OPER KÖLN - Spielzeiten 2006 bis 2009

  • Lieber Christoph,


    mich würden vor allen Dingen die Leistungen der Sänger interessieren!
    Thomas Mohr als Max ist ja von Haus aus Bariton, der zum Tenor umgeschult hat, ist ihm das geglückt?


    Der Kaspar soll ja aus Korea kommen, die Bild-Zeitung hat ihn bei der Premiere im letzten Herbst hochgelobt.


    Und die Agathe - aus Vilnius - wie war die Textverständlichkeit?, mustest Du die Obertitel lesen, um den Sinn der Oper zu verstehen?


    Was das Orchester betrifft, so setze ich mal voraus, dass die Gürzenicher ihren Weber aus dem ff spielen können - sofern sie einen Dirigenten haben, der sie anzufeuern versteht!


    Ich hoffe, Du hast darauf geachtet und nicht nur die tausendjährige Eiche des Herrn Heinicke aus Chemnitz und seinem Ausstatter namens Kilian (!) bestaunt!


    LG


    Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald,


    zunächst muss ich ja mal wieder mein Entsetzen bzgl. der Akustik im Kölner Haus zum Ausdruck bringen. Überraschung: Im 2. Parkett gibt es tatsächlich Plätze, wo man was versteht. Das war ein richtiges Aha-Erlebnis nach hunderten von Kölner Opernbesuchen!!!!


    Also, Thomas Mohr hat eine wirklich schöne Stimme. Sehr jugendlich, lyrisch und von einfühlsamer Justierung. In den Höhen hapert es leider. Da klang's an zwei Stellen fast schräg. Aber, das konnte meinen positiven Gesamteindruck nicht trüben und ich muss sagen, dass ich ihn gerne mal als Königssohn hören würde.


    Übertitel gab es übrigens nicht. Da ich, wie oben gesagt einen der wenigen guten Akustikplätze hatte, brauchte ich mich nicht am obligatorischen Pausengespräch, Thema"Ich verstehe nichts" beteiligen. Ich habe alles verstanden - Gut, ich kenne den freischütz auch auswendig, aber dennoch: Das Ensemble war fast ausschließlich deutsch besetzt und betonte sehr genau und akzentuiert, bis auf die Agathe der Sundyte. Die Arme hat die Sprechpassagen geflüstert, echt geflüstert. Ob sie ihren, eigentlich sehr charmanten Akzent verbergen wollte - ich weiß es nicht. Gesanglich war sie o.k., doch fehlte mir - ganz klar - die Innigkeit einer Grümmer oder einer oehme-Förster (s. Schellack). Das Ännchen war sehr engagiert - sorry, ich habe jetzt nicht den Besetzungszettel parat und erinnere mich nicht, welche unserer derzeitigen Primadonnen, ob die Rorbach oder die Zimmermann gesungen hat. Der Kaspar war eine sehr,s ehr gute Umbesetzung. Der hat echt alles gegeben und ich hätte ihm gerne mehr Applaus gegeben.
    Auch Erbförster, Kilian und Landesfürsdt waren sehr präsent. wirklich, ich war ganz begeistert. Samiel - Sehr dämonisches Lachen, sehr gute Maske. Als ich sein originalfoto in den Künstlerinfos sah, war ich überrascht, wie er sonst aussieht: "Ne richtig leeve Käl" und nix von Dämonie. Tja, der Eremit: Ganz großartig. Und er hat auch das einzige Bravo erhalten. von einem Herrn mit Wallebart, der mir weiland schon bei der KönigskinderpremierE in Hagen aufgefallen ist, weil er die Partitur mitgelesen hat.


    Das Dirgiat hat mich sehr berührt. W.o. gesagt, empfand ich große Dankbarkeit ob der Schönheit der Musik.


