Wunschbesetzungen

  • Meine Wunschbesetzung, beim Don Giovanni wäre:


    Don Giovanni - Cesare Siepi, der eleganteste Giovanni, bis heute
    Leporello - Fernando Corena, ein Ebenbild seines Herrn
    Komtur - Gottlob Frick
    Donna Anna - Hilde Güden
    Donna Elvira - Agnes Baltsa
    Don Ottavio - bleibt Anton Dermota, der männlichste Don Ottavio
    Masetto - immer noch Walter Berry
    Zerlina - Ildikó Raimondi


    Bei Siepi wäre aber auch der Leporello interessant, gibt es in der Registerarie.

  • Zitat

    Original von heldenbariton
    Die aktiv singenden Taminas und Taminos würden bestimmt auch Wunschbesetzungen abgeben....


    Ja.


    Mein Vorschlag:


    HERZOG BLAUBARTS BURG
    Blaubart - Luciano Neroni
    Judith - Irene Minghini Cattaneo
    Dirigent: Victor de Sabata


    oder:


    HERZOG BLAUBARTS BURG
    Blaubart - Mihaly Szekely
    Judith - Germaine Lubin
    Dirigent: Willem Mengelberg


    :hello:
    M.

  • Lieber Mengelberg,


    volle ZUSTIMMUNG :jubel: :jubel: :jubel:


    Jetzt mal eine Besetzung zum Schmunzeln:


    Lucia di Lammermoor


    Lucia: Anna Netrebko (laut FAZ "Größte Sängerin unserer Zeit..war da nicht mal eine griechische Sopranistin ????)


    Edgardo: Joseph Calleja ("a perfect voice", laut Presse)
    Enrico: Ludovic Teizier (die Schlaftablette)
    Raimondo: Jonathan Lemalu (???)
    Dirigent: Solti (total überschätzt)


    :hello:H.

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB

  • Lieber Heldenbariton :



    bevor ich zwei Alternativen der "Lucia di Lammermoor" nenne , erst einmal eine Frage :


    Wie "gross" ist die sovietisch - österreichisch - uruguaische Sängerin Anna Netrebko denn eigentlich ? Etwa in der Höhe zwischen 160 bis 180 cm ? Oder meinet die "FAZ" , mein Hausblatt seit zig Jahren nicht doch eher "Länge" ?


    LUCIA DI LAMMERMOOR :


    Interpretation A :


    Komplett die "Lucia" mit Maria C a l l a s in ihrer Live-Aufnahme
    bei EMI mit Karajan als Dirigent .


    Panerei singt sehr übrezugend ohne zu überzeichen ; di Stefano dürfte einen sehr besten Tage überhaupt gehabt haben . Auch alle anderen Rollen sind ausgezeichnet besetzt .


    Das Ochester spielt geradezu uangreifbar perfekt .


    Eine der einfühlsamsten Leistungen von Herbert v. Karajan .


    Interpretation B :


    Die Studioproduktion mit der hier allgemein stark unterbewerteten Joan S u t h e r l a n d als eine in allen Koloraturen nicht zu überbietenden Lucia (was auch Maria Callas öffentlich fasziniert ob solcher Gesanglsleistung bewundert hat und " Sutherland's coloratura virtuosity is breathtaking - 'Penguin CD Guide') .


    Elegant mit herrlicher Stimmführung der Edgardo von Renato Cioni .
    Enrico : Robert Merrill ,
    Raimondi : Cesare Siepi .
    Orchestra dell'Accademia di Santa Cecilia Roma


    Dirigent : grossartig John Pritchard .


    Recorded : July 7 August 1961 , Roma .


    DECCAs Klang ist hervorragend .



    Wem die Stimmen der Callas wie der Sutherland nicht liegen , dem seien die Aufnahmen von


    Anna Moffo ( RCA )


    und insgesamt auch die mit Natalie Dessay empfohlen ( vor allem die französische Version ist sehr bempfehlenswert ) .


