Beethoven - das Hauptwerk

  • Hallo, Beethovenfreunde! :hello:


    Im thread zu Beethovens Tripelkonzert ist eine Diskussion darüber entstanden, was Hauptwerke von Beethoven sind.
    Dort habe ich etwas flapsig eine Bemerkung von einer Liste mit 30 Werken fallen lassen. Nun habe ich mich daran gemacht, tatsächlich eine solche auszuarbeiten. Es fiel mir nicht leicht. Die Grundlage bilden die drei Hauptdisziplinen Beethovens, nämlich Symphonie, Streichquartett und Klaviersonate, die mit je 6 Werken vertreten sind.


    Mit der Diskussion richte ich mich vor allem an die Beethoven-Fans und Beethoven-Experten mit einem gewissen Überblick über das Oevre des Meisters.
    Die größte Schwäche der Liste, die Kürze, ist mir bewußt. Beethoven hat wohl mehr als 30 Werke, die das Prädikat "Hauptwerk" verdienen, komponiert. Es soll hier aber um eine Auswahl von 30 Werken gehen. Kritik an meiner Auswahl ist mithin der Sinn des threads, aber bitte nicht nur "die vierte Symphonie fehlt" oder so - das sehe ich auch. Bitte dann auch sagen, welches Werk man dafür rausnimmt und warum.
    Vielleicht gibt es auch einen kompletten Gegenvorschlag?
    Und bitte macht mich nicht allzusehr fertig, ich hab mir so Mühe gegeben... :untertauch:


    Zunächst eine Liste mit 10 "Haupthauptwerken".
    Da sind zunächst die Werke, die in den drei Hauptdisziplinen (s.o.) den entscheidenden Durchbruch zum "neuen Stil" markieren - opp. 53, 55, 59 (bei letzterem habe ich mich für das erste der drei Quartette entschieden). Und die Werke, durch die Beethoven im Spätwerk die jeweilige Gattung "krönt" - opp. 106, 125, 131.
    Das chronologisch erste "Durchbruch-Werk" war aber die Violinsonate op. 47, die nehme ich noch dazu, ebenso wie die maßstabsetzenden Konzerte opp. 58, 61. Und die Fünfte als Musterbeispiel für Beethovens "per aspera ad astra" darf auch nicht fehlen.
    Damit ergibt sich folgende 10er-Liste:


    Violinsonate A-dur op. 47
    Klaviersonate C-dur op. 53
    Symphonie Es-dur op. 55
    Klavierkonzert G-dur op. 58
    Streichquartett F-dur op. 59 Nr.1
    Violinkonzert D-dur op. 61
    Symphonie c-moll op. 67
    Klaviersonate B-dur op. 106
    Symphonie d-moll op. 125
    Streichquartett cis-moll op. 131


    Die weiteren zwanzig Werke will ich im einzelnen nicht durchgehen. Wen die Cellosonate oder die Ouvertüre wundert, dem gebe ich zu bedenken, daß Beethoven der "Erfinder" der Cellosonate war und daher eine gewisse Berechtigung dazu besteht. Zudem hat er die Gattung der Orchesterouvertüre entscheidend geprägt.
    Daß eine Klaviervariation, ein Klaviertrio, die einzige Oper und auch ein geistliches Werk vorkommen sollten, darüber sollte Einstimmigkeit herrschen.
    Ebenso sollte auch die frühere Schaffensphase mit einigen Werken vertreten sein, insbesondere in den Bereichen Klaviermusik, Orchestermusik, Kammermusik.
    Nun denn, die weiteren 20:


    Klaviersonate c-moll op. 13
    Klavierkonzert C-dur op. 15
    Streichquartett F-dur op. 18 Nr.1
    Violinsonate F-dur op. 24
    Klaviersonate cis-moll op. 27 Nr. 2
    Symphonie D-dur op. 36
    Klaviersonate f-moll op. 57
    Symphonie F-dur op. 68
    Cellosonate A-dur op. 69
    Fidelio op. 72
    Klavierkonzert Es-dur op. 74
    Ouvertüre Egmont op. 84
    Symphonie A-dur op. 92
    Streichquartett f-moll op. 95
    Klaviertrio B-dur op. 97
    Klaviersonate c-moll op. 111
    Diabelli-Variationen op. 120
    Missa solemnis D-dur op. 123
    Streichquartett a-moll op. 132
    Streichquartett B-dur op. 130 incl. Große Fuge op. 133


