Dieser thread gehört dem KLAVIERQUARTETT!

  • Hallo Tukan,


    Das op. 25 von Brahms ist z.Z. mein Lieblingsklavierquartett. Ich habe es leider nur zweimal live erlebt,
    einmal mit dem Zürcher Streichtrio und Walter Civitareale, und einmal mit Maisky, Bashmet, Berezovski, Kremer.
    Ich besitze selbsverständlich die 2 CD's mit dem Fauré Quartett (Mozart und Brahms).


    Gruß
    Roman

  • Zitat

    Original von tukan
    ja als Glückspilz habe ich mich an dem Abend auch empfunden.


    Ich aber hörte das ruhigere op. 60, von Mendelssohn Nr. 2, f moll, op. 2 und von Saint-Saens B-dur, op. 41.


    In Frankfurt hatten die Faures das selbe Programm gegeben, wie bereits hier berichtet.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Ich habe das Ensemble vor knapp zwei Jahren mit dem Mahlerschen Fragment, Mozarts Es-Dur und Brahms' A-Dur gehört. War ebenfalls insgesamt sehr angetan, der Mozart war nicht ganz so gelungen wie der Rest.


    CD habe ich allerdings nur eine mit Schumann und Kirchner, da ich bei Mozart und Brahms schon ziemlich viele Einspielungen habe, und die daher erstmal zurückgestellt...



    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo Johannes!


    Wie schätzt Du denn das Quartett von Kirchner ein? Das von Schumann interessiert mich schon länger, aber ich finde keinen interessanten "Deal" - vielleicht ist diese CD ja was für mich.



    Gruß,
    Frank.

  • Zitat

    Original von Spradow
    Wie schätzt Du denn das Quartett von Kirchner ein? Das von Schumann interessiert mich schon länger, aber ich finde keinen interessanten "Deal" - vielleicht ist diese CD ja was für mich.


    Puh, da müßte ich es erstmal wieder hören. Ich fand es schon hörenswert, wobei bei "unbekannter Kammermusik irgendwo um Schumann und Brahms herum" der weiter oben vielleicht schon genannte Goetz eher im Gedächtnis geblieben ist. Also nicht unbedingt ein Geheimtip, dem man unbedingt nachgehen müßte.
    Für den Schumann sollte sonst Gould/Juilliard erschwinglich sein, entweder mit Bernstein/Juilliard und Schumanns Quintett oder mit einem sehr eigenwilligen Brahms-Quintett mit Gould (letzteres eher für Gouldianer)

    Argerich oder Rabinovitch & Friends ist nur in einer größeren Box und vielleicht nicht so billig (außerdem live).


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
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    (Bob Dylan)

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  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Für den Schumann sollte sonst Gould/Juilliard erschwinglich sein, entweder mit Bernstein/Juilliard und Schumanns Quintett oder mit einem sehr eigenwilligen Brahms-Quintett mit Gould (letzteres eher für Gouldianer)


    Danke, Gould/Bernstein klingt interessant, auch wenn ich das Quintett schon mit Cherubini/Zacharias habe!



    Gruß,
    Frank.


  • Lieber Cassiodor,


    auf Deine Empfehlung hin habe ich diese Aufnahme jetzt auch, gestern und heute zweimal gehört - und bin begeistert, sowohl vom Werk als auch von der Interpretation. Auffällig ist für mich - Du hattest es auch schon angedeutet - die Nähe zu Gabriel Fauré: auch hier die langen Spannungsbögen, mit immer wiederkehrenden schwärmerischen Aufschwüngen, wunderbar ausmusiziert, und der typisch französischen melancholischen Leichtigkeit. Auch das andere hier eingespielte Werk (Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett D-dur) läßt keine Wünsche offen.

  • Heute mal ein Wiederbelebungsversuch:
    Die beiden ersten Klavierquartette wurden ja bereits ausführlich vorgestellt –
    jedoch eins fehlte noch: Op 60!

