Hallo,
Zitat von PeterIch habe seit heute eine historische Aufnahme mit Nathan Milstein und dem Chicago SO unter Stock.
Beim Finale habe ich ein wenig gestutzt, da mir da irgendwie ein Teil zum Ende hin fehlte. Das große Finale setzt meiner Meinung nach zu früh ein. Es hört sich ein wenig zusammengeschnitten an.
Irre ich mich da oder kann jemand meinen Eindruck bestätigen?
Ich höre diese Aufnahme mit Milstein jetzt auch seit gut einer Woche.
Mein aller erster Eindruck war erschreckend, da ich von der Klangqualität 'überrascht' wurde.
Mir war klar, dass es keine Aufnahmequalität ist, wie bei den anderen Tschaikowsky VC Aufnahmen, die ich bisher kennen gerlernt habe, aber dennoch erschrak ich gleich zu Beginn.
Lies die CD aber drin
Und wurde in mehreren Momenten wieder überrascht, wie anders diese Interpretation auf mich wirkt.
So war meine Lieblingsstelle, der Höhepunkt im ersten Satz, eher mager an Trompetenklang, welche schlecht zu hören waren...
Jedoch war dafür das Ende des ersten Satzes in meinen Augen um so besser.
Dieser hat mich mehr begeistert, als bei Repin oder Perlman. Mag sein, dass dies daran lag, dass bei diesen Aufnahmen mein Augenmerk auf die 'Trompetenstelle' lag.
Es fand so was wie ein Ausgleich statt, der beide 'Interpretationen' interessant macht.
Auch der Übergang von Satz zwei zu Satz drei war sehr...mal wieder fehlt mir ein Wort, das zu beschreiben...es war sehr aufschreckend. Dieser extreme und abrupte Wechsel ist einfach genial...erst den Hörer 'einschläfern' und dann aufschrecken.
Kommt aber bei allen drei Aufnahmen sehr gut zur Geltung.
Dein 'Problem', Peter, ist mir gar nicht aufgefallen.
Ich werde versuchen, es auch zu hören, werde und kann aber nichts versprechen.
Gruß, Maik