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Da das sowieso müßig ist, fange ich keine Diskussion an, ob nun op.47 bei den Haupthauptwerken oder nur bei den Hauptwerken stehen sollte


    raus:
    Klavierkonzert Nr 1
    Violinsonate op. 24
    Klaviersonate op. 27,1
    2. Sinfonie
    Egmont-Ouverture


    stattdessen: wenn eine Ouverture Coriolan, Leonore III oder Weihe des Hauses


    Klaviertrio op.1,3
    Sonate op. 30,1
    Sonate op.31,2
    8. Sinfonie


    Aber es ist wirklich ein müßiges Unterfangen; alle Sinfonien, die meisten Konzerte, eigentlich alle Quartette und Trios, ca. 25 Klaviersonaten, zumindest 6-7 Violin- und die letzten drei Cellosonaten sind alles "Hauptwerke". Und es ist oft auch egal, welche genau man partes pro toto bei solch einer Auswahl herausnimmt
    Das Tripelkonzert, das die Chose wohl ausgelöst hat, wäre bei mir auch bei 50 Hauptwerken nicht dabei, aber nicht weil es schlecht ist, sondern weil ich nicht sehe, was daran ist, was im Violinkozert oder den Klavierkonzerten nicht ebenso wäre. Es ist aber gewiß nicht in dem Sinne ein "Nebenwerk" wie vielleicht die kleinen Sonaten op. 49 oder das Gassenhauertrio oder vie Variationen über God save the King.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Salut,


    warum nun die "Frühlings-Sonate" eher ein Hauptwerk sein soll, als der Stein des Anstosses, will mir nun wahrhaft nicht einleuchten. Die fliegt mal auf jedenfall raus und wird ersetzt durch op. 30,2 - immerhin steht sie in der allgemein als Haupttonart Beethovens bezeichneten ebensolchen. Zudem ist sie viel bahnbrechender [und schöner :rolleyes: ].


    Ansonsten würde ich - piusbezogen - zunächst nur Umschichtungen von Kategorie I in II bzw. umgekehrt vornehmen, wobei mir bewußt ist, dass ich einen "Lieblings-Thread" daraus mache:


    Die "Missa" gehört schon eher in die 1. Liga, als die "Kreutzer"-Sonate. Eine Geigerin wird das vielleicht anders sehen, aber dafür ist ja noch das Violinkonzert in der 1. Reihe.


    :hello:


    Ulli

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Hallo!


    Danke schon mal für die Rückmeldungen!


    Bei den Violinsonaten habe ich mich anscheinend vergriffen...
    Ich persönlich bevorzuge ja die Sonate op. 96, aber das scheint kaum sonst jemand so zu sehen, daher will ich sie hier auch nicht promoten, sondern ihr bei Gelegenheit einen eigenen thread widmen.
    Daß op. 24 rausfliegt ist o.k., es war eher ein Zugeständnis an die Popularität. Die Violinsonaten vor op. 47 bedeuten mir alle in etwa gleich viel. Stattdessen op. 30 Nr.2 - das ist o.k. Aber op. 30 Nr.1 - da würde sogar ich eher op. 12 Nr.3 nehmen. Sollten es überhaupt zwei Violinsonaten sein und nicht eher stattdessen zwei Klaviertrios? Das erwähnte op. 1 Nr.3 ist Beethovens kühnen Einstand in Wien, aber dennoch habe ich gewisse Bedenken, es unter die Top30 zu wählen (ebenso bei meinem persönlichen Favoriten op. 70 Nr.2).


    Bei der zweiten Symphonie bleibe ich stur, ich halte das Werk für Beethovens Entwicklung als Orchestermusiker für enorm wichtig und auch sonst für hervorragend und weit unterschätzt. Das Klavierkonzert C-dur bleibt auch, ein frühes Orchesterwerk sollte dabei sein, oder?
    Bei den Klaviersonaten kann man sicher endlos diskutieren, meinetwegen lieber etwas aus op. 31 als aus op. 27 (auch hier verzichte ich auf meinen nicht mehrheitsfähigen Favoriten op. 22).
    Leonore III statt Egmont geht auch klar.


    Es würde mich freuen, wenn die anderen Beethovenianer (Klingsor, Norbert, Khampan, ...) sich auch zu Wort melden würden. :hello:


    Nun die überarbeitete Liste. Besser so?



    Klaviersonate C-dur op. 53
    Symphonie Es-dur op. 55
    Klavierkonzert G-dur op. 58
    Streichquartett F-dur op. 59 Nr.1
    Violinkonzert D-dur op. 61
    Symphonie c-moll op. 67
    Klaviersonate B-dur op. 106
    Missa solemnis D-dur op. 123
    Symphonie d-moll op. 125
    Streichquartett cis-moll op. 131



    Klaviertrio c-moll op. 1 Nr.3
    Klaviersonate c-moll op. 13
    Klavierkonzert C-dur op. 15
    Streichquartett F-dur op. 18 Nr.1
    Klaviersonate d-moll op. 31 Nr. 2
    Symphonie D-dur op. 36
    Violinsonate A-dur op. 47
    Klaviersonate f-moll op. 57
    Symphonie F-dur op. 68
    Cellosonate A-dur op. 69
    Fidelio op. 72
    Ouvertüre Leonore III op. 72a
    Klavierkonzert Es-dur op. 74
    Symphonie A-dur op. 92
    Streichquartett f-moll op. 95
    Klaviertrio B-dur op. 97
    Klaviersonate c-moll op. 111
    Diabelli-Variationen op. 120
    Streichquartett a-moll op. 132
    Streichquartett B-dur op. 130 incl. Große Fuge op. 133


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Hi!


