Cover zum Schießen: Die witzigsten Cover!


  • Pompeo Girolamo Batoni (1708-1787)
    Diana und Cupido 1761



    Dosso Dossi (1490–1542)
    Apollo und Daphne


    Gott Amor ist dafür bekannt,
    dass er das Geigenspiel erfand.


    Im Streit mit Diana es geschah,
    als Amors Bogen kam sehr nah
    heran an Gott Apollons Leier.
    Nach dessen plötzlichem Geschrei er
    den Bogen an sich zog und schon
    erklang ein wunderschöner Ton.


    Der erste Strich. war so geschehen
    - nun gut - es war nur ein Versehen.
    Apoll war aber hingerissen,
    hat seine Leier weggeschmissen.
    Gestielte Kästen er bespannte
    mit Saiten und sie Geigen nannte.


    Der erste 'Streicher' aber hieß
    Gott Amor - das ist ganz gewiss.


    ;)

  • Man kommt sich näher mit Musik
    und hold ist dir das Liebesglück,
    machst du Musik auf Instrumenten
    wo solches geht auch ´zu vier Händen`.





    concertos pour deux flûtes 8-)
    Welche Schwiegermutter fällt heute noch
    auf so was rein ?


    Und bist du mal in Liebesnöten,
    probier's doch auch einmal mit Flöten.
    Recht nahe kommen können doch
    die Lippen sich am Anblasloch ..
    .. und so erfolgt der erste Kuss
    sehr rasch nach dem Musikgenuss. :love:



    John George Brown (1831–1913)
    The Music Lesson (1870)

  • Mit Doppelklebeband am Kinn
    krieg sogar ich dies Kunststück hin.
    Doch hätt' ich immer noch trotz allem
    viel Angst, das Ding würd' runterfallen.



    oder



    Beherrschen kann ein Virtuose
    sein Instrument auch mit Hypnose.


  • Dies Bild hier schürt bei mir Verlangen
    nach himmlischen Lakritzenstangen
    mit Süßholz über drei Prozent !
    Im Mundstück sitzt - dies sei erwähnt -
    ein Plättchen ganz aus Pfefferminze.
    Und außerdem - sooo lecker sind ´se -
    die hellen Klappen aus Baiser.
    Wie ich auf diese Sorte steh !!!




    Das zweite Bild uns zeigen tut:
    Oboen schmecken gar nicht gut !

  • Wer kommt herab die dunkle Steige?
    Es ist ein Mann mit seiner Geige.
    Die Straße lang, die ganze Strecke,
    packt er sie achtlos an der Schnecke.


    Gern fragte ich den Mann: 'wo hast denn
    du grade deinen Geigenkasten?'
    Er ahnt wohl nicht, es geht hier um,
    ein Troll und der macht Geigen stumm.


    "Du liebes Ding, lass mich hinein!
    Ich will bei dir im Korpus sein.
    Dann musizieren nur wir zwei
    und keiner hört uns zu dabei." -


    Oh Meister, Meister, hört Ihr nicht
    was dieser Unhold mir verspricht? -
    Ach was, du dummes Instrument,
    den Hall des Pflasters jeder kennt. -


    Doch da entfährt dem Mann ein Schrei.
    Die Geige fällt, ist schwer wie Blei.
    Der Unhold ist in sie gedrungen.
    Sie ist für alle Zeit verklungen.


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  • Es führt das Sammeln von Oboen
    dazu, dass Frau'n mit Scheidung drohen.


    Wohl dem, der dann vom Instrument
    sich durch beherztes Werfen trennt.


  • Und gäb es nur diesen Thread - Tamino würde sich trotzdem lohnen! :jubel:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Lieber Reinhard, vielen Dank!!
    Aber ich würde das Abonnement unserer Tageszeitung kündigen, wenn man nur noch die Karikaturen und Comics drucken würde. ;)
    Mit Tamino ist es wie mit dieser Box:


    Tamino kannst du selbst gestalten
    und Kreativität entfalten.

