Johann Sebastian Bach: Das Weihnachtsoratorium

  • Lieber chrissy, oh ha da bist du mir aber schwer auf die Füße gestiegen mit deiner Aussage, ich als Countertenor Fan finde es keineswegs als das Allerletzte ( was für eine hässliche Aussage) nein, er singt das wunderschön und mit sehr viel Gefühl in der Interpretation!
    Du hast ja von vornherein eine Abneigung gegen Counter und deshalb wird das nichts ?( , mit dir und den Counters! :no:


    Höre dir trotzdem noch ein paar Sachen bei YouTube von Giullon an, der hats nämlich voll drauf mit Barock Musik, bes.Bach! ;)


    LG Fiesco :hello:

    Lieber Fiesco
    Ja, ich habe es geahnt, daß ich mit meiner Aussage nicht nur Dir, sondern bestimmt auch einigen anderen Liebhabern dieser Stimmgattung "auf die Füße trete".
    Deshalb wollte ich mich auch eigentlich gar nicht zu diesem Thema äußern. Aber, wie das eben so ist, jeder hat bestimmte Vorlieben und so auch bestimmte Abneigungen.
    Und ich gebe zu, Countertenöre, egal wer und egal was, das geht bei mir gar nicht, war noch nie mein Ding.
    Ich mag z. B. auch überhaupt nicht, wenn der Orlofsky in der Fledermaus von einem solchen gesungen wird - "Ich lade gern mir Gäste ein..." finde ich gräuslich.
    Das geht bei mir einfach nicht. Nicht böse sein, aber für mich ist das unnatürlich.
    Ich bin überzeugt, denke und hoffe, bei anderen Sachen sind wir bestimmt wieder auf einem gemeinsamen Nenner und einer Meinung.


    In diesem Sinne, nichts für Ungut und sei herzlich gegrüßt
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber chrissy, ich bin dir keineswegs böse, nur das Wort -das Allerletzte- bewog mich dir zu Antworten!


    In diesem Sinne
    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Sagitt meint:


    Eindeutig gehöre ich zu den Befürwortern von Alt – Stimmen. Leider ist seit nun schon Jahrzehnten der Trend ein anderer. Eine Ferrier,Ludwig, von Otter und andere, ich nenne noch Susanne Krumbiegel, deren Stimme ich sehr schätze, kann mir kein Mann ersetzen.


    Ich räume aber ein, dass ich in den vergangenen Jahrzehnten gerade bei dieser Stimmlage unglaublich viel getan hat. Wenn ich an die frühen Zeiten denke, eines Deller oder des in meinen Ohren schrecklichen Esswood ist dies heute ganz anders. Da gibt es so viele sehr gut an hörbare Stimmen.


    Zugleich fragt man sich heute, wo sind die alt ist denen von Weltruf?

  • Lieber Chrissy,


    zu Damien Guillon hatte ich mich noch gar nicht geäußert, wollte es aber nach einer wie immer gearteten Reaktion noch tun. Zunächst möchte ich dir auf zwei von dir angesprochenen Aspekte antworten. Was die Naturtrompeten betrifft, so liebe ich sie seit Jahren zusehends. Gerade in dem von dir zietierten mitreißenden Basschor empfinde ich ihren Klang als strahlend und durchdringend, als ganz mitreißend. Da ist nichts von "dumpf" zu spüren. Die Streicher klingen ganz exzellent und transparent, sowohl die beiden Celli als auch der einzelne Kontrabass sind stets zu vernehmen und betören durch ihren warmen Klang.
    Die Konzertmeisterin hat mich mit ihrm agilen Spiel tief beeindruckt und im Duett mit ihrer Bratschen,Kollegin bezaubert.
    Nun noch ein Wort zum Chor:

    Zitat

    Chrissy: Schon der "dünn besetzte Chor" - 8 Damen, 8 Herren, gefällt mir nicht.