    Ich kenne mich mit dem späten Beethoven nicht so aus, deswegen möchte ich den auch nicht kommentieren. Zum frühen und mittleren habe ich aber Anmerkungen:


    - Die "Mondscheinsonate" gehört wegen ihrer Bekanntheit m.E. unbedingt zu den Hauptwerken Beethovens
    - Der Fidelio könnte auch Haupt-Hauptwerk sein, so viel Arbeit, wie der gute Beethoven da reingesteckt hat. Aber was ich dafür aus der Zehnerliste rausschmeißen würde... :)


    Ich bin deswegen der Meinung, dass wir die festen Schranken "10" und "30" auflösen sollten. Wenn der gute Mann nun mal 11 oder 12 oder 13 Haupt-Hauptwerke hat, ist das ja nicht schlimm. :)



    Gruß,
    Spradow.

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Ich würde Op. 15 rausschmeißen, aber das bleibt wie hinreichend erwähnt eine sehr subjektive Angelegenheit :D
    Auch das Ersetzen des f-moll Quartetts durch ein anderes wäre möglich (es fällt auf, geht ins Ohr, ist aber IMO als Gesamtwerk etwas zu unausgewogen...)


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • Puuh - ich dachte beim Lesen des Threadtitels schon, es solle DAS Hauptwerk Beethovens genannt werden. Aber dreißig Hauptwerke sind dem Rang von Beethovens Geamtwerk durchaus angemessen.


    Pius' reformierte Liste finde ich hervorragend, einschließlich der 2. Symphonie und des f-moll-Quartetts. Insgesamt überzeugen gerade die Auswahl bei den Streichquartetten und die behutsame Quotenregelung für das Frühwerk.


    Einige kleine Mäkeleien erlaube ich mir trotzdem, sonst macht's keinen Spaß :D


    Die Symphonien sind zumindest bei den zehn Haupt-Hauptwerken überrepräsentiert. Die großartige, aber nicht übermäßig subtile Fünfte könnte man doch zurückstufen und durch op. 130/133 ersetzen. Na gut, jetzt sind es zuviele Streichquartette, aber die haben es auch verdient. 8)


    Das Violinkonzert würde ich bei aller Schönheit nicht unter die zehn größten Werke rechnen und durch den Fidelio oder die Diabelli-Variationen ersetzen.


    Schmerzlich vermisse ich op. 109 und vor allem 110. Ok, die Klaviersonaten wären überrepräsentiert - aber es sind auch 32... Vielleicht zumindest op. 110 anstelle von op. 15.


    Op. 10 Nr. 3 finde ich bedeutender als op. 13 und die zweite Leonoren-Ouvertüre hat mehr Sprengkraft als die dritte...


    Ich hör ja schon auf... :D


    Viele Grüße


    Bernd

  • Die Liste ist gut, aber auch ich habe noch kleine Veränderungsvorschläge:


    Stefan "Barezzi" schließe ich mich an; das Klavierkonzert op. 15 ragt nicht hervor. Wie Bernd "Zwielicht" sehe auch ich das Violinkonzert unter den Top-30, aber keinesfalls unter den ersten 10. Es ist, besonders der letzte Satz, noch nicht der "große" Beethoven. Ich teile mit Bernd auch den Schmerz, die Violinsonaten op. 109 und 110 nicht zu sehen. Aber die "Fünfte" möchte ich nicht zurückgestuft sehen, arbeitet Beethoven in diesem etwas frühen Werk doch bereits (erstmals?) sehr fortschrittlich und sicher mit kleinen Anspielungen bzw. kleinen Melodiezellen, hier z.B. mit dem 4-Tonmotiv, wie er es in seinen Spätwerken ja im großen Stil praktiziert.


    Aber bitte verzeiht mir: Das Streichquartett op. 127 gehört für mich in die oberste Riege. Welcher Satz Beethovens ist schöner und raffinierter als der langsame Satz dieses Quartetts, hauptsächlich aus Sekundläufen bestehend? Das ist der reine Wahnsinn.


    Aber auch die Violinsonate op. 96 muss meiner Meinung nach genannt werden. Sie hat viel Klarheit bei gleichzeitiger Unaufdringlichkeit; wie ich meine, ist es sein schönstes Werk dieser Gattung.


    Ich hoffe, Pius, dass Du bei der zweiten Sinfonie weiterhin stut bleibst. Auch für mich ist es ein sehr feines und, im positiven Sinn, äußerst liebliches Werk mit viel Glanz.


    Auch ich höre ja schon auf...


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • vielen Dank für die Mühe, die ihr euch da gemacht habt! Ich bin anfangs einfach nur ratlos dagestanden und hab zugesehen, wie ihr da irgendeine Abstufung reinbringen wolltet.
    Jedoch, das vorläufige Ergebnis kann sich schon sehen lassen, alle Achtung!


    Meine unmaßgebliche Meinung, wo ich schon direkt angesprochen wurde:


    op. 15 kann tatsächlich raus. Viele Klaviersonaten wären wichtiger, aber auch die finde ich bisher gut repräsentiert.


