Dieser Thread gehört dem KLAVIERQUINTETT!

  • 2 . Liste der erwähnten Klavierquintette


    Bach, Maria, Klavierquintett “Wolga-Quintett”

    Beach, Amy, Klavierquintett Fis-Dur, Op. 67

    Berwald, Franz, Klavierquintett Nr. 1 c-Moll,

    Berwald, Franz, Klavierquintett Nr. 2 A-Dur

    Bloch, Ernst, Klavierquintett Nr. 1

    Boccherini, Luigi, Klavierquintette Op. 56

    Boccherini, Luigi, Klavierquintette Op. 57

    Borodin, Alexander, Klavierquintett

    Brahms, Johannes, Klavierquintett f-Moll, Op. 34

    Bridge, Frank, Klavierquintett d-Moll H 49

    Bruch, Max, Klavierquintett g-Moll, Op. posthum

    Caine, Uri, Caprice 12 für Klavierquintett

    Coleridge-Taylor, Samuel, Klavierquintett g-Moll

    Davies, Henry Walford, Klavierquintett G-Dur

    Dohnanyi, Ernö, Klavierquintett Nr. 1 c-Moll, Op. 1

    Dohnanyi, Ernö, Klavierquintett Nr. 2 Es-Dur, Op. 26

    Dussek, Johann Ladislaus, Klavierquintett f-Moll (mit Kontrabass) Op. 41

    Dvorak, Antonin, Klavierquintett A-dur, Op. 81

    Elgar, Edward, Klavierquintett Op. 84

    Enescu, George, Klavierquintett a-Moll, Op. 29

    Farrenc, Louise, Klavierquintett Nr. 1 A-Dur, Op. 30

    Farrenc, Louise, Klavierquintett Nr. 2 E-Dur, Op. 31

    Fauré, Gabriel, Klavierquintett c-Moll, Op. 115

    Fauré, Gabriel, Klavierquintett d-Moll, Op. 89

    Franck, César, Klavierquintett f-Moll

    Frühling, Carl, Klavierquintett Op. 30

    Furtwängler, Wilhelm, Klavierquintett

    Gernsheim, Friedrich, Klavierquintett Nr. 1 d-Moll Op. 35

    Gernsheim, Friedrich, Klavierquintett Nr. 2 h-Moll Op. 63

    Granados, Enrique, Klavierquintett g-Moll

    Hahn, Reynaldo, Klavierquintett fis-Moll

    Hinton, Arthur, Klavierquintett Op. 30

    Hummel, Johann Nepomuk, es-Moll (mit Kontrabass), Op. 87

    Jadassohn, Salomon, Klavierquintett Nr. 3 Op. 126

    Kahn, Robert, Klavierquintett D-Dur

    Korngold, Erich Wolfgang, Klavierquintett Op. 15

    Labor, Josef, Klavierquintett (mit Kontrabass) e-Moll, Op. 3

    Limmer, Franz, Klavierquintett d-Moll, Op. 13

    Martin, Frank, Klavierquintett f-Moll

    Martinu, Bohuslav, Klavierquintett Nr. 1

    Martinu, Bohuslav, Klavierquintett Nr. 2

    Mozart, Wolfgang Amadeus, seine eigene Bearbeitung des Klavierkonzertes KV 414

    Mozart, Wolfgang Amadeus, seine eigene Bearbeitung des Klavierkonzertes KV 415

    Mozart, Wolfgang Amadeus, seine eigene Bearbeitung des Klavierkonzertes KV 449

    Müller-Hermann, Johanna, Klavierquintett g-Moll Op. 31

    Nowakowski, Jozef, Klavierquintett Es-Dur, Op. 17

    Onslow, George, Klavierquintett h-Moll Op. 70

    Onslow, George, Klavierquintett G-Dur (mit Kontrabass) Op. 76

    Perosi, Lorenzo, Klavierquintett Nr. 1 F-Dur

    Perosi, Lorenzo, Klavierquintett Nr. 2 d-Moll

    Pfitzner, Hans, Klavierquintett Op. 23

    Price, Florence, Klavierquintett a-Moll

    Reger, Max, Klavierquintett c-Moll WoO

    Reger, Max, Klavierquintett Op. 64

    Ries, Ferdinand, Klavierquintett h-Moll, Op. 74

    Rihm, Wolfgang, interscriptum für Klavierquintett

    Saint-Saëns, Camille, Klavierquintett Op. 14

    Say Fazil, Drei Balladen Op. 12, arrangiert für Klavierquintett

    Say, Fazil, The Moving Mansion für Klavierquintett Op. 72b

    Schostakowitsch, Dmitri, Klavierquintett Op. 57

    Schubert, Franz, Klavierquintett “Forellenquintett”(mit Kontrabass) A-Dur, D. 667

    Schumann, Robert, Klavierquintett Es-Dur, Op. 44

    Sibelius, Jean, Klavierquintett in g-Moll

    Soler, Antonio, 6 Streichquartette mit Cembalo (oder Orgel)

