CD-Versandhäuser - schnell, günstig, gut?!

  • Mich haben die meist höheren Preise des Fachgeschäfts (klar, mit wahrscheinlich höheren Kosten?!) und der fehlende Rabatt heute rund zehn Euro gekostet; vom Weg, Parken etc. nicht zu reden.


    Ich war und bin ein glühender Verfechter und Anhänger des Facheinzelhandels!

    Doch der persönliche Kontakt ist mir offensichtlich wichtiger als den Mitarbeitern im Geschäft. Keine Ahnung, keine Übersicht, kein Interesse, kein aktiver Kontakt, nicht mal ein "Hallo!" oder "Guten Tag!", meist nicht mal ein Blickkontakt.


    Die einzige wirkliche Klassik-Fachfrau in Stuttgart - im Ruhestand.

    Die großartige Klassik-Fachfrau, eine Französin, damals im Phonohaus in Frankfurt - noch vor der Schließung weg. Es gab noch einen sehr netten, der Rest ist Schweigen. Die Herren beim Jazz im EG waren quasi stumm.

    Heute: nur noch "langhaarische Bombeleescher", ungelenke Schluffis, können die Kasse/ Barcode-Scanner/ Kartenzahlgerät nicht souverän bedienen (das macht mich waaahn-sinnig!!), das Lächeln haben sie irgendwann verlernt...

    Wie gesagt, man macht es dem Kunden, der nicht selbst völlig...unsensibel... ist, recht schwer, den Weg und den Mehrpreis auf sich zu nehmen.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Auf den persönlichen Kontakt im Geschäft verzichte ich gerne. Der kann in diesen Zeiten (überspitzt ausgedrückt) sogar tödlich sein. Aber man darf das natürlich auch anders sehen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich kaufe fast nur im Facheinzelhandel!

    Der letzte Facheinzelhandel für klassische Musik in der Stadt, in der ich (wieder) wohne, hat vor ca. 30 Jahren zugemacht.


    Das letzte Mal, dass ich eine CD in einem Laden erworben habe, war wohl bei Dussmann, als ich in Berlin wohnte. Da habe ich 100 m entfernt gearbeitet und bin auf dem Heimweg oft bei Dussmann vorbeigegangen. Aber extra irgendwohin zu fahren, um dann festzustellen, dass die CD, die mich interessiert, dann doch nicht vorrätig ist, würde ich nie und nimmer mehr machen. Vor allem dann nicht, wenn man neue Aufnahmen mit ein paar Mausklicks als Download auf der Festplatte hat und sofort hören kann.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Nehmen wir an, es gibt es noch, das idyllische, gut sortierte, breit aufgestellte und sogar kompetente Fachgeschäft. Aber die Aussicht, dort dann mit einer unbequemen FFP2-Maske stundenlang zu stöbern, lässt mich erschaudern. Die reicht doch schon beim wöchentlich einmaligen Lebensmitteleinkauf. Seit diese Staubmasken (vielleicht zurecht) vorgeschrieben sind, reduzierte ich meine Zeit außerhalb der eigenen vier Wände noch einmal ganz drastisch. Mir ist unter diesen Umständen nicht danach, im Fachgeschäft zu bummeln, so wie es mich auch weder ins Museum noch ins Konzert ziehen wird.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Bertarido!

    ... und bin auf dem Heimweg oft bei Dussmann vorbeigegangen

    Zu Dussmann gehe ich nicht, wenn ich was Bestimmtes will. Da gehe ich nur 'absichtslos' rein. Sonderbarerweise komme ich aber mit der einen oder anderen CD in der Tasche dann wieder nach Hause!

    ... ... wenn man neue Aufnahmen mit ein paar Mausklicks als Download auf der Festplatte hat und sofort hören kann.

    Ja, es sind nur ein paar Mausklicks nötig, um die Verödung der Innenstädte zu beschleunigen.


    Traurige Grüße


    Caruso41


    ;( ;( ;(

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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  • Nehmen wir an, es gibt es noch, das idyllische, gut sortierte, breit aufgestellte und sogar kompetente Fachgeschäft. Aber die Aussicht, dort dann mit einer unbequemen FFP2-Maske stundenlang zu stöbern, lässt mich erschaudern.

    Na ja, das wird in einem dreiviertel Jahr hoffentlich vorbei sein. Hier reden wir ja eher grundsätzlich über unser Einkaufsverhalten. Und was Konzerte etc. betrifft: Ich habe für diesen Sommer schon etliche Opern-Karten gekauft und hoffe natürlich, dass die Vorstellungen dann auch stattfinden werden. Wenn ich während der Aufführung eine Maske tragen muss, ist das nur eine kleine Unanehmlichkeit, die mein Vergnügen nicht beeinträchtigen wird.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Wenn ich während der Aufführung eine Maske tragen muss, ist das nur eine kleine Unanehmlichkeit, die mein Vergnügen nicht beeinträchtigen wird.

