BBC Legends - die wichtigsten Veröffentlichungen

  • Endlich lüftet die BBC ihre Archive und heraus kommen Aufnahmen, die in den höchsten Tönen gelobt werden (und nun bald auch etwas preiswerter zu erstehen sein werden, wie man zB bei Zweitausendeins sieht). Welches aber sind die großartigsten der Britischen Radiomitschnitte?

    Meine Favorits derzeit sind:


    Mahler Sinfonie Nr. 7, Horenstein.
    Sibelius Sinfonien Nr. 4&7, Beecham
    Scriabin Poème de l'Extase, Stokowski (die 1968er Aufnahme mit dem Berlioz; nicht die mit Tschaikovsky und Borodin!)


    Wie sind denn die Solistenkonzerte von Richter über Kempff, Arrau bis ABM?

    Gruß ab


    ---
    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke

    Einmal editiert, zuletzt von a.b. ()

  • Nach einem Reinhören überaus interessant erscheinen mir u. a. diese Aufnahmen:



    Bruckner: Symphonien Nr. 8 & 9
    Horenstein 1970



    Mahler: Symphonie Nr. 8
    Horenstein 1959


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hallo zusammen,


    neben den bereits genannten Mahler 7 + 8 mit Jascha Jorenstein wären noch Mahler 3 mit Barbirolli und Mahler 9 wiederum mit Horenstein zu nennen.


    Allesamt herausragende Aufnahmen, die etwas haben, was ich nur schwer beschreiben kann. Das Wort "Atmosphäre" klingt mir zu platt, aber ich habe gerade kein besseres. Die Emotionalität dieser Musik scheint mir hundertprozentig getroffen.


    Eine der fesselndsten Tschaikowsky 4 ist übrigens auch in der Serie erschienen, und zwar mit Rozhdestvensky. Gekoppelt mit dem ersten Cellokonzert von Schostakowitsch mit Rostropowitsch.

  • Bei den BBC Legends erscheinen sukzessive einige Horenstein-Aufnahmen. Auf Mahler und Bruckner ist hier schon hingewiesen worden. Bei Mahler hebe ich noch das "Lied von der Erde" hervor. Eine Aufnahme, die ein knappes Jahr vor Horensteins Tod entstand. Das "Lied von der Erde" gehörte zu Horensteins Lieblingswerken. Hier zelebriert er es. Atemberaubend und fesselnd: Der Abschied. Geschlagene 31 min braucht er dafür. Alfreda Hodgson singt die Alt-Partie, John Mitchinson Tenor.



    Ein wenig älter sind die Mitschnitte der 3. Nielsen-Sinfonie und der 5. von Sibelius. Auch diese beiden Aufnahmen sind für den packenden Spätstil Horensteins kennzeichnend, der es vermochte, durch eine geschickte Tempodramaturgie regelrechte Urgewalten freizusetzen. Das "Andante pastorale" aus Nielsen 3. und der 3. Satz von Sibelius' 5. sind regelrecht überwältigend in diesen Aufnahmen.



    Eine weitere CD aus der Reihe empehle ich hier: ein Recital mit dem tschechisch-amerikanischen Pianisten Rudolf Firkusny, dem wahren Janacek-Exegeten, der am 4. Januar 1969 in der Londoner Queen Elizabeth Hall zu London Werke von Haydn (die Sonaten Nr. 33 und 59), op. 119 von Brahms uuuund: D.960 von Franz Schubert spielt.
    Denkwürdig.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • , den ich sehr , sehr schätze als Pianisten , Musikpädagogen und wichtiges Mitglied als Juror in Muikwettbewerben , so war ich von dieser CD vor allem bei der B-Bur-Sonate von Franz Schubert doch sehr enttäuscht .


    Leider gibt es nur wenige Aufnahmen derzeit von Firkusny , die sein tatsächliches pianistisches Potential wiedergeben so wie e r wohl noch Mitte der 1950er Jahre vor allem in den USA gespielt haben soll .


    Sehr empfehlenswert finde ich nach wie vor seine Interpretation des 5. Klavierkonzertes von Beethoven mit William Steinberg am Pult : ***** .


    Beste Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

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  • Lieber Frank, da müssten wir uns in den D.960-Thread vertagen. Im grossen und ganzen ist die Interpretation von Firkusny keine schlechte (die CD lohnt isch auch wegen Haydn und Brahms). Ich hadre allerdings mit seinem 2. Satz der Sonate, der doch recht melancholisch-niedergeschlagen ist und dem Firkusny die tröstlichen Momente verweigert. Aber ich entferne mich vom eiegntlichen Thread-Thema.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Lieber Thomas :



    gerne stimme ich Dir zu , die Analyse bzw. persönlichen Erwartungen , die wir an eine Interpretation vopn Schuberts letzter vollendeter Klaviersonate haben , in den entsprechenden Thread zu verlagern .


