Der Startschuss ist gefallen – das neue Schuljahr Jahr hat begonnen -- mindestens bei uns in Ungarn. Hier beginnt das Schuljahr immer am ersten September. Am ersten Sonntag wird in den Kirchen (bei den „Papisten“, wie JR in einem früheren Konversationsfaden dieses Wort aus der Zeit der Reformation wieder auferleben ließ…) Veni, Sancte Spiritus gesungen (mit wunderschönen Gregorian-Sequenzen…).
Jetzt habe ich aber aus dem Anlass des Semesterbeginns an eine andere Art Musik gedacht, die man den Neulingen zuliebe wieder und eventuell ergänzt zum Chat-Thema wählen könnte: die Ouvertueren (nicht nur die von Opern, sondern auch alle anderen). Sie stellen doch eine interessante Gattung dar. Tamino kennt schon einige Ouverturen, vor allem die von Beethoven. Aber auch Brahms’ Ouverture, die mit ihrem musikalischen Zitat von „Gaudeamus igitur“ besonders zum Schulbeginn passt, hat schon einen eigenen Konversationsfaden. (Hier: Johannes Brahms: Akademische Festouvertüre op. 80 )
Ouverturen gehören bestimmt zu den besonders abstrapazierten Werken in der klassischen Musik. Mir scheint die Wilhelm-Tell-Ouverture von Rossini der absolute Sieger in dieser Hinsicht zu sein. (Mitsamt von Donald Duck, wie Thomas Pape darauf ergriffen hingewiesen hat, hier: Klassik-Hits in Pop und Rock
Oder in der nicht weniger ergreifenden... Variante vom Budapest Ragtime Band…., hier: http://www.youtube.com/watch?v=q4zZBVhKPOA …) Welche anderen Ouverture sind noch so ähnlich abstrapaziert?
Vielleicht könntet Ihr von einer Ouverture, die Ihr besonders gern hört, Einiges schreiben. Oder einige Interpretationen miteinander vergleichen. Oder Eure Lieblings-Konzert-Ouverture angeben.
Vielleicht kann jemand von Euch von den typischen Ouverturen in verschiedenen Ländern und zu verschiedenen Zeiten auch etwas erzählen. Oder von dem Problem, was eine Konzert-Ouverture einleitet, wenn sie nichts einleitet …
KP