    Ich würde dem zustimmen, sofern es sich um eine "normale" Maske handelt. Obwohl ich sehr nüchtern an die Verschärfung durch FFP2 heranging, muss ich nach dem Praxistest doch sagen: Da reichen mir schon 15 Minuten im Supermarkt vollauf. Die normale Maske blieb bisher danach bis daheim auf, die FFP2 musste ich gleich nach dem Verlassen des Diskonters ablegen. Ich möchte nicht wissen, wie das älteren Menschen, die bekanntlich einen Großteil des Konzertpublikums stellen und evtl. auch schon gesundheitliche (Atem-)Probleme haben, durchstehen wollen. 5 Stunden Wagner mit FFP2 - da wird selbst für mich als glühendem Wagnerianer das zur Horrorvorstellung. :stumm:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Da gehe ich nur 'absichtslos' rein. Sonderbarerweise komme ich aber mit der einen oder anderen CD in der Tasche dann wieder nach Hause!

    Genauso erging es mir auch immer bei Dussmann. Auch heute besuche ich dieses Geschäft fast jedes Mal, wenn ich in Berlin bin, kaufe allerdings eher Bücher dort als CD.

    Ja, es sind nur ein paar Mausklicks nötig, um die Verödung der Innenstädte zu beschleunigen.

    In Zeiten, in denen Streaming dominiert, haben Musikfachgeschäfte nach meiner Meinung keine Zukunft. Das kann man bedauern, aber die Verödung der Innenstädte wird mam damit nicht bekämpfen können.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Bei der Arbeit trag ich 8 Stunden die Maske und fast 2 Stunden in den öffentlichen Verkekrsmitteln bei der Hin und Rückfahrt. Gibt es in NRW überhaupt noch Klassikfachgeschäfte ? Die Klassikabteilung bei Karstadt in Essen gibt es schon lange nicht mehr. In Duisburg war meine Anlaufstelle die Schallplatte, wo der Besitzer sehr fachkundig war und alles besorgen konnte. Dann gab es noch in Düsseldorf in der Nähe der Reinoper einen kleinen aber guten Laden, wo ich Videos gekauft hab. Und in Köln gab es noch ein großes Geschäft, da hab ich meine erst DVD gekauft, die Fledermaus aus London mit den Gästen Joan Sutherland, Maryln Horne und Luciano Pavarotti. Das waren noch Zeiiten.

  • Ich kaufe fast nur im Facheinzelhandel!

    Selbst wenn ich das wollte - und ich würde eigentlich schon wollen - bliebe mir in Frankfurt nur der kleine CD-Laden "CD's am Goethehaus". Dort sind immer sehr viele aktuelle Neuerscheinungen zu haben, aber da der Laden wirklich klein ist, ist nicht viel Platz für reichhaltiges Sortiment. Für einen Sammler wie mich gibt es dort nicht viel zu finden - außer eben bei den Neuerscheinungen, wo ich immer mal wieder einen kleinen Stapel mitnehme. Ansonsten ist der Tonträgerhandel via Ladengeschäft in der Mainmetropole ausgestorben. Selbst in der zentralen SATURN-Filiale auf der Einkaufsstraße Zeil findet sich nur ein lächerlicher Abklatsch von Klassik-CD-"Abteilung". Joseph hat Recht: Alles andere ist weg, tot, ausgestorben, vorbei. Endgültig. Meine Amazon-Bestellungen reduzieren sich auf das Allernotwendigste, was jpc nicht anbietet, und was ich unbedingt haben will. Ansonsten läuft der CD-Erwerb über jpc. Reibungslos, klaglos, schmerzfrei, zuverlässig.

    Für Gebrauchtes bietet sich der Second Hand-CD-Laden "No. 2" in der Wallstraße in Frankfurt-Sachsenhausen an, wo ich ab und zu mal was Interessantes erwerbe. Da ich in der Nähe arbeite, gehe ich nach dem Unterricht gelegentlich dort vorbei. So. Ich hoffe natürlich, dass sowohl "CD's am Goethehaus" als auch "No. 2" die Corona-Krise überstehen und weiterhin erhalten bleiben, aber selbst wenn das so ist: diese beiden Läden sind in ihrer Eigentümlichkeit eigentlich nur der Beweis dafür, dass der stationäre CD_Handel tot ist. Die CD an sich ist's noch nicht. Es werden immer noch viele, viele Millionen Stück jährlich alleine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft. Aber das geht wohl fast alles über Online-Handel.


    Nun denn ... es grüßt in nostolgischer Stimmung


    Garaguly

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  • Ich kaufe fast nur im Facheinzelhandel!

    Ich weiß nicht, lieber Caruso, wo Du da kaufst? Ich wohne in Berlin und habe in den letzten Jahren den Niedergang dieses Facheinzelhandels erlebt. Fnac weg, Virgin auch. Beide hatten in zentraler City-Lage extra neu gebaut. Herder als Musikhaus ist in der Versenkung verschwunden, Hugendubel, einst auch ein Platzhirsch, ohne CD-Angebot. Zumholz hatte eine entsprechende Abteilung, in der einem Augen und Ohren übergingen. Das KaDeWe hat sich ebenfalls von diesem Sortiment völlig getrennt. Diverse Saturn-Filialen waren immer sichere Bänke. Fast so wie in Köln. Alles Geschichte. Musikhaus Riedel geschlossen. Vom alten Electrola-Geschäft am Kudamm ganz zu schweigen. Einer der ganz großen Anbieter in der City West an der Gedächtniskirche auf zwei Etagen fällt mir eben nicht mal mehr ein, so lange ist er schon verschwunden. Im Ostteil dürfte es kein einziges Fachgeschäft mehr geben. Diverse Neugründungen gingen alsbald wieder ein.

