Ich versuche gerade Zugang zu Brahms zu finden. Angeregt hat es mich, dass er auch als Vorgänger von meinem derzeitigen Lieblingskomponisten Dvorak gesehen wird.
Ich habe mir die Cellosonaten op. 38 und 99 ausgesucht, weil ich Dvoraks Cellokonzert op.104 und überhaupt das Cello gerne mag.
Ich habe sie in der Einspielung mit Rudolf Serkin und Mstislaw Rostropowitsch.
Beim ersten gründlichen Hören von op.38 habe ich aber noch nicht so recht Gefallen an dem Ganzen gefunden. Es spricht mich nicht wirklich an, berührt nichts in mir, fällt in die Rubrik "Ganz nett, aber nicht bewegend".
Dabei ist mir noch nicht klar, was ich da eigentlich vermisse. Was so anders ist als bei Dvorak.
Vielleicht wird es auch anders, wenn ich das Ganze mit der Beschreibung im Kammermusikführer von Reclams verfolge. Die ist recht ausführlich.
Vielleicht ist auch die Einspielung nicht so ideal. Oder die Cellosonaten sind nicht so geeignet für eine Hinführung zu Brahms.
Ich habe hier sehr viel zu Brahms gefunden, aber nichts zu diesen Cellosonaten. Wer hat sie schon gehört, in welcher Einspielung und wie gefallen sie euch? Gibt es bestimmte Stellen, die ihr besonders ansprechend findet?