    Brahms hat die Komposition aller drei Quartette 1855 begonnen, dann die ersten beiden sechs Jahre liegen lassen und das dritte achtzehn Jahre …


    Das A-dur-Quartett ist mir zu "weitläufig", um nicht zu sagen "zu lang". :stumm:


    Am meisten gefällt mir das c-moll-Quartett op. 60.

    Zunächst kann ich das letzte Zitat bestätigen: Es ist das Schönste von allen Dreien!


    Es wurden einige Hörempfehlungen abgegeben;
    mir gefällt sehr gut: Die Aufnahmen mit dem DOMUS-Quartett.



    Das Booklet vermeldet zur No. 3:
    „Das 1856 skizzierte und mehrere Male überarbeitete dritte Quartett für Klavier und Streicher wurde 1875 vollendet und im Februar 1876 mit dem Komponisten am Klavier aufgeführt.


    Dieses dichte und düstere Stück, das so lange in Arbeit war, entstand aus der leidenschaftlichen und unglücklichen Liebe, die Brahms mit Clara Schumann verband. …


    Düster und geheimnisvoll geht das Scherzo einem wunderbaren Andante, wo das Violoncello eine lange Phase voller Zärtlichkeit singt, und einem Finale Poco allegretto mit Variationen voran.“


    :!: Fazit: Eines der schönsten Klavierquartette … die ich bisher kenne … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Vier Jahre ist er her, der letzte Eintrag in diesem Thread, Zeit das Thema wieder aufzugreifen. Meine Motivation dies zu tun rührt von meinem gestrigen Besuch eines Konzerts der Notos Quartetts her, der mir ins Bewusstein rief, was für musikalische Perlen sich unter diesem Genre-Namen doch finden. Eine ganze Reihe davon sind hier schon besprochen worden, einige der Autoren (vor allem JR und Maurice) sind auch noch immer im Forum aktiv, so dass es mir sinnvoll erscheint, diesen Thread weiterzuentwickeln. Das erscheint auch deshalb sinnvoll, da zum einen noch lange nicht alle bekannten Quartette Erwähnung geschweige denn nähere Beschreibungen erfuhren. Zudem fördern gerade die kleineren Label ständig neue Entdeckungen zu Tage, die es zu hören und zu bewerten gilt. Ich liste mal zwei willkürlich herausgesuchte Beispiele.


  • Gestern im Konzert habe ich seit sehr langer Zeit mal wieder das Klavierquartett von Josef Suk gehört, gespielt vom Notos Quartett.
    Was für ein schönes Musikstück. Das op.1 eines 17-jährigen. Davon hört man aber nichts. Gleich der aufbrausende Einstieg klingt überhaupt nicht nach ersten Gehversuchen. Nein, hier war ein Frühbegabter am Werk, der schon ziemlich genau wusste, wie es geht. Drei gleichlange Sätze hat das Werk, knapp 20 Minuten. In allen ist Eigenes und Originelles zu hören. Gleich heute habe ich noch einmal die zwei CDs herausgesucht, die ich davon besitze. Und der positive Eindruck wurde bestätigt, zumindest bei einer Aufnahme, der älteren mit dem Josef Suk Quartett (Josef Suk, Jan Talich, Jan Panenka und Michaela Fukacova). Nun, für die ist das natürlich auch Herzensangelegenheit und Heimspiel zugleich. Die DDD-Aufnahme ist von 1991 und klingt immer noch hervorragend. Die zweite Einspielung leider nicht, obwohl sie viel später entstand. Das Klangbild beim vielgelobten Faure Quartett ist so derart eng, dass man die einzelnen Instrumente überhaupt nicht orten kann und deshalb auch kaum die individuellen Stimmen hört. Das ist natürlich sehr schade.