    Genauso erging es mir auch immer bei Dussmann. Auch heute besuche ich dieses Geschäft fast jedes Mal, wenn ich in Berlin bin, kaufe allerdings eher Bücher dort als CD.

    Bleibt Dussmann, wo ich seit dem Umbau auch kaum mehr einkehre. Man findet nie, was man sucht. Das Personal neigt ohne Grund zur Arroganz. Es sind ziemlich dunkle und bedrückende Räum mit Kellercharakter. Außerdem ist die Fokussierung auf DVDs für mich nicht so interessant.

    Ja, es sind nur ein paar Mausklicks nötig, um die Verödung der Innenstädte zu beschleunigen.

    Die Verödung der Innenstädte hat doch bereits vor Jahrzehnten begonnen, als ganze Wohnstraßen entmietet und gentrifiziert wurden. Es wohnen kaum mehr Menschen dort. Nur Ketten, Praxen, Büros, Hotels und Restaurants mit Speiseangeboten, die den Preis nicht wert sind und Blümchenkaffee. Neuerdings ganze Straßenzüge "Betongold". Häuserzeilen mit Säulen und anderen architektonischen Verirrungen. Sie stehen in der Regel aber leer. Dabei sieht es in Deutschland im Vergleich zu anderen Metropolen noch gut aus. In Folge der Pandemie kommen auf den Innenstädte noch größere strukturelle Probleme zu. Ich bin da ganz pessimistisch. Die Umstände haben mich zum Verfechter des Onlinehandels gemacht, der mir alles in Windeseile bis vor die Tür bringt. Vom Katzenstreu bis zur CD und zum Buch. Heute erwarte ich einen Sisalläufer für mein Arbeitszimmer und eine Auflaufform aus feuerfestem Glas. :)

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Aber die Aussicht, dort dann mit einer unbequemen FFP2-Maske stundenlang zu stöbern, lässt mich erschaudern.

    Stunden lang stöbern - das lässt auch die Händler erschauern - man hat es (meist zähneknischend zugelassen)

    Der "liebe Kunde" sass dann - in den sechziger Jahren in einer bequemen Vorfürkabine und liess sich Platten auflegen. Danch kaufte er vielleicht - ader aber - meist nicht. Es hatte sich eine eigene "Klientel" entwickelt, die Sich so vor Regen schützte, und im Winter wärmte.

    Donauland hatte sogar eine eigen Filiale, mit niedrigstem Umsatz aber höchstem Aufwand. Ich war - soweit ich mich erinnere, der Einzige, der diesen Leuten den Zutritt verweigerte (bzw keine Platten vorspielte

    Als Bertelsmann Donauland zu großen Teilen übernahm war Schluss damit. Beim Umbau der Filialen wurden "Hörtheken" eingerichtet, wo man mit 2 Kopfhörern hören musste, wo jeder einzene während des Hörens in der Hand gehalten werden musste, es gab keine Ohrpolster und die Griffe waren unbequem (Ich hab sowas derzeit nicht im Internet gefunden) Länger als 10 Minuntenhielt da keiner durch. Die "gemütliche " aber unrentable Filiale wurde ersatzlos geschlossen. "Wenn Herr K (nun einer der Minderheitsbesitzer)sich ein "Kaffehaus aufmachen möchte, dann soll er es auf eigene Kosten tun)

    Der Ton war kühler geworden und professioneller. Ach ja- das war etwa 1968 oder 1969 ......

    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Also, ich komme nicht umhin, mich auch zum Thema Versandhaus zu melden. Dabei ist mein "Hoflieferant" seit Jahren und bisher zu meiner vollsten Zufriedenheit jpc. Ich hatte in den ganzen Jahren als Kunde nur zweimal Grund zur Beschwerde und die wurden anstandlos und auch freundlichst behoben. Es hat allerdings immer mal wieder Reinfälle gegeben, weil bestimmt Artikel ausverkauft oder aus dem Programm genommen waren, sodass ich auf den Urwaldfluss ausweichen musste oder sogar bei den Leipziger Möpsen fündig wurde.


    Was die Käufe vor Ort betrifft so muss ich diejenigen bestätigen, die von "Untergang" schreiben. Und der hat in der Region, in der ich lebe, dem Ruhergebiet, bereits in den 90er Jahren begonnen. Ich kann rodolfo39 nur bestätigen. Seine Wahrnehmungen sind auch die meinen. Ich beklage das zwar, sehe mich aber nicht in der Lage, es ändern zu können. Jedenfalls kaufe ich nur noch im Versandhandel, da ist alles grundsätzlich verfügbar - und haptisch. Die paar Jahre, die mir noch bleiben, will ich nicht mit dem PC zu sehr verwachsen, aber die Einkäufe sind ohnehin sehr geschrumpft. Es sind kleine Besonderheiten, die ich mir hin und wieder mal gönne.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Der "liebe Kunde" sass dann - in den sechziger Jahren in einer bequemen Vorfürkabine und liess sich Platten auflegen

    In der Zeit erstand ich meine erste Schallplatte, das Beethoven-Violinkonzert mit Furtwängler/Menuhin. Das war kein Kauf, sondern eine Anschaffung. Als Lehrling hatte ich monatlich rund 300 Mark in der Lohntüte, stolze 25 davon wanderten für die schwarze Scheibe über den Ladentisch. Die Kaufentscheidung fiel erst, nachdem ich die Aufnahme, in einer der von Alfred_Schmidt beschriebenen Kabinen, bei drei Besuchen an verschiedenen Tagen komplett gehört hatte.