    Zweifelhaft: Leonoren-Ouvertüre. Als Abfallprodukt zum Hauptwerk "Fidelio" ohnehin quasi repräsentiert.


    Also wäre wieder Platz für zwei übergangene Kandidaten. Aber welche ?(


    kleine Korrektur: das 5. Klavierkonzert ist op. 73, nicht 74.


    Erstaunlich, wie einig sich die Beethoven-Experten ;) Pius und Uwe über die Violinsonate op. 96 sind. Auch mein absoluter Favorit, schon immer gewesen. Trotzdem, zu den 30 sog. Hauptwerken würde ich sie nicht zählen. Das bringt mich auf die Idee, noch eine Liste von "Geheimtips" aufzustellen. Da würde dann das auch von mir vermißte op. 127 hinpassen, neben der 4. und 8. Sinfonie etc. (op. 7, 22...)


    Gruß, Khampan

  • An diesem Thread kann ich mich leider NICHT beteiligen, weil ich orte 125 plus 80 Hauptwerke bei Beethoven. - wobei ich auf kein einziges Konzert - und keine einzige Sinfonie verzichten wollte, sowie die meisten Klaviersonaten nominiert werden müssten.


    Bei mir bliebe die Kammermusik Beethovens auf der Strecke.
    Allein die Idee die 5.Sinfonie (sie war in meine Jugend quasi DAS Synonym für Beethoven)aus der Sammlung der "wichtigsten Werke Beethovens zu entfernen halte ich für ketzerisch ;)


    Es ist natürlich noch die Frage nach welchen Richtlinien man sogenannte "Hauptwerke" nominiert.


    1) Nach eigenen Vorlieben
    2) Nach dem "allgemeinen Bekanntheitsgrad"
    3) nach Einschätzungen der Musikwissenschaft.


    mfg aus Wien


    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



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  • Hallo!


    So viele interessante Rückmeldungen, toll! :yes:


    Nun versuche ich, das in die Liste umzusetzen. Zuerstmal greife ich einen Kritikpunkt auf, der mehrfach anklang, am meisten bei Spradow:


    Zitat

    Ich bin deswegen der Meinung, dass wir die festen Schranken "10" und "30" auflösen sollten.


    Ich mache daraus also nur eine 30er-Liste.


    Zitat

    Die "Mondscheinsonate" gehört wegen ihrer Bekanntheit m.E. unbedingt zu den Hauptwerken Beethovens


    Das allein kann kein Grund sein, sonst müßte ich auch "Für Elise" dazunehmen...


    Da sich so viele gegen op. 15 aussprechen, fliegt es raus.


    Zur Leonoren-Ouvertüre:


    Zitat

    die zweite Leonoren-Ouvertüre hat mehr Sprengkraft als die dritte...


    Sprengkraft? ?( Also, ich habe die Nr. III ein klein wenig lieber (sie unterscheiden sich ja auch nur wenig).


    Zitat

    Zweifelhaft: Leonoren-Ouvertüre. Als Abfallprodukt zum Hauptwerk "Fidelio" ohnehin quasi repräsentiert.


    Ich füge sie einfach zu Fidelio dazu, das wurde ohnehin häufig so gemacht. 8)


    Dadurch werden zwei Plätze frei. Welche Werke dürfen nachrücken?
    Genannt wurden opp. 96, 109, 110, 127.
    Da ich op. 96 auch sehr mag ,und ich von der ersten zur zweiten Liste eine Violinsonaten-Stelle gestrichen hatte, füge ich sie nun ein.
    Von op. 109 und op. 110 wähle ich op. 110 aus, die As-dur-Sonate vermisse ich auch in der Liste, die E-dur-Sonate eher nicht (persönlicher Geschmack). Damit sind es 7 Klaviersonaten in der Liste. Aber das ist bei einer Gesamtzahl von 32 sicher auch noch angemessen.


    Diskutiert wurde, ob op. 95 in die Liste gehört oder nicht. Ich ersetze es durch op. 127 und warte ab, ob sich Protest regt.


    Ist das Spätwerk durch die Änderungen nun überrepräsentiert?


    Zitat

    kleine Korrektur: das 5. Klavierkonzert ist op. 73, nicht 74.


    :O
    (op. 74 wäre in meiner persönlichen Liste sogar drin, aber das sehen die meisten sicher anders)


    Interessant finde ich, daß das Klaviertrio aus op. 1 alle anerkennen. Das hätte ich nicht gedacht. Aber vielleicht ist Beethovens genialer Einstand in Wien ein Muß in einer solchen Liste.


    Ach ja:


    Zitat

    Op. 10 Nr. 3 finde ich bedeutender als op. 13


    Ich nicht. Das sind so persönliche Vorlieben, auf die ich auch bei mir keine Rücksicht genommen habe (sonst stände da z.B. op. 22 statt op. 31 Nr.2).


    Zitat

    Bei mir bliebe die Kammermusik Beethovens auf der Strecke.


    8o
    Aber Alfred, ich dachte, Du seiest durch die drei ( :D) Kammermusik-CDs, die Du Dir dieses Jahr gekauft hast, dieser Musikgattung nicht mehr so abgeneigt.



