ZitatOriginal von Mela
- Kairos: Dieses Label ist spezialisiert auf zeitgenössische Musik und nötigt mir jede Menge Respekt ab aufgrund der großen Anzahl (interessanter) Veröffentlichungen in doch eher unpopulärem Repertoire. Ich habe mal gelesen, dass der absolute Best-Seller dieses Labels, nämlich Lachenmanns Oper "Das Mädchen mit der Streichholzfabrik" mit der sagenhaften Menge von 2000 Stück produziert wurde. Wie kann man mit solchen Zahlen überhaupt überleben?
Ich las, dass mit solchen Produktion zeitgenössischer Musik derzeit sogar bereits mehr CDs verkauft werden als das s.g. Kernrepertoir wie zB Mahlers 9. mit Chailly. Dieses traditionelle Repertoir werde mehr und mehr zum Ladenhüter.
Wie man überleben kann? Die Margen für den CD-Händler sind einfach unglaublich gering und auch Verpackung und Porto sind vom Händler zu tragen... Die Frage lautet daher eher: Wie schaffen es CD-Läden überhaupt noch, zu überleben.