Giuseppe di Stefano - eine Jahrhundertstimme

  • Ich habe di Stefano nur noch einmal in natura erlebt, 1969(!) als Rudolf am Münchner Nationaltheater. Da war er nur noch eine Stimmruine. Man schwankte als Zuschauer zwischen Entsetzen und Mitleid.
    Aber aufgrund seiner Ausnahmen bis zur Mitte der 50er Jahre würde ich ihn aber selbstverständlich unter die Jahrhundertstimmen einordnen. Ich fand sein Timbre einfach einmalig. Soweit ich als stimmtechnischer Laie seine Stimme analysieren kann, würde ich den profunden Ausführungen von Zauberton voll zustimmen.
    Ich wünsche ihm von Herzen, dass er sich von dem Überfall nochmal erholt. In meiner Kindheit und Jugend war er für mich der italienische Tenor. Ich kaufte mir die "Columbia"-Querschnitte nicht wegen der Callas, sondern seinetwegen.

  • Mit Giuseppe Di Stefano existiert ein Live-Mitschnitt der Manon Lescaut von 1957 aus Neapel. Dort ist er noch einmal in bestechender Form.


    Das Problem di Stefanos war sicherlich die mangelnde Deckung der Stimme im Registerübergang. Eine zu offene Höhe zwingt den Sänger in die Bruststimme, vor allem dann, wenn Spinto-Fach gesungen wird. Dies ermüdet, strapaziert, macht die Stimme matt und obertonarm.


    Giuseppe di Stefano hatte eine sehr große Stimme, die allerdings lyrischen Charakters war. Der Andrea Chenier, vor allem aber der Radames und der Alvaro haben sein Instrument gnadenlos überstrapaziert. Die Größe seiner Stimme täuschte anfangs darüber hinweg, daß mit seiner wenig sattelfesten Technik die Stimme sehr stark litt.


    Die Wende kam Mitte der 1950er Jahre, kurz nach seinem Debut als Radames. Danach waren gute di Stefano-Auftritte Glückssache. Dazu gehören (auf Platte konserviert) Aida (Scala 1956), Iris (Teatro dell'opera 1956) und Manon Lescaut (SC di Napoli 1957). Die Aufnahmen, die vor der Wende entstanden sind, sind in der Regel ausnahmslos besser. Besonders hervorzuheben ist eine Aufnahme der Puritani mit Maria Callas aus Mexiko (1952). Betörend auch seine ganz frühen Aufnahmen: Manon und Gianni Schicchi (1948 resp. 1949).


    Auch der Faust von der Metropolitan (1950) sollte nicht vergessen werden. Wie Di Stefano da auf dem hohen C ein atemberaubendes Diminuendo hinlegt, ist unglaublich. Rudolf Bing, der ob Di Stefanos Unzuverlässigkeit beileibe kein Fan des Tenors war, schrieb in seiner Autobiographie:


    "Solang ich lebe, werde ich die Schönheit dieses Tons nicht vergessen!" (S. 158 )


    Di Stefano hat harsche Kritik einstecken müssen als er 1966 auch noch den Otello sang. Ich gehöre allerdings zu den wenigen, denen diese Aufnahme besonders gut gefällt. Im Gegensatz zu den gescheiterten Versuchen eines Pavarotti hat di Stefano das nötige Volumen und im Gegensatz zu dem (ebenso gescheiterten) Versuch Bergonzis hat Di Stefano auch noch alle hohen Töne parat. Er zeichnet den Otello wie es kein anderer vor ihm gekonnt hat: als zerbrechlichen, nervösen, bemitleidenswerten und schwachen Außenseiter. Stimmschön (Glück gehabt!) und nicht ein Dauer-Forte und eine Brüllorgie wie bei Del Monaco oder Vinay.
    Grandios!


    Der Fall di Stefano erinnert mich irgendwie an den Fall Björling. Für mich persönlich ist es so: Björlings Stimme war am besten in jungen Jahren. Frisch, nicht forciert, geschmeidig und unbeschreiblich schön. Dafür war Björling künstlerisch unreif. Die Reife kam erst, als die Stimme nicht mehr in demselben Maße da war. Dasselbe gilt m.E. für di Stefano, der eine unschlagbare Naturstimme hatte - aber eben kein reifer Künstler war, als er diese Stimme noch hatte. Als er sie nicht mehr hatte, da war er plötzlich als Künstler interessant. Zum Haareraufen.


    :hello:
    M.

