Alle sprechen über dasselbe Musikwerk

  • aber wie am Ende ja die Ouvertüren allgemein, ist das Werk eine Art "Trailer" für antizipiertes Kommendes.

    Bei Rossini ist das aber nicht unbedingt so; mich nervt bei ihm, daß einige Ouvertüren austauschbar (z.B. beim „Barbiere“) sind und er sich nicht festgelegt hat. Bei Rossinis Ouvertüren fällt mir eine Zuordnung zu seinen Opern stets schwer - irgendwie ist das (zumindest für mich) nie eindeutig. In dem Sinne sind dann vielleicht auch Schuberts zwei Ouvertüren im ital. Stil zu verstehen ... man setze sie vor eine Oper nach Wahl.

    Man muß nur den Schuh umdrehen, dann wird ein Spieß daraus.
    (Johann König)

  • Das mach' ich schon heute und erst mal, ohne auf das Werk einzugehen, um niemanden in seinem Tatendrang zu bremsen. ;):) Ach was, denkt Euch den ersten Smiley weg, denn ich meine das schon ernst.


    Selbstverständlich kann man sich auch noch über Schubert unterhalten - aber da habe ich nun nichts zu bestimmen, meine ich.


    Es geht um das Klaviertrio von Amanda Maier (1853 - 1894), die Julius Röntgen (1855 - 1932) 1880 ehelichte und in der Wikipedia - die noch ein paar Fakten mehr aufführt - als Carolina Amanda Erika Röntgen-Maier geführt wird.


    Im schwedischen Landskrona geboren, wurde sie zu Lebzeiten als Violinistin und eben auch mit einigen wenigen Werken mittlerweile als Komponistin bekannt. [Schöner Name - ich hab doch immer gewusst, dass Schwedisch nichts anderes ist als gerülpstes Deutsch, und sehe dies hier bestätigt. Pardon. :untertauch:]


    Der Deutsch-Niederländer Röntgen ist mir mit einigen seiner vielen Sinfonien grob geläufig und findet sich im Forum gar nicht so selten.


    Amanda Maier ist gewiss eine Entdeckung dieses Jahrtausends und reiht sich in die Schar geläufigerer romantischer Tonschöpferinnen ein - wie Clara Schumann-Wieck oder Fanny Mendelssohn-Hensel - die man schon ein paar Jahrzehnte länger und besser kennt.


    Die Klaviertrios aller drei habe ich erst in jüngster Zeit bei einem Konzert hören dürfen - und natürlich habe ich auch eine Meinung für mich und für die Zeitung entwickelt, zu der ich mich sinnvollerweise an dieser Stelle nicht oder noch nicht äußern möchte. Aber selbstverständlich werde ich mich zumindest unabhängig von diesem Abend zum Werk äußern.


    Das Klaviertrio entstand 1874. Es gibt - das hat mich überrascht - bereits mehrere Einspielungen auf Tonträger. Ich gestehe, dass ich sie noch nicht kenne und zumindest mit der unten verlinkten und auch zumindest einer Anschaffung dies zu ändern gedenke. Doch ein Live-Erlebnis wird man immer vorziehen dürfen.

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Eine Aufnahme per youtube - wiederum nicht die einzige dort verfügbare - und die Partitur soll es natürlich geben:




    https://vmirror.imslp.org/file…llo_partitur_autograf.pdf


    Verlinkt habe ich das Autograph. Moderne Noten habe ich nicht gefunden. Allerdings haben sich die beiden Damen und der Herr dahingehend geäußert, dass auch sie aus einem Faksimile die Musik einstudiert hätten.


    Frage, über deren Intelligenzgrad ich leider nicht Bescheid weiß. Darf man die Interpreten hier nennen? Muss man sie dazu kontaktieren? Es ist nicht so, dass ich das nicht wagen würde. Ich habe sie in der Zeitung keineswegs beleidigt. Aber wenn das nicht sein muss oder nicht sein soll, dann mache ich es eben oder eben auch nicht.


    :cheers: Wolfgang

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  • Dann noch fix mein Nachtrag zur Schubert-Ouvertüre:


    Ich hatte die letzten Wochen zwar leider nicht wirklich Zeit zum analytischen Hören mit Notenbetrachtung, habe das Stück aber dennoch mehrfach in den Einspielungen Sawallisch/Staatskapelle Dresden und Neeme Järvi/Stockholm Sinfonietta gehört. Deshalb gibt es hier nur leider rudimentäre Höreindrücke.