    Ein kurzer Honweis . In einem französischen Fachblatt belegt Dame Sutherland unter den 5 besten Interpretation der "lucia" gar die ersten drei Plätze .



    Viele Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Zwischenrufer2 !


    Es ist auffallend , dass gerade in Grossbritannien der lange Zeit so hochbewunderte Sir George inzwischen immer häufiger in Fachzeitschriften in seiner Bedeutung ganz allgemein und anhand von Einzelaufnahmen "diskutiert" wird .


    Die dortigen Klassikkenner gehen überraschend doch immer mehr auf Distanz zu ihm und seinen Interpretationen .


    Und die Verkauszahlen seiner Einspielungen dürften auch deutlich abgefallen sein ( die Zahlen in den Veröffentlichungen von Norman Lebrecht lese ich doch eher skeptisch) .


    Von dem von Dir so bewunderten "Ring" liegen 2006 / 2007 wie dezeit in den beiden riesigen Plattenläden in der Oxford Street in London unverändert viele Gesamtaufnahmen einfach lieblos herum .


    Es gibt meiner Meinung nach bleibende grosse Interpretationen von Solti .


    Warum er - angeblich - nicht mehr wahrgenommen wird wie noch vor zehn Jahren hat mir substantiiert noch niemand erklären können .


    Seine Leistungen in London (Covent Garden ; hätte C. G. doch heute einen Dirigenten wie Sir George !) oder Chicago sind Meilensteine in der Musikkultur dieser beiden legendären Einrichtungen !


    Grüsse ,


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Frank Georg Bechyna,


    Ich kann Ihnen und Ihrer Ratlosigkeit in Bezug auf die Rezeption Maestro Soltis nur zustimmen.


    Meine Erklärung ist nur die, dass Dirigenten in ihrer Zeit wirken und nach dem Tode oft deren Zeit und damit eben auch ihr Wirken kritisch betrachtet und oft der Wert ihrer Arbeit sogar in Frage gestellt wird.
    Darin sind sie sogar zeitabhängiger als beispielsweise Sänger/innen, deren Stimmen eben gefallen oder nicht, oft unabhängig von dem Interpretationsstil, der zeitbedingt ist.


    Ganz so unabhängig von "Geschmack" und "Moden" ist die Musik, auch die Klassische halt nicht.


    Liebe Grüße


    Fides ;)

    La vita è bella!

  • Fides ,


    zunächst möchte ich Dir das Du anbieten . Es entspannt manches im freundschaftlichen Ton miteinander .


    Solti ist ja fast schlagwartig um 2006 in den Focus der besondesr in Grossbritannien heftig geführten Diskussionen geraten . Eine der "Diskussionen" wurde in 'Gramophone' geführt , wobei fast erwartungsgemäss jeder der Teilnehmer nur seine Meinung vortrug . Da es sich um Herren handelte , die Solti sehr wohl zu dessen Lebzeiten erlebt hatten ( schreiben sie selbst ) muss dies verwundern .


    Warum denn kein Schreiben an Maestro Solti ? Das ist doch wenigstens ehrlich und offen . Später rumzunörgeln von Zeitgenossen halte ich für unfair ! Der Begriff des Fairplay und der Fairness haben ihren Ursprung immerhin im UK !


    Der Mahler - Experte wird Aufnahmen kennen , die ihm besser gefallen , mehr zusagen .


    Der Beethovenspezialist wird sofort auf Furtwängler , Walter , Toscanini oder Monteux und Schuricht hinweisen .


    Im "Ring" kann man trefflich streiten , ob James King eine Idealbesetzung war ( immer im Vergleich ! ) .


    Man m u s s aber auf die Lage hinweisen , die Solti etwa in Covent Garden vorgefunden hatte . Und was er aus diesem Haus gemacht hat . Dazu gehören enormer Fleiss , präzise Vorstellung , Kreativität , ein Gespür für d i e Sängerinnen und Sänger .


    Soltis Fähigkeit zu begeistern ist allgemein anerkannt geblieben ; auch seine musikalischen konzepte sind , soweit mir bekannt , weder in Covent Garden noch in Chicago oder zuvor in Frankfurt am Main angezweifelt worden .