    Dazu zähle ich auch viele geniale und erhellende Textbeiträge der Taminos.

  • Fängt der Mund zu brennen an,
    redet man von „spicy“ dann.


    Zunder kriegt auch unser Ohr,
    macht Musik Geräusche vor.

    (Frosch, Katz, Wachtel, die Henn, der Hann, Cu Cu, Türken Anmarsch, Musquetir....) ;)
    Die CD erscheint erst am 6. September.

  • Als Musiker den Dirigent
    man meist nur aus der Ferne kennt.
    Damit man ihn nicht übersieht,
    was - zugegeben - leicht geschieht,
    wird meistens von ihm dargeboten
    so etwas wie ein Tanz nach Noten.
    Es wird, sobald er ihn beendet,
    vom Publikum Applaus gespendet.

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  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Wobei man sich nun fragen tut,
    wem soll der Applaus tuen gut?
    Ist mehr der Hampelmann zu loben?
    Des Komponisten Tun kommt ja von oben!


    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Ist mehr der Hampelmann zu loben?


    Um fair zu sein, muss ich gestehen
    man kann durchaus auch Bilder sehen,
    wo ein Maestro in der Nacht
    noch seine Hausaufgaben macht.
    Ich nehme an, dass doch die meisten
    so hin und wieder auch was leisten.



    ;)


  • Die Orgel ist als Instrument
    an sich bereits ein Monument.
    Doch träumt wohl jeder Organist
    von Pfeifen, deren Größe ist
    so riesig, dass er wahre Stürme
    erzeugt dank seiner Pfeifentürme.

    Dann bebt die Erde, Bäume knicken,
    die Alpenwände Echos schicken
    bis weit hinauf zum Großen Belt,
    wo Wotan sich die Ohr´n zuhält.
    Der nun zu Blitz und Donner greift
    im diesem Kampf, wo 's stürmt und pfeift.



    Vom Grund des Sees, Orkan-geleert,
    der König Ludwig wiederkehrt.
    Und falls der in sein Schloss dann zöge,
    so wie Odysseus einstmals möge
    er richten alle die Banausen,
    die ihm nicht gönnten seine Flausen.

    Und alles dieses kann erzielen
    man mit ein bisschen Orgel-spielen. ;)






  • Im Sommer :D


    Dies Cover offensichtlich handelt
    davon, wie sich das Klima wandelt.
    Nach Hypothese eins es zeigt
    den Meeresspiegel, wie er steigt.
    Nach Hypothese zwei es muss
    sich handeln um den Elbefluss,
    wie er mit einer großen Welle
    hinweg sie spült die Staatskapelle.
    Egal nun, was von beidem stimmt,
    die Tuba wohl am besten schwimmt.

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  • Meine erste Assoziation beim Betrachten des Covers der Raff-CD war, dass die Musik den Bach (Gewässer) runter geht...


    Gut haben wir seicento, der uns noch zwei andere Aspekte aufzeigt!
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Kleine Ungereimtheiten, wenn mans es sehr (zu ?) genau nimmt ;)


    Orgelmusik für Weihnachten



    am 8. Mai 1747 improvisierte
    Bach vor Friedrich dem Großen
    (ein Gemälde von Hermann Kaulbach,
    das wohl für das Musikalische Opfer
    geeigneter gewesen wäre)


    Souvenir de Florence



    Heidelberg
    by a follower of James Baker Pyne

  • Bei dem Versuch herauszufinden, was diese "Tröte" neben Herrn Elgar darstellt (ein recording horn - wie ich jetzt weiß) bin ich auf das folgende Video gestoßen. Ab etwa 45 Sekunden wird gezeigt, wie es in einem Studio Anfang des letzten Jahrhunderts zuging. Die Szene stammt aus dem Film Two Sisters from Boston (1946) und zeigt, wie das Preislied aus den Meistersingern mit Lauritz Melchior (1890–1973) aufgenommen wurde. Viel Spaß.

