Tschaikowsky: Sinfonie Nr.5

  • Zitat

    Ich bin ansonsten eher kein Freund der Szellschen Interpretationskunst aber hier ist seine Lesart IMO goldrichtig. Zupackend, ernergisch, kitschfrei und unerhört transparent gehört sie vielleicht zu eine der besten Interpretationen dieser Symphonie überhaupt und der westlicher Orchester sowieso.


    Also - ich bin grundsätzlich ein Freund der Szellschen Interpretationskunst, und außerdem auch noch ein Fan der späten Tschaikovsky-Symphonien! Also werde ich hier schleunigst tätig werden - danke für den Hinweis!!!

    Herzliche Grüße
    Uranus

  • Hallo Uranus,


    sehr gerne. Ich denke dann wird die Aufnahme Dich erst recht vom Hocker reißen, hoffe ich! :yes:


    ad Liebestraum: Hmmm, also bei der 6. hat mir der Roshd. das erste mal gar nicht so gut gefallen.
    Irgendwie zu handzahm... :stumm: Aber vielleicht sollte ich mir die 5. mit ihm noch mal zu Gemüte führen.

  • Hallo Wulf, hallo Liebestraum,
    meint Ihr wirklich diesen Roschdestwenskij?
    Man muß differenzieren: Die Londoner Einspielung finde ich als bekennender Rosch-Fan auch nicht so unbedingt umwerfend. Die russische mit dem Orchester des Kulturministeriums ist hingegen ziemlich gut. Allerdings tendiert Rosch auch hier erstaunlich zur "Vernunft". Wenn man sie auf Siedehitze gebrachten Einspielungen von Mrawinskij und Swetlanow im Ohr hat, kann Rosch aufs erste Hören etwas enttäuschen.
    :hello:

    ...

  • Hallo Edwin


    Zitat

    Wenn man sie auf Siedehitze gebrachten Einspielungen von Mrawinskij und Swetlanow im Ohr hat, kann Rosch aufs erste Hören etwas enttäuschen.


    Das kommt davon, wenn man Extreminterpretationen nur Norm macht und alles daran misst. :D


    Übrigens wurde Roshdestwenskij vor kurzem 75. Da wäre eigentlich eine Würdigung deinerseits fällig (oder habe ich diese übersehen?).


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Theophilius,


    Du schreibst:

    Zitat

    Das kommt dacon, wenn man Extreminterpretationen zur Norm macht und alles daran misst.


    ich würde die Interpretationen der Tschaikowsky-Sinfonien Nr.4-6 von Mrawinsky und Swetlanow keinesfalls als Exreminterpretationen bezeichnen, sondern wirklich als Aufnahmen, an denen sich alle anderen wegen der fabelhaften Interpretation messen lassen sollten.


    Die Roshdestwensky-Gesamtaufnahme der Tschaikowsky-Sinfonien (Eurodisc-LPs) hatte ich Anfang der80er-Jahre meiner Mutter gekauft und hatte auch den Eindruck, das das Roshdestwensky hier nicht so durchschlagskräftig war wie Swetlanow (die Mrawinsky-Aufnahme kannte ich noch nicht).
    Auch Karajan (60er-Jahre DG-Aufnahme), hatte mir besser gefallen als Roshdestwensky, denn mit diesen Karajan-Aufnahmen bin ich quasi aufgewachsen und geprägt worden.


    Als eine wirkliche Extremaufnahme würde ich die späten Bernstein-DG-Aufnahmen der Sinfonien Nr.4-6 bezeichnen, die auch mir im liegen und von allen Konventionen stark abweichen. Man muß nur bereit sein sich auf diese bernsteinsche Gefühlsemphase einzulassen -allerdings kann ich das auch nicht oft und greife heute meistens lieber zu den straffen Solti-Decca oder Mrawinsky-DG1961-Aufnahmen.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Hallo Edwin,


    ich bezog meine Aussage auf dei Einspielung Roshis mit den Londonern - die empfand ich - verzeih diesen bösen Ausdruck - noch nicht einmal nur vernünftig, sondern irgendwie auch ein wenig , na ja, altersmilde.... :stumm:


    LG
    Wulf.

  • Hallo Wolfgang


    Zitat

    ich würde die Interpretationen der Tschaikowsky-Sinfonien Nr.4-6 von Mrawinsky und Swetlanow keinesfalls als Exreminterpretationen bezeichnen, sondern wirklich als Aufnahmen, an denen sich alle anderen wegen der fabelhaften Interpretation messen lassen sollten.


