aber es passt zusammen.
    Im Vergleich zur vorherigen Aufnahme, die ja sehr viel Rauschen hat, und dieser, mit sehr wenig Rauschen, fallen mir trotzdem noch weitere große Unterschiede in der Aufnahmetechnik auf: Die meisten Instrumente der Concertgebow-Aufnahme klingen viel präsenter als die der Berliner-Aufnahme. Im direkten Vergleich liegt über der Berliner Aufnahme ein Schleier, der vieles verdeckt, so als würde man hinter einem Vorhang spielen, während die Concertgebow-Aufnahme trotz ihres Rauschteppichs auch die hinteren Instrumente besser bringt. In der Berliner-Aufnahme klingen nur einzelne Instrumente im Vordergrund mal so richtig präsent, der Hintergrund flacht ab. Mir ist das aber erst richtig im direkten Vergleich aufgefallen.
    Laufzeit 57:02


    7. Fassung: Riccardo Muti, Philadelphia Orchestra
    Eine Aufnahme von 1984, d.h. aus den Anfängen der CD überhaupt. Man merkt es des vergilbten CD-Booklet an, dass es schon einige Zeit auf dem Buckel hat. Im Vergleich mit den neueren Aufnahmen kann ich bei diesen keinen großen technischen Fortschritt erkennen, außer bei der noch folgenden SACD vom SFO.
    Eine recht anständige Aufnahme, gefällt mir sehr gut. Es gibt natürlich Unterschiede zu meiner Lieblingsaufnahme, der Haitink-Concertgebow-Aufnahme, aber die spielen keine große Rolle.
    Laufzeit 56:28


    8. Fassung: Leonard Bernstein, New York Philharmonic
    Eine Aufnahme von 1966, die ich als Stereo-SACD habe. Auch hier merkt man am Rauschen und an den Nebengeräuschen, dass es sich um eine ältere Aufnahme handelt.
    Auch hier gefällt mir das Tempo nicht so recht. Wenn es mal schneller wird, dann übertreibt er meiner Meinung nach. Ein Musterbeispiel für zu schnell ist z.B. das Ende des 1. Satzes. Das klingt grausam! Die langsamen Passagen sind dagegen vollkommen in Ordnung.
    Laufzeit 52:45


    9. Fassung: Michael Tilson Thomas, San Francisco Symphony
    Eine Multi-SACD-Live-Aufnahme 2001, es werden demnach hohe technische Erwartungen an diese Aufnahme gestellt, andererseits haben Live-Aufnahmen immer Nebengeräusche, die grade an den leisen Stellen manchmal stören, so auch hier. Ansonsten technisch perfekt. Endlich mal Pauken, die nach Pauken klingen und nicht nach umgedrehten Suppentöpfen, wie oft bei den Berliner Philharmonikern unter Karajan J . Die Dynamik des Mediums SACD scheint mir hier gut ausgeschöpft zu sein. Man ist ganz nah am Orchester, so ungefähr an der Dirigentenposition, alle Instrumente sind so gut zu hören wie bei kaum einer andern klassischen Aufnahme einer Sinfonie. Es gibt im Prinzip auf kaum Tempo-Fehler.
    Laufzeit 56:20


    Wie man auch später sehen kann, gefallen mir am Besten die Fassungen von Bernard Haitink. Bei der 4. Sinfonie mit Elly Ameling dann wird das Pendel dann soweit in Richtung Haitink ausschlagen, dass die anderen Dirigenten keine Chance mehr haben. Einzig Michael Tilson Thomas mit dem SFO aufgrund seiner technischen Perfektion kommt ihm noch nahe, alle anderen sind relativ weit abgeschlagen. Die SFO-Aufnahmen auf SACD haben nur einen Nachteil, den ich dann bei der 2. Sinfonie erklären werde.

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Hi,
    die folgenden Scheiben mot Stücken von Geroge Antheil sind inzwischen eingetroffen:


    1. Piano Concertos of the 20s Vol II mit der Jazz Sinfonie for Piano and Orchestra
    2. Ballet Mécanique
    3. the lost sonatas
    4. Die CD wo Herbert Henck spielt.


    Jetzt muß ich mir sie nur noch anhören, das tue ich, wenn ich mit der 2. Mahler Sinfonie durch bin, das kann nicht mehr lange dauern.


    Allerdings:
    Gestern ist dann noch das Requiem von Verdi in der Aufnahme vom Gasteig mit Placido Domingo als Dirigent gekommen, als CD und DVD. Ich war ja dabei, im Konzert, das da aufgenommen wurde, und das hat jetzt erstmal Vorrang.

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Zitat

    Original von JoeBroesel
    Die SFO-Aufnahmen auf SACD haben nur einen Nachteil, den
    ich dann bei der 2. Sinfonie erklären werde.


    bzgl. Mahlerzyklus von Michael Tilson-Thomas / SFSO (avie)


    ... ich bin schon ein bisschen neugierig und vermute einmal
    stark, dass es sich um den zum Teil nicht unerheblich großen
    dynamischen Umfang der Aufnahmen handelt, welcher zum
    ständigen Nachregeln der Lautstärke führt, "will man alles
    hören" ;) bzw. seine Nachbarn nicht verschrecken.


    =====================
    Grüße aus dem Ländle.
    Milosz.

    "Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt."
    Arnold Schönberg

  • Hallo Milosz,
    nein die Dynamik ist es nicht. Bei der Lautstärke brauche ich tagsüber bedingt durch die Lage meines Musikzimmers keine Rücksicht auf die Nachbarn nehmen, nur abends und nachts, und da auf die eigene Familie.

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Hi,


    Gustav Mahler The Kaplan Mahler Edition


    Auf dieser Doppel-CD sind die folgenden Werke:


    Das Adagietto aus der 5. Sinfonie, aufgenommen 1991, die Mahler Piano Rolls, die Sinfonie Nr. 2, ca. 150 Fotographien, Bilder und Zeichnungen, (CD-ROM-Teil), darunter auch welche von G. Mahler, und die Aufzeichnung von Erinnerungen von Leuten, die Mahler noch gekannt haben, außerdem die komplette Partitur der 2. Sinfonie und dazu noch ein über 100 Seiten umfassendes Booklet mit der Geschichte des Welte-Mignon, Faximilie mit Teilen der 2. Sinfonie, einigen Bildern, so seines Komponierhäusels, und ein Abdruck vieler Briefe, allerdings alles rein auf Englisch.