  • Die Geigen gern im Gras verstecken
    zum Frühlingsanfang ihre Schnecken.
    Dort finden diese reichlich Nahrung
    und auch Gelegenheit zur Paarung.


    Nach Eiablage das Gelege
    braucht in der Regel wenig Pflege.
    Die Larve selbst ist so geprägt,
    dass sie sich ein Gehäuse sägt.


    Adulten Tieren wächst am Hals
    dann ein Satz Saiten, der zur Balz
    durch stetes Streichen - wie bei Grillen -
    bezeugt den starken Paarungswillen.

  • "His Master´s Voice" - endlich verstehe ich das mal! Danke, Seicento, unglaublich witzig das ganze. Wunderbar auch die Geiger, die jeweils zum Trichter eilen!

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

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  • Lieber dr.pingel, mich hat bei dem Elgar-Cover gewundert, dass die Musiker keine Noten auf den Notenständern hatten. Allerdings mussten die Musiker die Stücke keinesfalls ganz auswendig kennen. Mit den mechanischen Aufnahmegeräten konnte man nur einige Minuten aufnehmen - dann war Pause. Mehr Musik passte nicht auf eine Wachswalze.


    Raff-Serie Teil 3 ;)


    Im Winter, wenn 's Fagott vereist,
    das Blech gern in den Süden reist.
    Dann fliegen wie ein Schwarm Kometen
    in Richtung Süden die Trompeten.
    Die Bässe schauen hinterher
    und leiden unterm Wetter sehr.

    • Wenn du wollen, dass deine automatisch Schwan wechseln von Sibelius-Modus (Luft) zu Tchaikovsky-Modus (Lake), drucke zwei Sekunde "T". Das Anzeige promptet automatically kyrillisch.
    • Если вы хотите переключиться от до бассейна (Чайковский) режима в полет (т.е. Сибелиуса) режиме, нажмите "S" в течение двух секунд.“
    • In das neueste Erweiterung presse "W" fur Lohengrin-Modus (deine Schwan zieht eine Kahn) about zwei Minute.
    • In das Regietheater-compatible Version (nur Erwachsenen) presse "R" fur diverse Uberraschungs. :baeh01:


  • Das dicke es - nach dreimal g -
    schrammt knapp vorbei an Ludwigs Zeh.
    Dies ist ein Hinweis; denn es soll
    bald weiter gehen in zeh-Moll. :D

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  • Das dicke es, wo ist es bitte schön?
    Da fehlt ein b, s'ist klar zu seh'n.


    zweiterbass


    Nachsatz: Und das auf einem Cover des BR!

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Lieber zweiter ,


    welche Schreibweise bevorzugst du eigentlich für deinem schönen Namen?


    Es kann sich unser zweiterbass / entschieden zwischen a und as.
    Am Ende er wohl durch sich ringt / zu der Version, die schöner klingt.


    ;)

  • Lieber Seicento!


    Wenn ich die Notennamen nehm‘
    Klingt baeses eigentlich nicht schön.
    Doch nehm‘ ich bases, fühl ich mich,
    auch nicht so richtig glück(e*) lich.
    Doch will ich mich nicht länger plagen,
    bas(e**)s liegt mir gut im Magen.


    e* ist die dichterische Freiheit, die mir eigentlich als Reimer nicht zusteht – oder doch, weil sich’s ja reimt, braucht’s nicht (ab-) zu „dichten“ - frei nach der Weisheit von…(NEIN, nicht Goethe): Reimt sich’s nicht, dann dichtet’s wenigstens (ein Kalauer der Gas- und Wasserinstallateure).

    e** - dazu fällt mir was???ein?