    Viele Grüsse und natürlich willkommen hier im Tamino - Forum !


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Meine aktuelle Wunschbesetzung für "Tristan und Isolde":


    Tristan: Johan Botha
    Marke: Robert Holl
    Isolde: Nina Stemme
    Kurwenal: Adrian Eröd
    Melot: Michael Schade
    Brangäne: Petra Lang


    Dirigent: Franz Welser-Möst
    Regie: Stefan Herheim
    Ausstattung: Glittenbergs, aber mit Herheims Vorschlägen bezüglich Bühnenbild und Kostüme


    Mal sehen, was die Saison 2010/2011 bringt.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.


  • Ich lach mich kaputt :hahahaha: !
    Wußte gar nicht, daß es nach dem großen Exodus hier noch so fiese Typen gibt! ;)


    Tezier ist wirklich eine Schlaftablette, obwohl ich seine Stimme eigentlich mag. Als Posa fand ich ihn nicht übel... er wirkte allerdings doch arg unbeteiligt.
    Calleja ist für eine solche Anti-Besetzung ein Volltreffer, gratuliere.
    Anna Netrebko sollen ja einige tatsächlich für eine großartige Sängerin halten, obwohl sie andauernd falsch singt und kein Wort zu verstehen ist. Sie will ja auch bald Wagner singen. Ich freu mich schon.
    Auch bei Solti bin ich mit Dir einer Meinung. Ich halte es ein bißchen mit Norman Lebrecht, der da polemisch schrieb, daß Solti aus allem, was er anfasse, "Gulasch" mache. Sein Blaubart jedenfalls war gräßlich, und auch dem Ring kann ich nicht viel abgewinnen. Da ist sehr viel Stückwerk, aber nicht ein einziger Bogen und sehr wenig Spannung.


    :hello:
    M.

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  • Zitat

    Original von Mengelberg


    Anna Netrebko sollen ja einige tatsächlich für eine großartige Sängerin halten, obwohl sie andauernd falsch singt und kein Wort zu verstehen ist. Sie will ja auch bald Wagner singen. Ich freu mich schon.


    Ich finde Anna Netrebko auch gut und kann mir zum Beispiel ihre Micaëla 2010 in Carmen gut vorstellen. Dass sie von vielen Fans überbewertet ist, wissen wir, aber deswegen muss man nicht abfällig über sie schreiben. Ich nehme an, dass sie sich auch noch weiterentwickeln wird. Warum nicht Wagner? Wellgunde? Zweite Norn? Gutrune?

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Lieber Mengelberg ,



    einmal lese ich , dass die berühmteste Sopranistin der ersten zwei Jahre des neunen Jahrzehntes , Anna Netrebko , ganz aufhören wolle ( was offensichtlich nicht bedauert wurde ) , andererseits soll sie tatsächlich Strauss und Wilhelm Richard Wagner in ihrer künstlerischen Agenda haben .


    Gibt es gar schon nähere Infos über Annas erste Isolde ( gar mit Calleja oder Villazon ) ? Auch die Marie im "Wozzeck" könnte ich mir mit A.N. sehr gut vorstellen .


    Es stimmt , das Solti bei Norman Lebrecht durchweg schlecht wegkommt . In einem aber bildete Solti nun beweisbar eine Spitzenposition : Seinen Verkauszahlen . Gleichgültig wie immer diese zustande gekommen sind . Man darf , bei aller Sympathie , die ich für Mr. Lebrecht habe , nicht vergessen und nicht übersehen , dass er manchmal nicht sehr sorgfältig recherchiert ( hat ) und manches bewusst zu dick aufträgt .


    Ohne Norman Lebrecht , dies ei hier angemerkt , wäre Klaus Tennstedt , der grosse Verdienste um das Musikleben gerade in London hat , kaum mehr als das in Erinnerung was er war : ein aussergewöhnlich einfühlsamer und gewinnender Maestro .


