ZitatOriginal von musicophil
Reicht es, wenn ich sage "Haydn - Volksliederbearbeitungen"?
LG, Paul
Welche meinst Du denn jetzt genau? Vol.1 oder Vol 2? oder doch Vol3? Ulli wollt das glaube ich nochmal wissen... :beatnik:
ZitatOriginal von musicophil
Reicht es, wenn ich sage "Haydn - Volksliederbearbeitungen"?
LG, Paul
Welche meinst Du denn jetzt genau? Vol.1 oder Vol 2? oder doch Vol3? Ulli wollt das glaube ich nochmal wissen... :beatnik:
Er meint vermutlich alle.
Alleluja...
Sehr häufig zur Zeit in meinem Player:
Costanzo Festa: La Spagna - 32 Contrapunti
32 instrumentale Variationen über den La Spagna-Cantus firmus
Huelgas Ensemble,
Paul van Nevel
Weil´s einerseits beruhigend ist (auch auf das Kind ) und weil´s aber andererseits auch unheimlich spannend zu hören ist, was der Komponist alles mit dem knapp 40 Takte langen Motiv veranstaltet. Ausgeführt und interpretiert ist es sowieso in einer Art, die nicht zu toppen ist.
Thomas
ZitatOriginal von Ulli
Er meint vermutlich alle.
Alleluja...
Genau
ZitatOriginal von musicophil
Genau
Und das alles dank Brilliant Classics: Preiset den Herrn!!
ZitatOriginal von Wulf
Und das alles dank Brilliant Classics: Preiset den Herrn!!
Du vergißt "+ 19% dazu"
Aber wie soll das denn bitteschön klingen:
Preiset den Herren + 19% dazu
Klingt reichlich komisch, meinst Du nicht auch?
Er meint den Schladerer. Man kann eh bald die MwSt. durch Vol.% ersetzen, wenn das so weitergeht, denn: je mehr Wertsteuer, desto mehr muss man sich die Sinne zukippen. Ich kenne kaum ein Unternehmen, dass wie das Finanzamt 19% Gewinn abschöpft...
Ulli
Salut,
derzeit absolut unschlagbar:
Georg Friedrich Händel [1732-1809]
FERNANDO Re di Castiglia
Fernando, re di Castiglia Lawrance Zazzo
Elvida, figlia del re Dionisio Veronca Cangemi
Dionisio, re di Portogallo Fillippo Adami
Isabella, sua consorte Marianna Pizzolato
Alfonso, loro figlio Neal Banerjee
Sancio, figlio naturale di Dionisio Max Emanuel Cencic
Altomaro, consigliere favorito di Dionisio Antonio Abete
Cembalo Imo Andrea Perugi
Cembalo IIdo Aaron Carpene
Cembalo IIIzo Alan Curtis
IL COMPLESSO BAROCCO
Alan Curtis
Wenn sich mein Blutdruck mal wieder normalisiert hat, werde ich mal ausführlciher berichten... derzeit nur ein
wwWOOOOOWWWWWW!!
Zwei Monate spaeter. Ich wiederhole meine Frage.
Reicht es, wenn ich sage "Haydn - Volksliederbearbeitungen"?
LG, Paul
Nein.
OK
[jpc]3473243 [/jpc] [jpc]5153149 [/jpc]
[jpc]7631641 [/jpc]
In einige Monate, als Volume 4 dabei ist, werde ich vermutlich wieder diese Frage stellen.
Die Erklaerung wolltest Du auch, sehe ich. Wohlan, ich entnehme meinen Subthread Volksliederbearbeitungen:
Ich schrieb Dr. Rycroft, dass ich sie tagtaeglich drehe und
ZitatI know, it’s a bit crazy, but they are so very beautiful.
LG, Paul
Na also... geht doch.
ZitatOriginal von Ulli
Georg Friedrich Händel [1732-1809]
Handelt es sich da um den Cousin väterlicherseits des bekannten Verfassers des Messias, Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)?
Nö, das war wohl der Papa Haydn, der möglicherweise etwas unter dem Pseudonym Händel unter die Leute gebracht hat (der alte Witzbold!)...
Ich dachte schon, es merkt niemand mehr...
Mein Ohrologe hat mir derzeit Haydn und Händel verschrieben und da Haydn mal geäußert haben soll [sinngemäß, der Witzbold]: "Eben noch im Concert, jetzt auf meinem Teller..." hab ich's gleich kommutiert... äh... kompariert... ***hmpf*** kompliziert... äh konfusio...