    Da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ich stimme zu, dass sie fabelhaft sind, aber sie sind mir zu einseitig, um als die Referenz angesehen zu werden. Tschaikowsky muss man einfach auch anders spielen dürfen...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Theophilus!

    Zitat

    Das kommt dacon, wenn man Extreminterpretationen nur Norm macht und alles daran misst. :D


    Hab schon verstanden: Wer's extrem mag, greift zu Mrawinskij und Swetlanow, wer lieber seine Nerven mit einem Schläfchen schont, zu Karajan. :hahahaha:


    :hello:

    ...

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    Hallo Theophilus!


    Hab schon verstanden: Wer's extrem mag, greift zu Mrawinskij und Swetlanow, wer lieber seine Nerven mit einem Schläfchen schont, zu Karajan. :hahahaha:


    :hello:


    Du hast das wieder einmal unübertrefflich prägnant formuliert! :D


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Theophilius und Edwin,


    Zitat

    Du hast das wieder einmal unübertrefflich prägnant formuliert!


    Eine prägnante Formulierung muß nicht der Wahrheit entsprechen.
    Es ist einfach nicht richtig, dass man bei Karajan ein Schläfchen zum Nervenschonen machen könnte.
    Karajan hat für meine Begriffe bei den Sinfonien Nr.4-6 (DG60erJahre und auf die DG 70erJahre-Aufnahmen) mehr Tiefe und Power zu bieten, als die mich weniger zufrieden machenden Roshdestwensky-Aufnahmen (Eurodisc-LPs).


    Zitat

    Tschaikowsky muss man einfach auch anders spielen dürfen...


    Ja, so wie die IMO fabelhaften Karajan-Aufnahmen die mich Jahrzehnte begleitet und geprägt haben. Die alten DG-LP-Aufnahmen habe ich später auch auf CD gekauft. An andere Aufnahmen konnte ich mich nur schwer gewöhnen, selbst ein Soundscheck bei Mrawinsky schien mir ungewohnt und hatte mir damals nicht gefallen.
    Heute denke ich darüber anders, aber das ändert nichts daran das Karajan nach wie vor einen Tschaikowsky dirigiert hat, der alles andere als langweilig, sondern spannend mit Tiefe.

    Meine Favorioten für die Sinfonie Nr.5 (um wieder zum Thema dieses Threads zu kommen) sind heute Solti, Mrawinsky und Swetlanow.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Hallo Wolfgang


    Zitat

    Eine prägnante Formulierung muß nicht der Wahrheit entsprechen.
    Es ist einfach nicht richtig, dass man bei Karajan ein Schläfchen zum Nervenschonen machen könnte.


    Diese Aussage hättest du nicht so ernst nehmen dürfen. Sie gilt ausschließlich für Edwin! Zwar könnte man darüber diskutieren, ob nicht alleine die Tatsache, HvK hören zu müssen, seinen Blutdruck in derart bedenkliche Höhe treiben müsste, dass von Nervenschonung ohnehin keine Rede mehr sein kann, aber es ist nun einmal so, dass er sich in Sachen Tschaikowsky-Symphonien mit Mrawinsky und Swetlanow gegen den Rest der Welt verschworen hat. Ist so, muss man akzeptieren und sich ein anderes Thema suchen, um ihn ein wenig aufzuziehen (es ist ihm vorbehalten, andere Leute immer mit den gleichen zwei Themen zu "unterhalten").


    :D :D :D


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Habe diese Box



    - so richtig glücklich bin ich darüber auch nicht. Mrawinskys 6. gefällt mir wesentlich besser. Von der 5. habe ich noch keine gute Aufnahme, aber in einem Konzert konnte ich sie live von Rostropowitsch hören, wo sie mir besser gefiel. Das andere Konzert unter Levine war hingegen eher im Karajan-Stil :rolleyes:


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • Hallo,


    die Ballett-Suiten, das Violinkonzert und die Rokoko-Variationen sind aber erste Sahne, die Symphonien sehr gut, aber eben auch ein wenig Geschmacksfrage.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • ja, allerdings, mit dieser Doppel-CD bin ich auch recht zufrieden als Alternativeaufnahme! So gut wie Solti allemal, auch wenn die Vierte extrem derb und brutal ist.
    Berliner Philharmoniker, ADD


  • Hallo ThomasBernhard,
    wer ist der toll gestylte Herr auf dem Cover mit den Tschaikowskij-Aufnahmen auf der DG? Tschaikowskij ist es wohl nicht, der hat so ausgesehen:


    Vielleicht der Parkwächter vom Hotel dahinter? :untertauch:




    Hallo Theophilus,
    danke, Du hast mir Deinem vorletzten Eintrag wesentlich mehr Amüsement bereitet als es HvK je geschafft hat...! :D


    :hello:

    ...