    Vielleicht wusstest du noch nicht, lieber Chrissy, dass nach neuesten musikwissenschaftlichen Erkenntnissen die Chorpartien zu Bachs Zeiten lediglich von einem Solistenquartett gesungen wurden. Da ist die Zahl 16 doch schon etwas gan Anderes.
    Aber wenn du bei meinem Lieblignschorsatz "Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen" (am Beginn des 3. Teils (Nr. 24) und am Schluss des 3. Teil(da capo) richtig hingehört hast, müsstest du gemerkt haben, welche Stimmgewalt diese 16 Sängeinnen und Sämger entfesselt haben, aber auch immer so transparent, dass der mitreißende Dreier-Rhythmus jederzeit präsent war.
    Am Schluss zu Damien Guillon:

    Zitat

    Fiesco: Lieber chrissy, oh ha da bist du mir aber schwer auf die Füße gestiegen mit deiner Aussage, ich als Countertenor Fan finde es keineswegs als das Allerletzte ( was für eine hässliche Aussage) nein, er singt das wunderschön und mit sehr viel Gefühl in der Interpretation!


    Ähnlich wie Fiesco hätte auch ich die Qualitäten dieses vortrefflichen Countertenors beschrieben. Ich würde ihn nach dieser Darbietung höher einordnen als Bejun Mehta und Philippe Jaroussky, aber das ist nur meine Privatmeinung und kein Anlass zu einem Stimmenvergleich. Gerade wenn ein Countertenor, oder sollte man hier besser sagen "Altus", nicht so besonders männlich hart klingt, wirkt er auf mich überzeugend. Und bei der Arie der Maria "Schlafe, mein Liebster" (2. Teil, Nr. 19), lief mir permanent ein Schauer über den Rücken, so ergriffen war ich von dem, was ich da hörte.
    Und um noch einmal auf den Chor zurückzukommen: Die Nr. 21, für mich der schwierigste Chor in den ersten drei Kantaten (die anderen drei haben wir nicht aufgeführt), absolvierte der Chor mit unglaublicher Meisterschaft. Das war ein ganz rasantes Vivace, gespickt mit höchster rhythmischer Ausführung.


    Liebe Grüße


    Willi

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Zitat

    von sagitt
    oder des in meinen Ohren schrecklichen Esswood


    Dazu kann ich nur sagen -Ohren putzen- :untertauch:


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ich glaube die Bluray ist was für mich - bei JPC ist sie übrigends günstiger. Mal sehen wie ich sie neben meinen vielen anderen einordne - Als DVD habe ich nur Gardiner - und der ist in meine Liste ganz oben.....


    Liebe Grüsse


    Kalli

  • "Mein" Weihnachstsoratorium für dieses Jahr:



    Eure Meinung würde mich interessieren.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Liebe Taminos
    Zunächst danke ich Euch herzlich für Eure Antworten, insbesondere William, für seine ausführlichen sachlichen Erklärungen, wo er wieder mal neben seiner mitreißenden Begeisterung wie immer auch ein großes, intensives Fachwissen beweist - Chapeau.
    Ich gebe zu, ich habe geahnt, daß meine Meinung und Bewertung kaum auf Zustimmung stoßen wird. Trotzdem wollte ich meinen Eindruck mitteilen, denn,
    wie gesagt und bekannt, Meinungen, Ansichten und Geschmäcker sind, wie alles im Leben, persönliches subjektives Empfinden und hat vielfältige Ursachen.
    Vielleicht ist es was mich betrifft hilfreich, oder trägt zum besseren Verständnis bei, wenn ich mal eine persönliche Wesens - und Charaktereigenschaft offenbare:
    Ich bin von jeher ein ganz, ganz großer Gewohnheitsmensch - mit Neuem tue ich mich sehr schwer - und das hat sich im Laufe der Jahre zunehmend bei mir verstärkt.
    Das betrifft natürlich auch die Hörgewohnheiten.
    Um beim Thema "Weihnachtsoratorium" zu bleiben - seit meiner Jugendzeit, kannte ich bis zur Wende hauptsächlich nur die Aufnahme mit dem Thomanerchor von 1958.
    (Analog war es z. B. auch so mit den "Beethoven - Sinfonien" mit dem Gewandhausorchester unter Konwitschny).
    Das hat sich bei mir alles manifestiert und so stehe ich Neuem kritisch und nicht immer aufgeschlossen gegenüber.
    Natürlich hast Du recht, lieber William und ich weiß das schon in etwa, im Original war und ist der Chor personell nicht so groß. Ich weiß zwar nicht wieviele Chorsänger auf
    der 58er Aufnahme mitwirken, aber auf jeden Fall sind es wohl hörbar viele. Und dann habe ich in den vergangenen Jahren zweimal das Oratorium mit den Kruzianern in der
    Dresdner Kreuzkirche erlebt und viele Male in meiner heimatlichen Kreuzkirche. So zuletzt erst in einer großartigen Aufführung vor zwei Wochen (ich habe im Forum davon berichtet).
    Und da waren etwa 80 Chorsänger zugange. Natürlich ist die Erinnerung daran noch ganz frisch und da fällt der Vergleich mit den nur 16 Choristen (für mich)
    eben ganz anders aus. Der Höreindruck war da natürlich gewaltig und beeindruckend.
    Das Weihnachtsoratorium mag ich ja ganz sehr. Insbesondere die Kantaten I - III, haben wunderschöne Stücke.
    Ein Höhepunkt, auf den ich mich immer besonders freue, ist für mich der Klang der hellen Trompeten.
    Und die kamen jetzt bei meiner erlebten Aufführung wieder ganz großartig und beeindruckend zum Einsatz, was ich bei der gestrigen TV - Aufnahme so nicht sagen kann.
    Was meine Meinung zu den Countertönören betrifft, so möchte ich keinesfalls ihr Können und ihre Leistung negativ in Abrede stellen.
    Aber ich mag diese Stimmlage generell nicht, egal was es ist.
    So ging es mir auch bei der Übetragung von der Eröffnung der Elbphilharmonie, wo auch ein Countertenor ein oder zwei Stücke zum Besten gab. Das war und ist nichts für mich.
    Und an dieser, meiner Meinung, wird sich auch nichts ändern, egal wie gut diese Solisten in der Bewertung anderer sind.
    Lieber William, ich sage nochmals - ich finde es ehrlich richtig gut, daß Dir diese Herreweghe - Aufnahme gefällt und ich wünsche Dir viel Freude damit und musikalischen Genuß.