    Es war übrigens ausverkauft - im gegensatz zu der letzten Freischützinszenierung, wo die Kritiker schrieben "Nicht mal ein Blatt zu sehen". Jetzt hat die dumme Tante von der KR geschrieben, alles sei zu staubig. Mannomann, die habe ich echt gefressen. Ihre kritiken sind dermaßen inkompetent. Sie regt sich immer über die Operninhalte auf, die sie in epischer Bandbreite nacherzählt und dann kommen ein paar unsachliche Bemerkungen und schwupps das war's dann.


    Also, ich gehe mal davon aus, dass der Freuschütz :-) auch in der nächsten Spielzeit zu sehen sein wird. Und ich werde ihn mir dann wieder reinziehen.


    LG,


    Christoph

  • Hat jemand den Tannhäuser gesehen?


    Habe mir eben die Fotos angeschaut. Nein, nein, nein - das gefällt mir gar nicht. Bin durch die Recherchearbeiten bzgl. alter Bühnenbildmalerei endgültig verloren für's Regietheater. :D ENDGÜLTIG! Damit will ich nix mehr zu tun haben!!!


    Will die "teure Halle" nur noch so sehen, wie's Anno 1910 in Köln war - als goldprotzendes Prachtgewölbe. Insofern kaufe ich mir lieber eine neue CD und schwelge in den alten Entwürfen und Modellen. Humpf!

  • Ich habe eine Karte für den 04. April und bin wenig optimistisch :no:


    Die Kritik kann hier nachgelesen werden.


    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

  • Lieber Christoph,


    Warum suchst Du denn immer noch die Opernhäuser auf ?


    Bist Du Masochist, oder wartest Du darauf, daß die gute alte


    Zeit zurückkehrt ? ?(


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • "Antiquierte Rittersleut'- und Burgfräulein-Romantik wird dabei mit Glück gemieden:" - Was heißt hier mit Glück??? So eine Bevormundung! Gott, tut sich der Rezensent von der KR wieder einen Deu an. So ein Gelalle.


    Lieber Herbert, ich hör's halt manchmal gerne live, aber meine Opernbesuche werden wirklich immer seltener. Vorm Regietheater 2 bis drei Mal pro Woche. Heute: Alle par Wochen einmAl. Am Sonntag geht's in die Meistersinger von Düsseldorf:-) in einer schönen Inszenierung vom Schenk und in den romantischen Bühnenbildern vom Schneider-Siemssen.


    Aber ansonsten sieht's mau aus!!!!


    Liebe Grüße,


    Christoph

  • Hallo Knusperhexe,


    ich war ebenfalls im Kölner Freischütz und davon recht angetan, weil die Inzenierung mit dem beeindruckenden Baum eine Wohltat ist nach erschlagend vielen Kachelwänden, Betonpisten, U-Bahntunnel und Wellblechgitterstahlgerüstenrampentreppenbassinsraumtrennerwänden usw.


    Ich fand ebenfalls, daß Frau Stundyte unter ihren Möglichkeiten geblieben ist, sie kann noch viel besser. Sehr schön auch Daniel Henriks' Kaspar als Einspringer.
    M.E. bekam den meisten Applaus tatsächlich Claudia Rohrbach als Ännchen.


    Den Nostalgiestrang anhand meiner alten Programmhefte habe ich übrigens nicht vergessen, nur derzeit überhaupt keine Muße dazu. Der kommt noch irgendwann. In Arbeit ersaufend ...


    LG, Ulmo

    SINE IRA ET STUDIO (Tacitus)

  • Lieber Ulmo,


    schön, dass es Dir auch gefallen hat. Ich finde es wirklich krass, wie weit Publikumswünsche und Rezensenten mittlerweile auseinanderklaffen.


    Erinnerst Du Dich auch noch an die schöne Freischütz-Inszenierung, wo Edda Moder und Siegfried Jerusalem auftraten?


    Meine allerliebsten Inszenierungen in Köln waren Rosenkavalier und der alte Hänsel. Jaul.