    Der Kunde war seinerzeit eben Kunde. Dem der Zutritt zum Geschäft allenfalls nach einem Ladendiebstahl verweigert wurde (herrschten da in Wien wirklich schon rauhere Sitten?). Natürlich begegnete mir die freundliche Verkäuferin im Theaterfoyer und bei Konzertpausen. Ohnehin, die Klassikabteilung im Schallplattenladen des Sportgeschäfts (!) war Treffpunkt der ortsansässigen Liebhaber der "ernsten Musik". Eine jahrzehntelange Freundschaft nahm für mich dort ihren Anfang.


    Wie aus der Ferne längst vergang'ner Zeiten, kann ich da nur den Holländer zitieren.

  • An CD-Versandhäusern fallen mir im mom nur jpc und der Urwaldfluss ein. Letzterer ist hier aus nachvollziehbaren Gründen geächtet, ich hab dort seither so einiges, aber keine CD bestellt. Jpc hatte ja früher auch einige Ladengeschäfte. In meiner Göttinger Zeit war ich öfter dort und hatte auch einen guten Draht zum Ladenchef. Auch in Oldenburg kannte ich den jpc-Shop. Ich bestelle immer online bei jpc, deshalb weiß ich nicht, wie das Personal am Telefon ist. Neulich bestellte ich zwei CD, die eine kam am Dienstag, die andere am Donnerstag an. Verstehe ich nicht, das ist doppelter Aufwand, versandtechnisch und auch buchhalterisch. Ich muss auch zweimal überweisen.

    Preislich ist jpc nicht immer günstig. Bei am bekäme ich was schon mal zum halben Preis. Auch Dussmann ist manchmal etwas teurer, aber oft auch deutlich billiger. Und bei Dussmann bekomme ich als Konzerthaus-Abonnent noch 10 % Nachlass. Das Personal gibt immer die erforderliche Auskunft, wenn man etwas nicht findet. Oder geht mit zum Regal, wo ich es übersehen hatte. Sicher, optisch ist es nach dem Umbau nicht besser, Katakombe ist übertrieben, geht aber in die richtige Richtung. Übrigens finde ich bei jpc die Hörfunktion sehr gut. Das Reinhören hat mich schon manchmal zum Kauf animiert oder eben nicht.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Mein positivstes Erlebnis mit einem Klassikfachgeschäft hatte ich seinerzeit im Züricher Musikhaus Jecklin. Nun liegt das aber auch schon unvordenkliche Zeiten zurück, muss 2004/05 gewesen sein. Ich habe dort eine paradiesisch anmutende Auswahl in Erinnerung und die seinerzeit beeindruckende Möglichkeit, in jede Aufnahme vor Ort hineinhören zu können. Das faszinierte mich damals durchaus. Aber selbst in der Schweiz ist das Vergangenheit. Das Geschäft existiert in dieser Form nach meinen Recherchen nämlich schon eine ganze Weile nicht mehr. Das Opus 61 in Dresden habe ich so um 2010 auch in guter Erinnerung, aber das war damals schon eine ganze Nummer kleiner als das Jecklin.

    Durch das Streaming in verlustfreiem Audio entfällt für mich der letzte relevante Grund, sich überhaupt noch in ein Fachgeschäft begeben zu müssen, da man unkompliziert in nahezu jede Aufnahme, gerade Neuerscheinungen, komplett und gezielt hineinhören kann, ohne irgendeinen Zeitdruck und mit der komfortablen Möglichkeit, dieses und jenes mit Dutzenden Alternativaufnahmen auf Wunsch sofort vergleichen zu können.


    Man geht ja gerne vom Idealfall im Ladengeschäft aus mit freundlichen, engagierten und wirklich kundigen Fachverkäufern. Die Realität sieht doch völlig anders aus. Und wenn ich einige Beiträge hier so lese, scheint das schon vor 50 Jahren ähnlich gewesen zu sein. Ein Händler, dem man den Unwillen schon anmerkt, wenn man darum ersucht, in diese oder jene Aufnahme hineinhören zu dürfen, und der dann mit Argusaugen wie mit einer Stoppuhr daneben steht, um den Hörvorgang zu überwachen - wer sehnt sich denn bitte ernsthaft danach zurück? Das Motto: "Der Kunde ist König, aber wir sind Kaiser". Eine latente herablassende Arroganz im persönlichen Kontakt mit der Kundschaft. Nein, danke.