    Beste Grüße an alle und nochmals nichts für Ungut, herzlichst
    CHRISSY


    Und hier als besonderen Gruß "Großer Herr und starker König..." die hellen Trompeten sind interessant, der Gesang ist hier für mich sekundär.


    https://www.youtube.com/watch?v=Nn3vqGILJDA


    Anfang, dann 1.45 Min., 2.34, 3.15, 5.00

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Dieses war der erste Streich, lieber Reinhard. Jetzt sind wir doch beim Vergleichen. Es hat ein wenig gedauert, bis ich herausgefunden hatte, das es sich bei dem Bild- und Tonbeispiel um eine Aufnahme wohl aus dem Ende 2006 gehandelt haben muss mit dem "Combattimento Consort Amsterdam" (frei übersetzt "Kampf-Ensemble Amsterdam" und der Capella Amsterdam, unter Jan Willem de Vriend. Dass Letzterer den gleichen Vornamen hat wie mein Physiotherapeut, auch Holländer, hat mich sogleich mit Vertrauen erfüllt. Ich ahbe den ganzen ersten Teil genossen und werde im Laufe des Abends wohl auch noch den zweiten und dritten genießen. Zum Genuss haben alle Beteiligten beigetragen, hier außer dem Dirigenten, der wirklich schon durch seine Mimik pure Freude verbreitete, was sich eins zu eins auf die Musik übertrug und mir zeigte, lieber Reinhard, dass diesbezüglich dein Geschmack ähnlich gelagert ist wie meiner. Auch hier herrschte die Maxime vor, die ich schon in meinem Beitrag Nr. 237 aufstellte: es kommt nicht darauf an, wie man etwas aufführt (historisch informiert oder "modern"), sondern, wie gut man dies tut. Und die Amsterdamer waren in der Tat auch exzellent.
    Nun war ja hier eine Altistin am Werke (Kristina Hammarström), die ihre Sache sehr gut machte, aber ich würde sie keinesfalls dem guten Damien Guillon aus der Herreweghe-Aufnahme vorziehen, dessen Gestaltung meines Erachtens noch ein wenig lyrischer war.
    Allerdings hat diese Aufnahme in Jörg Dürmüller einen ausgezeichneten Evangelisten, der seine Partie vielleicht noch etwas leichter vorträgt als Thomas Hobbs in der Herreweghe-Aufnahme. Und ganz sicher ist der Bass-Bariton Detlef Roth noch wesentlich frischer als Peter Kooij in der Herreweghe-Aufnahme, dem man m. E. doch anmerkt, dass er in der ersten Herreweghe-Aufnahme von 1989 die Basspartie auch schon gesungen hat. Dazwischen liegen 28 Jahre. Ich bin mal gespannt, wie ihm im März in Köln die Johannespassion gelingen wird.
    An einer Stelle im gestrigen Konzert fiel mir das schon auf und zwar in der Bass-Arie, Nr. 8: "Großer Herr, o starker König", etwa auf der Hälfte, in Takt 62 bis 64, auf dem Lauf auf dem Wort Pracht (achtest du der Erden Pracht), der auf dem e'' endet, den Kooij stets "verschluckte", den Roth jedoch mit Verve schmettert, als wäre es eine seiner leichtesten Übungen. Überhaupt schien mir seine Stimme in beiden Richtung (in seinem prachtvollen tiefen Fundament wie auch in seinen Höhen sattelfester und runder.
    Kommen wir noch zum Chor, der, wenn ich richtig gezählt habe, aus 15 Damen und 12 Herren bestand, also für dieses Stück "Power satt" hatte, aber trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen sich liebevoll um die beiden vierstimmigen Choräle Nr. 5 "Wie soll ich dich empfangen" und Nr. 9 "Ach mein herzliebes Jesulein" kümmerte und die dynamischen Akzente weitestgehend richtig setzte. Offenbar setzte auch Jan Willem de Vriend darauf, zwischen der Textaussage und der musikalischen Umsetzung eine größtmögliche Übereisntimmung zu erzielen. Das gefällt mir.
    Wenn ich die anderen beiden Teile gehört habe,w erden ich mich hier wieder melden.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Chrissy,