  • Ah! Und des is der Herr Bruckner?



    Apropos Hotel, hast Du mitbekommen, das Rossija wird abgerissen
    "http://www.spiegel.de/reise/metropolen/0,1518,432225,00.html


    dachte, Tschaikowsky sieht so aus:

  • Zitat

    Hallo Theophilus,
    danke, Du hast mir Deinem vorletzten Eintrag wesentlich mehr Amüsement bereitet als es HvK je geschafft hat...! :D


    Es war mir ein Vergnügen!


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus
    Hallo,


    die Ballett-Suiten, das Violinkonzert und die Rokoko-Variationen sind aber erste Sahne, die Symphonien sehr gut, aber eben auch ein wenig Geschmacksfrage.


    :hello:


    Hallo,


    Habe Ballett-Auszüge von Ansermet, die mir um einiges besser gefallen, Violinkonzert ist gut ja; und beim Klavierkonzert (man möcht echt meinen, der Pjotr hat nur eines geschrieben, da er die anderen immer verstecken muss...) hat man immerhin Richter - trotzdem nicht so die Brüller-Aufnahme.
    Was ich vorher vergessen habe: Bernstein steht mit den Sony-Aufnahmen noch im Schrank, ist aber ein Fall für sich - schon ziemlich extrem...


    Dieses Coverfoto hatten wir schon mal in einem Ulk-Thread und es spricht für Theophilus Selbstvertrauen, so etwas hier reinzustellen :D


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • Kommen wir wieder zum Thema: (!)


    Mein Selbstwertgefühl leidet etwas. Keine von meinen beiden Tschaikowskij 5 hat hier auch nur Erwähnung gefunden.


    Ich habe da:


    Levine mit dem Chicago SO


    Rodzinski mit dem RPO


    Kennt die hier überhaupt jemand???


    Ich gebe zu, beide habe ich wegen der jeweils enthaltenen Dvorak 9 gekauft. Ich bin nun wirklich nicht der Vergleichshörer, aber mir kommt es so vor, als ob beide Interpretationen vom Ansatz ziemlich gleich sind. Rodzinski gefällt mir - obwohl Mono - wie auch bei Dvorak hier besser, ohne begründen zu können, warum. (atmosphärischer?)


    Nun habe ich die Fünfte irgendwie im Ohr, was bei meinem schlechten musikalischen Gedächtnis was heißen will. Ich habe gegrübelt, wieso. Bis mir einfiel: "früher" vor einer längeren Klassikpause hatte ich die LP sehr oft auf dem Plattenteller. Und in meiner Erinnerung höre ich die Fünfte wesentlich anders, temperamentvoller, eben so, daß sie mir über Jahre im Gedächtnis blieb.
    Jetzt muß ich bloß noch rausfinden, was für eine Aufnahme das war. VIelleicht hat die Zeit auch alles nur verklärt? Ich versuche, das Rätsel mal am Wochenende aufzuklären.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • ?(


    Zitat

    Dieses Coverfoto hatten wir schon mal in einem Ulk-Thread und es spricht für Theophilus Selbstvertrauen, so etwas hier reinzustellen


    Isch 'abe 'ier nichts reingestellt... ???

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Reinhard
    Mein Selbstwertgefühl leidet etwas. Keine von meinen beiden Tschaikowskij 5 hat hier auch nur Erwähnung gefunden.


    Ich habe da:


    [I]Levine mit dem Chicago SO


    Habe ihn mit Pjotrs 5. einmal live mit anderem Orchester gehört - wenig begeistert; IMO ist er ein sehr brillanter und oberflächlicher Kapellmeister :stumm:
    (daher werde ich auch Deine Aufnahme wohl nie beurteilen können - werde sie mir nie zulegen :D )


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • Zitat

    Original von Barezzi
    IMO ist er ein sehr brillanter und oberflächlicher Kapellmeister


    Ja, ich glaube, das trifft es. Bei Dvorak 9 kenne ich mich ja ein klein wenig besser aus. Ich wußte meinen Eindruck von seiner Aufnahme nicht in Worte zu fassen, Du hast es getan.
    Nicht wirklich was auszusetzen, aber irgendie blaß und ohne Wiedererkennungswert...