    Spohr, Louis, Klavierquintett Op. 130

    Stanford, Charles Villiers, Klavierquintett d-Moll Op. 25

    Suk, Josef, Klavierquintett g-Moll Op. 8

    Tanejew, Serge, Klavierquintett Op. 30

    Thuille, Ludwig, Klavierquintett Es-Dur, Op. 20

    Thuille, ludwig, Klavierquintett in g-Moll WoO

    Vierne, Louis, Klavierquintett Op. 42

    Walter, Bruno, Klavierquintett

    Weinberg, Mieczyslaw, Klavierquintett Op. 18

    Widor, Charles-Marie, Klavierquintett d-Moll Op. 7

    Widor, Charles-Marie, Klavierquintett Op. 68

    Williams, Ralph Vaughan, Klavierquintett

    Wolff-Ferrari, Ermano, Klavierquintett Des-Dur Op. 6

    Xenakis, Iannis, Klavierquintett “Anea”

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Russisches: Boris Tschaikowsky (1925-1996) reiht sich in die Gilde der Komponisten ein, die ein einziges Klavierquintett komponiert haben. Das Werk aus dem Jahr 1962 besitzt eine bemerkenswerte Qualität.



    I. Moderato




    II. Allegro




    III. Allegro




    IV. Adagio


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Die Schwedin Elfrida Andrée, eine überzeugte Anhängerin der Frauenbewegung, wurde 1867 Organistin an der Kathedrale von Göteborg. Sie komponierte eine Orgelsinfonie, eine Oper (Fritiofs saga) und Kammermusik, u.a. das

    "Klavierquintett e-Moll" für 2 Violinen, Viola, Cello, Piano, welches Teil dieser CD ist.


    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • da ging was schief mit der Verlinkung von Elfrida Andrée zu jpc

    Neuer Versuch

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Von Carl Reinecke (1824-1910) ist beim Label cpo eine CD mit Kammermusik für Streicher und Klavier herausgekommen.


    Ein Klavierquintett A-Dur Op. 83 hat er geschrieben.


    :!:Achtung, Die Hörschnipsel sind beim Werbepartner falsch bezeichnet. Die ersten beiden Kammermusikwerke sind Klavierquartette.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Der britische Komponist Thomas Adès schrieb um das Jahr 2000 herum sein mittlerweile mehrfach eingespieltes Klavierquintett. Die erste Aufnahme ist mit dem Arditti Quartett und Adès als ausführendem Pianisten ...



    Auf der CD kann man noch Adès mit dem Belcea Quartett mit Schuberts Forellenkammermusik hören :)


    Im Web findet sich das Calder Quartett mit Gloria Cheng als Pianistin, eine Live-Aufnahme aus dem Jahre 2008.



  • Béla Bartók, bekannt für seine Innovationen im Bereich der Musik, hat zwischen 1903 und 1904 ein Klavierquintett geschrieben, was noch nicht von folkloristischer Harmonik und Rhythmik angehaucht war. Es atmet noch spätromantischen Charme, erinnert aber in ein paar Teilen pianistisch auch an Debussy (Adagio). Durchgehend, besonders allerdings im Schlusssatz, ist der Einfluss Brahms' sprürbar. Es ist mit seiner Stimmung und Tonalität durchaus interessant. Mittlerweile gibt es auch ein Bündel von Einspielungen des Werks des damals 22-Jährigen.


    Wir hören Janine Jansen and friends auf dem Internationaal Kamermusiekfestival Utrecht 2015


  • Zwei Beiträge für Klavierquintett hat der Russe Grigori Frid (1915-2012) beigesteteuert.


    Phädra op. 78 Nr. 1, für für Klavier, Nr. 2 Violinen, Viola und Violoncello (1985)

    Quintett für Klavier, 2 Violinen, Viola und Violoncello op. 72 (1981)


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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Eine frische Brise weht durch diese Werke. Sie bilden einen Gegenpart zu den anderen bedeutungsschweren, grüblerischen Beiträgen des Klavierquintett-Genres ohne banal oder oberflächlich zu wirken. Das englische Label Hyperion hat diese Ausgrabung veröffentlicht.


    Frédéric D'Erlanger (1868-1943), Klavierquintett


    Thomas Dunhill (1877–1946), Klavierquintett c-Moll Op. 20



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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Noch ein Beitrag von den britischen Inseln:



    Er ist verkopfter, folgt einem Plan, was der Komponist Robert Saxon (*1953) ausführlich erklärt:


    Als Amelia Freedman mich bat, ein Stück für das Nash Ensemble zu schreiben, spürte ich sofort die Klangwelt des Stücks, das ich komponieren wollte. Allmählich formten sich Details und ich entschied, dass ein Klavierquintett meine Herausforderung sein sollte. Dann rückten die formalen Aspekte des Stücks in den Fokus. Klavier- und Streichinstrumente sind grundsätzlich inkompatibel, da die frühere gleichschwebende Stimmung im Widerspruch zur Streicher-Intonation steht. Obwohl ich eine harmonische Gesamtkohärenz wollte, entspringt der genaue formale Prozess, der sich herausstellte, der Idee der Divergenz innerhalb eines einheitlichen Feldes. Als ich mit dem Skizzieren begann, las ich ein faszinierendes Buch von Morris Kline mit dem Titel „Mathematics in Western Culture“ und war beeindruckt von einem Kapitel über die Geburt der Trigonometrie im zweiten Jahrhundert v. Chr. auf Rhodos. Dieses Kapitel trägt den Titel „Mit dem Massstab zu den Sternen rasen“.