  • Meine Lieben,


    Wer den ganz frühen Pippo kennenlernen möchte, kann dies sehr gut mit Hilfe der folgenden Membran-Box tun, wo er mit Aufnahmen zwischen 1944 und 1947 verewigt ist:



    Zu hören sind Arien aus "Les pecheurs de perles", "Traviata", "Mignon", "Manon", "Werther", "Tosca", "Paginini" und diverse Lieder. Der Ausdruck Jahrhundertstimme scheint wirklich nicht zu hoch gegriffen, alle positiven Qualitäten dieses grioßen Sängers sind hier in Reinkultur zu erleben - wobei man nicht weiß, welche Nummer man höher schätzen soll. Jedesmal legt di Stefano seine ganze Seele in sein Singen.


    LG


    Waldi

  • Bei EMI gibt es eine neue Serie mit preiswerten Mehrfach-Boxen mit Namen "ICON".


    In dieser Serie ist eine 3-fach Box mit Arien und Liedern des verstorbenen Tenors Giuseppe di Stefano erschienen:



    Giuseppe di Stefano - The Opera Singer (Icon Series)


    3 CDs

    Arien aus Opern von Thomas, Massenet, Cilea, Verdi, Donizetti,
    Bellini, Mascagni, Puccini, Leoncavallo, Bizet, Gounod
    +Sizilianische Volkslieder & neapolitanische Lieder


    Giuseppe di Stefano,
    Anna Maria Canali, Ebe Ticozzi, Maria Callas, Rolando Panerai, Franco Ventriglia,
    Philharmonia Orchestra, London SO, La Scala Orchestra, Opera Orchestra Rom,
    Tullio Serafin, Herbert von Karajan u. a.
    Label: EMI , ADD, 1947-1957


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Zitat

    Original von van Rossum
    Interessant, erst in der Jugend Fußballspieler bei Real Madrid und später Opernsänger... Sachen gibts! ;)


    mal ganz davon abgesehen, daß er bei der Gelegenheit gleich noch den Vornamen gewechselt hat :D

  • Sehr zu empfehlen:


    Die erste umfassende Biographie über den Künstler (mit CD):



    270 Seiten
    Verlag: Residenz (Mai 2002) Preis: 19,90 €


    Bei Zweitausendeins jetzt für 9,90 € zu bekommen!


    Semrau, Thomas
    Alles oder Nichts - Guiseppe di Stefano


    (Thomas Semrau "Alles oder nichts. Giuseppe Di Stefano". Mit einem Vorwort von Luciano Pavarotti. Buch und 1 Audio-CD (Spielzeit 75 Minuten). 34 Bilder. 270 Seiten. Großformat 21x20 cm. Fadenheftung. Fester Einband. Residenz.)




    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Liebe Taminos,


    ich kenne di Stefano aus den Aufnahmen mit Callas, von seinen Gesamtaufnahmen ist mir bis jetzt jedoch nur eine einzige in die Finger gekommen - Un Ballo von 1957. Ich fand ihn als den verliebten König wirklich sehr schön, ich fand, er hat nicht nur eine wunderschöne besondere Stimme, sondern arbeitet die emotionalen Schattierungen seiner Rolle sehr einprägsam und bewegend aus - ich hatte nach dem Hören der anderen Ballo-Aufnahmen immer seine Betonung im Ohr. Ich fand den Beitrag von Zauberton wirklich gut gelungen, und ja, Du hast mich neugierig gemacht auf mehr! Danke! Wie schätzt Du selbst die von mir erwähnte Aufnahme ein?


    Alles Liebe,
    Eure


    Theodora

  • Liebe Theodora,


    derzeit bin ich leider nicht bei meinen CDs, kann die Aufnahme also nicht nachhören, aber meine Erinnerung an die Aufnahme ist sehr positiv; ich mag sie sehr. Auch Alviano hat sich weiter oben schon anerkennend geäußert und ich kann mich da nur anschließen.