...ich gebs auf: ist mir zu konfisziert.
Ulli
Ich kenne die Oper mittlerweile auswendig - aber ich kann sie ständig hören, für mich ist sie das Beste Werk das jemals geschrieben wurde:
LULLY: AMADIS, Tragèdie Lyrique en 5 Actes et un Prologue
La Simphonie du Marais Orchestre et Choeur - Hugo Reyne
Amadis: Francois Nicola Geslot
Croisande: Francoise Masset
Arcabone: Céline Ricci
Oriane: Guillemette Laurens
Florestan: Bertrand Chuberre
Arcalaus: Florian Westphal
ich zitiere mich selbst (Unverzichtbaren):
Nachdem 1683 kurzfristig „Phaeton“ abgesetzt werden musste – die Königin war gestorben und man schloss die Theater – kam Lully 1684 bereits mit einem neuen Werk auf die Bühne der Academie Royal de Musique:
AMADIS
Der König selbst wählte die Geschichte um den gallischen Ritter aus.
Dies war Lullys erste Oper die keinen mythologischen Stoff zum Inhalt hatte, sondern ein französisches Ritterepos. In diesem Stil folgten noch Roland und Armide.
Aus der Oper Amadis stammten auch die ersten Musikstücke die ich von Lully kennen lernte, der erste Teil des Prologs z.B. hatte mich schon als Kind begeistert und ich wartete seitdem auf eine Einspielung dieser grandiosen Oper.
Denn alles was bisher zu bekommen war, waren alte Einspielungen auf LP zwei Suiten mit den wichtigsten Instrumentalstücken (Collegium Aureum und Orchestre de Chambre Paillard)
Dann die Trompetenfanfaren und die Chaconne mit diversen anderen Stücken (The English Chamber Orchestra / Leppard)
Die Arie des Amadis „Bois épais » ist relativ häufig auf älteren Sängerrecitals zu finden gewesen.
In jüngere Zeit war nur der erste Teil des Prologs zu bekommen, sowie die Chaconne in mehreren kammermusikalischen Darbietungen, einer Orchesterfassung (Skip Sempé) und einer vollständigen Aufnahme mit Chor und Solisten (Schneebeli).
Obwohl allein diese wenigen Auszüge schon großes erwarten ließen, wartete man auf eine Einspielung lange vergebens.
Nun ist sie endlich da.
Amadis ist meiner Meinung nach Lullys großartigstes Meisterwerk, das ist natürlich etwas subjektiv, denn gemeinhin gilt ja Armide als die Krönung seines Schaffens, doch in Amadis begegnet einem die ganze Vielfalt Lullys. Das ist einfach „meine Oper“
Sie löste auch Atys als Lieblingsoper des Königs ab – Amadis wurde nun jedes Jahr mindestens einmal gegeben – am Hof selbst waren Auszüge daraus fast wöchentlich zu hören, was Liselotte von der Pfalz bald in den Wahnsinn trieb.
Musikalisch zieht Lully alle Register:
Der Prolog wird von einer wunderschönen Ouvertüre, eine der typischsten Lullys, eingeleitet.
Es donnert. Fast sphärische Klänge begleiten das Duett das den Prolog eröffnet. Der Chor kommt hinzu und steigert sich zusammen mit dem Duett zu einem ersten furiosen Höhepunkt. Für mich eine der schönsten Stellen die Lully je geschaffen hat.
Es folgen zwei Ballette.
Der Prolog wird noch durch weitere Chöre und ein schönes Rondeau zum Abschluss gebracht.
Die Ouvertüre wird wiederholt so wie es üblich ist.
Der erste Akt beginnt in mit Rezitativen im typisch klassizistischer Manier, natürlich unterbrochen von diversen hinreißenden Airs.
Das Divertissement des ersten Aktes, die Ritterspiele, sind wirklich großartig: Pauken und Trompeten in schönster Form.
Die drei Trompetenfanfaren sind vielleicht die schönsten die Lully je komponierte. Dazu gesellt sich ein nicht minder prächtiger Chor.
Der zweite Akt enthält die berühmte Arie „Bois épais, redouble ton ombre“ des Amadis. Doch auch die anderen Rollen kommen nicht zu kurz.
Das Divertissemet des 2. Aktes beschreibt eine Szene mit Fabelwesen in einer Zauberwelt.
