@melot,
wenn du die preise in der WSO schon pervers findest,wie findest du dann erst die preise im royal opera house london???(mind. 50% höher)
lg yago
@melot,
wenn du die preise in der WSO schon pervers findest,wie findest du dann erst die preise im royal opera house london???(mind. 50% höher)
lg yago
ZitatOriginal von Melot1967
Ich fand Galerie weiter hinten schon schlimm. Man befindet sich dort einfach nicht mehr im Hauptraum.
Ich werde mich bemühen, an die öffentliche Hand zu denken ...
Das ist natürlich auch bis zu einem gewissen Grad subjektive Einschätzung, aber ich denke, du übertreibst. Am Balkon hinten sitzt du in einer Höhle, während sich auf der Galerie physikalisch von Reihe zu Reihe nur wenig ändert.
A propos hohe Preise: In ORF2 lief vor dem gerade auf Sendung befindlichen Konzert der Symphoniker unter Yakov Kreizberg eine Dokumentation der letzten Japan-Tournee der Symphoniker. Fabio Luisi war sehr erleichtert, dass alle Konzerte ausverkauft waren, denn das sei heute in Japan nicht mehr selbstverständlich angesichts der Preise, die von den Veranstaltern gefordert werden. Luisi zeigte sich erschüttert über die horrenden Eintrittspreise, und der dürfte generell ein entspannteres Verhältnis dazu haben als Otto Normalverbraucher.
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ZitatOriginal von Melot1967
... Meine Lieblingsplätze sind Parkett 14 bis 18, Balkon 1. Reihe, Galerie 1. Reihe, alles andere finde ich akustisch schlecht, außer die 1. Reihen der Logen, die parallel zur Bühne sind (und dann auch nur, sofern man sich nicht zurücklehnt) - aber wozu die höchsten Preise zahlen? Die Preise finde ich übrigens pervers. Ein anderer Ausdruck fällt mir dazu nicht ein.
Tja, dort säße ich auch gerne, aber davon kann ich nur träumen - außer bei GP's - denn diese Plätze sind weit jenseits meiner finanziellen Schmerzgrenze. (Besonders wenn man so oft in die Oper geht wie ich!) Natürlich sind DIESE Plätze SEHR teuer, aber es gibt an der WSO im Unterschied zu vielen anderen Opernhäusern viele Karten zu moderaten Preisen, wo man ausgezeichnet sieht. In Zürich z.B. blätterst du 67 FR hin und siehst absolut NICHTS - das wäre bei uns ein Hörplatz um 9 Euro! Wenn ich in Zürich nicht immer Regiekarten hätte, könnte ich mir dieses Opernhaus schlicht und einfach nicht leisten. Ganz abgesehen davon, dass die WSO über 500 Stehplätze verfügt, und die Galerie bewerte ich wie Theophilus: Man ist zwar weit weg vom Geschehen, aber die Akustik finde ich dort oben ausgezeichnet. NIcht so bei den Balkonstehplätzen, die empfehle ich nur Leuten, die von der Musik nicht belästigt werden wollen....
lg Severina
genau,
und seit der preiserhöhung,bekommt man ab u. zu sogar pl. am balkom u. auf der galerie(fast) mittig und die 9.- € pl. in den logen 6 u. 7 sind doch klasse.
bei AN war mir der preis egal,da sass ich reihe 16 oder 17. u. 95.- war OK.
im liceu(barcelona) zahlt man auch bei A-besetzung bis 180.- und auch im liceu gibt´s ne menge sitze mit arger sichteinschränkung,da seh ich viel weniger als in den logebpl. i. wien und zahl dafür vie,viel mehr.
im ENO find ich die preise noch akzeptabel,aber in der royal opera,nein danke.
die MET ist auch sehr,sehr teuer(und saukalt)
lg yago
In Stralsund wurde gerade das frisch renovierte Jugendstiltheater der Öffentlichkeit übergeben. Alle Bausünden der Vergangenheit wurden entfernt und es erstrahlt wieder so, wie es sich der Architekt Carl Moritz gedacht hat.
Das freut mich und stimmt mich zugleich wehmütig. Denn besagter Carl Moritz ist der Architekt des 1958 abgerissenen Kölner Opernhauses, das wesentlich prachtvoller war als sein jetzt zu posthumer Ehre gekommenen Stralsunder Bau. Lange Zeit waren Gründerzeit und Jugendstil verpönt, ganz besonders in der Mischung "neobarock und Jugendstil". Was hätte Köln heute für ein Kleinod, wenn es die kriegsbeschädigte Oper wieder aufgebaut hätte.