Musik unterliegt dem Wechsel zwischen Spannung und Entspannung, sie hat damit einen Rhythmus.
Entspannung suchen wir, sie entsteht in der Musik durch die Tonalität.
Repräsentiert durch den Dur-Dreiklang, Referenz ist hier der Es-Dur-Akkord am Anfang von Bruckners 4.Sinfonie.
Das ist musikalische Entspannung in Vollendung.
Und nach der Entspannung kann nun Spannung aufgebaut werden, die am Schluß zum Ausgangspunkt zurückkehrt.
So unser allgemeines Musikverständnis, so gefällt es uns, weil es dem Lebensrhythmus selbst entspricht.
Abweichungen davon, die in Orientierungslosigkeit dahingleiten, mögen intellektuell hochwertig sein, für unser Musikverständnis werden sie aus vorgenannten Gründen eher als minderwertig empfunden.