    LG,


    Knuspi

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  • Auf Tannhäuser gefreut - in Köln gesehen - desillusioniert: Elisabeth im Flower-Power Baby Doll-Look, die Sängerhalle als Großraumbüro und der Venusberg als rote Samtlandschaft. Das witzigste war der Hirtenknabe, der als Kommunionkind vorbeiwatschelte. Na ja, witzig, damit war die taufrische Stimmung der Musik natürlich torpediert. Gesanglich war die Nylund als Elisabeth gut, der Rest schlug sich wacker mit der Akustik rum.


    Mal gespannt, wann der erste Regisseur die Romantik wiederentdeckt. :pfeif:

  • Na so was. Da recherchiere ich bei Youtube und was finde ich: Die geliebte und heiß vermisste Rosenkavalier-Inszenierung von Michale Hampe, die Günter Krämer verschrotten ließ und durch einen Bambuswald ersetzte. Doch, sie ist gar nicht verschrottet, sondern verkauft worden - nach Amerika. Und so konnte ich wenigstens noch einmal via Youtube die Rosenüberreichung erleben. Ein kleines Wunder, das mich sehr glücklich gemacht hat.

  • Zitat

    Original von Knusperhexe
    Mal gespannt, wann der erste Regisseur die Romantik wiederentdeckt. :pfeif:


    Wie sagte Brecht doch so schön: "Glotzt nicht so romantisch" :baeh01:


    Gruß aus dem Wiesengrund

  • Wer sagte das? Brecht? Hm, das wäre auch schlimm, wenn man seine Werke romantisiert. aber genauso ätzend ist es romantische Opern zu entromantisieren.

  • Links darf man immer noch nicht im Forum posten? Oder hat sich das geändert? Wie auch immer: Das neue Programm der Kölner Oper ist online. Beginnt mit einem richtigen Kracher: DIE MEISTERSINGER!


    Zur Spielplangestaltung: Hm - der neue Intendant Laufenberg setzt stark aufs gängige Repertoire, was ich gut finde. Eine Oper von der Größe Kölns seit Jahren ohne Carmen, das geht nicht. Und so kriegen wir einen neue - inszeniert von Loy. Ja, und da fängt die Crux natürlich für mich arme, verdurstende Romantiksau an. Wir haben so gut wie nix an alten Inszenierungen mehr - dank dem Intendanten Krämer. Und so bin ich etwas skeptisch, ob die vielen Neuinszenierungen meinen tarditionell geprägten Geschmack treffen. Die neue Traviata von Hilsdorf wird mich bestimmt schocken. Lauffenberg hat die Bohème, die mir so gar nicht gefällt wieder aufgenommen und auch den schrecklichen Hoffmann von Krämer, wo Antonias Mutter aus einem Müllberg hervorkrabbelt:-( Dann gibt es noch einen neuen Blaubart, einen neuen Oprpheus ( Jaul, ich denke noch an die tolle Ponelle-Inszenierung mit einer umwerfenden Lucia Popp) und eine neue Kiss me Kate (war damals in Köln ein Flop, obwohl die Koczian umwerfend als Katharina war).


    Und: Endlich! Endlich! Endlich! Die Kinderoper hat eine neue Spilestätte und das Foyer kann dadurch wieder als solches genutzt werden! Bravo!

  • Zitat

    Und: Endlich! Endlich! Endlich! Die Kinderoper hat eine neue Spilestätte und das Foyer kann dadurch wieder als solches genutzt werden! Bravo!


    Das ist erfreulich, schließlich ist das Foyer der wichtigste Raum eines Opernhauses

  • Zitat

    Original von wiesengrund


    Das ist erfreulich, schließlich ist das Foyer der wichtigste Raum eines Opernhauses


    Soso... Der wichtigste Raum eines Opernhauses ist für mich wo ich höre und sehe und nicht wo man selber gesehen wird / gesehen werden will ;). Gemeint sind die Bühne und der Zuschauerraum.


    Bei der "Carmen" (Inszenierung Christof Loy) handelt es sich um eine WA, die Premiere muß mindestens 9 Jahre zurückliegen. Bei "Kiss me, Kate" handelt es sich um die Übernahme der Produktion aus der Komischen Oper Berlin.