    Weil ich es schon öfter las: Welchen Vorteil hat denn eine telephonische Bestellung bei jpc? Der Versuch, den von manchen vermissten persönlichen Kontakt im Geschäft auf diese Weise wiederzubeleben? Das stelle ich mir mühsam vor, wenn man diese und jene Bestellnummer immer durchgeben muss, und noch dazu kostet das Telephonat doch wohl auch etwas.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Dem der Zutritt zum Geschäft allenfalls nach einem Ladendiebstahl verweigert wurde (herrschten da in Wien wirklich schon rauhere Sitten?)

    Vielleich von mir falsch beschrieben - Der Zutritt zum Geschäft wurde NICHT verweigert - aber der zu den Abhörkabinen

    Weil ich es schon öfter las: Welchen Vorteil hat denn eine telephonische Bestellung bei jpc?

    FÜR MICH (der sich des öfteren in der Nummer vertippt)ist das eine Kontrolle ob auch das Richtige ankommt.

    Ich lege jeweils eine Liste an, mit Preis Nummer und Titel, an der ich einige Wochen arbeite.

    Beim Anruf gebe ich die Nr bekannt und erhalte Titel, Lieferfähigkeit (Lager oder Bestellung) und Preis (manchmal ändert er sich drastisch)

    Und die höchstmögliche Sicherheit ist gewährleistet. Habe ich eine Falsch Nr angegeben (ist mir heute 2 mal passiert) oder der Mitarbeiter sich geirrt, so kommt automatisch ein falscher Titel, den er mir ansagt - das kann dann noch korrigiert werden....


    Ich HASSE die Bestellungen wo ich ein Formular ausfüllen muss. Jede Lebensmittelbestellung bei Billa wird so zur Qual. Jetz kommt noch dazu, daß ich per Rechnung zahlen muss, weil Barzahlung in Coronazeiten nicht akzepktiert wird....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Man geht ja gerne vom Idealfall im Ladengeschäft aus mit freundlichen, engagierten und wirklich kundigen Fachverkäufern. Die Realität sieht doch völlig anders aus. Und wenn ich einige Beiträge hier so lese, scheint das schon vor 50 Jahren ähnlich gewesen zu sein. Ein Händler, dem man den Unwillen schon anmerkt, wenn man darum ersucht, in diese oder jene Aufnahme hineinhören zu dürfen, und der dann mit Argusaugen wie mit einer Stoppuhr daneben steht, um den Hörvorgang zu überwachen - wer sehnt sich denn bitte ernsthaft danach zurück? Das Motto: "Der Kunde ist König, aber wir sind Kaiser". Eine latente herablassende Arroganz im persönlichen Kontakt mit der Kundschaft. Nein, danke.

    Als es landauf, landab den Fachhandel gab, auch den für Schallplatten, erlebte ich Unfreundlichkeit, herablassende Arroganz, gar Unwille, äußerst selten. Im Gegenteil, höfliche, ja freundliche Beratung war der Regelfall. Wurde doch weit überwiegend über die Ladentheke verkauft, ein Gespräch dadurch unvermeidlich.


    Um 1970 verdiente ich mir am Wochenende eine paar Mark dazu, als Aushilfe bei "Radio-Bestle" in Nürnberg, dessen Abteilung "Die Schallplatte" damals in Sachen Tonträger Platzhirsch für ganz Mittelfranken war. Unvergessene Erinnerungen, etwa an Kunden, die ein im Radio gehörtes Musikstück suchten. Aus diffusem Gebrummel galt es das Opus zu erkennen. Wie groß die Freude auf beiden Seiten des Tresens, wenn die schwierige Übung glückte...


    ^^


    Wie oft scheiterte dagegen der Versuch, hartnäckige "Gelb-Label-Kunden" zu einem Abenteuer mit EMI, der Decca oder gar Phillips zu verlocken. Nein, wenn schon Klassik, dann muss es Karajan und die Deutsche Grammophon sein.


    Schluß mit Anekdoten aus grauer Vorzeit!


    Jahrzehnte später lernte ich kompetente Beratung und anregende Gespräche bei "Einklang" in Stuttgart schätzen. Das Personal "erschauerte" nicht, wenn ich oft über eine Stunde in den reichen Beständen an Tonträgern und Musikbüchern wühlte. Im Gegenteil, der Austausch wurde gesucht, und das völlig unaufdringlich. Wer je direkt im Verkauf arbeitete wird wissen, welch hohe Kunst das ist. Mich freut, dass "Einklang" bisher den Covid-Stürmen trotzt und seinem Motto "Von Musikenthusiasten für Musikenthusiasten" hoffentlich noch lange Ehre machen kann. Es gibt einen gelungenen Auftritt im Internet:


    http://einklang.de


    Bin ich bei meiner Tochter in Berlin, ist ein Besuch bei "Dussmann - Das Kulturkaufhaus" immer auf dem Programm. Dort beeindruckt mich besonders das Musikalien-Angebot. Pflicht in München ist "Ludwig Beck am Rathauseck", heute vermutlich europaweit konkurrenzlos, dessen Musikangebot, allemal bei Jazz. Großartig auch die Veranstaltungsreihe mit namhaften Künstlern. Auch hier kann man aus der Ferne, dank Internet, einen Blick in den Laden werfen:


    https://kaufhaus.ludwigbeck.de/musik


    Sie sind rar geworden, diese kleinen Paradiese der musikalischen Verlockungen, in den kleineren und mittleren Städten seit Jahrzehnten nur noch Geschichte. Ich wünsche mir, dass uns die wenigen Überlebenden erhalten bleiben. Es ist prächtig, sich einen bestimmten Betrag einzustecken mit dem Vorsatz, den in so einem Laden auszugeben, Rückgeld in Münzen ausgenommen...