    Ich kannte das Stück nicht und muss nach Ablauf der zwei Wochen konstatieren, dass ich die Ouvertüre ebenfalls für kein Meisterwerk halte. Dennoch hat mir das Stück viel Spaß bereitet, das ist so ein richtig schönes Gute-Laune-Werk, insbesondere im abschließenden Più mosso. Dabei fiel mir aber auf, dass ich immer wieder das Gefühl hatte, manche Passagen als zu trivial bzw. formelhaft zu empfinden. Trotzdem klingt das für mich nach "echtem Schubert", vermixt mit den bereits erwähnten Rossini-Anleihen. Ich gebe auch zu, dass ich vermieden habe, das Stück zu oft zu hören bzw. habe es mir immer nur mit ein paar Tagen Pause dazwischen zu Gemüte geführt. Hätte ich das nicht getan, wäre ich sicher schnell abgestumpft, so hat mir das Hören aber richtig Laune gemacht :)


    Liebe Grüße

    Amdir


  • Soeben bestellt - dürfte Mitte der Woche kommen. Das Trio von Dora Pejacevic kenne ich (natürlich) auch nicht - aber eine Doppel-CD mit einem Streichquartett, einem Klavierquartett und einem Klavierquintett der gebürtigen Kroatin - und dem rührigen Oliver Triendl am Flügel - finde ich im Regal. Ob ich die Sachen wirklich schon genauer gehört habe, weiß ich weniger genau .....

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  • Die Konzertveranstaltung war natürlich durch den direkten Vergleich der Klaviertrios von Fanny Mendelssohn, Clara Schumann und Amanda Maier so interessant wie aufschlussreich.


    Mein Eindruck geht dahin, dass Maiers Opus, obwohl deutlich später entstanden, nicht wirklich moderner ist. Die beiden anderen Werke sind von der Musik des Bruders respektive des Ehemanns schon spürbar beeinflusst - zumindest teilweise. Eine solche Analogie bietet sich bei Maier wohl nicht an.


    Sie sind noch einmal schlüssiger und gekonnter gearbeitet als Maiers Trio. Wenn ich hin und wieder Berührungspunkte sehen will, dann schwingt ganz vorsichtig Brahms mit. Doch alles in allem haben wir den lockeren, sehr eingängigen Duktus, wie man ihn auch bei Joseph Rheinberger findet oder manchen Epigonen der eigentlichen Hochromantik - wenn man nicht auch Rheinberger als einen solchen Epigonen sehen möchte. Ich möchte es nicht.


    Das heißt, dass die Musik melodiebetont erscheint, klare prägnante Themen aufweist, deren Verarbeitung erst in zweiter Hinsicht wirklich relevant ist. Viele Unisono-Bewegungen sind mir aufgefallen, eine gewisse Flächigkeit, kaum Polyphonie.


    Das Publikum war fast mehr begeistert als bei den beiden anderen Werken. Das könnte aber auch daran liegen, dass von den Ausführenden das Werk als kaum bekannte, erst jüngst entdeckte Novität gewürdigt wurde - aber wohl nicht nur. Akademismus kennzeichnet, so meine ich, keines der drei Werke. Personalstil bei Maier? Dazu bräuchte man einen Vergleich, den ich noch nicht vorweisen kann. Mit einem gewissen Akademismus hätte ich hingegen gerechnet. Andererseits müsste man erst die Implikationen dieses Begriffs verbindlich klären, was vermutlich nicht einfach sein dürfte.


    :cheers: Wolfgangjen

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  • Recht hübsches Stück! Der Clavierpart scheint mir einfach im Vergleich zu beispielsweise Louise Farrenc oder Clara Schumann, deren Werke ca. 25/30 Jahre zuvor entstanden; entsprechendes von Fanny M. kenne ich nicht so wirklich. Aber die drei Mädels waren ja auch Pianistinnen und keine Violinistinnen wie Amanda Röntgen-Maier.


    Häufige Oktavführung beider Hände, ein paar Triolen oder Quintolen, ein paar begleitende - leicht greifbare - Akkorde, ein wenig Synkopen. Das ist nicht sehr anspruchsvoll, gleichwohl tut dies der angenehmen Wirkung des Werks keinen Abbruch. Das Scherzo gefällt mir auch oder wegen des charakterlich abgesetzten Trios recht gut; atmet ein wenig Beethovensche Luft.


    Auch die Streicherpartien scheinen es im Wesentlichen nicht auf Virtuosität anzulegen, dies aber kann ich schlecht beurteilen. Mir scheint dies ein Werk für ambitionierte Hausmusiker zu sein: relativ leicht umzusetzen mit schöner, gelungener Wirkung - wie z.B. das Andante, in dem jede Stimme mal „das Sagen“ hat. Die vier Takte Rückführung solo (45-48) gefallen mir (besonders), auch die Augmentation des synkopischen Teils des Eingangsthemas im Clavier ganz am Schluß ist schön. Wiederaufnahme des Motivs in T. 52 Finale (Violine).


