Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2007)


  • Christoph Willibald Gluck: L'Innocenza Giustificata


    Maria Bayo, Veronica Cangemi, Andreas Karasiak,
    ChorWerk Ruhr, Cappella Coloniensis


    Christopher Moulds



    Momentan übrigens ziemlich günstig zu haben.



    :hello:
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Bei mir gibt´s J.S. Bach: Ich bin vergnügt mit meinem Glücke, BWV 84


    In dieser schönen Aufnahme mit Nancy Argenta, Sopran und dem Ensemble Sonnerie



    Mit Gruß von Carola

  • Zitat

    Momentan übrigens ziemlich günstig zu haben.


    Hallo Salis!


    Ich bin an der Aufnahme aufgrund des guten Preises interessiert. Aber, ich kenn von Gluck fast nix, also bitte, bitte eine kurze Erläuterung. Ist die CD empfehlenswert, gibts Schwächen? Oder eine geniale Aufnahme?


    Danke im Voraus!


    LG joschi


    PS: Ich hab grad Händel im Player:

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  • Zitat

    Original von DonBasilio
    Ich bin an der Aufnahme aufgrund des guten Preises interessiert. Aber, ich kenn von Gluck fast nix, also bitte, bitte eine kurze Erläuterung. Ist die CD empfehlenswert, gibts Schwächen? Oder eine geniale Aufnahme?


    Also bei Veronica Cangemi und der Capella Coloniensis kann eigentlich fast nix schief gehn. Leider kenne ich weder das Werk noch die übrigen Interpreten [besonders "ChorWerk Ruhr" klingt etwas seltsam (vom Namen her)...].


    Und daß Du fast nix von Gluck kennst, solltest Du schnellstens ändern! :]


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    Original von Ulli
    Und daß Du fast nix von Gluck kennst, solltest Du schnellstens ändern! :]


    Hallo Ulli!


    Hab ich vor, vor allem die Prä-Reformopern interessiern mich, leider aber meist sehr teuer. Obwohl den Ezio hab ich auch schon auf meiner Liste stehen.


    LG joschi

  • Und jetzt gleich, nachdem ich mir vorhin schon die fünfte Sinfonie aus dieser 2-CD-Box angehört habe:



    Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll, op. 70 (1884/85)
    London Symphony Orchestra, István Kertész
    Decca eloquence



    Gruß, Peter.

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  • Ja, jetzt sehe ich auch, dass es wohl "Ballettfüßchen" sind. Dennoch: m. E. eine sonderbare Darstellung, schaut wenig attraktiv aus. Danke für die Aufklärung!


    Besten Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!


  • Vor der Heia noch was Kurzes und Originelles:


    das "Geigy Festival Orchestra" für Basler Trommel und Orchester, Musik zu einem Schweizer Karnevalsbrauch über Volksmusikthemen mit solistischem Trommelwirbel. Das viertelstündige Werk ist auf dem Cover nicht vermerkt, aber durchaus hörenswert.


    :]


    Gute Nacht! Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

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  • Heinrich Finck: Missa Dominicalis
    Lieder: Von hin scheid ich; Auf gut Gelück; O schönes Weib;
    Habs je getan; Mein herzigs G*; Ach herzigs Herz


    Vokalquartett "Stimmwerck"



    :hello:
    Thomas




    *da fehlt nix, das Stück heißt wirklich so... 8o

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Schilflieder - Mendelssohn-Bartholdy: Schilflied op. 71,4 "Auf dem Teich, dem regungslosen"



    Ich kaufte damals die LP, da sie als "Stern des Monats" bei Forum ausgezeichnet worden war. Nun habe ich viele mittelmäßige Sterne erlebt, einige gute - diese Aufnahme gehört zu den Brillanten. Sie hat mich jahrelang auf LP begleitet, als sie auf CD erschien, habe ich auch gleich zugegriffen - doch jetzt ist sie schon wieder vergriffen und man zahlt im Marketplace Mondpreise dafür - ich würde diesen Mondpreis auch zahlen, wenn ich sie nicht hätte. Bei Canterino ist sie herausgekommen und ist in der Reihe "Poesie" das Volume 5.


    Die Herausgeber dieser Einspielung haben etwas Einfaches höchst bemerkenswert gemacht: Sie haben die "Schilflieder" von Lenau in den Kompositionen von Mendelssohn, Klughardt, Claussen, Franz, Schoeck und Berg zusammengestellt, außer den Werken des reifen Mendelssohn und des jungen Berg alles Ersteinspielungen, die mich u.a. August Klughardt entdecken ließen.


    Nikolaus Franz Niembsch, Edler von Strehlenau, der sich als Dichter Lenau nannte, ist der "hochmusikalische Propagandist des Weltschmerzes" (Härtling), dessen dunkelglühende Natur- und Liebesgedichte zahllose Liedkompositionen veranlassten, Loewe, Mendelssohn, Schumann, Franz, Liszt, Wolf, Strauss, Berg und Schoeck als die wichtigsten Komponisten seiner Gedichte wären zu nennen.