    Die Stücke im Einzelnen:
    Das Adagietto: sehr schön gespielt.
    Die Klavierrollen: Ging heut morgen übers Feld, Ich ging mit Lust durch einen grünen Wald, 4. Satz der 4. Sinfonie, 1. Satz der 5. Sinfonie: Es gibt ja teilweise Zweifel, ob er das selber gespielt hat, weil es viele kleinere, ja Fehler möchte ich es nicht nennen, also Unterschiede zu den veröffentlichten Werken gibt. Ich höre mir die Stücke jedoch an mit der Überzeugung, dass er sie selbst gespielt hat. Es gibt einige Störgeräusche in der Aufnahme von 1992. Ich habe noch eine andere CD mit den Welte-Mignon-Stücken, die kommt später.



    Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2


    1. Fassung: Gilbert Kaplan, London Symphony Orchestra, Benita Valente, Maureen Forrester, Ardwyn Singers, BBC Welsh Chorus, Cardiff Polyphonic Choir, The Dyfed Choir, John Hugh Thomas als Chorus Master, von 1987. Technische Qualität 1a.
    Mit Haitink auch hier als Maßstab muss ich sagen, dass das Tempo manchmal zu schnell ist, es ist auch nicht verspielt genug, so z.B. beim 3. Satz (Hobbit-Melodie). Der Satz ist bezeichnet mit „In ruhig fließender Bewegung“ und nicht mit „flott dahinfließen“. Er ist einfach zu schnell. Zum Gesang: Gut, aber nicht himmlisch genug. Stellenweise nicht genügend Zurückhaltung. Das letzte Quäntchen fehlt. Die Solo-Geige dazu zu zigeunerisch.
    Laufzeit 83:17 (auf 2 CDs)


    3. Fassung: Otto Klemperer, Chor und Orchester des Bayerischen Rundfunks, Heather Harper, Janet Baker, eine Live-Aufnahme vom 29.1.1965 aus dem Herkulessaal der Münchener Residenz.
    Hat relativ viel Hall, und ab und zu ein paar ungewollte Geräusche, klingt aber für ihr Alter sehr gut. Die Restauratoren haben wirklich volle Arbeit geleistet.
    Ich hätte auch Klemperer nicht zugetraut, dass er in so hohem Alter noch so dirigieren kann, dass es mir so gut gefällt, einmal habe ich eine Fernsehaufzeichnung einer Beethoven-Sinfonie unter Klemperer gesehen, da haben die Musiker gespielt, und er hat in der Partitur rumgeblättert, weil er nicht mehr weiß, wo er war. Wenn ich aber diese Sinfonie hier anhöre, dann hat er sich damit rehabiliert.
    Was ganz anders ist als bei allen anderen Interpretationen ist die Lautstärke der Sängerinnen im Verhältnis zum Orchester, eigentlich viel zu laut, doch mir gefällt es auch so.
    Im CD-Booklet steht, dass Klemperer unter Mahler selber noch im Orchester mitgespielt hat (die Trommel hinter der Bühne) etc.
    Laufzeit 79:43 (auf einer CD)


    4. Fassung: Seiji Ozawa, Saito Kinen Orchestra, Emiko Suga, Nathalie Stutzmann, Shinyukai Choir, Shin Sekiya
    Eine technisch perfekte Aufnahme von 2000, aber dass es eine Live-Aufnahme ist, das merkt man erst am Schluß am Applaus.
    Eine perfekte Interpretation. Ich verneige mich vor den Musikern und den Dirgenten.
    Laufzeit 80:54 (auf einer Stereo-SACD)


    5. Fassung: Andrew Litton, Dallas Symphony Orchestra and Chorus.
    Eine Live-Aufnahme von 1999, mit relativ hohem Hintergrundgeräusch, aber ohne Schlußapplaus, also entweder gut aufgenommen und ausgeblendet, oder...
    Nett finde ich, daß im Booklet die Namen aller Musiker aufgeführt sind. Schlecht finde ich, dass das Werk auf 2 Scheiben aufgeteilt ist. Nicht, dass mich der Hexenschuss, an dem ich grade arbeite, so arg behindert, dass ich die Scheiben nicht wechseln könnte, nein, diese Aufteilung ist überflüssig. Egal welche Gründe man hierfür anführen kann, ich lasse sie nicht gelten. Das Medium SACD muß das auch auf einer Scheibe können. Zumal das nur eine Stereo-Aufnahme ist.
    Zur Interpretation: Hier fehlt einfach der Pfiff, den die Ozawa-Aufnahme hat. Es liegt vielleicht auch an der technischen Qualität, der Mikrophonaufstellung, am Mischer, am Toningenieur, zu viel verschwommene Bässe bzw. ungünstiger Hall bei den tiefen Frequenzen etc., auf jeden Fall ist in Summe irgendwo was falsch gelaufen. Im Vergleich mit Ozawa nur Durchschnitt.
    Laufzeit 82:55 auf zwei Stereo-SACDs.


    6. Fassung: Gilbert Kaplan, Wiener Philharmoniker, Latonia Moore, Nadja Michael, Wiener Singverein, Johannes Prinz, vermutlich eine Aufnahme von 2003. Als Vorlage soll eine überarbeitet Fassung gedient haben, mit andern Tempovorgaben etc. Meiner Meinung nach schon ist das jetzt viel zu langsam. Mir gefällt es so nicht. Auch ansonsten gefällt mir die Fassung nicht so besonders, es fehlt jeglicher Pep, und unbekannte Töne an vielen Stellen, ohne Grund. Auch der Gesang: Schrecklich. Also nicht die Sänger, sondern das Lautstärkeverhältnis zum Orchester, und der viele Hall.
    Da haben die Tonmeister geschlampt.
    Über die Verteilung der Sinfonie auf 2 SACDs habe ich mich ja schon weiter oben mal ausgelassen.
    Laufzeit 85:52 auf zwei Multi-Ch-SACDs