    Insgesamt gefällt mir die neue Spielzeit gut. Zwei Dinge sind in der Gestaltung auffällig:
    - Laufenberg macht ein breites Programm, er will wieder Lust auf Oper machen um mit Zuspruch in die Wanderjahre 2010 bis 2013 zu gehen.
    - Das Programm ist gespickt mit Stars wie Salminen, Kermes, Herlitzius, Kasarova, Vogt, Maltman, Harteros. Etwas schade finde ich dabei, daß die paar verbliebenen Sänger aus dem Ensemble fast nur in Minirollen zu hören sein werden.

  • Irgendwie irritiert mich die nicht so ganz aktuelle Jahreszahl im Thread-Titel!


    Vielleicht kann ein Moderator das 06/07 entfernen oder den Titel irgendwie ändern (es gibt noch ein paar andere "Kölner Oper"-Threads!


    Diesen Hinweis bitte anschließend wieder löschen, danke!


    Harald :hello:

    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • @S. Kirch: Carmen, das ist eine WA? Oh, das hatte mir damals gar nicht gefallen. Die Carmen als Betschwester und Micaela als berechndendes Biest. Das war nix für mich.


    Ja, ich finde es auch schade, dass das Ensemble im Grunde aufgelöst wurde und die wenigen verbliebenen Stars jetzt in Nebenrollen sind. Aber Lauffenberg hatte auch den Auftrag erhalten, die Oper wieder nach vorne zu bringen, deshalb setzt er wohl auf große Namen.

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  • Zitat

    Original von Knusperhexe
    Ja, ich finde es auch schade, dass das Ensemble im Grunde aufgelöst wurde


    Ich finde es gar nicht schade, daß einige Ensemblemitglieder nicht mehr da sind :pfeif: . Außerdem ist es ein ganz normaler Vorgang, daß ein neuer Intendant auch neue Leute mitbringt, einem Haus ein neues künstlerisches Profil gibt durch Engagements von Regisseuren, die hier noch nicht gearbeitet haben usw.

  • Zitat

    Original von S.Kirch
    Ich finde es gar nicht schade, daß einige Ensemblemitglieder nicht mehr da sind :pfeif: .


    Ich auch nicht. Schade finde ich, dass man Frau Schaechter die Rolle der Lady Macbeth anvertraut hat. Wie soll das funktionieren? :no:


    Viele Grüße aus Kaarst


    Gerd

  • Ah, endlich kehrt Carsens Ring zurück nach Köln, anscheinend aber nicht in der tollen Veranstaltung an einem WE.
    Insgesamt sind da tolle Namen auf dem Spielplan. Kermes als Anna und Maltmann als Don Giovanni, Salminen als Phillip freut mich während Sacca als Don Carlo ein Wagnis wird.
    Auch einen stimmlich betagten Raimondi muss ich nicht als Mustafa mehr hören - immer noch respektvoll vor den Leistungen der Vergangenheit.


    Ein Ensemble des Hauses scheint es in der Tat nicht mehr zu geben.

  • Zitat

    Original von Knusperhexe
    @S. Kirch: Carmen, das ist eine WA? Oh, das hatte mir damals gar nicht gefallen. Die Carmen als Betschwester und Micaela als berechndendes Biest. Das war nix für mich.


    Liebe Knusperhexe, ich habe die Carmen 2000 und noch einmal 2006 in Köln gesehen. Von Betschwester und Biest habe ich nichts gemerkt.
    Du scheinst Dich da an eine andere Carmen zu erinnern!


    LG


    Gerd

  • Sorry, dann werfe ich da was durcheinander. Beschreibst Du noch mal das Bühnenbild? Vielleicht hilft mir das auf die Sprünge... Ohweia

  • Zitat

    Original von WotanCB
    Insgesamt sind da tolle Namen auf dem Spielplan. Kermes als Anna und Maltmann als Don Giovanni, Salminen als Phillip freut mich während Sacca als Don Carlo ein Wagnis wird.


