Zitat
Will mir eher nach Magersucht ausschauen ...
Aber generell: Muß denn sowas sein?
Solche CDs mit derart frivolen Covers würd ich ja net mal umsonst wollen.
Bin wohl zu prüde. :beatnik:
Zitat
Will mir eher nach Magersucht ausschauen ...
Aber generell: Muß denn sowas sein?
Solche CDs mit derart frivolen Covers würd ich ja net mal umsonst wollen.
Bin wohl zu prüde. :beatnik:
ZitatAlles anzeigenOriginal von Felipe II.
Will mir eher nach Magersucht ausschauen ...
Aber generell: Muß denn sowas sein?
Solche CDs mit derart frivolen Covers würd ich ja net mal umsonst wollen.
Bin wohl zu prüde. :beatnik:
Liebe Filipe,
das hat nichts mit prüde zu tun, das Cover ist einfach hässlich. Wobei die Dame in einer anderen Position fotografiert möglicherweise gut aussehen würde. Aber als lebendes Kreuz.
LG
Maggie
ZitatOriginal von Johannes Roehl
Irgendwie soll anscheinend mit der traditionellen christlichen Ikonographe gespielt werden.
In die gleiche Kerbe haut wohl auch die Aufmachung dieser Neuerscheinung aus dem gleichen Hause:
Damit wären wir bei der Tätowierungswelle angelangt. Bis die erste CD mit einem Genitalpiercing dekoriert wird, ist es sicher nur eine Frage der Zeit. Auf den Bezug zur traditionellen christlichen Ikonographie bin allerdings schon mehr als gespannt. :beatnik:
ZitatOriginal von Gentilhombre
Damit wären wir bei der Tätowierungswelle angelangt. Bis die erste CD mit einem Genitalpiercing dekoriert wird, ist es sicher nur eine Frage der Zeit. Auf den Bezug zur traditionellen christlichen Ikonographie bin allerdings schon mehr als gespannt. :beatnik:
Wieso? Piercing gehört doch ganz fest in den Kontext der christlichen Ikonographie. Welches Körperteil dann auf einem Cover einer Einspielung etwa der Matthäus-Passion gepierced ist, hängt dann nur von der Phantasie des jeweiligen Designers ab...
Herzlichst,
Medard
ZitatOriginal von Klawirr
Wieso? Piercing gehört doch ganz fest in den Kontext der christlichen Ikonographie. Welches Körperteil dann auf einem Cover etwa der Matthäus-Passion gepierced ist, hängt dann nur von der Phantasie des jeweiligen Designers ab...
Herzlichst,
Medard
Touché. Aber das will ich mir jetzt lieber nicht im Detail vorstellen.
ZitatOriginal von Gentilhombre
Bis die erste CD mit einem Genitalpiercing dekoriert wird, ist es sicher nur eine Frage der Zeit. Auf den Bezug zur traditionellen christlichen Ikonographie bin allerdings schon mehr als gespannt. :beatnik:
Die christliche Ikonographie hat noch ganz andere Dinge auf Lager - da würden die Cover-Designer nicht im Traum drauf kommen. Ich verweise nur auf den (in der kunstgeschichtlichen Forschung lange ignorierten) Klassiker von Leo Steinberg, The Sexuality of Christ in Renaissance Art and in Modern Oblivion - von der ostentatio genitalium beim Jesuskind bis hin zu Darstellungen Christi als Schmerzensmann mit einer Erektion ist da alles dabei (schwerpunktmäßig im 16. Jahrhundert). Die zahlreichen Darstellungen von Sexualität in der christlichen romanischen Kunst sind doch sogar nachgerade populär geworden.
Die allenthalben übliche Vorstellung, dass das Christentum eine "körperlose" oder gar "körperfeindliche" Religion sei, ist nur sehr bedingt richtig - tatsächlich ist keine Weltreligion so auf den menschlichen Körper fixiert wie das Christentum, im "Negativen" wie im "Positiven". Das teils blasphemische, teils nur fantasievolle Spiel mit der christlichen Ikonographie findet sich ja auch reichhaltig in der Kunst des 20. Jahrhunderts, von Max Ernst bis Martin Kippenberger. Aber die Analogisierung der zentralen christlichen Heilstatsachen mit sexuellen Vorgängen hat eine jahrhundertalte Tradition in Europa - wenn Boccaccio im 14. Jahrhundert eine männliche Erektion als "Auferstehung im Fleische" bezeichnet, bezieht er sich nur parodistisch auf einen Diskurs, der in der christlichen Theologie und Kunst geführt wurde.
Die gezeigten CD-Cover zeichnen sich da eher durch ihre Harmlosigkeit aus - und natürlich durch ihre kommerzielle Ausrichtung, eben den "Sex sells"-Faktor.