    7. Fassung: Eliahu Inbal mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, eine Aufnahme von 1985, Preis damals 6000 Yen, Chor des Norddeutschen Rundfunks, Dale Warland Singers, Helen Donath, Doris Soffel
    Meiner Meinung nach wieder Tempofehler, langsam ist „zu langsam“, dann zu schneller Wechsel zu „schnell“, und schnell ist „zu schnell“. Aufnahmequalität: sehr präsent klingende Geigen, etwas zu laute Becken, sie sind zu sehr im Vordergrund. Bis auf die Becken klingt es meiner Meinung nach recht ordentlich. Den Gesang der Solisten finde ich nicht 100%-ig gelungen, den Chor finde ich besser.
    Bedingt durch die Aufnahmetechnik gibt es hier an leisen Stellen wieder relativ viele Nebengeräusche.
    Laufzeit 85:02 auf 2 CDs


    8. Fassung: Bernard Haitink mit dem Concertgebow Orchestra, zusätzlich Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“, Jessye Norman, John Shirley-Quirk, Elly Ameling, Aafje Jeynis, Netherland Radion Chorus, Carel Laôut. Aufnahme der Sinfonie von 1968, der Lieder von 1976.
    Die Lieder an sich sind einfach schön, und hier haben wir eine perfekte Inszenierung. Ebenso bei der 2. Sinfonie. Alles ist harmonisch, himmlisch. Sowohl der Gesang als auch die Stimmen der Sänger passen perfekt zum Orchester und zur Stimmung. Wenn es mal schnell wird, einfach richtig, nicht zu schnell, und nicht zu langsam. Haitink hat immer das richtige Ohrenmass, egal ob es ums Tempo, um die Sängerauswahl, oder die Tontechniker geht. Das richtige Orchester hat er außerdem. Trotz des leichten Rauschens und der nur mittleren Dynamik, bedingt durch das Alter der Aufnahme auf Tonband und danach auf CD ist das für mich die gelungenste Aufnahme der 2. Sinfonie.
    Laufzeit der Sinfonie 82:13 auf 2 CDs (zusätzlich dazu dann noch die Lieder)


    9. Fassung: Michael Tilson Thomas, San Francisco Symphony, Isabel Bayrakdarian, Lorraine Hunt Lieberson, Vance George, San Francisco Symphony Chorus.
    Eine Aufnahme vom Juni 2004. Die technische Qualität dieser Aufnahme ist erschreckend. Da merkt man auf einmal, wie es klingen kann. Wenn man das nicht einigermaßen laut spielen kann, dann kann man die Dynamik der Aufnahme gar nicht beurteilen. Allerdings habe ich z.B. im 2. Satz stellenweise leise Knistergeräusche, hauptsächlich hinten, die Ursache ist mir noch unklar, obs an meiner Anlage oder der Aufnahme liegt, ich kann aber damit leben.
    Zur Interpretation: Wie man an der Laufzeit von über 88 Minuten sieht, lässt er sich Zeit, meiner Meinung nach zuviel Zeit. Vieles Langsame ist zu langsam. Wenn es schneller wird, dann wird es meiner Meinung nach wieder zu schnell, nicht nur im Vergleich zur Langsamkeit vorher, sondern auch absolut gesehen. Teilweise wird manchmal ein paar Takte lang aberwitzig schnell gespielt, und hinterher schläft er dagegen fast ein.
    Zum Gesang und zu den Sängern: Den Sängern fehlt meiner Meinung nach das Himmlische.
    Ein interessantes Detail des CD-Booklets: Der erste Geiger Alexander Barantschik spielt auf einer Geige von 1742 „Guarnerius del Gesù“, einer Leihgabe des Fine Arts Museum of San Francisco, unter Barantschik bzw. „Guarnerius del Gesù“ steht auch im Wikipedia etwas über die Geschichte dieser Geige und den Geiger.
    Zur 2. Sinfonie gibt es noch eine DVD mit einem „Making of the Mahler Project“ und vielen andern Bonus-Filmchen.
    Zu San Francisco Symphony: Voller Neid blicke ich immer wieder auf deren Spielplan.
    Laufzeit 88:02 auf 2 SACDs. Was mir grade hier nicht gefällt: Trotz SACD auf 2 Scheiben aufgeteilt. Das hätte man vermeiden können, sowas regt mich immer auf, wenn ich mitten im Stück die Scheibe wechseln muß. Außerdem gehört die Gesamtlaufzeit auch ins Booklet, ich habe sie nicht gefunden und wie bei so vielen anderen ausrechnen müssen.



    Als Nächstes werde ich vor der 3. Sinfonie noch einige amerikanische Klassiker hören.

    mit vielen Grüßen
    J.

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  • Hallo Joe!


    Original von JoeBroesel

    Zitat

    Ned Rorem: Three Symphonies
    Es spielt das Bournemouth Symphony Orchestra unter José Serebrier
    Schon wieder drei Sinfonien auf einer CD, also doch nicht so außergewöhnlich.
    Als Sinfonien wurde ich die Stücke nicht bezeichnen, dazu sind sie zu kurz.


    Aha, interessant. Und wie nennst Du dann die Dinger von Haydn (immerhin 104 an der Zahl) und die von Mozart? Beethovens 8. ist auch keine Symphonie, daz zu kurz?


    Der Begriff Symphonie ist schon nicht ganz so einfach zu definieren. Aber man kann IMO auch nicht daher kommen und behaupten, es sei keine, weil sie einem kurz sei.


    Die Rorem-Symphonien sind Beispiel für gute amerikanische Symphonik - im Gegensatz zu den (sorry :untertauch: ) ausgelutschten und banalen Symphonien von Glass (der zumindest das Symphonien-Schreiben hätte sein lassen sollen) :stumm:


    :hello:
    Wulf.

  • Hi,
    tut mir leid, mit 5-Minuten Sinfonien kann ich nichts anfangen. Mozart und Haydn sind auch nicht grade meine Lieblings-Sinfonie-Schreiberlinge. Das ist vor allem Gustav Mahler. Die 8. von Beethoven: ist schon eine Sinfonie. Wenn ich so zurückdenke, als ich sie im Rahmen dieses Themas gehört habe, habe ich die Stücke noch nicht so ausführlich beschrieben, aber ich hätte nicht allzu viel drüber geschrieben.