    Das ist eine der größten Überraschungen: das die beiden Inszenierungen von Torsten Fischer, dem ehemaligen Schauspielchef in Köln, "Das schlaue Füchslein" und "Don Carlo" wieder aufgenommen werden. Sie wurden in den Medien damals als `katastrophal` bezeichnet. Vielleicht sind es auch von den Stücken her Kassenschlager, aber mit so einem gängigen Repertoire wie Köln es im folgenden Jahr bekommt kann eh nicht viel schiefgehen...


    Zitat

    Ein Ensemble des Hauses scheint es in der Tat nicht mehr zu geben.


    Aber sicher. Aus dem Kopf fällt mir jetzt ein:
    Regina Richter
    Claudia Rohrbach
    Miljenko Turk
    Ulrich Hielscher
    Dalia Schaechter
    Astrid Weber
    Matthias Klink
    Marco Jentzsch


  • Hallo Sophia,


    gibt es Viola Zimmermann noch? Weiß man was über unseren Ex-Tamino "Starbariton" Johannes Steck (Publikumsliebling als Besenbinder in "Hänsel und Gretel)?


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo Harald,


    über die beiden gesuchten Sänger weiß ich leider nichts, sie stehen auch nicht mehr im Spielplan als Ensemblemitglieder. Der Schwerpunkt der nächsten Spielzeit liegt m.E. (die FAZ hat das in ihrem Kommentar vom Samstag gleichfalls sinngemäß veröffentlicht) auf einem Sängerfest. Davon wurden wir in der Vergangenheit hier nicht verwöhnt, es heißt nun einfach abwarten.


    Vergangene Woche gab es eine Veranstaltung im Rangfoyer der Kölner Oper, sie lautete "Dirigent und Komponist", es fand ein Gespräch mit Markus Stenz über Richard Wagner statt. U.a. hat Stenz dort gesagt, daß man den Tristan bspw. mit Klaus Florian Vogt besetzen wollte, er diese Rolle jedoch (noch) abgelehnt hat. Richard Decker (und Annalena Persson) wurden vor 3 Jahren für diese Rollen verpflichtet.

  • Hallo Harald,


    Viola Zimmermann ist leider nicht mehr dabei:-( Und auch die Hänsel und Gretel-Inszenierung von Jürgen Rose ist nicht mehr im Repertoire. Schade, seit der Kölner Uraufführung dieser Oper war sie die traditionelle Kölner Weihnachtsoper. Sie wurde nur 1929 und 1945 nicht gegeben, sonst ununterbrochen, dann kam Krämer und faus wars mit der Tradition:-((( Damann hat sie wiederbelebt und Laufenberg lässt sie wieder einschlafen. Humpf:-( Komme ich halt wieder zu Euch nach Düsseldorf.


    Dass das Füchslein wieder dabei ist, verstehe ich auch nicht. Wir hatten eine gefeierte Inszenierung von Kupfer, die immens aufwändig war. Es war mir ein Rätsel, warum die verschrottet wurde innerhalb von nur ca. zehn Jahren und dann eine Neuinszenierung kam. So ein Publikumsrenner ist diese Oper doch nicht.


    Wer wollte denn noch mal was zur Kölner Elektra wissen hier im Forum? Ich habe nachgeschaut. Ich habe eie Aufführung im Februar 1991 besucht. Da sangen: Eva Randova die Klytämnestra, Janis Martin die Elektra und Nadine secunde die Chrysothemis. Das war eine meiner eindrucksvollsten Opernabende. Die Inszenierung von everding hat mir sehr gefallen.


    :baeh01:


    Knuspi

  • Zitat

    Original von Knusperhexe
    Sorry, dann werfe ich da was durcheinander. Beschreibst Du noch mal das Bühnenbild? Vielleicht hilft mir das auf die Sprünge... Ohweia


    Ein Raum mit großem Ventilator an der Decke. Links eine Treppe. Von rechts fiel starkes Licht ein. Im hinteren Teil, durch einen Vorhang verdeckt ein LKW, der mit Schmugglerware beladen war. Das ist das, was mir dazu noch einfällt.


    LG


    Gerd

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