    zweiterbas(e)s


    1. Nachsatz: Verrätst Du mir bitte, wie Du die Noten reinbringst?


    2. Nachsatz: Jetzt hab' ich's -e** ist meine Freiheit!!!

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Ach lieber Bass, vor deinem „a“
    ich auch das „e“ vom „b“ nicht sah.
    Drum sei mit mir nicht ganz so streng,
    wenn ich kein „e“ vor „Esse“ häng. ;)


    Die Noten b a s s sind ein Bild, das ich zu ImageShack hochgeladen habe, wo all meine gefälschten Cover deponiert sind. Die Noten habe ich bei dem Scorio geschrieben. Das ist eine Online-Community für Musiker zum Noten-Schreiben, -Veröffentlichen und -Finden (Wikipedia). Ich hab's mir einfach gemacht und die Noten einfach mit den Windows "Snipping tool" als Bild gespeichert.


    und jetzt noch das Wohltemperierte Klavier:


    So wohl wie Bach fühlt man sich nur
    bei gut beheizter Tastatur.
    Den Popo wärmt man auf dem c,
    die Hände auf dem h und d.
    Wenn dann kein Körperteil mehr friert,
    läuft jede Fuge wie geschmiert.




    :hello:


  • Sir Peter Lely (1618-1680)
    Nell Gwynn and the Infant Duke of Albans


    Auf dass sie nicht ein Rätsel bliebe
    die ganze Sache mit der Liebe,
    war's Brauch bei adeligen Söhnen,
    sich an Mätressen zu gewöhnen,
    was ganz besonders früh geschah,
    wenn Mama eine solche war.
    :whistling:



    Hat Nell Gwynn was mit Henry Purcell zu tun?
    Ein gewisser Rick Jones jedenfalls meint in einem BBC-3-Blog, dass es da durchaus Anknüpfungspunkte gibt. Die Schauspielerin Eleanor (Nell) Gwynn (1650-1687) war die Mutter von Charles Beauclerk, der im Alter von 18 Jahren zum Duke of St Albans befördert wurde. Soviel zu den Herrschaften, die auf dem Bild zu sehen sind. Wenn man die Charles (plural), die in Nells Leben eine Rolle spielten, durchnummeriert, bekäme ihr erster Sohn wohl eine vergleichsweise hohe Nummer; denn von Nell selbst ist die folgende Liste ihrer Lover mit selbigem Namen überliefert: Ihr Charles Nr 1 hieß Charles Hart und war Shakespeares Großneffe. Er brachte der jungen Nell, der charmanten Orangenverkäuferin aus dem Theater, die in den Slums von London aufgewachsen war, die Schauspielerei bei. Als Schauspielerin wurde Nell dann sehr bekannt und beliebt. Ihr Charles Nr 2 war der Stückeschreiber Charles Sedley, der insofern hier von Bedeutung ist, da Purcell Texte von ihm vertont hat. Mit ihm gelang ihr der Sprung auf der "Karriereleiter" von der Schauspielerin zur Mätresse. Charles Nr 3 hieß Charles Stuart und war von Beruf König (in dieser Eigenschaft trug er die Nummer II). Er war der Vater von jenem jungen Charles, der sich auf dem Bild hier für die Bettwäsche seiner Mutter interessiert. Fazit: Das Cover passt wohl ganz gut zu einer CD mit Theatermusik von Purcell. Ob aber Purcell Nell Gwynn persönlich gekannt hat, ist nicht sicher, da jene schon 1687 gestorben ist, während zumindest einer der Anlässe, zu denen Purcell etwas von Charles Sedley vertont hat, in den Neunziger Jahren lag. Ein weiterer Bezugspunkt sieht Rick Jones in dem bekanntermaßen sehr ungehörigen Benehmen von Charles Sedley und der Möglichkeit, dass er zu solchen Anlässen unflätige Lieder von Purcell gesungen haben könnte. (Die Zahl der Charles (plural) würde sich noch erhöhen, wenn man annähme, dass Charles Sedley und Charles Buckhurst verschiedene Personen waren).

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