    5-Minuten-Sinfonien: Wie soll denn da die Themenvariation funktionieren? Die Wiedererkennung eines Themas an anderer Stelle, anderer Tonlage, anderer Geschwindigkeit? Wie können sich die einzelnen Themen miteinander gegeneinander auseinandersetzen?
    Bei 5 Minuten muss das ja alles gleichzeitig passieren.
    Bis ich mich auf den Anfang eingestellt habe, ist die Sinfonie vorbei.
    Wie soll bei einer 5-Minuten-Sinfonie eine hypnotische Wirkung erzielt werden?
    Viele Fragen, für die ich nur die Antwort habe: Eine Sinfonie muß wesentlich länger als 5 Minuten sein. Und: Mißtraue jedem, der mehr als z.B. 20 Sinfonien geschrieben hat, oder mehr als eine Sinfonie pro Jahr.


    Zu Philip Glass: Für den einen sind seine Sinfonien "ausgelutscht und banal", für einen anderen (z.B. mich) ist es grade das Einfache und Elementare seiner Ur-Melodien, was die Stücke von Glass so anziehend macht. Grade seine Sinfonien finde ich mustergültig.
    5-Minuten-Sinfonien: Da hätte Philip Glass ja Hunderte von 5-Minuten-Sinfonien geschrieben...


    Ich bin halt anders als die Anderen. :)

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Hi,


    Zusammenfassung: nach ca. 1 Jahr habe ich ungefähr die Hälfte meiner Klassik-CDs gehört.



    George Antheil: The Lost Sonatas
    Guy Livingston spielt Klavier. Eine Aufnahme von 2003. Manufactured in Austria, printed in Germany (das CD-Booklet), recorded in Paris. Ausführliches Booklet über G. Antheil.
    Es gibt Klavierstücke, die gefallen mir gar nicht, und welche, die mir auf Anhieb gefallen. Zu den letzteren gehören diese Stücke. Sie haben mir auf Anhieb gefallen. Es gibt Rhythmus, Tempo, Melodien, Wiederholungen, Steigerungen, Dramatik, Strukturen etc., aber halt ganz anders als wie z.B. bei Bach oder Beethoven. Die „Musik“ nimmt immer wieder unerwartete Wendungen, aber so, dass es mir gefällt.
    Zitat CD-Booklet: „Die „verlorenen Sonaten“ waren nie wirklich ganz verloren, aber sie sind auch nie ganz gefunden worden.“


    George Antheil: A Jazz Symphony for piano and orchestra (1927)
    Außerdem auf der CD “Piano Concerts of the ‘20s Vol II ist noch
    - Concerto for Piano and small orchestra (1923) von Erwin Schulhoff (1893-1942)
    - Concerto in F for piano and orchestra (1925) von George Gershwin (1898-1937)
    Eine Aufnahme von 2003, es spielt das Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin, Wayne Marshall, Gunther Schindler, Michael Rische (Klavier)
    Das Concerto von Erwin Schulhoff ist eine Mischung aus Gustav Holst für Klavier und einem türkisch angehauchten Ferdé Grofé, und hat viele interessante Stellen.
    Die Jazz-Sinfonie von G. Antheil bietet in ihren 12 Minuten viele Abwechslungen. Wild-West-Melodien, Musical-Stilmäßige Musik, Zirkusmusik, Slapstickmelodien, Sachen, die als Untermalung von Stummfilmen gut dienen könnten, Vieles aus den Zwanzigern ist da, nur Jazz finde ich keinen. Trotzdem hört sich das alles gut an, vielleicht weil es so abwechslungsreich ist.


    Einem eingefleischten Klassiker würde ich die Scheibe nicht empfehlen.



    George Antheil: Ballet Mécanique. (1926, überarbeitete Fassung von 1953)
    Auf dieser CD ist noch die „Serenade für String Orchestra No. 1“, und die 11 Minuten lange 5-Minuten-Sinfonie „Symphony for Five Instruments“ und das „Concert for Chamber Orchestra“.
    Zu den einzelnen Werken:
    „Ballet Mécanique“: (Für 16 Klavierspielautomaten, Flugzeugpropeller, Schlagzeug und Sirene.) Ja, das ist schon relativ wild. Ich habe es mir bestimmt 6 mal angehört, und kanns geistig immer noch nicht „auswendig“. So lange habe ich nicht mal beim Sacre-du-Printemps gebraucht, also ein relativ schwerer Zugang. Das Stück ist relativ flott und ich würde es jedem aufgeschlossenen Klassikhörer empfehlen. Ich weiß nicht, ob es davon auch Ballet-Aufführungen gibt, würde sowas aber ansehen, wenn es das gäbe. Es hat mir gefallen.
    „Serenade für String Orchestra No. 1“: Der Titel „Serenade“ stimmt mich ein auf: Oberflächliche Musik, viele Streicher, mediterranes Ambiente. So ist es hier auch, aber nicht im negativen Sinn, sondern im positiven Sinn, eine nette Streicher-Serenade.
    „Symphony for Five Instruments“: Für eine Sinfonie fehlt mir hier irgendwas, und irgendwo kommt eine Polka-Melodie, oder vielleicht bilde ich mir das ein. Auf jeden Fall finde ich das Werk als Sinfonie nicht besonders gelungen. Bevor sich eine Melodie herauskristallisiert hat, ist der Satz vorbei. (Dauer des 3. Satzes 2 Minuten 30 Sekunden).
    „Concert for Chamber Orchestra“ Im Prinzip eine Fortsetzung der Sinfonie. Ich habe den Ende der vorherigen Sinfonie und den Anfang des Concert kaum bemerkt. Für ein 15-Minuten langes Konzert bemängle ich die fehlende Struktur bzw. Entwicklung (S&E). Es mag ja eine S&E da sein, aber ich habe keine gefunden. Im Booklet steht, dann die Erklärung dafür (eng verknüpft mit diversen andern Werken, die ich geistig nicht parat habe), also im Prinzip mein Fehler, wenn ich das bemängele. Außerdem meiner Meinung nach zu viele 12-Ton-Anklänge, die mir nicht gefallen.


    Reprise Elliot Carter: Symphony No. 1, Piano Concerto, Holiday Ouverture
    Diese Stücke habe ich mir ja schon mal angehört. Jetzt habe ich sie mir noch mal angehört, komme aber zu keinem großartigen anderen Urteil. Ich kann mich für diese Musik nicht begeistern. Die Sinfonie und die Ouverture gehen ja noch, aber mit dem Klavierkonzert kann ich nichts anfangen, das ist mir einfach zu kompliziert.


