Hörte gesten in der Münchner Philharmonie zum ersten Mal
Lars Vogt mit dem Klavierkonzert Nr.2 von J.Brahms
und war sehr begeistert von ihm.
Dirigent war C.Thielemann.
Lars Vogt
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Lars Vogt ist eine außerordentlich interessante Persönlichkeit. Er versteht ebenso als Solist wie als Kammermusiker zu überzeugen. Daneben hat er ein eigenes KammermusikFestival zu etabliert, in einem alten Wasserkraftwerk, in Heimbach in der Eifel.
Gemeinsam mit anderen Musikern hat er eine Initiative ins Leben gerufen um Kinder an die Klassik heranzuführen. Im Rahmen dieses Projekts geht der Pianist auch immer wieder an Schulen. Vor einiger Zeit hat Lars Vogt in einem renommierten Klassikmagazin über dieses Projekt gesprochen.
Lars Vogt als Solist:
(Eine ungewöhnliche Interpretation: Lars Vogt kombiniert die Musik Mussorgskys mit Texten Von Konrad Beikirchner)
Lars Vogt als Kammermusiker:
Herzliche Grüße,
Christian
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Danke vielmals für die Aufklärung, kannte den Namen, aber ehrlich hab zu wenig über ihn gewußt.
Merci.
:] :] -
Sagitt meint:
Er kam als Gewinner eines Klavierwettbewerbs seinerzeit mit Grieg und Schumann begleitet von Rattle auf den Markt und ich dachte,donnerwetter, mal wieder ein fulminanter deutscher Pianist.
Die Zahl seiner Einspielungen ist recht klein. Am Interessantesten sicher seiner Kammermusikaktivitäten in Heimbach.
Kürzlich hörte ich ihn live und war ziemlich enttäuscht. Das klang alles so beliebig,eigentlich eher zum Weghören. Ich gebe zu, es war das B-Dur Konzert, das ich am wenigsten mag und daher eben die Interpretation besonders wichtig ist,damit mich dieses Werk interessiert. Vogt ist es nicht gelungen. -
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Was ich bisher von den Kammermusikaufnahmen des Heimbach-Festivals (eine größere Box) gehört habe, ist größtenteils sehr gut bis hervorragend. Teils auch einzeln erhältlich. Soloaufnahmen Vogts habe ich noch nicht gehört (und die, die mich interessieren würden, sind vergriffen).
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Mit gerade mal 51 Jahren ist Lars Vogt seiner Krebserkrankung erlegen...
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Oh, wie traurig!
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Sehr traurig und schrecklich - und ganz sicher besonders schlimm für die Familie, der man nur herzliches Beileid aussprechen kann!
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Oh, das ist sehr traurig.
Sch... Krebs
Ich mochte sein Klavierspiel.
Ich habe hier eine schöne Aufnahme von 2015 aus Prag von Lars Vogt, zusammen mit der Tschechische Philharmonie unter Manfred Honeck, wo er eine sehr schöne Version von Mozard's Klavierkonzert B-Dur KV 595 , sowie das Nocturne in cis-Moll von Frédéric Chopin spielte.
Nicht zu vergessen, seine überaus hörenswerte Version von Beethovens Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, vom November 2019 in Hannover, mit der NDR Radiophilharmonie unter Andrew Manze.
Alle fünf Klavierkonzerte von Beethoven hat Lars Vogt ja dann auch nochmal dieses Jahr an zwei Tagen im April in Saarbrücken in einem "Studiokonzert" eingespielt, zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern.
Alle fünf Klavierkonzerte wurden vor kurzem im Radio gesendet.
Alles sehr schöne Aufnahmen.
R.I.P. Lars Vogt
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Ja, sehr traurig, ein toller und sehr sympathischer Musiker - er wird fehlen. Ich werde mir dann jetzt endlich seinen Brahms gönnen...
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Oh, wie traurig!
Was für eine tolle Aufführung der B-Dur Sonate! Er spielt sie hier ganz anders als in seiner 2008er-Einspielung, viel freier, und den ersten Satz auch schneller! Zudem hört man hier Binnenstimmen, die ich so noch nie gehört habe! Auch die hier eingestellte Aufnahme des Brahms-Intermezzi ist zauberhaft.
Was für ein Verlust!
Viele Grüße
Christian
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Genau die meinte ich - da werde ich mich wohl länger auf die Suche machen müssen...
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Vermutlich war das die Einstiegsplatte von Lars Vogt bei der EMI:
Zwei jugendliche Heißsporne versuchten sich mit Erfolg an zwei der populärsten Werke der Konzertliteratur.
LG Nemorino