Viele Grüße
Bernd
Dies entdeckte ich gestern in einem Second-Hand-CD-Laden. Wie man leicht sieht.
Das bleibt mein einziger Kommentar zu Covergestaltung und Titelformulierung.
audiamus
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ZitatOriginal von audiamus
Dies entdeckte ich gestern in einem Second-Hand-CD-Laden. Wie man leicht sieht.
Das bleibt mein einziger Kommentar zu Covergestaltung und Titelformulierung.
Woran erkennt man, dass du das gestern in einem Second-Hand-CD-Laden entdeckt hast?
Was das Cover betrifft, so hätte ich keinen Zusammenhang mit diesem Thread vermutet. Ist doch fast streng. Aber das Programm auf der CD klingt sehr interessant...
Die Oberarme? - Wer schaut da auf die Oberarme...
Falsche Antwort!!!
LG
Maggie
@ Maggie und zu den Oberarmen: Jetzt, wo Du das sagst ...
Spielt die Oper im ländlichen Raum, wo die Frauen anpacken müssen, solange sie nicht posieren? (Ich weiß es wirklich nicht.)
Gruß, Wolfgang
Lieber Wolfgang,
ZitatSpielt die Oper im ländlichen Raum, wo die Frauen anpacken müssen, solange sie nicht posieren?
Das glaube ich nicht.
*ttp://www.hyperion-records.com/notes/66803-DE.pdf
LG
Maggie
ZitatOriginal von Theophilus
Die Oberarme? - Wer schaut da auf die Oberarme...
Stimmt! Wenn Maggie nicht extra drauf hingewiesen hätte, wäre meine Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Kopfbedeckung der dunkelhäutigen Person oben rechts im Bild gerichtet gewesen...
Viele Grüße,
Medard
Das Gemälde ist eine Esther-Darstellung von Théodore Chassériau - die hat keine Wäsche, sondern nur ihre Haare gewaschen.
Aber die Proportionen sind so manchem Maler etwas zweifelhaft geraten ...
Zitat
Wären die Brüste nicht, ich hätt's für nen Jungen gehalten.
Wer sich entsprechend rausputzen muss, um Persiens Next Top Model zu werden, baut bei solch schweißtreibender Tätigkeit nun mal Muskeln auf. Vergl. die Esther von Chagall:
Seien wir doch mal ehrlich. Dieser thread ist doch nichts anderes als eine fadenscheinige Ausrede, hier mehr oder weniger schlüpfrige CD-Bildchen zu verlinken. :boese2:
Zählt die?
Hallo zusammen,
über folgende Aufnahme bin ich gerade bei meiner Suche nach CDs von Patrick Gallois gestolpert:
Wusste ich gar nicht, dass die DG auch solche Titel im Angebot hat (auch wenn hier vergleichsweise wenig nackte Haut zu sehen ist).
Viele Grüße
Frank
ZitatOriginal von Frank1970
Wusste ich gar nicht, dass die DG auch solche Titel im Angebot hat (auch wenn hier vergleichsweise wenig nackte Haut zu sehen ist).
Für mehr nackte Haut sollte man von den Daydreams auf die Evening Passions umschwenken:
Unter allerlei hier erwartbaren Musikstücken (Tschaikowsky-Dornröschen, Schubert-Impromptu in Ges-dur, Brahms-Ungarischer Tanz usw.) taucht erstaunlicherweise auch der erste Satz von Beethovens Streichquartett op. 132 auf...
Als Memento Mori? Oder einfach als kalte Dusche?
Viele Grüße
Bernd
Nee, Alles total falsch!
Der Apollon stellt gerade sein "Boquet garnier" für den Pot au feu zusammen!
Beziehungsweise fühlt Signor Apollo, ob er zu Mittag Gusto auf Bauchfleisch hat.
Aber Lorbeer ist in der Küche ja auch gut verwertbar. Das Vernaschen des weiblichen Personals erfolgt in diesem Fall aber nicht in der ursprünglich beabsichtigten Form.
LG
Waldi
ZitatOriginal von Jacques Rideamus
Vielleicht war der Coverdesigner aber auch der Meinung, dass es sich bei dieser Aufnahme um des Kaisers neue Kleider handelt.
Werden Zinmans Mahler-Einspielungen nicht alle mit Hodler-Bildern verziert? Passt immerhin zeitlich genau, und der Schweizer Hodler ist ein Tribut an die Zürcher Interpreten.
Titel des Bildes: "Jüngling vom Weib bewundert". Passt wiederum nicht ganz, weil im Adagietto der Sinfonie bekanntlich ein nicht mehr ganz so junger Mann ein Weib bewundert... :wacky:
Viele Grüße
Bernd