    :D


    ...und irgendwie "sinnlicher" als der Einkauf mittels Internetformular.

  • Wieder etwas, was mich an jpc nervt:


    normal. (oder leicht übertrieben) : ich kaufe 15 Produkte, 13 davon auf Lager, 2 "verfügbar, sofern beim Lieferanten verfügbar" (oder so ähnlich). Dann liegen 13 erstmal ewig auf Halde und warten auf die zwei Nachzügler, obwohl der Bestellwert mehrfach portofreitauglich wäre.


    Jetzt aber die andere Scheiße: 15 Produkte bestellt, u. a. die DVD eines Kinofilms. Die Bestellung wird unter "Bestellungen" naturgemäß erstmal nicht angezeigt, nach 15 Min alles auf "wird für den Versand vorbereitet" (oder so ähnlich), kann nix mehr stornieren, könnte kotzen (will die DVD gegen bluray auswechseln)

    Er hat Jehova gesagt!

  • Hoanzl.at war bei mir neulich übrigens in einer ähnlichen Situation genau so unflexibel und hat den Bestellvorgang in kürzester zeit für abgeschlossen definiert. Keine Reaktion auf e-mail. Die Folge war eine unfreiwillige partielle Doppelbestellung.

    Er hat Jehova gesagt!

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  • Wieder etwas, was mich an jpc nervt:


    normal. (oder leicht übertrieben) : ich kaufe 15 Produkte, 13 davon auf Lager, 2 "verfügbar, sofern beim Lieferanten verfügbar" (oder so ähnlich). Dann liegen 13 erstmal ewig auf Halde und warten auf die zwei Nachzügler, obwohl der Bestellwert mehrfach portofreitauglich wäre.


    Jetzt aber die andere Scheiße: 15 Produkte bestellt, u. a. die DVD eines Kinofilms. Die Bestellung wird unter "Bestellungen" naturgemäß erstmal nicht angezeigt, nach 15 Min alles auf "wird für den Versand vorbereitet" (oder so ähnlich), kann nix mehr stornieren, könnte kotzen (will die DVD gegen bluray auswechseln)

    Da gebe ich dir völlig RECHT!

    Dies Situation hatte ich vor kurzem auch, Gottseidank war es während der Öffnungszeiten und ich rief an und ließ alles stornieren und habe NEU bestellen können!

    Auch die allgemeine Geschäftspolitik von jpc gefällt mir schon lange nicht mehr, als Dienstleister sollten die sich mal was einfallen lassen!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • normal. (oder leicht übertrieben) : ich kaufe 15 Produkte, 13 davon auf Lager, 2 "verfügbar, sofern beim Lieferanten verfügbar" (oder so ähnlich). Dann liegen 13 erstmal ewig auf Halde und warten auf die zwei Nachzügler, obwohl der Bestellwert mehrfach portofreitauglich wäre.

    Man kann es eben nicht allen recht machen .

    Vor kurzem einge CD bestellt. Manches lieferbar, manches nicht.

    Im Gegensatz zu früher möchte ich nun liebe WARTEN bis die Lieferung komplett ist - damit ich nur EINMAL den Zahlschein auf die Bank bringen muß (wegen der Ansteckungsgefahr) Und ich sage das dem Betreuer. - Kein Problem, das machen wir.

    Die Lieferung kommt indes - wie befürchtet auf DREI MAL !! (blitzschnell übrigens)


    LG Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Achtung: Von Versandhäusern, die als Zustelldienst den privaten Dienstleister PIN MAIL AG nutzen( unter anderem Medimops sowie die Unaussprechlichen), kann ich derzeit nur dringend abraten. :mist: :mist::mist: Steht genug im Netz an negativen Erfahrungsberichten. Ich selbst habe 3x mal bei Medimops gebrauchte Bücher bestellt, zweimal erst gar nicht angekommen und einmal nach 3 Wochen mit dreimal umettikettierten und halb zerrrissenen Versandumschlag von PIN MAIL AG auf DPD auf DHL, die habens dann endlich geschafft. Besonders wenn man beispielsweise auf ein Buch sehnlichst wartet, weil man eine Fortsetzung lesen möchte, ist das extrem nervend. smilie_wut_079.gif

    >>So it is written, and so it shall be done.<<

  • Sie sind rar geworden, diese kleinen Paradiese der musikalischen Verlockungen, in den kleineren und mittleren Städten seit Jahrzehnten nur noch Geschichte. Ich wünsche mir, dass uns die wenigen Überlebenden erhalten bleiben.