    Herbert Henck: Piano Music: Conlon Nancarrow, George Antheil
    Aufnahme von 2001, mit den folgenden Stücken:
    Conlon Nanwarow: Three 2-part Studies, Prelude, Blues
    George Antheil: Sonatina für Radio, Second Sonata The Airplane, Mechanisms, A Machine, Sonatina (Death of the Machines), Jazz Sonata, Sonata Sauvage, Little Shimmy.
    Kurz gefaßt: Mir gefällt alles von dieser CD!


    Jetzt geht es wieder weiter mit Mahler, Sinfonie Nr. 3 und der Uri-Caine-CD: Urlicht (Primal Light)

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Hallo Joe!


    Ich wollte Dir nicht den Philipp Glass madig reden, sondern lediglich darauf hinweisen, dass
    eine Symphonie immer noch eine Symphonie ist, auch wenn Du meinst sie waere zu kurz oder sie waere Dir nicht hypnotisch genug.


    In einer Sache muss ich JR da auch mal recht geben: Klar, Haydns 104 sind nicht alle durch die Bank gut. Aber 15 - 20 geniale Symphonien sind da mindestens drunter.


    Und auch die 20 Minuten-Werke haben all das, was eine klassische Symphonie definiert: Durchfuehrung, Reprise, Sonatenhauptsatzform und der ganze Kram.


    Was man bei Glass weniger sagen kann :stumm::D


    Ab welcher Zeitdauer faengt fuer Dich denn eine Oper an? Ab 4 Stunden? :baeh01:

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  • Zitat

    Original von Wulf
    In einer Sache muss ich JR da auch mal recht geben: Klar, Haydns 104 sind nicht alle durch die Bank gut. Aber 15 - 20 geniale Symphonien sind da mindestens drunter.


    Du gibst mir hier nur sehr bedingt recht. :D Ich bin schon der Ansicht, dass sie alle zumindest gut sind; es sind jedoch vielleicht nur 20 oder 30 herausragende darunter, auf die so mancher namhafte Komponist stolz gewesen wäre....


    Zitat


    Und auch die 20 Minuten-Werke haben all das, was eine klassische Symphonie definiert: Durchfuehrung, Reprise, Sonatenhauptsatzform und der ganze Kram.


    Es gibt noch bei Beethoven vollwertige (d.h. vermutlich substanzreicher als das meiste von Glass :stumm: ) Sonatensätze von 2-3 min, wenn man die Wdh. wegläßt, z.B. der Kopfsatz der 1. Klaviersonate op.2,1, knapp 4 min mit Wdh. der Expo. der von op.49,2 müßte noch kürzer sein.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo Joe!


    Freut mich, dass meine Antheil-Empfehlung so gut angekommen ist!
    Dass Carters Klavierkonzert nicht so ohne weiteres zu Deinen Lieblingen wird, war doch irgendwie vorherzusehen.
    :hello:

  • Hallo Joe!


    Ich hoffe, wir machen Dir Deinen thread durch unsere Anmerkungen nicht allzu sehr kaputt... :rolleyes:


    Daß Du mit Carter nicht viel anfangen kannst, kann ich aus meiner Sicht ganz gut nachvollziehen.


    Ned Rorem hatte schon nicht ganz Unrecht mit seinem Statement "Carter sei angedickter Ives" :stumm::D


    :hello:
    Wulf.

  • Carter genießt in den USA in gewissen Kreisen sehr hohes Ansehen (er wird IIRC nächstes Jahr hundert und komponiert immer noch); er hätte gewß auch mal einen thread verdient.
    (Alternativ dürfte eine Google-Suche in rec.music.classical.* etliches zu Tage fördern)
    Das Konzert f. Orchester und noch mehr das Klavierkonzert finde ich auch ziemlich schwierig zu hören, aber die "Sinfonia" (oder so, ein sehr viel späteres Stück) ist zugänglicher, sehr viel emotionaler.
    Mit Ives hat er auch meinem Eindruck nach eher wenig zu tun.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Hi,


    5 Minuten für eine Sinfonie sind einfach zu kurz, da könnte ich ja jedes Lied von Madonna auch als Sinfonie gelten lassen J
    4 Stunden ist mir allerdings zu lang. Eine genaue Untergrenze möchte ich da nicht angeben.



    Uri Caines/Gustav Mahler: Urlicht/Primal Light
    Einige Szenen aus Mahler Werken, gespielt von einem Zigeuner-Orchester, bzw. einer Zirkus-Kapelle. Nett.


    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3


    1. Fassung: Benjamin Zander, Philharmonia Orchestra, Multi-Ch-SACD, Plus eine CD mit „Benjamin Zander discusses Mahler’s third Symphony“
    Vermutlich von 2004.
    Eine sehr schöne Aufnahme. Technisch hat die Aufnahme das Problem, die Dynamik dieses Werks „rüberzubringen“, sprich: leise Stellen haben teilweise zuviel Hall, leise Stellen sind zu leise.
    Laufzeit: 99:25


    2. Fassung: Riccardo Chailly, Royal Concertgebow Orchestra, Multi-Ch-SACD, Aufnahme von 2004. Zusätzlich auf dieser Scheibe die “Bach Suite, arr. Mahler”
    Was mir hier speziell gefällt, ist z.B. die Trommel mal hinten rechts, und nicht nur außerhalb.
    Laufzeit: 99:20


    3. Fassung Pierre Boulez, Wiener Philharmoniker, Anne Sofie von Otter, Multi-Ch-SACD, Aufnahme von 2002.
    Wuchtige Interpretation, gut gelungen. Manche Instrumente klingen fehlplaziert, weil sie so klar und deutlich zu hören sind, wie z.B. so die Glocken im 1. Satz, oder ab und zu mal ein Paukenschlag. Gute 5.1-Balance.
    Laufzeit: 95:28


    4. Fassung Zubin Mehta, Bayerisches Staatsorchester, Aufnahme von 2001. Multi-Ch-SACD.
    Klingt etwas langweilig verglichen mit der Version von Pierre Boulez.
    Laufzeit: 99:23


    5. Fassung: Eliahu Inbal, Frankfurt Radio Symphony Orchestra.
    Diese Fassung gefällt mir gut.
    Laufzeit 98:22


    6. Fassung: Michael Tilson Thomas mit dem San Francisco Symphony
    Außerdem auf dieser Multi-Ch-SACD sind die Kindertotenlieder.
    Daß die Sinfonie soviel länger dauert als bei den anderen Dirigenten merke ich eigentlich nicht. Nicht ganz so fulminant wie seine 2., aber trotzdem sehr schön.
    Laufzeit der Sinfonie: 106:24


    7. Fassung: Bernard Haitink, Concertgebow Orchestra Amsterdam.
    Außerdem ist auf dieser Doppel-CD “Das klagende Lied”.
    Vielleicht gefallen mir ja die Boulez-Fassung und diese hier besser als die anderen, weil sie die kürzeren Aufführungen sind?
    Laufzeit der Sinfonie: 94:12

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Hi,


    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4
    In dieser Sinfonie finde ich den Gesang für sehr kritisch. So richtig himmlisch schafft es nur Elly Ameling.