    "Zelenka" / Manfred Voss hat seine subjektive Sicht ja am 7. Juli 2007 nach letzten Arbeiten am Text und seiner Gewichtung in London abgeschlossen . Jedenfalls vorläifig .


    Zu der geplanten vollkommenen Überarbeitung des Textes konnte er sich aus den bekannten Gründen dann leider nicht mehr entschliessen .


    Seinen Übersichtsartikel halte ich für sehr hoch anzusetzende musikalisch - wissenschaftliche Fachliteratur .


    Die Schubertforschung ist seither im Hinblick auf die drei letzten Klaviersonaten D 958 bis D 960 nicht weiterentwickelt worden .


    Um das noch einmal richtigzustellen : Manfred Voss gehörte zur Zeit der eigenen Bemühungen um diese letzte Schubertsonate nicht mehr seinem früheren Forum an ! Dies hatte aufgrund seiner mirgegenüber über einen längeren Zeitraum gemachten Aussagen müdnlicher wie schriftlicher Art die Gründe in dem Forum selbst , die ich als Nicht-Mitglied dieses Forums nur durch ihn und den damaligen Forenbetreiber kenne .


    Er wusste genau , auf was er sich mit seiner Rückkehr in sein altes Forum einlassen würde ( "...tot wie der Friedhof in Chicago...." so mehrfach die Beschreibung des Forumszustandes ).



    Dies ist genauso sauber dokumentiert wie die T a t s a c h e , dass er nichts dagegen gehabt hätte , diesen Übersichtsartikel wie den zu Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 G - Dur h i e r im Forum wiederzufinden !


    Zumal nach seinem plötzlichen Herzinfarkttod im August 2008 .


    Es gab weder von seiner Familie im engsten Sinne noch von seiner Lebensgefährtin jemals einen Einwand gegen meine Bemühungen , dieses Text zu Schubert h i e r h e r zu retten bzw. retten zu lassen .


    Manfred ( Voss ) fand Rudolf FIRKUSNY als Pianisten wie Musikpädagogen mit seinen ihm bekannten Aufnahmen und vor allem in den USA stattgefundenen künstlerischen Aktivitäten schon s e h r
    beachtenswert ( Aufnahmen der Werke von Beethoven , Brahms , Janacek , Dvorak , Semtana Martbinu und auch J. Haydn . )


    Bei BBC Legends gibt es ja auch eine weitere CD , uaf der u.a. Firkusnys Interpretation von Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung" enthalten ist .



    II.



    Es sind seit einigen Jahren mehrere CDs in dieser Edition publiziert worden , die durchaus den Rang von Referenzazfnahmen beanspruchen können ( etwa die von Michaelangeli etwa mit Chopins 2. Klaviersonate , Giulini mit Tschaikowskys "Pathétique"-Symphonie , Kempff mit Robert Schumann und einem wundervollen Begleittext durch Alfred Brendel ) .


    Fast alle Aufnahmen , die ich kenne , lohnen sich zu kaufen . Die
    Booklets sind druch weg gut bis sehr gut .


    Und die Editon ist keineswegs abgeschlossen !



    Beste Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Auf der Suche nach einem Rudolf Firkušný-Thread bei Tamino bin ich ziemlich erstaunt, dass es keinen gibt und dass die häufigsten Suchergebnisse auf diesen Thread hier hinmünden. Peinlicher Zustand, einen der größten Pianisten des 20. Jahrhunderts hier so wenig gewürdigt vorzufinden...


    Okay, sprechen wir hier in diesem Thread also über Rudolf Firkušnýs BBC Legends-CD mit Haydn, Brahms und Schubert.

    Von welchem mir - Richter im Ohr - tatsächlich, wie etwas weiter oben geschrieben, Schubert DV 960 ein wenig diskutabel erscheint. Diskutabel heißt nicht zweifelbehaftet. Diskutabel heißt einfach nur anfechtbar (im Sinne von: man kann es auch ganz anders machen).


    Was mir bei dieser (berechtigten) Diskussion zu kurz kommt, ist Firkušnýs Haydn! Der ist doch nun völlig toll! Wie auch sein Brahms sehr, sehr schön ist.


    Gut, das war es von mir zu dieser Firkušný-CD. Ich könnte zig BBC Legends-CDs nennen, die mich in den letzten Jahren umgehauen haben. Und mich hoffen ließen, auch andere Rundfunkgesellschaften weltweit würden uns Sammler endlich mal in Form von Kauf-CDs an ihren Schätzen teilhaben lassen!!!


    Zwei der Highlights der BBC Legends-Reihe sind zweifelsohne diese beiden CDs hier. Hammer...

    Beide CDs reihe ich unter die besten 50 Käufe der letzten 5 Jahre ein.