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  • Ich höre mich gerade durch die Brahms Klavierquartette durch und zwar anhand dieser Aufnahme. Das ist IMO Kammermusik vom Allerfeinsten, was die älteren Herren (Aufnahme 1968) hier präsentieren. Und klanglich klingt es, als wäre es gestern aufgenommen worden. Es scheint keine komplette CD-Überspielung zu geben, umglaublich. ;(


  • Ich wusste nicht einmal, dass es diese Aufnahmen gibt. Das Klavier-Quintett, Klarinettenquintett und Quartette op.51 gab es mal auf einem franz.? Duo, die beiden Quintette habe ich auf einer preiswerten Einzel-CD (EMI red line)

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Ich höre mich gerade durch die Brahms Klavierquartette durch und zwar anhand dieser Aufnahme. Das ist IMO Kammermusik vom Allerfeinsten, was die älteren Herren (Aufnahme 1968) hier präsentieren. Und klanglich klingt es, als wäre es gestern aufgenommen worden. Es scheint keine komplette CD-Überspielung zu geben, umglaublich. ;(


    Na, da schätze ich mich glücklich, gleichsam die gezeigte Box im Regal zu haben - bloß wo genau? :P


    Die erwähnte Enescu-CD kann ich übrigens nachdrücklich empfehlen:



    Die Scheibe hat mir unmittelbar gefallen und die Musik liegt nach meinem Empfinden weit über dem Durschnitt des veröffentlichen Nischenrepertoires.


    Grüße
    Frank

  • Wenige Tage ist es her, da hat unser unermüdlicher Willy an Carl Reinecke erinnert und eine schöne Kurzvita verfasst. Einer dieser Komponisten, deren Name in vielen Musikerbiographien auftaucht, deren Musik man aber kaum kennt.


    Ich möchte hier auf diese schöne Kammermusik-CD hinweisen, die der Werbepartner sehr günstig im Angebot hat. Fragt sich nur, wie lange noch, so dass ich jedem potentiell Interessierten nur raten kann, sie bei der nächsten Bestellung dabei zu haben. Die CD mit den Violinsonaten von Georgy Catoire, die ich mit dieser kürzlich gemeinsam geordert habe, ist bereits vergriffen, was sehr schade ist, aber darüber an anderer Stelle demnächst mehr.


    Die CD enthält neben dem relativ bekannten Klavierquintett op. 83 die Klavierquartette op. 34 und op. 272. Reinecke war kein Neuerer sondern assimilierte den Stil Mendelssohns und Schumanns und blieb ihm auch treu. Das 1905 entstandene 2. Klavierquartett klingt kaum fortgeschrittener als das 1850 entstandene 1. Reinecke war sich seiner Position in der Musikgeschichte durchaus bewusst und schrieb, dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten sorgfältig und nach bestem Können komponiert habe. Er ging als praktizierender Musiker aber davon aus, dass seine Werke wohl auch der Vergessenheit anheimfallen werden. Nun ganz vergessen sind sie nicht und die vorliegende CD sollte jedem Kammermusikfreund gefallen, der nicht immer nur die Handvoll berühmter Werke für dies Ensemble hören will. Das Linos Ensemble spielt auf höchstem Niveau und ist auch optimal eingefangen. Das 2. Klavierquartett ist übrigens spieltechnisch bewusst "einfacher" gehalten, um Nachwuchsensembles Futter etwas unterhalb des Brahms'schen Schwierigkeitslevels zu bieten.


  • Wolfgang Amadeus Mozarts einzige beiden Beiträge zum Genre der Klavierquartette sind auf dieser Scheibe.


    Quartette für Klavier und Streichtrio


    Nr. 1 g-moll KV 478, I. Allegro, 14:57 II. Andante, 07:20 III. Rondo, Allegro moderato 07:54

    Nr. 2 Es-Dur KV 493, I. Allegro, 15:01 II. Larghetto, 13:09 III Allegretto 09:11


    Die Kammermusik-Werke atmen in diesen Interpretationen. Man spürt, die Musiker spielen oft miteinander oder haben die Werke intensiv geprobt, denn sie gehen im Dialog aufeinander ein.

    Finghin Collins ist der Pianist, Rosanne Philippens spielt Violine, Mate Szücs streicht die Viola, Istvan Varda legt mit dem Cello das Fundament.