    Nicht nur in kleineren und mittleren Städten! Der letzte reine Tonträgerladen in Frankfurt am Main - "CD's am Goethehaus" hat seine Pforten für immer geschlossen! Nach dem Ende des Lockdowns hing nur noch ein Zettel im Fenster, dass der Laden vorübergehend geschlossen bleibe. Neulich habe ich dann aus zuverlässigem Munde erfahren, dass nun für immer und ewig Schluss sei.

    Das ist schon krass - in einer Großstadt wie Frankfurt gibt es von nun an keinen Laden mehr, der sich ausschließlich dem Tonträgerhandel verschrieben hat. Es gibt zwar noch Second Hand-CD-Läden, aber ich meine Geschäfte, in denen fabrikneue Ware über den Tresen geht.

    Und die Elektronikmärkte wie Saturn sind leider bezüglich des Umgangs mit Tonträgern ebenfalls in erschütterndem Zustand. Der größte Saturn Frankfurts im Einkaufszentrum "My Zeil" hat zwar noch ein Klassik-CD-Regal von mehreren Metern Länge, aber davon ist die Hälfte des Platzes den ewiggleichen 3.99-Angeboten irgendwelcher Niedrig-Preis-Reihen (von denen es übrigens auch immer weniger gibt!!!) gewidmet und im restlichen Regalteil finden sich zwar immer ein paar Neuheiten, so dies das halt, aber eine irgendwie interessante Auswahl, bei der das Stöbern noch Spaß machen würde - nein, das ist dort nicht mehr möglich.


    CD's am Goethehaus war der Nachfolgeladen des einstmals legendären Phonohauses am Rossmarkt (direkt im Übergang zur Hauptwache), das 2002 seine Pforten geschlossen hatte. Dieser Laden war die Instanz in Sachen CD bzw. früher Schallplatten in Frankfurt!!! Schon der Nachfolgeladen am Goethehaus war nur noch ein matter Abglanz einstiger Glorie. Aber er hielt sich nun fast 20 Jahre, bis ihn nun sein Schicksal einholte. Traurig.


    Noch eine kurze nostalgische Anwandlung:

    Als ich 1986 mit meinen Eltern nach Frankfurt zog (damals war ich grade 14), war die Stadt voll mit CD-Läden oder hochklassigen CD-Abteilungen in großen Kettenläden. Ich möchte nur kurz an sie erinnern, noch einmal ihre Namen nennen, bevor sie auf ewig verwehen:


    Die Kettenläden:

    - WOM im 5. Stock des damaligen HERTIE-Kaufhauses auf der Zeil war der Hammer!! Megakrasse Klassikabteilung.

    - VIRGIN betrieb an der Konstablerwache einen Tonträgertempel, in dessen Tiefgeschoss sich eine zwar nicht riesige, aber exquisit ausgestattete Klassik-Abteilung befand, die durch große Glas-Scheiben von restlichen Rummel abgetrennt war.

    - Die SATURN-Filiale auf der Berger Straße in Frankfurt-Bornheim hatte eine saugute Platten- und CD-Abteilung. Von meiner Schule aus brauchte ich ca. 10 Minuten zu Fuß dorthin. Wie oft bin ich nach dem Unterricht dorthin und vertrieb mir in dieser Abteilung die Zeit!

    -Selbst MEDIAMARKT (im Nordwestzentrum) hatte noch bis weit in die 90er Jahre hinein eine sehr gute Klassikabteilung.

    - Dann eröffnete HMV noch Ende der 90er Jahre eine CD-Kathedrale direkt auf der Zeil, Frankfurts Haupteinkaufsstraße. Das muss so 97/98 gewesen sein. Zu einer Zeit also, als das Internet bereits begonnen hatte, Kaufwillige anzulocken - dem Laden waren auch nicht viele Jahre beschieden. Ich glaube, um 2006 herum schloss er schon wieder.

    - Nicht zu vergessen RADIO DIEHL. Eine regionale Rhein-Main-Gebiets-Kette (längst tot), die aber auch viele Filialen in Frankfurt hatte. In der Hauptfiliale in der Mitte der Zeil gab es auch eine ausgedehnte Klassikabteilung. Und dazu existierten in vielen Stadtteilen Frankfurts kleinere Filialen, die aber auch alle ein gutes Klassik-Angebot hatten.

    - und natürlich das legendäre 2001 - wie viele Megatonnen toller CD's ich da abgeschleppt habe, ist kaum zu ermessen!!!


    Die inhabergeführten Einzelhändler:

    - Das PHONOHAUS am Rossmarkt (später dann zu CD's am Goethehaus gewandelt und geschrumpelt)

    - MARIONS SCHALLPLATTEN-BOUTIQUE am Goetheplatz

    - Ein Laden auf der Fressgass', dessen Name mir nicht mehr einfallen will (befand sich in diesem zweigeschossigen verglasten 50er-Jahre Rundbau auf der Fressgass')

    - JOSTS SCHALLPLATTE in Bornheim

    - WAKARI SCHALLPLATTE in Bockenheim


    Und die Liste ist unvollständig ... mir fällt gerade ein, dass NECKERMANN auf dem östlichen Fortsatz der Zeil (da, wo sie keine Fußgängerzone mehr ist), auch ein Kaufhaus betrieb, das sogar auch eine Klassikabteilung unterhielt, in der ich als Schüler auch die eine oder andere Scheibe erstand. Und die Kaufhaus-Kette KAUFHALLE hatte auch Klassik im Angebot ...