    Und nun die Liste:


    Klaviertrio c-moll op. 1 Nr.3
    Klaviersonate c-moll op. 13
    Streichquartett F-dur op. 18 Nr.1
    Klaviersonate d-moll op. 31 Nr. 2
    Symphonie D-dur op. 36
    Violinsonate A-dur op. 47
    Klaviersonate C-dur op. 53
    Symphonie Es-dur op. 55
    Klaviersonate f-moll op. 57
    Klavierkonzert G-dur op. 58
    Streichquartett F-dur op. 59 Nr.1
    Violinkonzert D-dur op. 61
    Symphonie c-moll op. 67
    Symphonie F-dur op. 68
    Cellosonate A-dur op. 69
    Fidelio op. 72 incl. Ouvertüre Leonore III op. 72b
    Klavierkonzert Es-dur op. 73
    Symphonie A-dur op. 92
    Violinsonate G-dur op. 96
    Klaviertrio B-dur op. 97
    Klaviersonate B-dur op. 106
    Klaviersonate As-dur op. 110
    Klaviersonate c-moll op. 111
    Diabelli-Variationen op. 120
    Missa solemnis D-dur op. 123
    Symphonie d-moll op. 125
    Streichquartett Es-dur op. 127
    Streichquartett a-moll op. 132
    Streichquartett B-dur op. 130 incl. Große Fuge op. 133
    Streichquartett cis-moll op. 131



    Viele Grüße,
    Pius.

  • Salut,


    da fehlt eindeutig op. 56!


    Ich vermisse es sehr... ;(


    :hello:


    Ulli

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Ich habe ein etwas anderes Verständnis von Hauptwerken Beethovens.



    Seine Hauptwerke sind für mich


    - die Klaviersonaten
    - die Streichquartette
    - die Symphonien
    - die Klavierkonzerte


    und dann noch einzelne Werke wie Fidelio, Missa Solemnis, Diabelli-Variationen, was noch?

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Soll nicht alles oder eine bestimmte Anzahl von Werken (was immer etwas willkürlich ist) oder das Berühmteste als Hauptwerk bestimmt werden, würde ich von den klar erkennbaren Schaffensperioden Beethovens ausgehen und entweder kritische Übergangswerke oder die jeweils ausgereiftesten Werke nennen. Mein Vorschlag daher:


    Für die Krise 1802 und ihre Überwindung voller Elan und Brillianz: Die Klaviersonate op. 31.2. Dieses Werk weist sowohl weit zurück wie auch weit in die Zukunft, bis zum op. 111. Sie trägt zurecht den Titel "Der Sturm" und ist im Zweifel für mich überhaupt das Hauptwerk.


    Für die Krise 1812: Die 8. Sinfonie op 93. Ein Rückblick auf die bisherigen Sinfonien, mit viel Humor. Und es ist deutlich zu spüren, wie Beethoven sich bewusst wird, Neuland zu betreten, das noch ganz offen ist.


    Für das Ende der langen Krisenperiode 1819: Die Diabelli-Variationen op. 120. Das ist kein Werk des Durchbruchs, wie es dann um 1900 von so vielen Komponisten versucht wurde, sondern ausgehend von einem ganz einfachen Walzer geht Beethoven auf eine lange Wanderung und betritt Gebiet, das vor ihm noch niemand in der Musik erreicht hat.


    Viele Grüße,


    Walter

  • man beachte die Ballung von nominierten Hauptwerken in der Mitte, op. 53-61, vor allem wenn man bedenkt, was sich da noch in den Lücken verbirgt:
    Sonate op 54 (eine meiner Lieblingssonaten, Geheimtip),
    Tripelkonzert op. 56 (Ullis Sehnsucht)
    4. Sinfonie op. 60


    Gruß, Khampan

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Es ist natürlich noch die Frage nach welchen Richtlinien man sogenannte "Hauptwerke" nominiert.


    1) Nach eigenen Vorlieben
    2) Nach dem "allgemeinen Bekanntheitsgrad"
    3) nach Einschätzungen der Musikwissenschaft.



    Pius' Liste finde ich auch deswegen gelungen, weil sie die Punkte 2+3 gleichermaßen berücksichtigt (manchmal sind sie ja auch deckungsgleich) und Punkt 1 nicht verleugnet, aber dankenswerterweise eher in den Hintergrund rückt. Überhaupt ist die Idee, eine solche Liste als Konsens mehrerer Teilnehmer herzustellen, sehr schön. Es gibt nicht nur faule Kompromisse.