    1. Fassung: Leonard Bernstein, New York Philharmonic, Reri Grist
    Wie immer übertreibt Bernstein mit dem Tempo, in beiden Richtungen, zu langsam und zu schnell.
    Laufzeit: 55:04


    2. Fassung: Rafael Kubelik und das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, Elsie Morison. Außerdem auf dieser CD „Lieder eines fahrenden Gesellen“. Aufnahmen von 1968
    und 1970. Steht in meiner Rangliste der 4. so ungefähr auf Platz 2, gleich nach Haitink/Ameling. Auch Dietrich Fischer-Diskau bringt die Lieder sehr schön.
    Laufzeit: 47:45



    3. Fassung: Eliahu Inbal, Frankfurt Radio Symphony Orchestra, Helen Donath, von 1986.
    Er übertreibt es manchmal mit der Langsamkeit, und mit der Schnelligkeit auch. So wie bei den andern Sinfonien halt auch.
    Laufzeit: 56:25


    4. Fassung: Herbert von Karajan, Berliner Philharmoniker (1979). Außerdem auf dieser Doppel-CD ist das Lied von der Erde (1984), dirigiert von Carlo Maria Giulini, und die Rückert-Lieder (Karajan, 1975). Brigitte Fassbaender, Fransicso Araiza.
    Bei der 4. Sinfonie habe ich manchmal den Eindruck, die spielen was anderes als die anderen Dirigenten/Orchester. Der 4. Satz ist auch viel zu langsam, klingt etwas taktgenau abgehakt, grade am Anfang, nicht flüssig wie es sich gehört.
    Laufzeit: 60:32



    5. Fassung: Pierre Boulez, The Cleveland Orchestra, Juliane Banse, von 2000
    Der Anfang viel zu schnell und gefühllos. Der Gesang ganz anständig.
    Laufzeit: 53:32


    6. Fassung: Michael Tilson Thomas, San Francisco Symphony, Laura Claycomb, von 2003.
    Der Anfang sehr energisch. Tolle Aufnahmequalität.
    Laufzeit: 62:14


    7. Fassung: Bernard Haitink, Live-Aufnahme aus dem Gasteig München, Juliane Banse singt, und ich saß im Zuschauerraum, 2006.
    Ein paar kleine Fehlerchen, aber bei einer Live-Aufnahme kann ich das verzeihen. Die Aufnahme habe ich vom DAB-Radio aufgenommen, es klingt teilweise ziemlich komprimiert, ansonsten sehr nett. Der Gesang von J. Banse bei P. Boulez hat mir besser gefallen.
    Laufzeit: 56:50


    8. Fassung: Bernard Haitink, Concertgebow Orchestra, Roberta Alexander, Aufnahme von 1983.
    An den Gesang der Elly Ameling kommt sie nicht im entferntesten ran.
    Laufzeit: 55:19


    9. Fassung: Bernard Haitink, Concertgebow Orchestra, Elly Ameling, Aufnahme von 1967.
    Die schönste aller 4. Sinfonie-Aufnahmen. Technisch historisch bedingt etwas Rauschen.
    Laufzeit: 53:46

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Hallo Audiohexe,
    es freut mich, auch Dich hier zu "treffen".
    Es fällt mir mit der Zeit auch immer schwerer, meine Eindrücke zu beschreiben, bei der 4. Mahlersinfonie habe ich schon einen Gang zurückgerudert, und bei der 5. wirds genauso mager. Die Unterschiede der verschiedenen Interpretationen liegen teilweise sehr nah beieinander.
    Am leichtesten geht es noch bei den Stücken, die ich noch nicht so oft gehört habe, wie bei den American Classics, da muß man einfach auf seine innere Stimme hören und das dann aufschreiben.


    Ich habe übrigens bisher zwanzig fünfunddreißigstel meiner Klassik Scheiben gehört (ohne die Videos). Ich werde also noch eine Zeitlang beschäftigt sein.


    Viele Grüße auch an Dich und die Deinen.

    mit vielen Grüßen
    J.

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  • Hi,


    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5



    1. Fassung: Maurice Abravanel, Utah Symphony Orchestra, eine DualDisc, die Aufnahme von 1974.
    Klingt insgesamt etwas lustlos. Außerdem kriegt man nicht mitgeteilt, ob es damals in z.B. 4.0 aufgenommen wurde und dann in 5.1 umgewandelt, oder ob es nur aus einem 2.0 erzeugt wurde, was ich vermute.
    Laufzeit: 61:44


    2. Fassung: Michael Tilson Thomas mit den San Francisco Symphony, eine Multi-Ch-SACD, Aufnahme von 2005
    Teilweise schon arg langsam, technisch sehr gut, und an vielen Stellen sehr leidenschaftlich.
    Laufzeit: 73:05


    3. Fassung: Eliahu Inbal, Frankfurt Radio Symphony Orchestra, Aufnahme von 1986
    Gut gelungene Aufnahme.
    Laufzeit: 72:22


    4. Fassung: Rudolf Barshai, Symphonie Nr. 5 und 10, Junge Deutsche Philharmonie
    Die 10. in der Bearbeitung durch Rudolf Barshai, Aufnahme von 1999 in Berlin
    Nicht schlecht.
    Laufzeit: 5. Sinfonie 69:33, 10. Sinfonie 74:06


    5. Fassung: Sir Simon Rattle, Berliner Philharmoniker, Aufnahme von 2002
    Lustlos.
    Laufzeit: 68:15


    6. Fassung: Benjamin Zander, Philharmonia Orchestra, Multi-Ch-SACD + CD, Aufnahme von 2001.
    Diese Fassung gefällt mir gut. Auf der CD spricht und erklärt B. Zander die 5. Sinfonie.
    Laufzeit: 70:07