    ;(;(;(;(;(;(;(;(;( Ruhet in Frieden, ihr arkadischen Orte - das Internet bietet zwar mehr als ihr alle zusammen, doch kann es euch trotzdem nicht ersetzen.

    Und dennoch hat es auch mich in seinen molochartigen Schlund gezogen, auf dass auch ich euch, ihr himmlischen Gefilde, verraten habe. Mea culpa, mea maxima culpa.


    :( Garaguly (nun in melancholischer Stimmung)

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  • Aber das ist ja eher harmlos:


    Meine Nachttischlampen haben den Geist aufgegeben , bzw eine davon. Der Schalter ist durchgerostet. Früher habe ich sowas selbst repariert, aber mein sehvermögen, meine Geschicklichkeit der Finger und meine Geduld haben stark nachgelassen.

    Also was neues Kasufen. Nichts gefällt mit von dem modernen Dreck..... oder vielleicht doch ?

    Ich werde sein über 3 Jahren mit der Werbung für eine Lampenserie überschüttet...



    tischleuchte-damasco-mit-24-karat-gold-o-30-cm.webp



    Irgendwann im Oktober 20 ist es dann so weit: Ich habe mich in das Stück verliebt - und will 2 bestellen...

    "Derzeit nicht lagernd" - "Lieferzeit 4 - 5 " Wochen


    4. Wochen später: erneuter Versuch

    "Derzeit nicht lagernd" - "Lieferzeit 4 - 5 Wochen"


    4. Wochen später: erneuter Versuch

    "Derzeit nicht lagernd" - "Lieferzeit 4 - 5 Wochen"


    4. Wochen später: erneuter Versuch

    "Derzeit nicht lagernd" - "Lieferzeit 4 - 5 Wochen"


    4. Wochen später: erneuter Versuch

    "Auslaufmodel - nicht mehr lieferbar"


    Anruf bei der österreichischen Firma, die als "Erzeuger" geführt wird:

    Nein - der Artikel ist nicht gestrichen

    Er kommt wieder - sobald in Itqalien wieder produziert wird...


    Das hat dann noch einige Monate gedauert - und im Frühsommer kam dann die Lieferung !!


    Das Warten hat sich gelohnt....

    .. aber meine Nerven und mein Geduldsfaden werden dabei überstrapaziert


    mfg aus Wien

    Alfred

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Mit den Medimöpsen habe ich nie schlechte Erfahrungen gemacht.


    Grüße

    Garaguly

    Nein auf die Medimöpse lasse auch nichts kommen ^^!

    Super Service! :!:


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Mit den Medimöpsen habe ich nie schlechte Erfahrungen gemacht.

    Ich auch nicht. Bis November letzten Jahres. Nie. Trotz ungezählter Bestellungen. Und ich bin (war) seit 2006 dort Kunde, also an die 15 Jahre lang. Bis dahin wurde fast alles per DHL versandt und alles war zuverlässig spätestens 2 Tage später da. Aber wie berichtet, seitdem die, vielleicht auch Corona-bedingt, zusätzlich diese PIN MAIL Truppe mit reingenommen haben, läuft da einiges schief, speziell bei Bücher-Einzelbestellungen. Habe das denen auch am Telefon gesagt. Bestelle bei Medimops momentan nix mehr.:P ( An Medimops liegt es wie gesagt nicht, sondern an dieser Versandfirma.)


    Gruß... MDM

    >>So it is written, and so it shall be done.<<

  • Wieder etwas, was mich an jpc nervt:


    normal. (oder leicht übertrieben) : ich kaufe 15 Produkte, 13 davon auf Lager, 2 "verfügbar, sofern beim Lieferanten verfügbar" (oder so ähnlich). Dann liegen 13 erstmal ewig auf Halde und warten auf die zwei Nachzügler, obwohl der Bestellwert mehrfach portofreitauglich wäre.


    Jetzt aber die andere Scheiße: 15 Produkte bestellt, u. a. die DVD eines Kinofilms. Die Bestellung wird unter "Bestellungen" naturgemäß erstmal nicht angezeigt, nach 15 Min alles auf "wird für den Versand vorbereitet" (oder so ähnlich), kann nix mehr stornieren, könnte kotzen (will die DVD gegen bluray auswechseln)

    Kundenservice wird bei jpc ganz klein geschrieben, flexibel wie ein Baumstamm :thumbdown:X/:thumbdown:.

  • tischleuchte-damasco-mit-24-karat-gold-o-30-cm.webp

    Ich habe mich in das Stück verliebt -

    Lieber Alfred,


    Kompliment, wie immer erweist du dich ausgesprochen sicher in deinem Geschmack!smilie_op_015.gif


    Da hat sich doch das lange Warten auf das gute Stück ( bzw. die 2) tatsächlich gelohnt...:jubel:


    Wer von uns hat schon sowas Schickes in seinem Schlafzimmer zu stehen? :love:


    Gruß...:hello:

    >>So it is written, and so it shall be done.<<

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