    ich danke dir sehr für deine ehrliche Antwort. Ich muss alerdings sagen, dass ich sie auch so gegeben hätte, wenn ich auch hauptsächlich die Aufnahmen der 50er und nachfolgenden Jahre aus dem "Bach-Kernland" verinnerlicht hätte. Auch ich mag die Aufnahmen aus jener Zeit, wenn sie gut gemacht sind, und das ist bei dem von dir eingestellten Beispiel zweifellos der Fall, ebenfalls mit einem prachtvollen Bassbariton wie Theo Adam.
    Bei den hellen Trompeten handelt es sich um die sogenannten Piccolo-Trompeten, die schon von ihrer Größe her eine andere, hellere Klangfarbe haben als die "normalen" sogenannten B-Trompeten. Auf ihnen kann man zwar auch die hohen Töne spielen,a ber auf den Bachtrompeten geht es leichter und ist treffsicherer, wenn man sie denn spielen kann, und das Bach-Kernland Sachsen hat ja in Ludwig Güttler einen Großmeister der Bachtrompete, der, wenn ich mich recht entsinne, auch schon bei uns in Coesfeld aufgetreten ist.
    Hier im Vergleich nochmal die Naturtrompete aus der Aufnahme, die bei mir nach wie vor an erster Stelle steht, auch mit einem Prachtbass (Robert Holl) die aber eingleitet wird von Rezitativ und Choral mit dem Evangelisten (Peter Schreier) und anschließend Sopran und Bass:


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • So, nun habe ich auch den zweiten und dritten Teil gehört, in dem die Protagonisten, wie ich finde, das Niveau gehalten haben. Weiterhin hat Jan Willem de Vriend auf die sorgfältige Ausgestaltung der Choräle zur Übereisntimmung von Text und Musik großen Wert gelegt, und in meinem Lieblingschor, der Nr. 24, Eingangchor des dritten Teils und als Da Capo am Ende des dritten Teils nach dem Choral Nr. 35, hat er sich meiner Harnocourtschen Referenz von 1981 noch mehr angenähert, denn nach dem Fugeneinsatz zu Beginn von Tenor, Sopran und Alt wird ab Takt 33 urch Hinzutreten des Basses das Ganze durch gleichzeitigen Einsatz aller vier Stimmen wiederholt, und de Vriend erreicht hier fast das Harnoncourtsche Fortissimo- grandios! Auch er puscht seine Musiker unglaublich. Das klingt hier so mitreißend, dass man sich am Ende des dritten Teils wahrlich über den brav-zurückhaltenden Beifall des holländischen Publikums wundern muss.
    Hier kann man das ganze Weihnachtsoratorium nacheinander abhören (und sehen):
    https://www.youtube.com/watch?…yYSvzmdDi7Qo-XtNjM4GKQ9Fs


