Heinrich Schlusnus: Ein deutscher Barde

  • ch habe gerade deine gepostete Aufnahme von der Loreley Firedrich Silchers gehört, und mich hat der Vortrag von Heinrich Schlusnus regelrecht ergriffen.


    Hallo Willi,


    Ja, beim Anhöen dieses Liedes empfindet man so etwas wie wohlige Wehmut, und wer sich in unserer heutigen Zeit, überflutet mit derber oder auch seichtester amerikanischer Musik, noch ein Fünkchen Romantik und Ästhetik bewahrt hat, den kann solche Musik nicht ganz kalt lassen, und ich finde, daß HEINRICH SCHLUSNUS hierfür genau den richtigen Ton und Nerv findet.


    Vielen Dank auch für die aufgelistete Diskographie. Obwohl es sich hier wohl auch wieder nur um eine Auswahl handelt, läßt sich daraus ja doch schon das weite Spektrum des Repertoires dieses Sängers ablesen, das von BEETHOVEN über VERDI, STRAUSS, WAGNER bis hin zum Lied reichte. Insofern ist es schon nicht ganz nachvollziehbar, daß sein Name in unserem Forum so wenig auftaucht.


    Gruß
    wok

  • Zitat

    Wok: Ja, beim Anhöen dieses Liedes empfindet man so etwas wie wohlige Wehmut, und wer sich in unserer heutigen Zeit, überflutet mit derber oder auch seichtester amerikanischer Musik, noch ein Fünkchen Romantik und Ästhetik bewahrt hat, den kann solche Musik nicht ganz kalt lassen, und ich finde, daß HEINRICH SCHLUSNUS hierfür genau den richtigen Ton und Nerv findet.


    Natürlich! Ich habe das "Loreley-Lied" in verschiedenen Besetzungen. Aber niemand singt es so ergreifend wie Schlusnus. Die LP mit seinen Rheinliedern höre ich sehr oft.


    W.S.

  • Gestern haben mich diese beiden Boxen erreicht:



    Der Booklettext hat mich angeregt, das Lied "Im Abendrot" D.799 von Franz Schubert, Liederalbum Vol. III, Text von Carl Lappe, zu hören. Und zwar handelt es sich um folgende Stelle am Ende des Textes:

    Zitat

    Stefan Zadejan: Noch am Vorabend seines Todes sang er, am Fenster seines Frankfurter Hauses stehend, mit unversehrter Stimme das Schubert'sche Lied "Im Abendrot". Es sollte sein letzter Gruß an die Welt sein, die er mit allen Fasern seines Herzens liebte.


    Mir fiel bei diesem Lied sofort sein natürlicher Gesang auf, sowie seine Fähigkeit, von der vollen Bruststimme bruchlos in die "meeza voce" zu wechseln und umgekehrt (Ich hoffe, ich habe mich richtig ausgedrückt). Dieses Lied, das ich bisher meist von Fritz Wunderlich oder Dietrich Fischer-Dieskau gehört habe, hat mich auch in Schlusnus' Interpretation gefesselt.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Heute ist meine zweite Sendung angekommen:



    Ich habe aus der ersten CD das Lied "Der Atlas" aus dem "Schwanengesang" gehört. Bei den Aufnahmen, die in dieser CD zusammengefasst sind, wurde er im Juli 1948 begleitet von Sebastian Peschko. In diesem Lied stellt Schlusnus eine andere Facette seiner Stimme und seines Ausdrucksvermögens sowie seines Gestaltungswillens unter Beweis. Auch dieses Lied überzeugt mich sehr.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Gestern habe ich dies CD erhalten, eine reine Schbuert CD:



    Vielleicht werde ich heut Nacht, wenn es etwas abgekühlt sein sollte, die Stücke aus dem Schwanengesang sowie den Erlkönig hören.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Heute hat Heinrich Schlusnus Geburtstag. Er wurde am 6. August 1888 geboren. Genügnd Aufnahmen habe ich in den o. a. Beiträgen schon gepostet.

    Heute ist die 127. Wiederkehr seines Geburtstages.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).