    Vor dem Premierenmitschnitt aus der Scala kannte ich die ein Jahr ältere Studiogesamtaufnahme des Ballo (1956), auch mit Callas und Di Stefano, in der aber Antonino Votto statt Gavazzeni dirigiert und Tito Gobbi statt Bastianini den Renato singt. Das war eine meiner ersten Aufnahmen der Oper und ich habe sie unzählige Male gehört, wie so ziemlich alles, was ich von Callas und Di Stefano in die Finger bekommen habe. Als ich dann etwas später die Liveaufnahme unter Gavazzeni kennenlernte, war ich doch überrascht, dass die spätere Liveaufnahme fast in jeder Hinsicht besser ist als die Studioaufnahme (die auch nicht schlecht ist). Aber Gavazzeni hat den packenderen Zugriff als Votto, und Callas und Di Stefano befeuern sich in der Aufführung gegenseitig zu derart großartigen Leistungen, dass die Studioeinspielung dagegen doch etwas brav wirkt. Gerade das große Duett im zweiten Akt würde ich unbedingt in dieser Aufnahme mit Callas und Di Stefano empfehlen. Da hört man bei beiden die absolute Identifikation mit der Rolle.


    Wenn Du schreibst, Dir sei besonders die Betonung Di Stefanos in Erinnerung geblieben, geht mir das ganz genau so. Das ist es auch, was ich an diesem Sänger neben dem Timbre, das mich auf rein emotionaler Ebene einfach umhaut, am meisten schätze. Di Stefano hat selbst geäußert, dass er sich dem deklamationsartigen Gesangsstil der Renaissance und des Frühbarock, dem "recitar cantando", verpflichtet fühle und für ihn immer der gesungene Text die Basis der Interpretation bilde. Ich denke, das hört man auch in seinen Aufnahmen.


    Dass bei einem Sänger der Text verständlich sein sollte, ohne Verfälschung der Vokale oder verschluckte Konsonanten, ist eigentlich eine banale Selbstverständlichkeit. Das Gleiche gilt auch für eine möglichst sinnvolle Betonung und Phrasierung. Trotzdem bin ich immer wieder überrascht, dass vielen Sängern wie auch Hörern die Textbehandlung mehr oder weniger gleichgültig zu sein scheint (Originalzitat eines Opernbesuchers: "Wieso, ich hab' doch Übertitel."). Für mich habe ich aber festgestellt, dass ein überlegter Umgang mit dem gesungenen Text neben dem hauptsächlich sinnlichen Stimmerlebnis ein wesentlicher Faktor dafür ist, dass mich die Darbietung eines Sängers erreicht.


    Anders als zum Beispiel Maria Callas war Giuseppe Di Stefano kein Psychoanalytiker, aber er hatte ein sensibles Gespür für die Schönheit, die Poesie in der Sprache. Und gerade das Gefühl für die natürliche Sprachmeldodie und die stets verständliche Artikulation sind es, die ihn gegenüber anderen vornehmlich auf Tonproduktion bedachten Sänger abheben. Eben so entstehen auch manchmal diese wunderschön geformten Phrasen, die sich einfach einbrennen, die eine Interpretation unvergesslich machen. Von Giuseppe Di Stefano, der insgesamt sicher nicht perfekt war, finde ich zumindest diesen Aspekt perfekt umgesetzt.


    :hello:

  • Ich habe Giuseppe di Stefano noch in seiner Glanzzeit an der Wiener Staatsoper gehört und gesehen,


    nur hat er - leider - durch das unstete Leben das er führte, zumindest in Wien, Wein, Weib und Gesang und im verrauchten Spielcasino, relativ früh seine wirklich gute Stimme verloren.


    Schade drum.


    Liebe Grüße Peter aus Wien. :hello: :hello:

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  • Tenor der Callas, aus dem Schatten wird er nicht mehr rauskommen, was schade ist. Ich habe gerade eine Callas-Phase, und Ihn deshalb über die Feiertage natürlich quasi als Kollateralschaden hören müssen in folgenden Aufnahmen:





    Die Aufnahmen entstanden sämtlich Mitte der 50er Jahre, sind also eher am Ende der Zeit seiner Karriere mit intaktem Stimmaterial anzusetzen. Die Vollhöhe klingt stellenweise schon etwas forciert, ingesamt kann man aber noch eine fantastische Stimme genießen.


    Zitat

    Zauberton schrieb:


    Wenn er die Arie "De miei bollenti spiriti" aus La Traviata singt, glaube ich ihm jedes Wort. Nie wirkt er unbeteiligt oder routiniert...


    ...Und gerade das Gefühl für die natürliche Sprachmeldodie und die stets verständliche Artikulation sind es, die ihn gegenüber anderen vornehmlich auf Tonproduktion bedachten Sänger abheben. Eben so entstehen auch manchmal diese wunderschön geformten Phrasen, die sich einfach einbrennen, die eine Interpretation unvergesslich machen.