    Zitat

    Allein die Idee die 5.Sinfonie (sie war in meine Jugend quasi DAS Synonym für Beethoven)aus der Sammlung der "wichtigsten Werke Beethovens zu entfernen halte ich für ketzerisch ;)


    Ich habe die Fünfte ja ausdrücklich als "großartig" bezeichnet und würde sie auf jeden Fall unter die dreißig wichtigsten Werke rechnen. Aber Du hast recht und mich plagt auch schon das schlechte Gewissen. Manchmal trifft man unter Musikfreunden und -kennern einen Snobismus, der die Symphonien Beethovens gern etwas abschätzig betrachtet. Und natürlich ist es richtig, dass zumindest der vierte Satz der Fünften an Komplexität hinter zahlreichen Werken Beethovens zurücksteht. Dabei verkennt man aber, dass die Symphonien ein viel breiteres Publikum erreichen wollten als etwa die Streichquartette - eine Art ethischer Impuls, ein Glaube an die Wirkungsmacht von Musik, den ich nach wie vor wichtig finde. Es ist kein Zufall und eine ganz eigene Form von Qualität, dass sich gerade die Fünfte so sehr ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat.


    Viele Grüße


    Bernd

  • Zitat

    Original von Pius
    Diskutiert wurde, ob op. 95 in die Liste gehört oder nicht. Ich ersetze es durch op. 127 und warte ab, ob sich Protest regt.


    Ist das Spätwerk durch die Änderungen nun überrepräsentiert?


    Das Spätwerk insgesamt vielleicht nicht, aber bei den Streichquartetten ist die mittlere Schaffensphase doch etwas schlecht repräsentiert. Natürlich ist op. 127 mindestens so hoch zu werten wie op. 95, aber das letztere repräsentiert diesen Typus einer ungeheuer lapidaren, schroffen Konzentriertheit, wie sie selbst bei Beethoven nicht so häufig zu finden ist.


    Zitat

    Zur Leonoren-Ouvertüre:



    Sprengkraft? ?( Also, ich habe die Nr. III ein klein wenig lieber (sie unterscheiden sich ja auch nur wenig).


    In Leonore III hat Beethoven schon einige Kühnheiten eliminiert, die Leonore II auszeichnen - ich denke hier vor allem an die Zuspitzung vor dem Trompetensignal. Außerdem scheint mir Leonore III insofern klassizistischer und konventioneller zu sein, weil sie das musikalische Material der Sonatensatzform unterwirft - ohne Reprise nach dem Trompetensignal wie bei Leonore II finde ich das Ganze schlüssiger. Deswegen wird Leonore II ja von manchen Dirigenten auch anstelle der Fidelio-Ouvertüre gespielt - ich erinnere mich an Michael Gielen in Stuttgart, auch de Billy in Wien oder Barenboim in Berlin sind m.W. so verfahren.
    Aber ich bin der Letzte, der Leonore III geringschätzen würde. Und die salomonische Lösung, die Ouvertüre mit dem Fidelio zu einem Hauptwerk zu vereinen, ist sehr zu begrüßen.


    Könnte man mit den drei Quartetten op. 59 nicht ebenso verfahren? 8):D


    Viele Grüße


    Bernd

  • Hallo Beethoven-Freunde,


    ich verstehe ehrlich gesagt den Sinn und Zweck nicht, beethovens Werke in einer Liste als Hauptwerke zusammenzufassen und dabei auch noch eine der Sinfonien nicht mit zu erfassen !?!


    Ich finde Beethoven hat durch seine Opuszahlen selbst entschieden, was zu den "geltenden Werken" zählt und was nicht.
    Die WoO (Werkeohne Opuszahlen) sind meist Frühwerke, die nicht zu den Hauptwerken zählen.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Mein lieber teleton,


    ich war anfangs auch sehr skeptisch. Aber es war schon interessant zu sehen, daß unter der gegebenen Bedingung (30 Werke) ein ziemlich weitgehender Konsens erreichbar ist.


    Für viele die mit dem Gesamtwerk nicht vertraut sind, dürfte es hilfreich sein zu sehen, daß es auch noch andere wichtige Werke außer den Sinfonien (und Sonaten und Streichquartetten, je nachdem) gibt. Daß z.B. meine zwei Sinfonie-Favoriten Nr. 4 und 8 nicht auf der Liste sind, juckt mich persönlich gar nicht (ha, wenigstens die 2. hat's geschafft, das hätte ich gar nicht gedacht).


    Angeblich hat Beethoven selbst auf die Frage, welche seiner Sinfonien ihm am allerliebsten wäre, auch nicht entrüstet abgewunken, sondern freimütig bekannt: die Eroica.


    Gruß, Khampan

  • Khampan hat m.E. damit recht, dass es neben den drei großen Disziplinen weitere wichtige Weke im Schaffen Beethovens gibt.


    Mit Teleton stimme ich darin überein, dass die Sinfonien Hauptwerke im Schaffen sind.


    So fände ich es richtig, den Mittelweg zu gehen und zuungunsten des Klaviertrios op. 1/3 und der Klaviersonate op. 13 die vierte und achte Sinfonie dazuzuholen.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

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  • Hi Uwe & Teleton,


    man kanns auch so sehen:
    dass die Sinfonien Hauptwerke im Schaffen sind
    weiß sowieso jeder.