    Gute Nacht,


    Reinhard

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Zitat

    Original von Reinhard
    Nun habe ich die Fünfte irgendwie im Ohr...Und in meiner Erinnerung höre ich die Fünfte wesentlich anders, temperamentvoller, eben so, daß sie mir über Jahre im Gedächtnis blieb.
    Jetzt muß ich bloß noch rausfinden, was für eine Aufnahme das war. VIelleicht hat die Zeit auch alles nur verklärt? Ich versuche, das Rätsel mal am Wochenende aufzuklären.


    Ich habe das Rätsel aufgeklärt:


    Melodija/Eterna:


    Staatliches Sinfonieorchester der UdSSR
    Jewgeni Swetlanow


    na gugge ma... (dt.: Sieh mal einer an.)


    :hello:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    Hallo Reinhard,
    dazu fällt mir jetzt nur ein: Quod erat demonstrandum...! :D
    :hello:


    Ja, Edwin. Den Kommentar von Dir hätte ich auch gleich selbst schreiben können. :hahahaha:
    Es freut mich aber schon. Morgen gleich mal hören.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Hallo Theophilus und Edwin,


    die Auflösung kam im Thread "Was hört ihr gerade jetzt":


    Hier wurde die wiener Tschaikowsky-Aufnahme erwähnt die zu der Bezeichnung "Schlafmittel" führte - da kann ich nur zustimmen, denn diese Aufnahme mit den Wiener PH hat mich auch enttäuscht und wurde von mir schon lange "an eine Person weitergegeben, die ich nicht so hoch schätze :D ".

    Ich frage mich was Karajan hier mit den Winer PH gemacht hat - beide das Orchester und Karajan waren nicht in Höchstform. Frühjahrsmüdigkeit ?


    Welch ein Unterschied bieten da die Tschaikowsky-Aufnahmen mit den Berliner PH aus den 60er und 70er-Jahren, von T.Bernhard abgebildet, der die Sinfonie Nr.4 sogar gegenteilig als exterm derb und brutal bezeichnet (ich finde es dort allerdings der 4ten genau angemessen).

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    immerhin interessant. Ich kenne diese Aufnahme nicht und kann daher nichts dazu sagen (ich kenne eine ältere EMI-Aufnahme und eine DG aus den 70ern mit den Berlinern müsste sich auch bei mir finden lassen).

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von teleton
    Hier wurde die wiener Tschaikowsky-Aufnahme erwähnt die zu der Bezeichnung "Schlafmittel" führte - da kann ich nur zustimmen, denn diese Aufnahme mit den Wiener PH hat mich auch enttäuscht und wurde von mir schon lange "an eine Person weitergegeben, die ich nicht so hoch schätze :D ".


    Ich frage mich was Karajan hier mit den Winer PH gemacht hat - beide das Orchester und Karajan waren nicht in Höchstform. Frühjahrsmüdigkeit ?


    Welch ein Unterschied bieten da die Tschaikowsky-Aufnahmen mit den Berliner PH aus den 60er und 70er-Jahren, von T.Bernhard abgebildet, der die Sinfonie Nr.4 sogar gegenteilig als exterm derb und brutal bezeichnet (ich finde es dort allerdings der 4ten genau angemessen).


    Hallo Teleton,


    also bin ich mit der hier



    noch relativ gut dran? Wirklich überzeugen konnte mich die Box wie geschrieben aber nicht... Die 5. und 6. waren da nicht so mein Fall - da is mir Mrawinsky lieber :D


    Wenn ich mal Zeit finde, höre ich wieder rein - um eventuell doch etwas milder mit Herrn v. K. umspringen zu können - aber der gegenteilige Effekt wäre natürlich auch möglich :P

    Viva la libertà!

  • Hallo Barezzi,


    ja, Du bist mit dieser DG-Box der 70er-Jahre Aufnahmen gut bedient (ich habe die DG-Version mit allen 6Sinfonien).
    Ich schätze auch die ersten Drei aus dieser DG-Box sehr.


    Mir ist Mrawinsky bei den Sinfonien Nr.5 und 6 bei diesen Aufnahmen DG-70er auch lieber. Aber bei der Sinfonie Nr.5 gleichwertig mit Solti auf Decca, da Solti hier besonders im letzten Satz der Sinf.Nr.5 einfach sinfonischer klingt und nicht dieses kammermusikalische Seziermesser auspackt (wie Mrawinsky).


    Bei der Sinfonie Nr.6 finde ich Karajan-DG-1960 ebenfalls gleich gut wie Mrawinsky DG-1961 --- aber das mag auch bei mir daran liegen, weil ich mit dieser tiefgehenden Aufnahme quasi aufgewachsen bin.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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