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Vielen, vielen Dank, lieber Willi.
    Dir einen schönen Abend in COE und sei herzlich gegrüßt von


    CHRISSY


    (Hatte vorhin mit einem Freund vom Landweg telefoniert)

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Reinhard, wieso fängt das WO neuerdings "Tönet, ihr Pauken, erschallet Trompeten" an? Das ist doch die weltliche Version!
    Übrigens, mein WO war dieses Jahr die Kantate "Hercules am Scheidewege" von Bach. Bis auf einen Chor hat er alles im WO neu verbraten.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Lieber Reinhard, wieso fängt das WO neuerdings "Tönet, ihr Pauken, erschallet Trompeten" an? Das ist doch die weltliche Version!


    Weiß ich nicht, lieber Dottore. "Neuerdings" klingt auch ein bißchen so wie "ab jetzt immer so", was ich nun nicht glaube. Mir ist es nicht mal aufgefallen :untertauch:
    die Vriend wird sich was gedacht haben. Was, das werden wir wohl nicht erfahren.
    Viel mehr - und da kann ich jetzt meinem tiefen Dank an Willi für seine Beurteilung Ausdruck verleihen - interessiert mich ja, wie es andere Taminoianer musikalisch beurteilen. Wir, meine Frau und ich, haben es jedenfalls bisher mit Freude gesehen. Kantate V und VI stehen noch aus.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Lieber Reinhard, wieso fängt das WO neuerdings "Tönet, ihr Pauken, erschallet Trompeten" an? Das ist doch die weltliche Version!


    Das hat Karl-Friedrich Beringer in seiner sehr gelungenen Einspielung mit dem Windsbacher Knabenchor bereits 1991 so gemacht. Er hat es wohl auch irgendwie begründet, da es besser für den Auftakt passe. Das "Jauchzet, frohlocket" kommt ja danach trotzdem. Mich hat es zumindest in der genannten Aufnahme (die auch gefilmt und öfter im Fernsehen ausgestrahlt wurde) durchaus überzeugt.




    Der You Tube Beitrag ist vom Einsteller im Status privat und nicht mehr abrufbar.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Gestern ist ist die Herreweghe Bluray angekommen,


    Ich habe jetzt Teil 1-3 angesehen und gehört - ich bin sehr, sehr angetan . Sogar der Altus hat mich nicht nur nicht gestört - ich finde er singt sehr einfühlsam. Die Trompeten sind etwas zurückhaltend aufgenommen. Aber das kann ich akzeptieren. Das Bild ist natürlich um Längen besser als bei der älteren Gardiner DVD die ich allerdings auch sehr schätze. Ich bin sehr dankbar mal wieder auf ein Juwel hingewiesen worden zu sein.


    Guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr wünscht


    Kalli

  • Hallo, Kalli
    Auf dieses "Juwel" bist Du ja wahrscheinlich durch die ausführliche und positive Beurteilung von William aufmerksam geworden.
    Vielleicht habe aber auch ich durch meine negative Bewertung ein wenig dazu beigetragen, Deine Neugierde zu wecken um eine eigene Feststellung zu treffen.
    Egal, wie auch immer - es freut mich ehrlich und aufrichtig, daß Du von dieser Aufnahme, wie Du schreibst, "sehr, sehr angetan" bist.
    Und mir zeigt es wieder mal, wie unterschiedlich Hörgewohnheiten, Empfindungen und Meinungen sein können. Aber das ist gut so und das kann und das soll auch so sein.


    Viel Freude mit der Aufnahme und auch Dir ein gutes Neues Jahr wünscht
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Jetzt ist passiert,


    ich habe mich von der Thomas Aufnahme getrennt - sie an einen lieben Onkel verschenkt. Ich kann nicht beschreiben was es war, die Tempi sind mir doch zu langsam ( Richter mag ich trotzdem ) , auch die Solisten gefallen mir nicht, vielleicht ist es auch die sehr durchschnittliche Aufnahmequalität ( wenn ich überlege wie gut gleichalte RCA Living Stereo klingen )? Jetzt läuft gerade Fasolis - der Eingangschor ist viel zu schnell, aber dann wird es sehr gut. Mittlerweile habe ich viele Favouriten ( Gardiner als CD und DVD, Otto, de Friend, Koopman, Otto....) ich entscheide nach meiner "Tagesform". Aber ich werde die Anzahl erhalten und habe mir die Beringer Aufnahme bestellt.