    Nix für ungut, Khampan

  • Wie gesagt, ich finde die Diskussion ziemlich sinnlos. Sollen nun alle Schaffensphasen und Gattungen einigermaßen gleichberechtigt repräsentiert sein, kann man nicht einfach alle 9 (oder auch nur 2-9) Sinfonien reinnehmen, bei 30 Stücken. Meint man, dass "Hauptwerke" nicht gleichmäßig über Gattungen und Schaffensphasen verteilt seien, also etwa, dass Spätwerke tendenziell eher "Haupt-" sind als andere oder Sinfonien eher "Haupt-" als Violinsonaten, muß man wieder anders wählen. Oder soll man sogar "aufklärerisch" wirken wollen, und beosnders auf Stücke hinweisen, von denen nicht eh jeder weiß, dass sie Hauptwerke sind.
    Ein Hauptwerk ist nach seinem Rang im Schaffen Beethovens, aber auch in der Gattungsgeschichte zu beurteilen. Bei einigen Stücken st das relativ leicht (Eroica, 9. Sinf., op. 106, Diabellis), bei anderen bleibt die Auswahl willkürlich. Warum op. 127 und nicht op. 135, warum op. 59,1 und nicht #2, welche Violinsonate. Ich bezweifle stark, dass man hier auch nur einigermaßen vernünftig erklären kann, warum lieber op. 111 als op. 109.
    Also laßt uns doch lieber in den entsprechenden threads über die Werk selbst reden als diese überflüssige Auswahl zu treffen.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Liebe Kritiker solcher Themen wie "die 5 Lieblingskomponisten", "die 10 wichtigsten Walzer in F-Dur" oder auch hier "die 30 Hauptwerke Beethovens",


    Eure Kritik ist richtig; die Fragestellungen und Antworten sind irgendwie sinnlos, sagen wenig aus, sind überflüssg, vielleicht stören sie auch etwas einen gewissen Qualitätsstandard. Ich bin da völlig Eurer Meinung, die Kritik ist berechtigt.


    Dennoch habe ich eine gewisse Freude an solchen Threads und nehme manchmal gerne daran teil, obschon ich mir im klaren bin, dass es ein musikalischer Smallertalk ist. Manchmal smalltalke ich gerne, und ich meine, dass es durchaus etwas verbindendes und befreiendes zwischen den "Talkern" haben kann; und, wenn ich ehrlich bin: es regt mich auch etwas (innerhalb meiner musikalischen Niveausphäre) zum denken und reflektieren an.


    Seid also bitte etwas nachsichtig...


    Gruß,


    Uwe



    (kann nach kurzer Zeit gerne gelöscht werden)

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Hallo Uwe!


    Bin einverstanden. ABER: Meinst Du nicht, daß es einen Unterschied gibt zwischen die "Liebsten" und "die besten" , "die wichtigsten", "Hauptwerke" - letzteres ist gerade bei Komponisten, die in fast jeder Gattung etwas von bleibender Dauer geschaffen haben, wohl kaum einfach zu beantworten.


    Außerdem müßte man da schon einen großen Einblick in die Musikgeschichte und in das Ouevre von Beethoven haben. Ich behaupte, daß die wenigsten hier zu eigenen Aussagen gelangen können (oder wer kennt schon nahezu den kompletten Beethoven?) Alles andere istz - mit Verlaub gesagt - Lexikon-Nachgeplapper.....(was leider auch viel zu häufig das Echo längst vergangener Schriften ist...)


    :hello:
    Wulf.

  • Zitat

    Original von Wulf
    Bin einverstanden. ABER: Meinst Du nicht, daß es einen Unterschied gibt zwischen die "Liebsten" und "die besten" , "die wichtigsten", "Hauptwerke" - letzteres ist gerade bei Komponisten, die in fast jeder Gattung etwas von bleibender Dauer geschaffen haben, wohl kaum einfach zu beantworten.


    Außerdem müßte man da schon einen großen Einblick in die Musikgeschichte und in das Ouevre von Beethoven haben. Ich behaupte, daß die wenigsten hier zu eigenen Aussagen gelangen können (oder wer kennt schon nahezu den kompletten Beethoven?) Alles andere ist - mit Verlaub gesagt - Lexikon-Nachgeplapper.....(was leider auch viel zu häufig das Echo längst vergangener Schriften ist...)


    Die Aufgabe eines Lexikons ist es keineswegs, orignell zu sein, sondern mehr oder minder unstrittigen Konsens wiederzugeben...
    Man muß auch nicht den kompletten Beethoven kennen, um das Trio für zwei Oboen und Englischhorn aus den Hauptwerken auszuschließen; ich denke schon , dass es hier etliche Mitglieder gibt, die die relevanten Werke gut genug kennen.