    Interessant ist im Finale der krasse Takt 96 mit anschließender enharmonischer Verwechslung (Violine ges, Clavier fis). Vom Tastenzähmer wird im Finalsatz immerhin ein wenig mehr abverlangt. Die ewigen Tonleitern und Parallelführungen in den Streichern finde ich etwas einfallslos, aber man wird meist kurz darauf entschädigt - z.B. in der Stretta.


    Ja, nettes Werkchen, aber ich werde Farrenc weiter dem Vorzug geben.


    :hello:

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    (Johann König)

  • Dank an Ulli für die Ergänzungen!


    Und: Stimmt! Farrenc gebe ich auch den Vorzug - bin aber spontan gar nicht sicher, ob ich Kammermusik schon irgendwo auf CD finde. Könnte sein.


    Takt 96 muss ich mal sichten!


    :cheers: Wolfgang

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  • Takt 96 muss ich mal sichten!

    Violine: des-ces-heses-as → ges

    Violoncello: h-his-cis-cis → cis

    Clavier: tacet → fis


    Stur-logische Melodieführung zu Lasten der Ohren (bei 21:23 im Video). 8-)


    In der Druckversion der IMSLP lässt sich das fix finden.

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    (Johann König)

  • Ich gestehe offen, daß ich kaum in der Lage bin zu werten. Das ist so ähnlich wie mit Schuberts Ouvertüre im italienischen Stil. Beide Werke, sowohl das Trio als auch die Ouvertüre, gefallen mir sehr gut. Für die Vorstellung von Amanda Maier bedanke ich mich (wie ich ohnehin viele Dankesadressen in die Tamino-Runde streuen müsste für die unfassbar vielen Hinweise auf Unbekanntes).


    Wenn ein Werk als das Werk einer Komponistin angesprochen wird hat das für mich ein Geschmäckle. Clara ist die Frau vom Robert und Fanny die Schwester vom Felix, und Amanda, ja, die Konzertgeigerin war die Gattin von Julius. Julius Röntgen. Freilich, es stimmt schon, daß komponierende Frauen keine Öffentlichkeit in der Form hatten, wie das bei männlichen Kollegen der Fall war. Die ja auch nicht alle im Hauptberuf komponiert hatten, vieles auch nur private Aufführungen erlebte oder das kurzfristige Aufflackern eines neuen Werkes, das nach ein paar Aufführungen wieder im Archiv zur Ruhe gebettet wurde.


    Unabhängig vom Geschlecht habe ich mir das Werk als Klaviertrio angehört. Und hätte da als Nicht-Musiker eine Frage: ist das schwer zu spielen? In einer Zeit nicht automatisierter Musikaufführung würde ich vermuten, daß ein solches Werk zum privaten gemeinschaftlichen Musizieren gedacht war, entweder im familiären Rahmen oder gemeinsam mit Freunden oder Freundinnen.


    Verlinkt habe ich das Autograph. Moderne Noten habe ich nicht gefunden. Allerdings haben sich die beiden Damen und der Herr dahingehend geäußert, dass auch sie aus einem Faksimile die Musik einstudiert hätten.

    Das würde fast meine Vermutung bestätigen: das Werk ist offenbar nicht verlegt worden und im Druck erschienen, was offenbar nicht für alle ihre Werke zutrifft.

    Sie sind noch einmal schlüssiger und gekonnter gearbeitet als Maiers Trio. Wenn ich hin und wieder Berührungspunkte sehen will, dann schwingt ganz vorsichtig Brahms mit. Doch alles in allem haben wir den lockeren, sehr eingängigen Duktus, wie man ihn auch bei Joseph Rheinberger findet oder manchen Epigonen der eigentlichen Hochromantik - wenn man nicht auch Rheinberger als einen solchen Epigonen sehen möchte. Ich möchte es nicht.

    Hier würde ich meine Zeigefinger heben: hat Musik grundsätzlich den Anspruch, sich weiter zu entwickeln? Ich erinnere an den Nebenberufskomponisten. Der Organist, der Neues schreibt, um Material für seine Organistentätigkeit zu haben, die Privatiers oder Berufstätige, die nebenbei noch komponieren oder schreiben, die dürften kaum an ein Nachweltsurteil gedacht haben. Schon richtig, wenn Musik in der Welt ist besteht eine Grundwahrscheinlichkeit, daß sie auch verarbeitet werden kann. Immerhin, so lässt sich nachlesen, war Amanda Maier mit Edvard Grieg und Johannes Brahms befreundet.