    Für Ulli war der Klang des historischen Instrumentes der Aufnahme mit dem Festics-Quartett gewöhnungsbedürftig. In der Aufnahme des Labels claves kommt ein moderner Flügel zu Einsatz.



    Etwas flotter unterwegs, ausser im Larghetto-Satz, ist das Mozart Piano Quartet auf der SACD des Labels Dabringhaus und Grimm.

    Paul Rivinius greift in die Tasten, Mark Gothoni, Violine, Hartmut Rohde, Viola und Peter Höre bilden das Streichtrio.


    Nr. 1 g-moll KV 478, I. Allegro, 14:17 II. Andante, 06:59 III. Rondo, Allegro moderato 07:48

    Nr. 2 Es-Dur KV 493, I. Allegro, 14:29 II. Larghetto, 14:09 III Allegretto 08:51


    Vergleiche ich mit der ersten Aufnahme ist der Klang präsenter, differenzierter und die Instrumente besser zu orten, was der audiophilen Aufnahmetechnik geschuldet ist.


    Ich bevorzuge aber aus musikalischen Gründen des Zusammenspiels die von mir erstgenannte jüngere Aufnahme.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Ich ziehe das Klavierquartett dem Streichquartett vor, weil das Klavier zu den Streichern eine ergänzende Klangfarbe bietet und mit ihnen im Dialog steht.

    Eine schöne Zusammenstellung bietet diese Ausgabe:

    Wolfgang Amadeus Mozart schrieb 2 Klavierquartette, davon wird hier das g-Moll- Quartett vorgestellt. Das ist die Tonart der Sinfonie KV 550 und in dieser Stimmung beginnt das Stück, düster, lastend, dämonisch und zugleich leidenschaftlich. Schließlich werden die Wogen mit fast höfischer Gewandtheit geglättet und beruhigt bis zum unbelastet-heiteren Abschluss.

    Anschließend eine Rarität. Gustav Mahler ist eigentlich für großflächig angelegte Sinfonik bekannt. Davor erprobte sich der 16jährige schon mal im kammermusikalischen Bereich. Vom Klavierquartett ist nur der erste Satz überliefert, der aber bereits Mahlers Handschrift zeigt. Schwärmerisch, leidenschaftlich-dramatisch, vollstimmige Akkorde und die wirkungsvolle Steigerung des Tempos stehen dafür, bis der Satz nach einer Violinkadenz fast tonlos im Streicher-Pizzicato verhaucht.

    Das Klavierquartett Es-Dur von Robert Schumann steht zwar etwas im Schatten des Klavierquintetts, ist diesem jedoch an Gedrängtheit des Ausdrucks und Dichte des Satzes überlegen. Es hat vier Sätze, in denen sich das konzertant-solistische Klavierspiel und das in sich homogene Streichtrio auf Augenhöhe begegnen. Im Finale zeigt Schumann, dass er die Fugentechnik glänzend beherrscht.

    Mir gefällt diese Einspielung vom Berliner Piano Quartet mit den Solisten Christophe Horák, Violine, Micha Afkham, Viola (er ist wie der Cellist Mitglied der Berliner Philharmoniker), Bruno Delepelaire, Violoncello und der Pianistin Kim Barbier.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Josef Labor (1824-1924) war mit Johannes Brahms eng befreundet.

    Von ihm stammt ein Klavierquartett in C-Dur Op. 6.



    Er war erblindet und war auf die Mithilfe eines Schreibers angewiesen, wenn er seine musikalischen Gedanken zu Papier bringen wollte.



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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Georg Hendrik Witte verkehrte mit Musikgrössen seiner Zeit: Johannes Brahms, Joseph Joachim und Gustav Mahler. Er war erfolgreicher Musikdirektor in Essen.