    7. Fassung: Bernard Haitink, Berliner Philharmoniker, Aufnahme von 1988.
    Sehr gelungene Aufnahme. Obwohl diese Fassung die bisher längste Laufzeit hat, wirkt sie nicht so langsam wie z.B. die Tilson-Thomas-Fassung. Haitink hat die perfekte Balance zwischen langsam, schnell, etc.
    Laufzeit: 78:06


    8. Fassung: Bruno Walter, Philharmonic Orchester of New York, Aufnahme von 1947
    Diese Aufnahme kann ich aufgrund ihres Alters und der Aufnahmequalität nicht mit den anderen Aufnahmen vergleichen. Sie gefällt mir jedoch sehr gut. Ihr schnelleres Tempo fällt allerdings gleich auf, teilweise etwas zu schnell.
    Laufzeit: 60:46


    Diese Aufnahme entstammt der Sammlung „The Bruno Walter Collection“, deren 12 weitere CDs als nächstes angehört werden.

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Hallo Stephan,
    keine Sorge, von Bernstein habe ich eine Komplett-Aufnahme auf Schallplatte und auf DVD. Die DVDs habe ich mir vor ca. 5 Monaten alle nacheinander auch mal angesehen/angehört, aber ich glaube, das habe ich hier nicht erwähnt.


    Seltsam:
    Bei der 9. Sinfonie auf Schallplatte, die ja auf 2 Platten verteilt ist, ist auf der 3. und 4. Seite das Gleiche!


    Dann hätte ich auf Schallplatte noch eine Gesamtaufnahme von G. Scolti, und natürlich die Haitinkschen Fassungen, und noch ca. 20 Einzelaufnahmen diverser Dirigenten. Mangels Plattenspieler kann ich die leider alle nicht mehr hören.


    Außerdem war ich mal in München in einer Aufführung der 9., unter der Leitung von L. Bernstein.

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Hallo Joe,


    dass Du bei der LP-Sammlung nicht noch einen Plattenspieler aufgehoben (oder neu beschafft) hast... ?(
    Für das Liveerlebnis kann ich Dich als Nachgeborener nur beneiden :pfeif:


    :hello:
    Stefan


    PS: Ist das auf der Platte doppelt drauf oder fehlt deswegen etwas anderes?

    Viva la libertà!

  • Hi Stefan,
    mein Plattenspieler ist kaputtgegangen, und ich trage mich ständig mit dem Gedanken, einen neuen zu kaufen. bin aber noch nicht dazu gekommen, vielleicht wenn ich mit den CDs fertig bin.


    Bernstein habe ich nochmal live erlebt, (eine Brahms-Sinfonie: Da hat er vor dem Konzert die Konzerteinführung durchgeführt, das war toll.)


    Bei der 9. Sinfonie: wenn ich mich recht erinnere, da hat was gefehlt. Ich kann es leider im Moment nicht nachprüfen.

    mit vielen Grüßen
    J.

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  • Servus Joe,


    wäre ich doch nur 10 Jahre früher geboren :rolleyes:
    Dann leg Dir mal einen Player zu und weiter gehts mit dem Projekt 8)
    (wenn auf der LP was fehlt kann man ja mit CD "ausbessern" ;) )


    Auf die nächsten Mammuthörvergleiche :yes:
    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • Hi,


    The Bruno Walter Collection


    Die 5. Sinfonie von G. Mahler hatten wir ja schon. Jetzt kommen die anderen 12 CDs dieser Schachtel, so unsortiert wie sie grade drin liegen. Ein umfangreiches Booklet rundet diese CD-Ausgabe ab.


    Eight Songs of Gustav Mahler, Desi Halban, Sopran, Bruno Walter, Klavier
    (Erinnerung, Scheiden und meiden, Nicht wiedersehn, Ich ging mit lust durch einen grünen Wald, Ablösung in Sommer, Hans und Gretel, Frühlingsmorgen, Starke Einbildungskraft)


    SinfonieNr. 4 von Gustav Mahler, Desi Halban, Philharmonic Orchestra of New York.
    Auf der verkleinerten Schallplattenhülle, in der die CD steckt, sind ein kleiner Aufsatz von Franz Werfel über Gustav Mahler und dessen Musik. Außerdem steht auf der Vorderseite „Nonbreakable“. Aufnahme von 1945.
    Sehr gelungene Interpretation. Desi Halban gibt sich viel Mühe und übertreibt stellenweise. Der 4. Satz ist insgesamt zu schnell. Bei den andern Sätzen fällt es meiner Meinung nach nicht so auf, dass sie zu schnell sind, aber beim 4. Satz, finde ich, stört es.
    Laufzeit 50:04.


    Sinfonie Nr. 2 von Gustav Mahler, The New York Philharmonic, Emilia Cundari, Maureen Forrester, Westminster Choir. Aufnahme von 1958.
    Sehr schöne Interpretation.
    Laufzeit 79:39


    Sinfonie Nr. 1 von Gustav Mahler, Columbia Symphony Orchestra, Aufnahme von 1961
    Mustergültig. Die perfekte Aufnahme, von der etwas angestaubten Technik mal abgesehen, wobei die Aufnahme technisch auf sehr hohem Niveau ist.
    Laufzeit 51:59


    Sinfonie Nr. 9 von Gustav Mahler, Columbia Symphony Orchestra, Aufnahme von 1962
    Da ich die andern Interpretationen der 9. jetzt so noch nicht im Kopf habe, wie z.B. die 5., fällt es mir schwer, was dadrüber zu sagen, im Vergleich zu den anderen, außer dass es eine absolut perfekte Interpretation ist, und dazu noch in Stereo!
    Außerdem dazu noch fast eine ganze CD auf der Bruno Walter interviewt wird. Sein letzter Satz: Death ist our door to eternity.
    Laufzeit: 81:06


    Gustav Mahler: Das Lied von der Erde. New York Philharmonic, Mildred Miller, Ernst Hafliger. Aufnahme von 1960.
    Ich frage mich jedes Mal, was G. Mahler dazu bewogen hat, dieses Werk zu schreiben. Es ist für mich ein seltsames Werk.
    So eine richtige Antwort darauf habe ich noch nicht gefunden. Das Lied von der Erde ist aber weiterhin ein Lieblingsstück für mich und grade hier wundervoll vorgetragen, ich weiß nicht, ob es eine schönere Aufführung gibt.
    Laufzeit 62:57



    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 und Te Deum. Aufnahmen von 1953/1959.
    Ich hatte mal eine Gesamtaufnahme der Sinfonien von A. Bruckner.