    Zwischen Mendelssohn und Lenau gab es 1832 eine kurze Begegnung, die Lenau "wie eine Lufterscheinung aus besseren Welten" charakterisiert. Zehn Jahre später komponierte Mendelssohn das fünfte der Schilflieder:


    Auf dem Teich, dem regungslosen,
    Weilt des Mondes holder Glanz,
    Flechtend seine bleichen Rosen
    In des Schilfes grünen Kranz.


    Hirsche wandeln dort am Hügel,
    Blicken in die Nacht empor;
    Manchmal regt sich das Geflügel
    Träumerisch im tiefen Rohr.


    Weinend muß mein Blick sich senken;
    Durch die tiefste Seele geht
    Mir ein süßes Deingedenken,
    Wie ein stilles Nachtgebet!


    Liebe Grüße Peter

  • Guten Morgen


    höre jetzt




    Claudio Monteverdi


    "Selva morale e spirituale"
    1.CD:Vepres a des Saints Martyres; Messe solennelle (Ausz.).
    2.CD:Vepres d'un Confesseur; Messa a 4.
    3.CD:Vepres solennelles a Saint Jean-Baptiste.


    Mit dem Ensemble Ensemble Akademia :jubel: :jubel:


    Gruß aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Lieber Peter, dafür und für Alles, was es sonst noch aus dieser Poesie -Reihe geben mag, zahle ich Feen- Mond-Preise! :jubel: :jubel: :jubel:
    Das ist genau das, was ich stets suche: die Verbindung von Gedicht und Musik, um derentwillen ich dem Kunstleid so ergeben bin.
    Ausserdem bin ich ohnehin gerade bei Mendelssohn(siehe Liedrätsel) und möchte demnächst mehr über ihn als Liedkomponisten berichten. Also heb dir bitte dieses Schilflied gut auf für den zu schaffenden Thread, es ist auf meiner Mendelssohn Cd nciht mit drauf. :(
    Merci! :angel:


    Fairy Queen

  • Passend zum Sonntag:


    Die Göttliche Liturgie unseres Vaters unter den Heiligen Johannes Chrysostomus (in deutscher Sprache)


    Schola Cantorum St. Godehard Hannover, Mitglieder der Chorodia der Abtei Niederaltiach,
    Totzke, Kaufhold
    Label: Romanos, ADD, 1994



    Allen einen schönen Sonntag


    LG, Elisabeth

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  • Gerade gehört: Die sonntägliche Bachkantate Wohl dem, der sich auf seinen Gott, BWV 139. In dieser Gardiner-Aufnahme:



    Ich mag die Kantate nicht, ich mag die Interpretation nicht, ich mag das Cover nicht.


    Mit Gruß von Carola

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  • Und hier gab es nach dem sonntäglichen Mittagsmahl zuerst etwas Schubert:



    Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D 485
    Concertgebouw Orchestra, Nikolaus Harnoncourt
    Warner


    Jetzt habe ich gerade eine Mischung aus alter und neuer Welt:



    George Gershwin: An American in Paris (1928 )
    Boston Pops Orchestra, Arthur Fiedler
    RCA


    Und danach geht es wieder in der Zeit weiter zurück:



    Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur, Hob.VIIb:2 (1783)
    Marko Ylönen, Cello
    Ostrobothnian Chamber Orchestra, Juha Kangas



    Gruß, Peter.

  • Zitat

    Original von DonBasilio
    Ich bin an der Aufnahme aufgrund des guten Preises interessiert. Aber, ich kenn von Gluck fast nix, also bitte, bitte eine kurze Erläuterung. Ist die CD empfehlenswert, gibts Schwächen? Oder eine geniale Aufnahme?



    es gibt zwei Einspielungen der Innocenza Giustificata, diese ist die deutlich bessere.


    Zum Werk: Es ist zwischen dem Ballett "Don Juan" und dem Orfeo entstanden, quasi ein missing-link zwischen den opere serie und der neuen Reformoper. Die Texte der "Vestalin" stammen von Metastasio, sie sind als Pasticcio zusammengestellt von von Durazzo, dagegen stammen die Rezitative, Chortexte und eine Arietta von Durazzo.


    LG Peter

  • Zitat

    Original von Ulli
    Also bei Veronica Cangemi und der Capella Coloniensis kann eigentlich fast nix schief gehn. Leider kenne ich weder das Werk noch die übrigen Interpreten [besonders "ChorWerk Ruhr" klingt etwas seltsam (vom Namen her)...].


    Hallo Ulli,


    dem stimme ich zu, die Arie des Flavio "D'atre nubi" ist gleich eines der Glanzstücke der Oper, gesungen von Veronica Cangemi. Das ChorWerk Ruhr bringt eine sehr gute Leistung ebenso wie die Cappella. Die anderen Protagonisten sind gut, die Aufnahme für Gluck-Freunde unverzichtbar.


    LG Peter

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