    Viele Grüsse ,


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Zitat

    Original von Mengelberg
    [...] Sein Blaubart jedenfalls war gräßlich, und auch dem Ring kann ich nicht viel abgewinnen. Da ist sehr viel Stückwerk, aber nicht ein einziger Bogen und sehr wenig Spannung.


    Lieber Mengelberg, was den Solti-Ring angeht, möchte ich doch widersprechen. Ich sehe da kein Stückwerk sonder Perfektion. Für mich ist das immer noch die Referenzaufnahme!



    LG


    Gerd

  • Lieber Gerd ,



    es gibt mehrere gute , ja sehr gute Interpretationen des "Rings" .


    Das mit dem "Stückwerk" als Bewertungshinweis findet sich z. B. bei Norman Lebrecht durchgängig ( zuletzt in "Ausgespielt...." ) .


    Um es anzufügen : Ich würde wahrscheinlich den "Ring" mit Karl Böhm wählen , wenn ich mich für einen "ring" entscheiden müsste .


    Dann Karajan . Aber da mag auch eine mitentscheidene Rolle spielen , welce Deutungsvorstellungen wir persönlich haben .


    Deswegen ist der "Ring" mit Solti ja nicht "schlecht" .


    Im übrigen : enn wir daran denken , wie lange Solti Chef in Chicago gewesen ist ( und ständig auch mit den sehr wichtigen Mäzenen zu tun hatte ) , dann kann Maestro Solti , übrigen s auch ein Klangvisionär , doch nur die Note "sehr gut" bekommen . Andernfalls wären seine Kontrakte nicht immer veröängert worden .


    Anders sehe ich dies bei seinem Nachfolger Barenboim .


    Viele Grüsse ,


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • DAS RHEINGOLD


    Wotan: Hans Hotter
    Donner: Thomas Stewart
    Froh: Josef Traxel
    Loge: Set Svanholm
    Alberich: Gustav Neidlinger
    Mime: Gerhard Stolze
    Fasolt: Gottlob Frick
    Fafner: Josef Greindl
    Fricka: Kirsten Flagstad
    Freia: Gré Brouwenstijn
    Erda: Astrid Varnay



    DIE WALKÜRE


    Siegmund: Ramón Vinay
    Sieglinde: Gré Brouwenstijn
    Wotan: Hans Hotter
    Brünnhilde: Birgit Nilsson
    Hunding: Josef Greindl
    Fricka: Kirsten Flagstad



    SIEGFRIED


    Siegfried: Max Lorenz
    Mime: Gerhard Stolze
    Brünnhilde: Birgit Nilsson
    Wanderer: Hans Hotter
    Alberich: Gustav Neidlinger
    Fafner: Josef Greindl
    Erda: Astrid Varnay



    GÖTTERDÄMMERUNG


    Brünnhilde: Birgit Nilsson
    Siegfried: Max Lorenz
    Hagen: Josef Greindl
    Alberich: Gustav Neidlinger
    Gunther: Hermann Uhde
    Gutrune: Gré Brouwenstijn



    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Dirigent: Hans Knappertsbusch

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG


    Hans Sachs: Josef Greindl
    Veit Pogner: Gottlob Frick
    Sixtus Beckmesser: Karl Schmitt-Walter
    Fritz Kothner: Ludwig Weber
    Walther von Stolzing: Max Lorenz
    Eva: Birgit Nilsson
    Magdalene: Astrid Varnay
    David: Gerhard Stolze
    Ein Nachtwächter: Kurt Böhme


    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Dirigent: Hans Knappertsbusch



    PARSIFAL


    Amfortas: Dietrich Fischer-Dieskau
    Titurel: Hans Hotter
    Gurnemanz: Josef Greindl
    Parsifal: Jess Thomas
    Klingsor: Kurt Böhme
    Kundry: Astrid Varnay


    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Dirigent: Hans Knappertsbusch

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • DAS RHEINGOLD


    Wotan: George London
    Donner: Thomas Stewart
    Froh: Reiner Goldberg
    Loge: Peter Schreier
    Alberich: Gustav Neidlinger
    Mime: Gerhard Stolze
    Fasolt: Gottlob Frick
    Fafner: Josef Greindl
    Fricka: Christa Ludwig
    Freia: Lucia Popp
    Erda: Marga Höffgen