    Gleichviel, ich hab's mit Genuss gehört und, wie man merkt, meine Gedanken schweifen lassen, wie eine solche Aufführung hätte vonstatten gehen können. Gatte Julius Röntgen war übrigens Pianist, fehlt noch ein Cellist zum Trio.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Unabhängig vom Geschlecht habe ich mir das Werk als Klaviertrio angehört. Und hätte da als Nicht-Musiker eine Frage: ist das schwer zu spielen? In einer Zeit nicht automatisierter Musikaufführung würde ich vermuten, daß ein solches Werk zum privaten gemeinschaftlichen Musizieren gedacht war, entweder im familiären Rahmen oder gemeinsam mit Freunden oder Freundinnen.

    Im Hinblick auf die Violinstimme: Nicht sonderlich schwer. Im ersten Satz gibt es ein paar unangenehme Akkorde/Mehrfachgriffe und im 1. und 4. Satz einige wenige Stellen mit vielen Vorzeichen, die man sich zu Gemüte führen muss, außerdem ein paar recht hohe Passagen im 4. Satz. Ansonsten auf den ersten Blick nichts wildes dabei.

  • Und hätte da als Nicht-Musiker eine Frage: ist das schwer zu spielen? In einer Zeit nicht automatisierter Musikaufführung würde ich vermuten, daß ein solches Werk zum privaten gemeinschaftlichen Musizieren gedacht war, entweder im familiären Rahmen oder gemeinsam mit Freunden oder Freundinnen.

    Da hatte ich - versehentlich wohl - mit Geheimtinte geschrieben:

    Der Clavierpart scheint mir einfach im Vergleich zu beispielsweise Louise Farrenc oder Clara Schumann [...] Häufige Oktavführung beider Hände, ein paar Triolen oder Quintolen, ein paar begleitende - leicht greifbare - Akkorde, ein wenig Synkopen. Das ist nicht sehr anspruchsvoll


    Auch die Streicherpartien scheinen es im Wesentlichen nicht auf Virtuosität anzulegen, dies aber kann ich schlecht beurteilen. Mir scheint dies ein Werk für ambitionierte Hausmusiker zu sein: relativ leicht umzusetzen mit schöner, gelungener Wirkung

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    (Johann König)

  • Das würde fast meine Vermutung bestätigen: das Werk ist offenbar nicht verlegt worden und im Druck erschienen, was offenbar nicht für alle ihre Werke zutrifft.

    Diese stammt aber - wenn ich das richtig erkenne - erst von 2018.:

    In der Druckversion der IMSLP lässt sich das fix finden.

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    (Johann König)

  • Da hatte ich - versehentlich wohl - mit Geheimtinte geschrieben:

    Danke für die Erinnerung, da hatte ich vorhin zu schnell drüber weggescrollt.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Es geht weiter, was mich sehr freut!


    @ Thomas Pape: Ich denke nicht, dass Musik per se den Anspruch hat, sich weiterzuentwickeln - und ich habe diesen Anspruch an sie genau so wenig. Doch stilistische Neuerungen scheinen mir per se interessant. Wenn sich solche für mich nicht erkennen lassen, dann bin ich entweder nicht weit genug in meinen Kenntnissen oder es sind spürbar so gut wie keine Neuerungen erkennbar - das ist natürlich kein digital bestimmbares Phänomen, sondern etwas Analoges. ;):)


    Dann kann mir die Musik gefallen und ich lasse mir das ungern strittig machen. Denn ich hoffe, dass ich all zu wenig Eigenständiges oder all zu Banales schon selber als all zu wenig eigenständig oder all zu banal wahrnehme. Aber mein Interesse im Sinne von Spannung, von emotionaler, von geistiger Anregung ist geringer.


    Nun gut, wahrscheinlich eine ebenfalls banale Aussage. Die Komposition von Amanda Maier finde ich interessant genug und der Grad an Eigenständigkeit genügt mir. Stilbildend war die Musik wohl kaum, das wäre sie zeitlich nach Schumann und Mendelssohn (und Brahms?) vielleicht schon früher nicht gewesen.


    An die amibitionierten Hausmusiker denke ich auch. Vor fünfzig Jahren hätte ich den Klavierpart technisch erreicht und zwei ähnlich begabte Kollegen (mwd :P) benötigt. Jetzt ist das vorbei. Aber bei den Trios von Mendelssohn und Schumann wäre ich mir bereits vor fünfzig Jahren, auf der Höhe meiner Technik, keineswegs sicher gewesen.


