Liebe Taminoianer
Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten eine Sammlung zu gestalten: Nach Werksgattungen (Beispielsweise: "Heuer wird der Bereich Kammermusik forciert" oder nach Komponisten "Heuer widme ich mich vorwiegend Schubert" oder spezifischer "Heuer widme ich mich Beethovens Klaviersonaten" etc etc.
Aber generell stellen sich eher die Fragen:
Will ich mein Repertoire möglichst rasch erweitern?
oder
Will ich einige spezielle Werke tiefer ausloten ?
Und genau da sind wir beim Thema.
Ich persönlich habe es immer vorgezogen zwei (oder mehrere) Aufnahmen eines Werkes zu kaufen, statt wahllos das Repertoire zu erweitern - und letztlich ein Werk als "bekannt" einzustufen - obwohl man es in Wahrheit nur einmal gehört hat.
BEIDE Philosophien haben ihre Meriten. Beim Durchdringen eines Werkes verliert man die "Unschuld" - man kennt es dann beim Wiederhören bereits in großen Zugen (oder genau) Überraschungen gibts dann nicht mehr allzuoft.
Hört man ein Werk jedoch nur zwei oder dreimal im Laufe des Lebens (dieser Zustand war bis zur Einführung der Tonträger die Normalität) - dann wird man immer wieder neue Bekanntschaft mit dem Werk schliessen können - die zeitlichen Abstände in denen man es hört, sind in der Regel zu groß......
Und nun - Welcher Methode bedient Ihr Euch ?
LG
Alfred
PS: Die Streichpolitik der Schallplattengesellschaften machte immer schon einen Strich durch die Rechnung der Sammler - daher ist eine Linie nicht immer konsequent realisierbar