    DIE WALKÜRE


    Siegmund: Jon Vickers
    Sieglinde: Leonie Rysanek
    Wotan: George London
    Brünnhilde: Birgit Nilsson
    Hunding: Josef Greindl
    Fricka: Christa Ludwig



    SIEGFRIED


    Siegfried: Lauritz Melchior
    Mime: Gerhard Stolze
    Brünnhilde: Birgit Nilsson
    Wanderer: George London
    Alberich: Gustav Neidlinger
    Fafner: Josef Greindl
    Erda: Marga Höffgen



    GÖTTERDÄMMERUNG


    Brünnhilde: Birgit Nilsson
    Siegfried: Lauritz Melchior
    Hagen: Josef Greindl
    Alberich: Gustav Neidlinger
    Gunther: George London
    Gutrune: Elisabeth Grümmer



    Chor des MDR (ehemals Rundfunkchor Leipzig)
    Wiener Philharmoniker
    Dirigent: Karl Böhm

  • Holländer: George London
    Daland: Josef Greindl
    Senta: Leonie Rysanek
    Erik: Reiner Goldberg
    Steuermann: Fritz Wunderlich
    Mary: Annelies Burmeister


    Chor des MDR (ehemals Rundfunkchor Leipzig)
    Wiener Philharmoniker
    Dirigent: Karl Böhm

  • Landgraf: Gottlob Frick
    Elisabeth: Elisabeth Grümmer
    Tannhäuser: Lauritz Melchior
    Wolfram: Dietrich Fischer-Dieskau
    Venus: Birgit Nilsson


    Chor des MDR (ehemals Rundfunkchor Leipzig)
    Wiener Philharmoniker
    Dirigent: Otmar Suitner

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  • Brr, Joseph, jetzt bin ich ja beinahe schockiert. Was ist denn bloss in Sie gefahren???
    Lassen Sie mich etwas korrigieren:
    Als Siegfried mag ja der martialische Lorenz noch hingehen, aber als Stolzing ist er (wie die Furtwängler-Aufnahme belegt) schlichtweg indiskutabel. Folglich: Ersetzen wir ihn durch Franz Völker.
    Weitere extreme Absurditäten:
    Greindl als Grunemanz. Wie wäre es mit Hotter oder gar Cesare Siepi?
    Und als Extrembeispiel: Birgit Nilsson als junge Eva. (Sie wusste sehr wohl, warum sie diese Rolle nicht sang.) Wie wäre es mit Elisabeth Grümmer, Lisa della Casa oder Edith Mathis?
    Und ob nun der knorrige Ludwig Weber als Kothner, bzw. die Varnay als Verführerin Kundry, oder gar Magdalene, bzw. der Bass Kurt Böhme als der doch eher hochgelagerte Klingsor (da haben Uhde und Neidlinger anderes gezeigt) ideal besetzt sind??? Ich habe starke Zweifel ;)

  • König Heinrich: Gottlob Frick
    Lohengrin: Sándor Konya
    Elsa: Elisabeth Grümmer
    Ortrud: Christa Ludwig
    Telramund: Hermann Uhde


    Chor des MDR (ehemals Rundfunkchor Leipzig)
    Wiener Philharmoniker
    Dirigent: Erich Leinsdorf

  • DER FLIEGENDE HOLLÄNDER


    Holländer: Hans Hotter
    Daland: Josef Greindl
    Senta: Anja Silja
    Erik: Max Lorenz
    Steuermann: Fritz Wunderlich
    Mary: Astrid Varnay


    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Hans Knappertsbusch



    TANNHÄUSER


    Landgraf: Josef Greindl
    Elisabeth: Elisabeth Grümmer
    Tannhäuser: Max Lorenz
    Wolfram: Dietrich Fischer-Dieskau
    Venus: Birgit Nilsson