  • Beide CDs reihe ich unter die besten 50 Käufe der letzten 5 Jahre ein.

    Mit vertauschten Zahlen wäre die Empfehlung noch überzeugender ausgefallen! Aber ich freue mich schon auf den Zeitpunkt wenn mein CD-Budget einmal auf dem Niveau ist, dass ich auch so etwas schreiben kann. :)

  • ... Und mich hoffen ließen, auch andere Rundfunkgesellschaften weltweit würden uns Sammler endlich mal in Form von Kauf-CDs an ihren Schätzen teilhaben lassen!!! ...


    Seltsamer Wunsch! Das wird doch schon längst praktiziert! Die Unterschiede liegen lediglich in der Vertriebsform. Aber ob direkt oder indirekt ist doch letztlich egal. Ohne alte Rundfunkmitschnitte gäbe es z.B. keinen vollständigen Furtwängler-Beethoven-Zyklus...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Seltsamer Wunsch! Das wird doch schon längst praktiziert! Die Unterschiede liegen lediglich in der Vertriebsform. Aber ob direkt oder indirekt ist doch letztlich egal. Ohne alte Rundfunkmitschnitte gäbe es z.B. keinen vollständigen Furtwängler-Beethoven-Zyklus...

    Klar gibt es alte Rundfunkmitschnitte zu kaufen, z.B. in der Audite-Box mit allen Furtwängler-Aufnahmen des RIAS Berlin. Mein Wunsch ging aber dahin, dass zum Beispiel der NDR mal in größerem Umfang seine Schatztruhe öffnet und damit nicht nur diejenigen Aufzeichnungen mit dem Sinfonieorchester des NDR erhältlich wären, die von vornherein für eine CD-Veröffentlichung gedacht waren (wie die Mitschnitte von Günter Wand-Konzerten, die es seit jeher bei RCA zu kaufen gab), sondern auch andere "Schätze" das Licht der Welt erblicken. Die Konzerte mit Sir Georg Solti oder Klaus Tennstedt etwa. Die kleine Veröffentlichungsreihe des NDR, in der zum Beispiel dieser Mahler-Mitschnitt mit Kondrashin herauskam,

    erscheint mir nach dem Vorbild der BBC Legends-Serie ausbaufähig.

  • Mein Wunsch ging aber dahin, dass zum Beispiel der NDR mal in größerem Umfang seine Schatztruhe öffnet und damit nicht nur diejenigen Aufzeichnungen mit dem Sinfonieorchester des NDR erhältlich wären, die von vornherein für eine CD-Veröffentlichung gedacht waren (wie die Mitschnitte von Günter Wand-Konzerten, die es seit jeher bei RCA zu kaufen gab), sondern auch andere "Schätze" das Licht der Welt erblicken.


    Nun ja, aber gerade vom NDR gab und gibt es eine riesige Anzahl von Veröffentlichungen bei cpo! Das Problem dabei ist, dass es nach Verkauf der Auflage in der Regel so schnell keine Neuauflage mehr gibt (oder auch praktisch nie, so genau überblicke ich das nicht). Weder die Rundfunkanstalten und schon gar nicht die privaten Plattenfirmen können wirtschaftliche Aspekte unbeachtet lassen und daher nicht allen Wünschen eines so kleinen Interessentenkreises nachkommen.


    Wenn man das berücksichtigt, ist das Angebot eigentlich ohnehin recht gut. Wenn man danach sucht, gibt es von vielen Rundfunkanstalten entsprechende Angebote. Manchmal eben indirekt, wie z.B. bei cpo oder den Salzburger ORF-Aufnahmen bei Orfeo (bei denen es aber auch Aufnahmen aus München gibt!). Große Anstalten wie die BBC tun sich dabei naturgemäß etwas leichter, aber wenn du in den Ö1-Shop hineinschaust, dann findest du auch hier ein umfangreiches Angebot von Ö1-Eigenproduktionen, die du erwerben kannst.


    :hello:

    Ciao


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  • Nun ja, aber gerade vom NDR gab und gibt es eine riesige Anzahl von Veröffentlichungen bei cpo! Das Problem dabei ist, dass es nach Verkauf der Auflage in der Regel so schnell keine Neuauflage mehr gibt (oder auch praktisch nie, so genau überblicke ich das nicht). Weder die Rundfunkanstalten und schon gar nicht die private Plattenfirmen können wirtschaftliche Aspekte unbeachtet lassen

    Das ist wirklich ein Punkt, wo sich ein Download-Angebot gut machen würde. Bei Hyperion kann man auf der Webseite ja schon die Musik herunterladen statt die CD zu bestellen, und zwar je nach Wunsch in verschiedenen Komprimierungen. Einmal so ein System eingerichtet wäre das vielleicht eine interessante Einnahmequelle für NDR & Co.?!