    Der Fehler liegt eher darin, dass ;) es keine musikhistorische oder -wissenschaftliche Aufgabe ist, 30 oder 10 oder 100 "Hauptwerke" eines Komponisten zu benennen. (das ist auch auf anderen Gebieten schwer möglich: Wer sind die 10 wichtigsten Physiker des 20. Jhds.? :wacky: )


    Weiter oben habe ich ja versucht anzudeuten, dass überhaupt nicht klar ist, nach was für Kriterien man hier vorgehen sollte. Das gibts überhaupt nur bei solchen Laien-rankings (High fidelity läßt grüßen), die eigentlich dazu dienen, sich zu streiten, weil der Vorgänger ein völlig idiotisches ranking gemacht hat und natürlich keinerlei Geschmack besitzt... ;)


    viele Grüße


    JR

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  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Hallo Wulf,


    Zitat

    Alles andere istz - mit Verlaub gesagt - Lexikon-Nachgeplapper


    Damit bin ich wiederum einverstanden. Ich gehe einmal davon aus, dass alles Gesagte (überhaupt in diesem Forum) nur eigene Erfahrungen, Ideen und Meinungen sind - gerne mit dem Risiko von Irrtümern und Fehlurteilen behaftet -, gerade dies (auch die eigene Korrektur) macht ein Forum ja lebendig.


    Gruß,


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Eines Lexikons vielleicht nicht, aber einer Musikchronologie, die den Anspruch hegt, mehr als nur Fakten zu enthalten, schon.
    Und viele Konzertführer sind einfach gespickt mit Allgemeingut, das der Autor von irgendwo übernommen hat. Ist ja auch nicht weiter tragisch.


    Ich stimme Dir aber selbstverständlich zu, daß es keine Aufgabe wissenschaftlicher Couleur an sich ist, sog. Hauptwerke aufzuzählen.


    (in alphabetischer Reihenfolge: Bohr, Dirac, Einstein, Feynman, Heisenberg, Jordan, Pauli, Planck, Schrödinger, [SIZE=7]ich[/SIZE] :D )


    :hello:
    Wulf.

  • Hallo!


    Zitat

    Also laßt uns doch lieber in den entsprechenden threads über die Werk selbst reden als diese überflüssige Auswahl zu treffen.


    Und ich hatte mich schon gewundert, daß Du hier so kritiklos mitmachst, Johannes. :D
    Ich werde übrigens in allen threads zu den Werken in der Liste nach und nach etwas (hoffentlich) sinnvolles schreiben - wenn es noch keinen thread geben sollte, fange ich einen an.


    Nun gut, lassen wir es nun besser sein, auch wenn ich die thread-Idee insgesamt doch interessant finde. Vielleicht macht das ein anderer "Spezialist" bei seinem Lieblingskomponisten auch mal...


    Nun füge ich, den letzten ernstgemeinten Anregungen folgend, noch zwei Werke dazu und erhalte eine 32er-Liste als Abschluß der Diskussion:


    Klaviertrio c-moll op. 1 Nr.3
    Klaviersonate c-moll op. 13
    Streichquartett F-dur op. 18 Nr.1
    Klaviersonate d-moll op. 31 Nr. 2
    Symphonie D-dur op. 36
    Violinsonate A-dur op. 47
    Klaviersonate C-dur op. 53
    Symphonie Es-dur op. 55
    Klaviersonate f-moll op. 57
    Klavierkonzert G-dur op. 58
    Streichquartett F-dur op. 59 Nr.1
    Violinkonzert D-dur op. 61
    Symphonie c-moll op. 67
    Symphonie F-dur op. 68
    Cellosonate A-dur op. 69
    Fidelio op. 72 incl. Ouvertüre Leonore III op. 72b
    Klavierkonzert Es-dur op. 73
    Symphonie A-dur op. 92
    Symphonie F-dur op. 93
    Streichquartett f-moll op. 95
    Violinsonate G-dur op. 96
    Klaviertrio B-dur op. 97
    Klaviersonate B-dur op. 106
    Klaviersonate As-dur op. 110
    Klaviersonate c-moll op. 111
    Diabelli-Variationen op. 120
    Missa solemnis D-dur op. 123
    Symphonie d-moll op. 125
    Streichquartett Es-dur op. 127
    Streichquartett a-moll op. 132
    Streichquartett B-dur op. 130 incl. Große Fuge op. 133
    Streichquartett cis-moll op. 131



    Übrigens erhält man eine (ebenso überflüssige) kürzere Liste, wenn man nur die Werke reinnimmt, die hier nie zur Debatte standen:


    Streichquartett F-dur op. 18 Nr.1
    Klaviersonate d-moll op. 31 Nr. 2
    Violinsonate A-dur op. 47
    Klaviersonate C-dur op. 53
    Symphonie Es-dur op. 55
    Klaviersonate f-moll op. 57
    Klavierkonzert G-dur op. 58
    Streichquartett F-dur op. 59 Nr.1
    Violinkonzert D-dur op. 61
    Symphonie c-moll op. 67
    Symphonie F-dur op. 68
    Cellosonate A-dur op. 69
    Fidelio op. 72
    Klavierkonzert Es-dur op. 73
    Symphonie A-dur op. 92
    Klaviertrio B-dur op. 97
    Klaviersonate B-dur op. 106
    Klaviersonate c-moll op. 111
    Diabelli-Variationen op. 120
    Missa solemnis D-dur op. 123
    Symphonie d-moll op. 125
    Streichquartett a-moll op. 132
    Streichquartett B-dur op. 130 incl. Große Fuge op. 133
    Streichquartett cis-moll op. 131


    Viele Grüße,
    Pius.