    Zitat


    Theodora schrieb


    ...arbeitet die emotionalen Schattierungen seiner Rolle sehr einprägsam und bewegend aus - ich hatte nach dem Hören der anderen Ballo-Aufnahmen immer seine Betonung im Ohr.


    Das kann ich voll unterschreiben. Wer einmal gehört hat, wie di Stefano eine Phrase, meist durch starke Akzente, gestaltet vergisst sie in der Regel nicht mehr. Seinen Part, also wie er ihn singt, in dem großen "Mario Mario Mario"- Duett konnte ich bereits nach 1-2 mal Hören quasi auswendig. Auch die kristallklare Artikulation, beispielsweise bei "la vidi ieri, ma fu puro caso" - ich kann nicht anders, ich muß das quasi mitartikulieren, wenn ich es von ihm höre.
    Oder auch die 55er Traviata aus der Scala, dieses "De' miei bollenti spiriti..." - wie er das betont. Das ist so simpel, eigentlich recht einfach gestrickt, aber es ist so ungemein eindringlich.
    Und auch in der Lucia, obwohl er da stilistisch keinesfalls so singt, wie man es eigentlich bei Donizetti gewohnt ist: Auch da macht er viel Effekt, vieles brennt sich ein, wirkt einfach plastisch greifbar für diese Figuren, die er da singt.
    Mein persönlicher Höhepunkt: "E lucevan le stelle". Es gibt einige große Aufnahmen dieser Arie, aber seine ist die beste Aufnahme hinsichtlich der ersten Phrase. Er bringt das exakt so wie die Situation ist: Cavaradossi erschaudert unter dem Sternenhimmel angesichts der auswegslosen Situation, rückblickend auf das, was hätte sein können. Das höre ich nur bei ihm, Gänsehaut pur.


    Die Sorge am Rande: Ich befürchte, diese Art Singen ist auf Tonträgern problematisch. Wenn man das live in der Oper erlebt, hat das den ungeheuren Reiz der Spontanität, man spürt das Feuer des Sängers. Wenn man aber die Gelegenheit hat, sich das auf der CD 10 mal hintereinander anzuhören, verliert es vielleicht irgendwann seinen Reiz. Zumindest kenne ich Leute, denen das passiert ist oder die ingesamt sehr wenig empfänglich für diese Art der Interpretation sind. Wie gesagt, ich empfinde da (noch?) deutlich anders und bedauere, dass diese flammende Stimme so schnell erloschen ist (was aber leider nicht verwundert, wenn man so schnell die schweren spinto-Partien und sogar noch den Otello angeht).


    Gruß
    Sascha

  • Ich möchte hier noch kurz etwas zu meiner jüngsten Di-Stefano-Erwerbung schreiben:


    Da ich von Giuseppe Di Stefano auch die schlechten Aufnahmen sammele, habe ich nicht lange gezögert, als mir vor einigen Wochen der berüchtigte Scala-Rienzi von 1964 in die Hände fiel: Giuseppe Di Stefano singt die Titelrolle in italienischer Sprache. Es dirigiert – man höre und staune – Hermann Scherchen.


    Es handelt sich um eine eigene Bearbeitung Scherchens für die Scala: allenfalls ein Rumpf-Rienzi, bei dem Wagners sonst fast fünfstündiger Monumentalbrocken zu einem leicht verdaulichen, zweistündigen italienischen Öperchen eingedampft wurde. Ich habe irgendwann aufgegeben nachzuvollziehen, was hier wie zusammengestrichen wurde, der Wiedererkennungswert war jedenfalls nicht sehr hoch. Eine besonders fragwürdige Entscheidung war es jedenfalls, die Hosenrolle des Adriano zu einer zweiten großen Tenorpartie umzuschreiben.


    Fast nocht schlimmer ist es aber, dass man den Adriano in der Aufführungsserie dann auch noch mit Gianfranco Cecchele besetzen musste, einem damals 23-jährigen, kraftstrotzenden Tenor der Del-Monaco-Nachfolge, der Di Stefano gnadenlos den Rang abläuft. Nicht nur dass Cecchele stimmlich mindestens eine Nummer größer ist als Di Stefano, er hat auch genau die kraftvoll-höhensichere Stimme für die Titelpartie, die Giuseppe Di Stefano nicht besitzt. Di Stefano kann zwar bei Rienzis Gebet immer noch mit seiner noch unverkennbar schönen Mittellage und seiner Phrasierungskunst einiges an Effekt machen, aber vielzu oft hört man die Schmerzen eines Sängers, der seine Stimme überanstrengt, um nicht im Orchester unterzugehen. Die Stimme wirkt stumpf; es klingt alles andere als gut.