    Von ihm gibt es ein Klavierquartett A-Dur Op. 5



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Ich habe mich vor vielen Jahren in die Kammermusik Sergej Tanejews verliebt und bin diese Liebe nicht mehr losgeworden. Tanejew ist mittlerweile bekannter als Lehrer von Rachmaninoff, Skrjabin oder Glière, denn als eigenständiger und bedeutender Komponist, der er aber IMO war.


    Tanejew war begeisterter Polyphoniker und schrieb für seine wenigen Werke einen sehr dichten Satz, durch den man sich eventuell beim ersten Hören nicht vollständig durchkämpfen kann .... Umso beeindruckender ist dann das Erlebnis bei häufigerem Hören. Vor allem der zweite Satz sollte sich schneller erschließen können mit seiner einfachen eindringlichen Melodik.


    Tanejew schrieb mit seinem Klavierquartett in E-Dur Op. 20 ein großes Kammermusikwerk, das es mittlerweile wieder in Einspielungen gibt. Der ukrainische Bratschist Maxim Rysanov sammelte auf dem Verbier Festival 2017 noch drei weitere Partner zusammen und führte das Werk auf



    Wer sich vor ansteigender Begeisterung dann nicht mehr zurückhalten kann ;), dem empfehle ich die Enspielung mit Anna Zassimova



    Die Doppel-CD enthält dann auch noch sein Klavierquintett und das Klaviertrio.

  • Friedrich Gernsheim (1839-1916) gehörte zum nahen Freundeskreis von Johannes Brahms. Er hat ein Klavierquartett in F-Dur Op. 47 komponiert.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • 1. Liste der im Thread erwähnten Klavierquartette


    Alwyn, William, Rhapsodie Klavierquartett

    Beethoven, Ludwig van, Klavierquartett Nr. 1 Es-Dur WoO 36

    Beethoven, Ludwig van, Klavierquartett Nr. 2 D-Dur WoO 36

    Beethoven, Ludwig van, Klavierquartett Nr. 3 C.Dur WoO 36

    Brahms, Johannes, Klavierquartett Nr. 1 g-Moll Op. 25

    Brahms, Johannes, Klavierquartett Nr. 2 A-Dur Op. 26

    Brahms, Johannes, Klavierquartett Nr. 3 c-Moll Op. 60

    Chausson, Ernest, Klavierquartett A-Dur Op. 30

    Copland, Aaron, Klavierquartett

    Dvorak, Antonin, Klavierquartett Nr. 1 D-Dur Op. 23

    Dvorak, Antonin, Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur Op. 87

    Enescu, Georg, Klavierquartett Nr. 1 D-Dur Op. 16

    Enescu, Georg, Klavierquartett Nr. 2 d-Moll Op. 30

    Fauré, Gabriel, Klavierquartett Nr. 1 c-Moll Op. 15

    Fauré, Gabriel, Klavierquartett Nr. 2 g-Moll Op. 45

    Gernsheim, Friedrich, Klavierquartett, F-Dur Op. 47

    Götz, Hermann, Klavierquartett Nr. 1 Op. 6

    Howells, Herbert, Klavierquartett a-Moll Op. 21

    Juon, Paul, Klavierquartett Op. 50

    Juon, Paul, Klavierquartett Rhapsodie Op. 37

    Kirchner, Theodor, Klavierquartett c-Moll Op. 84

    Korngold, Erich Wolfgang, Klavierquartett

    Korngold, Erich Wolfgang, Suite für Klavier für die linke Hand und Streichtrio

    Labor, Josef, Klavierquartett C-Dur, Op. 6

    Mahler, Gustav, Klavierquartett-Satz a-Moll

    Martinu, Bohuslav, Klavierquartett (1942)