Das „Air pour les Demons et les Monstres“ leitet die Szene ein – doch aus der Bedrohung wird schnell eine Verführung und ein betörender fast hypnotischer Chor der an die typischen « Sommeils » erinnert, erklingt.
Der 3. Akt ist fast ein ganzes Divertissement, die Szene zeigt einen Kerker und so ertönt auch gleich ein Gefangenenchor.
Wunderschöne Airs folgen.
Der Chor beschließt in klassizistischer Strenge den Akt.
Der 4. Akt spielt auf einer hübschen Insel.
Er ist relativ kurz und kommt ganz ohne Chor aus.
Im 5. Akt wird dann der Sieg der Ritter und der Liebe gefeiert.
Wunderschöne Airs leiten die grandiose Schlussszene ein: die längste Chaconne die Lully je komponierte.
Diese Chaconne gehört mit Sicherheit zu den schönsten ihrer Gattung, über 7 Minuten reines Ballett, grandios gespielt von der Simphonie du Marais.
Dann folgen die Solisten und der Chor in gleicher Länge.
Mann ist fast wie in Trance von diesem Taumel wenn die Oper endet.
Ich würde diese Oper jedem als erste empfehlen, wenn man Interesse daran hat ein komplettes Werk Lullys kennen zulernen. Amadis verfügt über alle Facetten der großen Kunst Lullys und verfügt sowohl über kurzweilige wie auch anspruchsvolle Momente.
Die Interpretation ist vorbildlich und steht der ein Jahr zuvor aufgenommenen „Isis“ in nichts nach.
Die Sängerriege besteht aus vorwiegend unbekannteren Namen, doch gesellen sich auch alterwürdige Gestalten der Alten Musik dazu, Guillemette Laurens singt die Oriane und Francoise Masset die in fast allen Aufnahmen der Simphonie du Marais zu hören ist, ist hier als Croisande zu hören.
Amadis wird von Francois Nicolas Geslot gesungen.
Das Orchester (37 Mann) ist reich besetzt, das Continuo könnte größer sein, aber ist absolut ausreichend. Der Chor (29 Sänger) ist einfach hervorragend.
Selbst Christie könnte das nicht besser machen.
Ein absolutes MUSS für jeden Liebhaber barocker Musik und eigentlich gehört diese Oper zusammen mit Armide in jede Klassiksammlung!
Es handelt sich um eine Live-Einspielung die aber hervorragend aufgenommen wurde – nur der Applaus vor der Ouvertüre und der fast frenetische Beifall am Schluss verraten das.
Ich bin mehr als gespannt welche Werke in dieser Serie noch folgen werden, auf dass sie noch lange nicht zum Abschluß gebracht werden möge.
Für diese Aufnahme bin ich mehr als dankbar, so unendlich lange habe ich warten müssen, diese Oper endlich in ihrer Gänze zu hören. Hiermit kann ich Monsieur Reyne und seinen Musikern nur meinen tiefsten Dank aussprechen. Sie haben einen meiner größten Wünsche in absolut vorbildlicher Weise erfüllt.
Salut,
verwichenen Samstag erworben und seit dem - mit Ausnahme eines furchtbaren Tages - Dauerbrenner:
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Ignaz J. Pleyel [1757-1831]
Drei Klaviertrios • Violinsonate
Klaviertrios D-Dur, B-Dur und f-moll
Violinsonate B-Dur
Pleyel Trio Wien:
Hvroje Jugovic, Hammerklavier
Markus Hoffmann, Hammervioline
Günter Schagerl, Hammercello
...einfach der Hammer!
Besondere Empfindung weckt bei mir das f-moll-Trio und der erste Satz des D-Dur-Trios. Ansonsten fehlt der CD nur ein wenig Ruhe [nur ein Werk versah Pleyel mit einem lgs. Satz]. Leider stört auch der Hall ganz enorm. Trotzdem derzeit:
Unschlagbar!
Ulli
Zur Zeit unschlagbar:
Ludwig van Beethoven [1770-1827]
Klaviertrio Nr. 3 c-moll op. 1 Nr. 3
Klaviertrio Nr. 5 D-Dur op. 70 Nr. 1
Johann Nepomuk Hummel [1778-1837]
Klaviertrio Nr. 4 G-Dur op. 65
Andreas Staier, Fortepiano
Daniel Sepec, Violine
Jean-Guihen Queyras, Violoncello
:faint:
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