    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Hans Knappertsbusch



    LOHENGRIN


    König Heinrich: Josef Greindl
    Lohengrin: Jess Thomas
    Elsa: Elisabeth Grümmer
    Telramund: Dietrich Fischer-Dieskau
    Ortrud: Christa Ludwig
    Der Heerrufer: Gustav Neidlinger


    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Hans Knappertsbusch

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Also mir gefällt Lorenz als Stolzing durchaus. Sicher, es ist hart an der Grenze. War aber nur ein Wunsch. :D


    Ob Greindl als Gurnemanz "absurd" ist, darf zumindest bezweifelt werden, sang er die Rolle mit doch mehr als akzeptablem Ergebnis in Bayreuth bis 1969.


    Schwarzkopf sang die Eva ja auch bei Karajan. Insofern ist das zumindest eine interessante Vorstellung, zumal eine Eva wie Nilsson dem Stolzing alias Lorenz gewachsen wäre. :D


    Gut, bei Böhme als Klingsor stimme ich zu, da gäbe es idealere Kandidaten wie Uhde.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Tristan: Lauritz Melchior
    Isolde: Birgit Nilsson
    König Marke: Kurt Moll
    Brangäne: Christa Ludwig
    Kurwenal: Walter Berry
    Melot: Reiner Goldberg


    Chor des MDR (ehemals Rundfunkchor Leipzig)
    Chicago Symphony Orchestra
    Dirigent: Fritz Reiner

  • TRISTAN UND ISOLDE


    Tristan: Max Lorenz
    Isolde: Birgit Nilsson
    König Marke: Josef Greindl
    Brangäne: Christa Ludwig
    Kurwenal: Walter Berry
    Melot: Bernd Weikl


    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Hans Knappertsbusch



    RIENZI


    Rienzi: Max Lorenz
    Irene: Birgit Nilsson
    Adriano Colonna: Astrid Varnay
    Paolo Orsini: Thomas Stewart
    Baroncelli: Peter Schreier


    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Hans Knappertsbusch

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hans Sachs: Theo Adam
    Veit Pogner: Josef Greindl
    Beckmesser: Hermann Prey
    Stolzing: Sándor Konya
    David: Peter Schreier
    Eva: Elisabeth Grümmer
    Magdalene: Marga Schiml


    Chor des MDR (ehemals Rundfunkchor Leipzig)
    Chicago Symphony Orchestra
    Dirigent: Fritz Reiner

  • Amfortas: George London
    Titurel: Ludwig Weber
    Gurnemanz: Josef Greindl
    Parsifal: Sándor Konya
    Klingsor: Gustav Neidlinger
    Kundry: Christa Ludwig


    Chor des MDR (ehemals Rundfunkchor Leipzig)
    Staatskapelle Dresden
    Dirigent: Herbert Kegel

  • Aber Joseph, ich dachte wir reden hier von Traumbesetzungen; noch besser wäre es, sie wären zeitlich möglich gewesen:
    Lassen Sie mich hier eine für die 50er/60er Jahre aufstellen:
    Tannhäuser:
    Landgraf: Gottlob Frick
    Elisabeth: Elisabeth Grümmer
    Tannhäuser: Wolfgang Windgassen
    Wolfram: Fi-Di
    Walther: Fritz Wunderlich
    Bitterrolf: Franz Crass
    Venus: Grace Bumbry
    Dirigat: André Cluytens

  • TOSCA (ca. 1965–70)


    Tosca: Birgit Nilsson
    Cavaradossi: Franco Corelli
    Scarpia: Sherrill Milnes


    Wiener Staatsopernchor
    Wiener Philharmoniker
    Herbert von Karajan


    (ja, ich weiß, Nilsson und Corelli sind auch wieder etwas grenzwertig)



    TURANDOT (ca. 1965)


    Turandot: Birgit Nilsson
    Calaf: Mario Del Monaco
    Timur: Giorgio Tozzi
    Liù: Renata Tebaldi
    Kaiser: Sir Peter Pears


    Chor und Orchester der Mailänder Scala
    Thomas Schippers

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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