    Übrigens stören mich mäßig schnelle Quintolen auch heute noch nicht. ;)

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  • Wer sich vorstellen könnte, die oben verlinkte Einspielung mit Orelon zuzulegen: Nur zu! Sehr gute Klangqualität, eher dunkel im Timbre. Feinnervige und keinen Augenblick affektierte oder vordergründig effektvolle Sicht. Darüber hinaus muss ich mich Thomas Pape anschließen. Ich sehe nicht - ich sehe auch keinen Modewortschatz -, wie ich die Interpretation spezifischer beschreiben sollte.


    Pejacevic lohnt sich auch!

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  • Lieber Wolfgang, damit erwischst du mich. Ich kenne zwar die Werke von Emilie Mayer, aber nicht von Amanda Maier - noch nie zuvor etwas gehört. Damit danke ich natürlich (erneut) für die Horizonterweiterung.

    Klaviertrio ist so etwas wie eine Lieblingsgattung von mir. Nähere ich mich einem neuen Komponisten (selten Komponistin) und gibt es im entsprechenden Ouvre Klaviertrios höre ich diese in der Regel zuerst. Ich finde, dass ich hier einen sehr repräsentativen Eindruck von der Kompositionsweise eines Komponisten bekomme.

    Vieles meiner Eindrücke wurde schon genannt: Schöne Musik, lockerer und eingängiger Stil. Nicht allzu komplex gearbeitet. So richtig nach 1874 klingt es auch nicht. Brahms-Anklänge kann ich übrigens nicht wirklich wahrnehmen. Ich denke ganz selten eher an Grieg(?) und eher an Schumann. Das verhältnismäßig einfache (Unisono-Themen, Klangflächen, Oktavführung) muss freilich klanglich gar kein Nachteil sein. Im langsamen Satz ist der gelegentliche Terzabstand der Stimmen sogar sehr reizvoll! Hier erinnert mich die Musik übrigens manchmal an Dvorak und Dohnanyi. Mein Lieblingssatz in diesem Werk!

    Die Darbietung von Orelon gefällt mir übrigens sehr.

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Danke auch Dir, werter Tristan2511!


    Emilie kenne ich mit ein paar Werken per CD. Sie ist wohl schon etwas länger im Geschäft. ;):)


    Ich fange, so vorhanden, bei mir kaum bekannten Komponisten immer gerne mit "dem" Klavierkonzert an. :)

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  • Spät, wie immer erbringe ich auch heute pflichtgemäß meinen Beitrag zu diesem Thread. Viel habe ich ja nicht zu sagen: Die gezeigte CD, wo das zu besprechende Werk mit drauf ist, habe ich - Überraschung! - speziell für diesen Thread gekauft. Ich erhielt ein (eigentlich zwei) Werk das angenehm,vertraut und eingängig klingt. Das Besondere ist, daß es von einer bislang wenig bekannten Frau komponiert wurde. Wäre es das Stück eines männlichen Komponisten - niemand würde heute mehr Notiz davon nehmen. Oder aber man würde es dem Kreis Herzogenberg oder Gernsheim zuordnen. Gehobene Unterhaltungsmusik. Generell passt der Vergleich. Irgendwie in Brahms - Nähe und dennoch - oder vielleicht gerade deshalb - über jeweils ein Jahrhundert ignoriert. Immerhin - es ist schön, daß es diese Musik gibt - und dass man sie kaufen kann.

    Daß man sie im Werbetext ein wenig als Geniestreich zu vermarkten versucht ist durchaus verständlich - ich halte es aber für übertrieben....


    mfg aus Wien

    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Ich habe das Stück auch gehört und möchte mich beim Kollegen WolfgangZ für den Vorschlag bedanken. Ich halte das Werk für schon etwas mehr als Unterhaltungsmusik. Es erinnert mit seiner klassischen Romantik, seinen schönen Melodien und seiner Liebe zum Fugierten ein wenig an dievMendelssöhne, wenn das Werk auch nicht ganz deren Niveau erreicht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht für ein bis dahin mir unbekanntes Werk einer mir unbekannten Komponistin. Leider fehlt mir die Zeit momentan mehr darüber zu schreiben. Mal sehen, wie es morgen aussieht ... :)


    Erinnern möchte ich daran, dass uns ab morgen dann der Vorschlag von Holger die nächsten zwei Wochen beschäftigen wird.


    Terminplan zum Thread "Alle sprechen über dasselbe Musikwerk"

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  • Danke auch Euch, Axel und Alfred und nochmals allen anderen Beiträgern!