    Als wäre das nicht genug, sind auf der Veröffentlichung noch als "Bonus" Ausschnitte aus einer Vorstellung von La forza del destino an der Wiener Staatsoper ebenfalls aus dem Jahr 1964 enthalten. Das "Invano Alvaro"-Duett im vierten Akt mit dem Don Carlo von Kostas Paskalis versucht Di Stefano mit voller Stimme auf einem einfachen A zu beenden ("Andiam!"), aber er kann es nicht mehr; es kommt nur heiße Luft.


    Wir wissen, dass Giuseppe Di Stefano zu lange und dann auch noch das Falsche gesungen hat. Warum aber die Dokumente eines derart offensichtlichen Scheiterns auch noch veröffentlicht werden müssen, ist mir ein Rätsel. Niemand wird anhand dieser Aufnahmen begreifen können, warum Giuseppe Di Stefano nicht nur für mich einer der begnadetsten Tenöre seiner Zeit war.


    Darum will ich noch einmal hinweisen auf geglückte und beglückende Aufnahmen dieses Sängers aus den Jahren 1944 und 1945, also zwanzig Jahre vor den blamablen Auftritten, deren Zeugnisse unzweifelhaft zu den Aufnahmen gehören, die ich nie, nie, nie wieder hören möchte.


    Es handelt sich um einige von den allerersten Aufnahmen von Giuseppe Di Stefano überhaupt, die für Radio Suisse Romande in Lausanne entstanden. Di Stefano war damals selbst gerade 23 Jahre alt und war gerade aus der Kriegsgefangenschaft entlassen worden. Die Stimme ist noch nicht ausgereift, fast noch knabenhaft, was sich aber nicht als Nachteil erweist. Das runde, warme, goldene Timbre ist schon vorhanden und es begeistert die Musikalität des Vortrags und die Natürlichkeit seines Singens.


    Es sind wunderbare, bezaubernde Aufnahmen, deren Faszination sich für mich auch nach wiederholtem Hören nicht abgenutzt hat; eine bunte Mischung von Opernarien und gehobener Unterhaltungsmusik, die Giuseppe Di Stefano ganz schlicht, ja naiv, mit betörender, völlig unverbrauchter Stimme singt. Und ich denke nicht, dass irgendjemand zu einem anderen Ergebnis kommen wird: Diese Aufnahmen sind einfach schön.


    Nur beispielhaft möchte ich eine klavierbegleitete Aufnahme von Tostis "Ideale" herausgreifen. Enrico Caruso, Mattia Battistini, Renato Zanelli, Jussi Bjöling, Carlo Bergonzi – Es gibt so viele sehr gute Aufnahmen dieses Liedes, aber keine erreicht für mich die von Giuseppe Di Stefano. Das liegt auch hier an der absolut natürlichen, ungekünstelten Artikulation und der großen emotionalen Verbindung, die Di Stefano zu dem lyrischen Ich aufbauen kann. Jede Silbe des Textes bekommt eine eigene, unverkennbare Note. Und wenn Di Stefano bei der Textzeile "E ti sentii ne la luce, ne l'aria" die Stimme zittert, dann spürt man die Ergriffenheit des jungen Sängers und wird selbst ergriffen. Denn hier singt wirklich jemand, als ob er seine eigene Geschichte erzählt. Das sind diese unvergesslichen Momente, für die ich Giuseppe Di Stefano aufrichtig dankbar bin:


  • Danke Zauberton für diesen wunderbaren Beitrag über den von mir so verehrten Giuseppe di Stefano. Da ich 1964 mit der Oper begonnen habe konnte ich ihn noch in einigen Partien erleben, wie z.B. Cavaradossi, Canio, Riccardo, Pinkerton, Alvaro und Don Jose. Wenn er auch damals seinen Zenit schon überschritten hatte übte er dennoch eine unbeschreibliche Faszination aus. Seine Ausstrahlung, sein Einsatz, sein packendes Spiel ließen die stimmlichen Schwierigkeiten in den Hintergrund treten. Später sang er dann Operette, wie z.B. bei uns im Theater an der Wien zwei Monate lang den Sou Chong im "Land des Lächelns" Auch wenn ihr mich für verrückt hält - ich war 26 Mal dabei. Die sporadischen späteren Auftritte waren dann leider ziemlich glanzlos und eher deprimierend.
    Zum Glück sind uns zahlreiche Aufnahmen dieses außergewöhnlichen Künstlers erhalten.