    Ich bezog dies direkt auf die Musik, die ich hörte, indem ich eine horizontale gerade Linie und einen Halbkreis – oder Bogen – zeichnete, der die Linie an jedem Ende trifft. (Wenn der Kreis vollständig wäre, würde die Horizontale zu seinem Durchmesser werden). Diese Horizontale wurde zur „wirklichen“ Zeit des Stücks, die von den Streichern gespielt wird, und der „Bogen“ ist die Zeitlinie für das Klavier und repräsentiert auch einen halben Planetenzyklus. (Ich habe einen Halbkreis anstelle einer "richtigen" Ellipse gewählt, um die Arbeit zu erleichtern). Wenn der Bogen abgeflacht wäre, wäre es offensichtlich, dass das Klavier seine Musik einige Minuten, nachdem die Streicher das Stück beendet hätten, beenden würde! Das Klavier spielt daher proportional schneller als die Streicher; die Streicher folgen mit Transformationen der Klaviermusik. Es gibt vier Sätze, die ohne Pause gespielt werden – das Klavier beginnt und die Streicher setzen mit langsamer wechselnder Musik ein. Das Klavier zieht voran und bricht schliesslich in einen Tanz aus - sein zweiter Satz. Gleichzeitig setzen die Streicher ihren ersten Satz mit kurzen Soli fort, bevor auch sie den Tanz erreichen. Während letzteres beginnt das Klavier den ausgehaltenen dritten Satz, der einen langsamen harmonischen Hintergrund für den fortgesetzten Tanz der Streicher bildet, wenn sie beim dritten Satz ankommen, beendet das Klavier bereits seine ausgehaltene Musik und verklingt. Das Quartett spielt den grössten Teil des „echten“ dritten Satzes alleine; die Musik erreicht einen Höhepunkt, aber das Klavier hat bereits den letzten Abschnitt begonnen. Das geht schnell und gipfelt in einem letzten Paradoxon: der letzte Teil des vierten Satzes arbeitet sich palindromisch durch die Eröffnungsmusik des Stücks – natürlich mit überarbeiteter Harmonik – das Klavier beendet das Werk mit einer klimatisch ansteigenden Passage, die die anfängliche absteigende Passage in umgekehrter Richtung ist. Es stellt sich daher die Frage, welcher Strang des Prozesses welchem „voraus“ ist oder war – der abschliessende Aufstieg könnte sich durchaus „umklappen“ und wieder absteigen, um das Stück von neuem zu beginnen.


    „A Yardstick to the Stars“ befasst sich mit proportionaler Zeit und Entfernung in Bezug auf den Himmel; sein Zeitzyklus stellt die elliptischen Umlaufbahnen der Planeten dar, die sich wie Zahnräder bewegen und die Musik verwirklicht. Ich hoffe, die Helligkeit und die ewig wechselnde Qualität des Lichts. Es ist Amelia Freedman und den Spielern des Nash Ensembles gewidmet.

    ROBERT SAXTON

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Die Kammermusik verdankt Russland einen weiteren Beitrag für fünf Musiker. (Track 7 bis 10)


    Anton Arensky (1861-1906)


    Klavierquintett



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  • Das Klavierquintett G-Dur Op. 156 von Ferdinand Hiller (1811-1885) ist mit 40 Minuten Dauer ein Schwergewicht. Es lohnt die Musik in die Sammlung aufzunehmen, wenn man spätromantische Kammermusik gerne hört. Der Booklettext ist wie oft beim Label cpo eine Perle und bringt einem Werk und Leben des Komponisten nahe.


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  • Vom Polen Ignaz Friedman (1882-1948) stammt ein Beitrag zum Genre des Klavierquintettes.


    Quintett für Klavier und Streicher c-moll


    Der französischstämmige Georgy Catoire (1861-1926) steuert ebenfalls ein Kammermusikwerk in der klassischen Besetzung bei.


    Quintett für Klavier und Streicher g-moll op. 28



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  • Der Franzose Jean Cras (1879-1932) hat ein Klavier-Quintett in der klassischen Besetzung für Klavier, 2 Violinen, Bratsche und Violoncello komponiert. Über sein Leben lese man die Produktinformation.


    Die vier Sätze tragen programmatische Titel:


    Clair et joyeux


    Calme et paisible


    Alerte et décidé!


    Ardent et fier!


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  • Der Engländer James Dillon (*1950) hat einen Satz für die Besetzung Klavier und Streichquartett komponiert.


    The Soadie Waste für Klavierquintett



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