    Ich meine auch, dass - dem zweifellos relevanten unterhaltsamen Moment zum Trotze - die Musik darüber hinausgeht, schlicht weil sie die Personalstile ihrer Zeit geschickt aufgreift und verknüpft, ohne dass irgendein Potpourri daraus entstehen würde. Das Werk ist relativ schlicht, eingängig, aber es bedient sich nicht nur, sondern verarbeitet.


    Vielleicht kein sonderlich geistreicher Umriss meines Hörens, aber - gut - mehr fällt mir dann summarisch halt auch nicht ein, was nicht schon von anderen gesagt worden wäre oder eben von mir. Literatur zu dieser Musik habe ich nicht wirklich gefunden, natürlich auch nicht intensiv gesucht. Das Booklet des Trio Orelon äußert sich zur Familie der Komponistin, zu deren musikalischer Affinität und eben zur Biografie der Amanda Röntgen-Maier. Es bleibt zur Struktur recht allgemein und verweist - das wäre noch zu ergänzen - auf Elemente skandinawischer Folklore im Scherzo und im Andante. Es fällt mir schwer, solche wahrzunehmen, aber das könnte auch nur mein ureigenes Problem darstellen.


    :cheers: Wolfgang

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  • Gestern habe ich mir in sonntäglicher Muße - bevor die Gartenarbeit kam ^^ - dieses mir bis dato völlig unbekannte Trio einer mir ebenfalls unbekannten Konponistin zu Gemüte geführt. Brahms war einst, als ihm Freund Dvorak die Streicherserenade des damals 18jährigen Josef Suk zusandte, einfach entzückt. So erging es mir mit dem Trio von Amanda Maier-Röntgen auch. Ein entzückendes Stück, romantisch beseelt in jeder Note, leidenschaftlich, fantasievoll und auch musikalisch griffig klar und prägnant. Da gibt es keinen Moment, wo man sagen müsste, es gibt doch hie und da einen "Durchhänger". Ich kann mir vorstellen, dass dieses Trio sehr dankbar ist zu spielen. Die Musik wird denke ich auch eher zum (Mit-)Musizieren in der Kammer gedacht gewesen sein als zum Hören im Konzert, wo es aber auch seine Wirkung nie verfehlen dürfte.


    Danke WolfgangZ für diese Bereicherung meines Hörrepertoires. Ich überlege tatsächlich, mir die oben verlinkte CD zu besorgen. Schöner anzuhörende Kammermusik gibt es kaum. :)


    Schöne Grüße

    Holger

  • Der Kommentar von Holger hat mich dran erinnert, dass ich hier noch was schreiben muss. Erst habe ich gedacht, das Stück wird wohl eine Arbeit eines Quintenschusters oder Quartengräbers sein, aber so war es nicht. Daher kann ich es mir einfach machen und Holger einfach zustimmen. Richtig schön fand ich den langsamen Satz (3.)

    Danach habe ich aber noch das kleine Filmchen geguckt, wo das ausführende Trio vorgestellt wurde.

    Also auch von mir Dank an Wolfgang, dessen Signatur mit dem Fahrrad mir immer gut gefällt.

    Manchmal ist wenig immer viel! (Thorsten Legat)

  • Erinnern möchte ich daran, dass uns ab morgen dann der Vorschlag von Holger die nächsten zwei Wochen beschäftigen wird.

    *wirds*

    Man muß nur den Schuh umdrehen, dann wird ein Spieß daraus.
    (Johann König)

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  • Also auch von mir Dank an Wolfgang, dessen Signatur mit dem Fahrrad mir immer gut gefällt.

    Gern geschehen, was den Dank betrifft. Die Signatur habe ich in Sturm-und-Drang-Zeiten erfunden. Mittlerweile müssen meine Abneigung und dann mein Angsthass höher im Politikbereich ansetzen, das macht es freilich nicht besser. ...


    :) Wolfgang

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    Meine Wahl: Maurice Ravel: Sonatine