    Noch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag wünscht


    Kalli

  • Ich habe heute zum Ersten mal das Weihnachtsoratorium und das Werk hat mir gefallen.

    Die Aufnahme hat mir gefallen, da die Solisten präzise und verständlich gesungen haben. Die Chöre haben auch sehr schön gesungen. Die Tonqualität als Liveaufnahme ist klasse gewesen.

    Ich habe auch die Aufnahme mit Karl Richter bekommen, aber die höre ich erst in ein paar Tagen später an.

    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • Zwei Aufnahmen des Werks sind bis heute meine Favoriten, wenn auch alle HIP-Freunde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen:


    B0000035QT und B000025U4P


    Anmerkung: Die beiden a.... Codes ergeben kein eindeutiges Resultat.


    die allein schon durch die Solisten-Besetzung unschlagbar sind. Beide Aufnahmen entstanden vor rund 60 Jahren, aber sie haben nichts für mich von ihrer Anziehungskraft verloren. Die (für heutigen Geschmack) langsamen Tempi geben dem Werk erst die richtige Weihe.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

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  • Genau die zwei hätte ich auch als erstes genannt.

    Und würde noch diese als dritte hinzufügen wollen:



    Juliane Banse, Cornelia Kallisch, Markus Schäfer, Robert Swensen, Thomas Quasthoff

    Windsbacher Knabenchor

    Münchner Bachsolisten

    Karl-Friedrich Beringer

    Aufnahme: 1991


    Beringer ist m. W. der einzige, der den berühmten Anfangschor zunächst mit den Worten der weltlichen Kantate BWV 214 beginnen lässt: Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten!, bevor er zum geläufigen Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage! übergeht. Das Ergebnis gibt ihm Recht.


    Wurde damals auch gefilmt und wird öfter zu Weihnachten im Fernsehen gezeigt. :angel:




    (Keine Ahnung, wieso YT dieses Hintergrundbild zeigt; es ist jedenfalls die richtige Aufnahme von Beringer.)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Genau die zwei hätte ich auch als erstes genannt.

    Lieber Joseph II.,


    es freut mich, daß es auch jüngere Musikfreunde wie mich gibt, die diese Aufnahmen schätzen.

    Die von Dir ins Feld geführte Aufnahme unter Karl-Friedrich Beringer kenne ich leider nicht, deshalb kann ich dazu nichts sagen.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Obwohl sie klangtechnisch leider nicht mehr mithalten kann, möchte ich doch diese alte Aufnahme, die in den 1950er Jahren zu den ersten und prägenden Aufzeichnungen des Werks gehörte, nicht unerwähnt lassen:



    Kürzlich ist bereits im Thread über Fritz Lehmann auf sie hingewiesen worden. Der Dirigent ist während der Aufnahmearbeiten 1956 verstorben, so daß der Leiter des RIAS-Kammerchors, Günther Arndt, der für den gesamten chorischen Teil verantwortlich zeichnete, die Teile V und VI übernommen hat, um die Aufnahme zu komplettieren.


    Ich besaß Auszüge daraus auf LP. Natürlich war sie von HIP weit entfernt, aber sowohl Lehmann als auch Arndt hatten ein feines Gespür für Bachs Musik und haben eine schlanke, keineswegs überladene Produktion zustande gebracht. Wie gesagt, aus klanglichen Gründen hat die Aufnahme nur noch dokumentarischen Wert.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Kürzlich ist bereits im Thread über Fritz Lehmann auf sie hingewiesen worden.

    Eine wunderbare Aufnahme, lieber Nemorino! Nur schade, daß er so früh gestorben ist. Ich bin mir ganz sicher, daß er komplett andere Tempi gewählt hätte als die von Arndt.


    M_P

  • Eine wunderbare Aufnahme, lieber Nemorino! Nur schade, daß er so früh gestorben ist. Ich bin mir ganz sicher, daß er komplett andere Tempi gewählt hätte als die von Arndt.