    Mendelssohn Bartholdy, Felix, Klavierquartett Nr. 1 c.Moll Op. 1

    Mendelssohn Bartholdy, Felix, Klavierquartett Nr. 2 f-Moll Op. 2

    Mendelssohn Bartholdy, Felix, Klavierquartett Nr. 3 h-Moll Op. 3

    Mozart, Franz Xaver Wolfgang, Klavierquartett g-Moll Op. 1

    Mozart, Wolfgang Amadeus, Klavierquartett Es-Dur KV 493

    Mozart, Wolfgang Amadeus, Klavierquartett g-Moll KV 478

    Parry, Hubert, Klavierquartett A-Dur

    Petersen, Wilhelm, Klavierquartett c-Moll Op. 42

    Preussen, Louis Ferdinand von, Klavierquartett f-Moll Op. 6

    Reinecke, Carl, Klavierquartett D-Dur Op. 272

    Reinecke, Carl, Klavierquartett Es-Dur Op. 34

    Ries, Ferdinand, Klavierquartett Es-Dur Op. 17

    Ries, Ferdinand, Klavierquartett f-Moll Op. 13

    Saint-Saëns, Camille, Klavierquartett Op. 41

    Schobert, Johann, Klavierquartett Nr. 1 Es-Dur Op. 14

    Schobert, Johann, Klavierquartett Nr. 2 f-Moll Op. 7

    Schubert, Franz, Adagio und Rondo F-Dur für Klavierquartett D. 487

    Schumann, Klavierquartett Es-Dur Op. 47

    Strauss, Richard, Klavierquartett c-Moll Op. 13

    Suk, Josef, Klavierquartett a-Moll Op. 1

    Tanejew, Sergei, Klavierquartett E-Dur Op. 20

    Turina, Joaquin, Klavierquartett a-Moll Op. 67

    Weber, Carl Maria von, Klavierquartett B-Dur

    Witte, Georg Hendrik, Klavierquartett A-Dur Op. 5

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Sehr gespannt bin ich auf diese Scheibe des Labels Naxos mit Klavierquartett-Werken lebender Komponisten aus dem Baltikum, die auf dem Weg zu mir ist:


    vom Litauer Arvydas Malcys (*1957)


    Blackthorn Ayey (Fassung für Klavier und Streichtrio) (1999)

    Hyacinth of the snowfileds (2012)

    Milky way (Fassung für Klavier und Streichtrio) (2002)


    und vom Letten Peteris Vasks (1946) das sechssiätzige


    Quartett für Klavier und Streichtrio (2001)


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Wenn wir grade dabei sind Jadassohn zu seinem Recht kommen zu lassen, dann sollte hier auch erwähnt werden, dass es drei Klavierquartette aus seiner Feder gibt:

    1. Klavierquartett Op. 77 in c-Moll

    2. Klavierquartett Op. 86 in G-Dur

    3. Klavierquartett Op. 109 in a-Moll


    Zumindest das Erstere wurde auch eingespielt und fügt sich nahtlos ein, in die Reihe qualitativ hochwertiger Kammermusik von Jadassohn. Satter romantischer Schönklang. Besonders der Kopfsatz gefällt mir mit seiner warmen und dunklen Klangfarbe und der eleganten Virtuosität. Hier anzuhören.

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Von der zeitgenössischen Komponistin Charlotte Bray (*1982) stammt ein Werk für Klavierquartett aus dem Jahr 2016 mit dem Titel Zustände.


    Die drei Teile tragen die Bezeichnungen


    Nr. 1 Brittle, frozen, slowly disintegrating

    Nr. 2 Freely, fiercely independent

    Nr. 3 Bright, alert


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  • Der Frühromantiker Hugo Stähle lebte von 1826 bis 1848. Trotz seiner kurzen Lebensspanne hat er ein umfangreiches Oeuvre hinterlassen. Sein Opus 1 ist ein Klavierquartett in A-Dur.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Das Label cpo hat von Ferdinand Hiller (1811-1885) Kammermusik-Werke veröffentlicht.


    Aus der Reifezeit stammt sein musikalisch anspruchsvolles 3. Klavierquartett a-Moll Op. 133 (1870)


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  • Ein zeitgenössisches Klavierquartett (2016) vom Dänen Paul Ruders (*1949) findet man auf dieser CD. Es hat die Satzbezeichnungen


    1. Awakening


    2. Innocent


    3. Sprightly


    4. Translucent



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928