    In der Jugendzeit mit Klavierunterricht und geweckter Liebe für dieses Instrument und das darauf spielbare Repertoire macht man seine das Leben prägenden Entdeckungen, Klavierstücke und Aufnahmen, die schon beim ersten Hören so faszinieren, dass sie einen durch das Leben gleichsam begleiten. Dazu gehört auch diese Ravel-Schallplatte von Martha Argerich, meine erste Argerich-Platte, die ich bis heute für eine ihrer allerbesten, wenn nicht ihre beste, halte. Neben dem "großen Brocken" Gaspard de la nuit, ein Stück, das bei mir in meiner persönlichen Rangliste der am meisten geliebten Stücke mit ganz oben steht, fesseln mich aber seither nicht weniger die Valses nobles et sentimentales wie auch die Sonatine, die ich schlicht für Juwelen der Klavierliteratur halte. Ich nenne Maurice Ravel, der in diesem Jahr 2025 seinen 150. Geburtstag feiert und (fast) mit mir zusammen Geburtstag hat, auch gerne den "Mozart des 20. Jhd." Das gilt gerade für seine "klassizistischen" Stücke. Ravels Musik ist da wie eine zerbrechliche Vase aus Porzellan, zeigt eine unnachahmliche Mischung aus klassischer Formklarheit und unerhörtem Feinsinn. Die zauberhafte Sonatine hat mich beim ersten Hören gleich so beeindruckt mit ihrer tief berührenden Schönheit, dass ich sie nach dem Kennenlernen dann auch unbedingt selbst spielen wollte. Wenn ich ein Musikstück angeben sollte, was ich für den Inbegriff von Schönheit halte, dann wäre es Ravels Sonatine. Strawinskys Klassizismus dagegen hat, für mich wenigstens, etwas Unpersönliches und eine gewisse innere Leere, weil da dann doch die feinsinnige Empfindsamkeit fehlt, die Beseeltheit und Anmut, die Ravels Musik aufweist. "Modern" an der Sonatine ist genau diese ihre makellose, reine "Schönheit". Das ist letztlich moderne Musik als "Anti-Wagner". Ravel schreibt keine "große Sonate", sondern ihre Verkleinerung, eine Sonatine, eine Anti-Monumentalität, die sich von Wagners "erhabenem Stil" ganz bewusst abhebt. Der erhabene Stil will das "Große" und entsprechend die Formgrenzen sprengen, Ravels Klassizismus sucht dagegen die Fasslichkeit der Form. Deshalb ist dieser Klassizismus auch nicht einfach eine simple Nachahmung klassischer Formen. In der Abwendung vom Monumentalismus des Erhabenen konzentriert er die Form auf das Wesentliche, das scheinbar Einfache und Eingängige. Da liegt auch der Bezug zu Mozart - in der unmittelbaren Eingängigkeit dieser Musik. Man braucht keine Literaturbeflissenheit und Gelehrsamkeit wie bei Robert Schumann oder Franz Liszt, wie ein impressionistisches Bild versteht sich Ravels Musik von selbst. Das eigentlich Faszinierende dabei ist aber die ungemein imaginative, schillernde impressionistische Harmonik. Die Einfachheit der Form verbindet sich bei Ravel mit impressionistisch-harmonischer Kühnheit und Delikatesse. Ich kenne kein Musikstück, was so atemberaubend klingt in dieser paradoxen Verbindung des Einfachen und geradezu ungeheuerlich Raffinierten. Wenn man Ravels Sonatine hört oder besser noch spielt, glaubt man, ein quasi duftendes Monet-Bild vor sich zu haben. Kaum eine Musik beflügelt so die Fantasie.


    Wie eine Mozart-Sonate ist diese Musik "heikel" zu spielen. Das sind musikalische Preziosen, scheinbar einfach zu bewältigen, doch: Man hört - wie bei Mozart - jede kleinste Ungenauigkeit. Ravels Sonatine bin ich gerade dabei wieder "aufzufrischen" - in meinen Studentenzeiten hatte ich sie geübt. Der Klaviersatz von Ravel ist sehr "eng", die Hände greifen quasi ineinander, so dass es nachher hörbar auch leicht "holpert". An mancher Stelle muss man die Finger spannen, dass es weh tut (und ich habe große Hände...). Selbst bei Profis und berühmten Vertretern der Pianistenzunft hört man die Unebenheiten, was mir als unbeholfenem Amateurpianisten eine gewisse Genugtuung verschafft. ^^ Im "Alter" wird man sowieso etwas duldsamer, was die nachlassende Fingerfertigkeit fehlenden Fingertrainings wegen angeht. Man findet sich damit ab. Ich muss ja keine Konzerte geben, sondern spiele für mich selbst. Wirklich perfekt spielt die Sonatine eigentlich nur Martha Argerich - von den Aufnahmen die ich kenne, und das sind eine ganze Menge. Zu ihrer DGG-Studioaufnahme sagte sie einmal spaßig in einer Filmdokumentation: "Damals bei dieser Aufnahme war ich schwanger, deshalb spiele ich das auch wie eine Hausfrau!" Von Martha Argerich habe ich fast alle Mitschnitte der Sonatine, aber die "Hausfrau" in der Studioaufnahme der Deutschen Grammophon-Gesellschaft gefällt mir doch immer noch am besten. Da hat sie nämlich die innere Ruhe, um die so ungeheuer schwer zu findende Balance zu treffen zwischen klassischer Ausgewogenheit und innerer Glut (Stichwort das "zerbrechliche Porzellan" von Ravels Musik), eine geheime Raserei sozusagen, die anders als bei Debussy bei Ravel als ein gewisser dämonischer, dionysischer Zug immer irgendwie da ist, aber im Vortrag seiner Musik untergründig-hintergründig und andeutungshaft bleiben sollte - französisch diskret eben. Im Mitschnitt aus Amsterdam dagegen ist mir das bei Martha Argerich zu vordergründig "aufgeregt" gespielt. Da fehlt diese französische Diskretion und klassische Balance etwas. Martha Argerich hat natürlich die ungeheure Sensibilität, um Ravels musikalischen goldenen "Feinstaub" nicht im groben Affekt zu verpulvern. Für mich ist das eine "Jahrhundertaufnahme". Sonst - wenn ich noch eine Empfehlung geben sollte - wäre es Alicia de Larrocha, welche die "iberischen" Töne, die leise Dunkelheit der Musik, heraushört.