    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7, Wagner: Siegfried Idylle, Prelude zu Lohengrin. Aufnahmen von 1959/1961.


    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4, Wagner: Tannhäuser Ouverture & Venusberg Music
    Aufnahmen von 1961



    Jetzt habe ich im Geschäft noch eine Fassung der Sinfonie Fantastique gefunden, die ich mal vom TV aus auf VHS aufgenommen habe, die mir sehr gefallen hat, von Sir Colin Davis. Das war damals eine Aufnahme aus dem Gasteig in München. Dieses Werk zumindest, wenn auch ein andres Orchester, das London Symphony Orchestra, spielt unter Sir Colin Davis also die Sinfonie Fantastique und Le Carnaval romain auf der eben entdeckten CD.
    Eine Aufnahme von 1963 (Sinfonie) und 1965 (Le Carnaval romain). Hat nicht ganz die Spritzigkeit ohne das Bild, aber Sir Colin Davies gehört meiner Meinung nach zu den ganz speziellen Könnern bei der Sinfonie Fantastique.

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Hi,


    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6
    Auf Schallplatte hatte ich noch einige Fassungen, aber das ist Vergangenheit….


    1. Fassung Maurice Abravanel, Utah Symphony Orchestra, Aufnahme von 1991.
    Gegenüber den anderen Fassungen etwas schnell, und zu gefühllos.
    Laufzeit 70:50


    2. Fassung Benjamin Zander, Philharmonia Orchestra, Aufnahme von 2002, 5.1-SACD
    Der 4. Satz in 2 Versionen, dann noch eine CD mit einer Besprechung der 6. Sinfonie durch B. Zander, und dazu noch eine herrliche Interpretation der 6. Sinfonie! Was will man mehr haben? (Zitat Zander: „Der Anfang des 6. Satzes ist keine Melodie, die man unter der Dusche singen würde“)
    Laufzeit 86:18, Gesamtlaufzeit der 3 Scheiben: 3 Stunden, 18 Minuten, 30 Sekunden.


    3. Fassung: Eliahu Inbal, Frankfurt Radio Symphony Orchestra, Aufnahme von 1986
    Gut, aber nicht so energisch wie Benjamin Zander.
    Laufzeit 83:49


    4. Fassung: Michael Tilson Thomas, San Francisco Symphony, Aufnahme von 2001
    Gut, sogar sehr gut, etwas langsam, aber nicht so gut wie die nächste Fassung.
    Laufzeit 87:24


    5. Fassung: Bernard Haitink, Concertgebow Orchestra Amsterdam, Lieder eines fahrenden Gesellen, Herman Prey, Aufnahme von 1969/1970
    Das ist einfach der Maßstab für die 6. Sinfonie. Hat zwar stellenweise deutliches Rauschen, aber von der Interpretation her gefällt mir diese Fassung am Besten.
    Laufzeit 80:55


    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 7
    Bei der 7. Sinfonie fallen mir die Unterschiede zwischen den verschiedenen Interpretationen am wenigsten auf.


    1. Fassung: Eliahu Inbal, Frankfurt Radio Symphony Orchestra, Aufnahme von 1986
    Gefällt mir sehr gut. Teilweise wieder etwas zu schnell.
    Laufzeit 79:29


    2. Fassung: Michael Tilson Thomas, San Francisco Symphony, Aufnahme von 2005
    Verglichen mit den seinen Sinfonien gefällt mir diese Interpretation am besten.
    Laufzeit 78:11


    3. Fassung: Bernard Haitink, Concertgebow Orchestra Amsterdam, Aufnahme von 1982
    Hier finde ich mal die Haitink-Fassung nicht ganz optimal, ich könnte jetzt aber nicht genau sagen, woran es liegt. Ich vermute mal, es liegt an der Aufnahme, ihr fehlt die Dynamik, vielleicht ist die Aufnahme irgendwie komprimiert.
    Laufzeit 80:29



    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 8
    Die 8. ist mir irgenwie zu himmlisch, das ist für mich keine richtige Sinfonie mehr, eher eine Messe, wobei mir wiederum der 1. Teil (Veni, creator Spiritus) noch besser gefällt als der 2.Teil (Faust II). Vielleicht liegts auch daran, dass ich Goethe auf die gleiche Stufe wie Grass stelle (G.W hat ein Buch mit einem Titel darüber geschrieben, wo ich die beiden ansiedele :) ). Drum habe ich hier auch nur 2 Fassungen, wobei ich auf Schallplatte noch mehr hatte.


    1. Fassung: Riccardo Chailly, Royal Concertgebow Orchestra, von 2001.


    2. Fassung: Bernard Haitink


    3. Fassung: Sir Colin Davis, Symphonieorchester des Bay. Rundfunks, SACD von 2004.


    Alle drei recht nett.



    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 und 10
    Die 9. kann ich mir endlos anhören. Die 10. auch.


    1. Fassung: Eliahu Inbal, Frankfurt Radio Symphony Orchestra, Aufnahme von 1987
    Sehr schön. Leichte Probleme mit dem Tempo.


    2. Fassung: Riccardo Chailly, Royal Concertgebow Orchestra, von 2004.
    Gut bis sehr gut.



    3. Fassung: Michael Tilson Thomas, San Francisco Symphony, Aufnahme von 2004
    Sehr schöne Mehrkanalaufnahme.


    4. Fassung: Bernard Haitink, Concertgebow Orchestra Amsterdam, Aufnahme von 1969/70
    Zusätzlich die Kindertotenlieder.
    Gefällt mir von den vieren am Besten.

    mit vielen Grüßen
    J.

  • Ich muß Dir einfach mal sagen, wie sehr ich Dein Durchhaltevermögen bewundere. Mit schöner Regelmäßigkeit stellst Du hier ein Update rein und ich bin jedesmal aufs Neue von den Socken, daß Du das wirklich durchhältst.


    Weiter so,


    :hello:Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Ja, finde ich auch.


    Auch, wenn ich mit Deiner Einschätzung nicht so ganz konform gehe....


    LG aus Berlin
    Wulf.

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