    Lieber Maestro_Peter,


    das kann ich weder bestätigen noch dementieren. Ich besaß nur Auszüge daraus auf LP, die ausnahmslos von Fritz Lehmann dirigiert waren.

    In einem Werbeprospekt der DGG hieß es damals, daß Günther Arndt die GA im Sinne von Fritz Lehmann vollendet habe. Das mag aber ein Werbegag gewesen sein! Außerdem kann man "im Sinne von" natürlich beliebig interpretieren.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Ein sehr schönes Weihnachtsoratorium aus Leipzig auf CD, DVD und Blu-ray:


    "Passend zu Weihnachten 2019 ist die Konzertaufnahme des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach aus der Thomaskirche in Leipzig vom vergangenen Jahr erschienen. Gotthold Schwarz leitet Thomanerchor und Gewandhausorchester Leipzig, die Soli singen renommierte Solisten: Dorothee Mields, Elvira Bill, Patrick Grahl, Markus Schäfer und Klaus Häger." (Quelle: NDR.de/kultur)


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    "Hervorragende Sänger hat Gotthold Schwarz eingeladen - allen voran glänzt der Tenor Patrick Grahl in der Partie des Evangelisten. Seine hell strahlende Stimme erinnert ein wenig an Peter Schreier, sein Duktus ist sprechend und sanglich zugleich.

    Die Altistin Elvira Bill arbeitet häufig mit Gotthold Schwarz und dem Thomanerchor Leipzig zusammen - sie ist eine Schülerin von Christoph Prégardien. In der berühmten Arie "Bereite dich Zion" schafft sie es trotz des nicht allzu raschen Tempos (verglichen mit Aufnahmen auf historischen Instrumenten) die freudige Erregung auf überzeugende Weise zu vermitteln.

    Auch die Bass-Arie "Großer Herr und starker König" ist ein gutes Beispiel für die sehr angemessenen schwingenden Tempi in diesem Oratorium, von Klaus Häger aber recht zurückhaltend interpretiert." (Quelle: NDR.de/kultur)


    Allegro :hello:

    Die Musik ist die schönste Sprache der Welt!

  • Alte Aufnahmen lieben wir -- aber für die Neuen sollten wir eigentlich brennen: Ralf Ottos neues "Weihnachtsoratorium"


    0747313400171.jpg   Künstler: Georg Poplutz, Julia Kleiter, Katharina Magiera, Thomas E. Bauer, Bachchor Mainz, Bachorchester Mainz, Ralf Otto Label: Naxos, DDD, 2017(2 CDs)"

    Eine neue Referenzeinspielung

    Es gibt keinen Zweifel: Bereits mit der »Johannespassion« hatte Ralf Otto mit dem Bachorchester und Bachchor Mainz gezeigt, dass es auch im 21. Jahrhundert noch neue Referenzeinspielungen der großen Bach-Oratorien geben kann. Und das Weihnachtsoratorium vermittelt diesen Eindruck auf eine nochmals gesteigerte Weise. Mit hervorragenden Solisten aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis (Georg Poplutz, Katharina Magiera, Thomas E. Bauer, Julia Kleiter) bleibt bei dieser Neu-Einspielung von Bachs vielleicht bekanntestem Vokal-Werk nichts zu wünschen übrig.

    Rezensionen

    »Nach der himmelstürmend-fulminanten Johannespassion legt Ralf Otto mit dem Bachchor und Bachorchester Mainz nun Bachs Weihnachtsoratorium vor – und wieder ist es eine tief beeindruckende Aufnahme, die beim Hören immer wieder Glücksgefühle auslöst. Glücksgefühle deswegen, weil man Töne, Motive und Wendungen hört, die man sonst oder so nie gehört hat.« (Klassik Heute)



    »Der Mainzer Bach ist ausgewogen – in der Balance zwischen Orchester und Stimmen, in der Wahl der Tempi, in Fragen der Artikulation. Bach klingt nun vokaler, belcantistischer, gerundeter, ohne an Spannung zu verlieren. So stehen Ottos Bach-Aufnahmen nun selbstbewusst neben denen von Suzuki, Harnoncourt & Co.« (Fono Forum 11 / 2018)