  • Vor einigen Jahren gab es den NDR-Classic Club. Hier entstand eine Klassik Edition, die vom NDR selbst vermarktet wurde. Meines Wissens waren diese Aufnahmen, unter anderem auch mit der Radio Philharmonie Hannover, nur direkt beim NDR zu bekommen. Ich habe aus dieser Edition eine Reihe von Aufnahmen, die auch klanglich hervorragend sind. Ob es das heute noch gibt, ist mir leider nicht bekannt.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Um wieder auf das eigentliche Thema dieses Threads zurückzukommen:



    Janet Baker


    Schubert: Die junge Nonne; Das Rosenband; Auf dem See;
    Blumenlied; Gondelfahrer; Strophe aus "Die Götter
    Griechenlands"; Der Jüngling & der Tod; Schwestergruß;
    Amalia; Der Jüngling am Bache; Entzückung an Laura;
    Sehnsucht; Der Sieg; Abendstern; Atys; Augenlied; Memnon;
    Auflösung; Der Musensohn
    +Chausson: Poeme de l'amour et de la mer op. 19
    +Berlioz: Les nuits d'ete op. 7
    +Schönberg: Gurrelieder (Ausz.)
    +Arien und Lieder von Gluck, Lully, Marcello, Berkeley,
    Finzi, Vaughan Wiiliams, Britten, Purcell, Warlock
    Janet Baker, Geoffrey Parsons, Graham Johson, Martin Isepp,
    London PO, Carlo Maria Giulini


    Label: BBC , ADD, 1963-1983
    3 CDs
    Erscheinungstermin: 25.7.2011


    Zitat

    Noch heute gelten viele Interpretationen von Dame Janet Baker als Referenzeinspielungen, und das gilt sowohl für Ihr Wirken im Bereich Lied und Oratorium wie auch ihr umfangreiches Opernrepertoire. Die vorliegende 3 CD-Box präsentiert die 1933 geborene Janet Baker in einem zeitlichen Umfang von 20 Jahren und zeigt, wie vielseitig die Mezzosopranistin bzw. Altistin während ihrer langen Karriere war. Die in ihrer Muttersprache Englisch gesungenen Lieder und Arien sind ein ganz besonderes Erlebnis.


    ++++++++++++++++++++++



    Leopold Stokowski


    Mahler: Symphonie Nr. 2
    +Klemperer: Merry Waltz
    +Vuaghan Williams: Fantasia on a Theme of Thomas Tallis
    +Ravel: Rapsodie espagnole
    +Brahms: Symphonie Nr. 4
    +Novacek: Perpetuum mobile
    +Schostakowitsch: Syphonie Nr. 5
    +Vaughan Williams: Symphonie Nr. 8
    Janet Baker, Rae Woodland, London SO, BBC SO, Leopold Stokowski
    Label: BBC , ADD, 1963-1974
    3 CDs
    Erscheinungstermin: 25.7.2011

    ++++++++++++++++++++



    Mstislav Rostropovich


    Haydn: Cellokonzert Nr. 1
    +Saint-Saens: Cellokonzert Nr. 1
    +Elgar: Cellokonzert op. 85
    +Schumann: Cellokonzert op. 129
    +Dvorak: Cellokonzert op. 104
    +Tschaikowksy: Pezzo capriccioso für Cello & Orchester
    op. 62
    +Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2
    +
    +Khachaturian: Konzertrhapsodie für Cello & Orchester
    +Tschaikowsky: Rokoko-Variationen op. 33 op. 126
    Mstislav Rostropovich, London SO, English Chamber
    Orchestra, BBC SO, Gennadi Roshdestvensky, Benjamin
    Britten, Colin Davis, George hurst
    Label: BBC , ADD, 1961-1968
    3 CDs
    Erscheinungstermin: 25.7.2011


    Zitat

    Mstislaw Rostropowitsch zählt bis heute zu den größten Cellisten aller Zeiten.
    „Mit seinem Cello, einer Stradivari von 1711, wirkte Rostropowitsch geradezu verwachsen. Er hielt das Instrument nicht nach den Regeln der Musiklehrer-Kunst brav und aufrecht zwischen den Knien. Sein Instrument lag fast zwischen den Beinen, denn der Stachel seines Cellos, mit dem es auf dem Boden steht, war lang und gebogen. In dieser unkonventionellen Haltung hat Rostropowitsch so manches Kunststück vollführt. Der Mann und seine wundervolle Musikkiste gaben sich gemeinsam der Musik hin, haben raue Akzente gesetzt und lange Melodien geschmachtet. Sie haben als Solist mit dem Orchester gekämpft oder sind zart in unendliche Tonhöhen emporgeklettert. Sein Cello-Ton konnte weit tragen und farbig strahlen, sein Spiel war nicht immer elegant, aber kernig und muskulös, auch draufgängerisch.“ (DER SPIEGEL)


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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