    Die Entstehung der Sonatine ist eigentlich eine Kuriosität. Ravel folgte im März 1903 einem Aufruf zum Kompositionswettbewerb der englisch-französischen Kulturzeitschrift Weekly Critical Review. Verlangt wurde, einen Sonatensatz in den Dimensionen einer Sonatine zu schreiben in fis moll mit einer maximalen Länge von 75 Takten. Die Einreichung sollte anonym erfolgen, Ravel wählte dafür ein Anagramm seines Namens "Verla". In der Jury saßen Vincent d´Indy, Paul Vidal und Charles Widor - dem Gewinner winkte ein Preisgeld von 100 Francs und die Möglichkeit, das Stück zu verlegen. Komischer Weise hat damals aber außer Ravel Niemand ein Stück zu diesem Wettbewerb überhaupt eingereicht! Ravels Einreichung blieb die einzige! Später hat Ravel dann die anderen beiden Sätze dazu komponiert und das komplette Werk schließlich bei Durand in Paris veröffentlicht und dafür einen Vertrag mit einem Jahresgehalt von sage und schreibe 12000 Francs (heute wären das ungefähr 45000 Euro) bekommen. (Vgl. Siglind Bruhn: Ravels Klaviermusik, Waldkirch 2021, S. 41.) Die Sonatine war von Anfang an beim Publikum äußerst beliebt, anders als die Valses nobles et sentimentales, ein ebensolches musikalisches Juwel. Der ansonsten so ungemein beliebte Artur Rubinstein provozierte in Spanien mit den Valses nobles..., die das Publikum komplett ablehnte mit einer geradezu feindseligen Haltung, einen solchen Skandal, so dass Ravel für einige Jahre danach in Spanien nicht mehr gespielt wurde.


    Ich wünsche viel Freude beim Hören! :)


    Schöne Grüße

    Holger

  • Heute habe ich noch zwei Interpretationen nach Argerich DGG gehört. Die DGG-Studioaufnahme der Argerich könnte ein neues Remastering vertragen... Danach dann: die ganz junge Martha Argerich - Aufnahme beim WDR 1960, da war sie noch nicht berühmt (in Mono). Beeindruckend! Diese Aufnahmen sind offenbar als UHQCDs demnächst wieder zu bekommen (Erscheinungsdatum 9.4.2025) - ich habe die Erst-Ausgabe von 2016:



    Unbedingt hörenswert ist Ivan Moravec - die Aufnahme ist aus Wien 1969, auch sehr gut aufgenommen (Supraphon). Ungemein klangsinnig und eigenständig interpretiert, sehr perspektivisch mit schattierender Hervorhebung von Unterstimmen. Bei jpc für 11.99 Euro zu bekommen.



    Ich werde weiter hören:


    Cortot

    Gieseking

    Robert Casadesus

    Perlemuter (3 Aufnahmen!)

    Friedrich Gulda (1957)

    Samson Francois

    Alicia de Larrocha


    Zu den Interpretationsansätzen sage ich später noch etwas.


    Mal sehen, was ich noch finde in meiner Sammlung ....


    :hello:

  • Von Ravel selbst gibt es eine Welte-Mignon-Aufnahme von 1912 - aber nur mit den ersten beiden Sätzen:



    Von Walter Gieseking habe ich neben der EMI-Studioaufnahme noch diesen Rundfunkmitschnitt:


    51GzbgIsYVL.jpg


    Alfred Cortot 1931


    OIP.1SIw_gExwqQLHU0TFy0xWQHaHa?rs=1&pid=ImgDetMain


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