    »Julia Kleiter gibt ihren Sopranpart tadellos, Thomas E. Bauer erfreut mit vokaler Kultiviertheit. Den Evangelisten gibt Georg Poplutz weichgetönt und empfindsam.« (Fono Forum, Januar 2019)



    »Der Dirigent hat bereits eine prominent besetzte Gesamteinspielung von BWV 248 vorgelegt – im Jahr 1991 bei Capriccio. Jede weitere Aufnahme des Werks nähert sich auf ihre Weise dem Mysterium der Musik an – mal, mal weniger. Diese hier setzt allerdings Maßstäbe: An ihrer Aussage werden sich Folgende mehr messen lassen müssen.« (Pizzicato)



    »Mit dieser CD liegt ein solides und erfreuliches Weihnachtsoratorium vor, das Freude beim Zuhören macht und den einen oder anderen sicherlich auch unter dem weihnachtlichen Gabentisch erfreuen könnte.« (operapoint ›Weihnachtsmusiktipp‹)



    »Eine Feststunde höchster chorischer Qualität.« (Der Neue Merker)



    »…überragt Georg Poplutz als Evangelist, der die Klarheit des Herrn nuanciert und klangschön verkündet und dabei in die Fußstapfen der ganz Großen wie Fritz Wunderlich und Peter Schreier tritt.« (XTRA!)



    »In relativ kleiner Besetzung und auf historischen Instrumenten musiziert, strahlt das Oratorium würdevolle Freude und Festlichkeit aus, ohne wuchtig zu wirken. Otto (…) weiß Momente andächtiger Ruhe zu schaffen (…). Gerade in den Chorälen bleiben bei aller klanglichen Transparenz die Gänsehautschauer nicht aus.« (Crescendo)" (Quelle: jpc)


    Allegro :hello:


    Die Musik ist die schönste Sprache der Welt!

  • Ich habe das W.O. einige Male gesungen und kenne es sehr gut. An Aufnahmen fand ich schon unter Thomaskantor Biller die Thomaner nicht besonders konkurrenzfähig, das hat sich zum Glück unter Gotthold Schwarz etwas verbessert, der ja auch ein sehr guter Bass ist (nur über diesen etwas adipösen Knaben, der da sang, musste ich doch lachen).

    Damien Guillon kenne ich nur aus der 2010 aufgeführten Matthäuspassion unter Herreweghe, und da war er der einzige Solist, den ich doch sehr ausdruckslos und langweilig fand.

    Noch zum W.O.: Am 2. Weihnachtstag findet in der Essener Philharmonie das jährliche "Weihnachtsoratorium zum Mitsingen" statt. Die Sänger verteilen sich nach Stimmen getrennt im Parkett, die Hörer weiter oben. Fast jeder bringt seinen blauen Klavierauszug mit, und es ist erstaunlich, wie gut alles klappt. Am besten natürlich die Soprane, was ja keinen verwundert. "Ehre sei Gott" ist auch, wie immer, die große Klippe. Das liegt daran, dass er sehr polyphon ist, was die meisten Sänger nicht mehr können. Wir Tenöre steigen da natürlich regelmäßig aus.

    Das Orchester, mit alten Instrumenten, unter Wolfgang Kläsener ist hervorragend, auch die Solisten. Um beides zu bezahlen, muss auch jeder Sänger 21 Dublonen entrichten.

    2018 hatte Kläsener eine sensationelle Neuheit: nach neueren Forschungen wird am Ende des dritten Teiles keineswegs "Herrscher des Himmels" wiederholt, sondern - "Jauchzet, frohlocket"! Das haben wir im Stehen geschmettert, durchaus mit den richtigen Tönen!

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Ich sehe gerade die Empfehlung von allegro für das neue W.O. von Ralf Otto (endlich mal ein Mitstreiter für diesen herausragenden Dirigenten!). Seine alten Aufnahmen der Marienvesper und des Weihnachtsoratoriums waren für mich bisher die absoluten Referenzen. Ralf Otto war Professor für Chordirigieren an der Essener Folkwang-Hochschule, daher seine überragenden Kenntnisse.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Ahhrrrg,


    Jetzt musste ich noch ein WO kaufen, die ältere Otto Aufnahme ist ja schon sehr gut......und ich dachte schon " ich habe genug " ganz im Bachschen Sinn......


    Frohes Fest und alles Gute für das neue Jahr !


    Kalli

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