  • Ein Jahr ist es jetzt her, dass Giuseppe die Stefano gestorben ist (die Zeit vergeht...)


    Der NDR bringt in seinem donnerstäglichen Opernkonzert eine Gedenksendung:


    NDR Kultur - Opernkonzert | 26.02.2009 20:00 Uhr
    Giuseppe di Stefano - ein Porträt zum 1. Todestag


    Zitat

    Spätestens als langjähriger Bühnenpartner von Maria Callas wurde der italienische Tenor Giuseppe di Stefano weltberühmt. Geboren wurde er 1921 auf Sizilien. 1946 debütierte er in Puccinis "Manon Lescaut" - schon ein Jahr später engagierte ihn die Mailänder Scala für diese Partie. Schnell wurde die Opernwelt auf den lyrischen Nachwuchstenor aufmerksam, und es schlossen sich Engagements an den bedeutenden Bühnen der Welt an, u. a. in London und New York. Mitte der 80er-Jahre zog sich di Stefano aus der Öffentlichkeit zurück. 2004 wurde er brutal überfallen - von den Verletzungen erholte er sich bis zu seinem Tod nicht.


    (Donnerstag, 26. Februar, 20.00 - 22.00 Uhr, NDR Kultur)


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Eine Box mit 4 CDs sowie ausführlichen Booklet gibt es jetzt bei jpc im Sonderangebot:



    Giuseppe di Stefano - The Portrait

    4 CDs
    Arien von Puccini, Donizetti, Verdi, Bellini, Mascagni,
    Leoncavallo, Bizet
    +Lieder von Denza, Bixio, Cottrau, Gastaldon, Capua,
    De Curtis u. a.
    Giuseppe di Stefano, Licia Albanese, Maria Callas, Tito Gobbi, RCA Victor Orchestra, La Scala Orchestra, Maggio Musicale Fiorentino Orchestra, Cellini, Serafin, Sabata
    (Documents , ADD, 44-74, Hochformat inkl.20-seitigem Booklet)


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Am 24. Juli wäre Giuseppe di Stefano 90 geworden.

    Der WDR bringt an diesem Tag in seiner Reihe "Zeitzeichen" eine Gedenksendung an den berühmten Tenor:


    Stichtag heute 24. Juli 1921


    Geburtstag des italienischen Tenors Giuseppe di Stefano
    Von Hildburg Heider


    Zitat

    „Sonntag Mittag, alle Glocken haben geläutet. Fünf Kilo schwer, Augen wie ein Räuber und schwarze, schwarze Haare!“ So kommentiert Giuseppe di Stefanos Mutter die Geburt ihres einzigen Kindes. Nach fünf Jahren zieht die Familie aus dem kleinen Dorf bei Catania nach Mailand, um dort ihr Glück zu suchen. Giuseppe bewahrt die Glut des Vulkans Ätna und die Klarheit des Mittelmeeres in seiner jungenhaften Tenorstimme.


    Der Zweite Weltkrieg vereitelt eine geregelte Ausbildung seines außergewöhnlichen Gesangstalents. Nach seinem Bühnendebüt 1946 erobert er in kurzer Zeit alle wichtigen Opernhäuser Italiens. Bald wird er als Lieblingspartner von Maria Callas der höchstbezahlte Tenor der Welt. Ein Künstler, der das Leben bis zur Neige kostet. Der die irdischen Freuden über die Kunst stellt und damit letztlich seine Karriere ruiniert.


    Seinen Lebensabend verbringt er in Afrika und in den lombardischen Bergen. Sorglos lebt er mit seiner jungen deutschen Frau bis zu dem Tag im Jahr 2004, als Banditen sein Haus in Afrika überfallen. Schützend stellt er sich vor seine Frau und bezahlt für diesen Mut mit seinem Leben.


    Redaktion: Michael Rüger


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Der WDR bringt an diesem Tag in seiner Reihe "Zeitzeichen" eine Gedenksendung an den berühmten Tenor:


    Stichtag heute 24. Juli 1921


    Geburtstag des italienischen Tenors Giuseppe di Stefano
    Von Hildburg Heider

    Vielen Dank für den Hinweis, lieber Harald.


    Ich hatte das Glück, den Sänger persönlich kennenzulernen. Er war nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein sehr warmherziger Mensch.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Danke für den Hinweis. Hatte auch Gelegenheit ihn Ende der 1980er Jahre während eines längeren Interviews kennenzulernen und ihm später noch einmal zu begegnen. Ein Charisma, das einen umhaute.
    Allen Skeptikern möchte ich immmer wieder die Aufnahmen von 1944-1948 ans Herz legen. Herzzerreißend.

  • Vielleicht ändert man den Thread-Titel mal in etwas Neutraleres wie "Giuseppe di Stefano". Er wirkt mittlerweile nur noch verwirrend.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Allen Skeptikern möchte ich immmer wieder die Aufnahmen von 1944-1948 ans Herz legen. Herzzerreißend.

    Ja, liebe Gioconda, da stimme ich Dir gerne zu. Giuseppe di Stefano sang in diesen Jahren mit sinnlich-suggestiver Tongebung, reicher Klangentfaltung und gespannter - noch nicht verspannter - Höhe.


    Jürgen Kesting schrieb über diese frühen Aufnahmen des Sängers: "Wie kaum ein anderer Sänger konnte er Worte förmlich 'abschmecken' und Phrasen mit der Stimme liebkosen." (...). Ich glaube, treffender kann man das nicht formulieren.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Ja, als Beispiel für die Stimmkultur von di Stefano sei jedem diese CD ans Herz gelegt. Besser kann man, besonders hier im Duett mit der Callas, kaum singen.


    W.S.

  • Am kommenden Dienstag bringt Radio Oe1 in seiner beliebten Sendung "Apropos Oper" Musik zum Gedenken an di Stefano:


    Dienstag, 26. Juli 2011 - 15:05 h


    Apropos Oper
    mit Gottfried Cervenka.


    Giuseppe di Stefano - zum 90. Geburtstag


    Der 2008 verstorbene Tenor zählte zu den Ikonen italienischer Gesangskunst, selbst wenn seine Glanzzeit nur sehr kurz bemessen war. In diesen wenigen Jahren aber hat di Stefano einen Mythos aufgebaut, der noch immer nicht verblasst scheint. Für unzählige Fans in aller Welt ist ihr "Pippo" über seinen Tod hinaus der Größte geblieben, vor allem seine Schallplatten zusammen mit Maria Callas genießen Kultstatus.
    Gottfried Cerwenka hat sicher wieder jede Menge "Schmankerl" für uns ausgesucht!


    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


    Wer seine "alten" Aufnahmen sammelt, kann hier für schlappe 10 € fündig werden:



    Giuseppe di Stefano - The Charming Voice

    Arien von Gounod, Puccini, Verdi, Donizetti, Giordano,
    Bellini, Flotow, Cilea, Giordano, Ponchielli, Leoncavallo,
    Mascagni, Puccini, Bizet, Thomas, Massenet,
    +Canzoni Napoletane
    Künstler: Giuseppe di Stefano, Renata Tebaldi, Hilde Güden, Maria Callas, Rolando Panerai, Lili Pons, Eugenia Ratti, Ettore Bastianini, William Dickie,
    RSO Turin, RSO Mailand, La Scala Orchestra, Santa Cecilia Orchestra, Maggio Musicale Fiorentino Orchestra, Opernorchester Rom,
    Oliviero De Fabritiis, Antonio Tonini, Antonino Votto, Tullio Serafin u. a.
    Label: Doc , ADD/m, 1944-1958
    Documents 10 CD-Wallet-Box


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • "Pippo" war ein Sänger, der das Publikum durch seine Stimmschönheit und Ausdrucksstärke beeindruckte. Dazu gibt es ein Bonmot:
    Wenn Gigli den Bajazzo sang, schluchzte er hemmungslos. Wenn di Stefano den Bajazzo sang, schluchzte das ganze Haus.

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

  • heute vor 5 Jahren ist er gestorben:


    Giuseppe Di Stefano (* 24. Juli 1921 in Motta Sant’Anastasia (CT), Italien; † 3. März 2008 in Santa Maria Hoè (LC), Italien) war ein italienischer Opernsänger (Tenor). Er wird zu den wichtigsten Tenören des 20. Jahrhunderts gezählt.
    Im Dezember 2004 wurden er und seine Ehefrau in ihrem Haus in Diani an der Küste Kenias von Unbekannten überfallen. Di Stefano erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und wurde in einem Krankenhaus in Mombasa operiert.
    Von seinen Verletzungen hat er sich nicht mehr erholt; im Dezember 2007 fiel er erneut in ein Koma und verstarb am 3. März 2008 in seinem Wohnhaus in der Nähe von Mailand.

    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Wenn Gigli den Bajazzo sang, schluchzte er hemmungslos. Wenn di Stefano den Bajazzo sang, schluchzte das ganze Haus.

    Das kannte ich noch nicht, kann ich aber sehr gut nachvollziehen Milletre.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


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  • Da sich in den letzten zwei Jahren hier nichts getan hat, möchte ich heute wiederum an seinen Todestag erinnern:


    Ich habe bei Youtube ein Dokument seiner großen Stimme gefunden, ich glaube, es ist aus dem Jahr 1950. Beim Anhören ist Gänsheaut angesagt.


    Heute ist Giuseppe di Stefanos 7. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hallo Willi,


    schön, dass Du an einen meiner Lieblingstenöre erinnerst! Ich werde mir nachher einen Konzertmitschnitt aus Chicago von 1950 anhören. Dieses Album beinhaltet neben dem herrlichen "Salut! demeure chaste etpure" aus Gounods "Faust" auch noch einige andere gesangliche Kostbarkeiten des Sängers.


    Herzliche Grüße
    Manfred


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und heute möchte ich an seinen Geburtstag erinnern. Dazu ahbe ich dies ausgesucht:



    Heute wäre er 94 Jahre alt geworden.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich habe gerade einige wundervolle Tage an der Amalfi-Küste verbracht: Sorrento, Positano. Amalfi, Ravello, Capri....!


    In jedem Buchladen und in den meisten Zeitungs- und Souvenir-Läden standen große Stapel von CDs mit neapolitanischen Liedern - mit allen möglichen und auch einigen - meiner Meinung nach - unmöglichen Interpreten. Das hat mich wirklich überrascht! Noch mehr überrascht hat mich allerdings, dass offenbar der "Bestseller" nach wie vor Giuseppe di Stefano ist! Ein Händler sagte mir "È semplicemente ineguagliato"! (Er ist einfach unvergleichlich!)


    Daraufhin kamen wir in ein längeres Gespräch, in dem es schließlich nicht nur um unser beider Wertschätzung für di Stefano ging, sondern ganz allgemein um Tenöre. Interessant fand ich, dass er vor allem den Calaf di Stefanos als "ineguagliato" rühmte. Ich wandte dann ein, dass es auch noch andere gute Interpreten des Calaf gegeben hat und nannte Franco Corelli, der mein Favorit in der Partie ist. Die Stimme mochte er wohl leiden, aber die Gestaltung der Partie kritisierte er als zu wenig "distinto". Da mochte ich nicht widersprechen! Irgendwie kamen wir dann auch auf Pavarotti. Den hatte er mehrmals auf der Bühne gehört. Sein Urteil: "Non era un principe!" (Das war doch kein Prinz!)


    Ich habe leider di Stefano nicht als Calaf live gehört! Ich kenne aber zwei Mitschnitte mit Nilsson und Price beziehungsweise mit Nilsson und Carteri! In beiden ist di Stefano wohl nicht mehr in Bestform. Trotzdem hört man, was dem Melomanen aus Sorrent an ihm begeistert! Es geht ja in der Partie auch wirklich um weit mehr - und sicherlich viel wichtigeres - als um heraustrompetete Spitzentöne.


    Der Melomanen aus Sorrent hat mir einen Mitschnitt versprochen, der aus besseren Tagen stammt! Ich bin sehr gespannt! Er stammt aus Neapel. Ich bin sehr gespannt!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Ich habe gerade einige wundervolle Tage an der Amalfi-Küste verbracht: Sorrento, Positano. Amalfi, Ravello, Capri....!

    Lieber Caruso,

    Du Glücklicher! Du siehst die Mission holt jeden Besessenen immer ein und sei es im Urlaub. Die Diskussion welcher Stern bei den genannten Tenören heller gestrahlt hat ist in dieser Klasse reine Geschmackssache. Sie sind halt alle keine Fixsterne und ihr Ruhm wird deshalb noch lange, vielleicht sogar unvergänglich strahlen.
    Hoffentlich hast Du Dich so gut erholt und wir dürfen jetzt sonnendurchglühte Beiträge von Dir erwarten.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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