Was höre ich gerade jetzt (JAZZ - 2007 - 2008)

  • Bud Powell : The Amazing Bud Powell Volume 3 - Bud! (Rudy Van Gelder Remastert



    Bud Powell piano
    Curtis Fuller trombone
    Paul Chambers bass
    Art Taylor drums


    Track Listing
    CD1
    1.Some Soul
    2.Blue Pearl
    3.Frantic Fancies
    4.Bud On Bach
    5.Keepin' In The Groove
    6.Idaho
    7.Don't Blame Me
    8.Moose The Mooche
    9.Blue Pearl (alt. take)

  • Heute mal wieder an der Reihe: Einer der größten Instrumental-Innovatoren des 20. Jahrhunderts - Jaco Pastorius. Einer, der die Grenzen seines Instruments in ungeahnte neue Dimensionen lenkte. Nach ihm war das Bass-Spiel nicht mehr das, was es vorher war. Und trotz Tausender Epigonen in den letzten 30 Jahren bleibt das Original nahezu unerreicht. Mit zwei mir bekannten Ausnahmen: Richard Bona und Victor Wooten.



    Gruß
    B.



  • Kenny Burrell guitar
    Larry Gales , Reggie Johnson , Rufus Ried , Larry Ridley bass
    Sherman Ferguson , Ben Riey drums



    1. All Blues
    2. Groovin' High
    3. Lament
    4. You And The Night And The Music
    5. Pent Up House
    6. So Little Time
    7. Listen To The Dawn
    8. St. Thomas
    9. Tenderly
    10. In The Still Of The Night
    11. My One And Only Love
    12. In A Mellow Tone


  • Interpret: David Weiss
    Titel: The Mirror


    Trumpet: David Weiss
    Alto Saxophone: Myron Walden
    Tenor Saxophone: Marcus Strickland (#1-5) Craig Handy (#6-7)
    Trombone: Steven Davis (#6-7)
    Baritone Saxophone & Bass Clarinet: Norbert Stachel (#6-7)
    Piano: Xavier Davis
    Bass: Dwayne Burno
    Drums: E.J. Strickland (#1-5) Nasheet Waits (#6-7)


    Date: February 15, 2004
    Label: Fresh Sound New Talent


    Eine der besten straight-ahead Jazz-Scheiben, die ich in den vergangenen Jahren gehört habe. David Weiss ist Gründungsmitglied des New Jazz Composers Octet ... und das hört man hier. Herrlich, swingende Kompositionen und Arrangements. Gespielt wird als Sextett oder Septett ... und doch klingt es oft wie eine (moderne) Big Band (Mingus Dynasty). Und das ohne überladen zu wirken. Neben Dave Douglas einer der herausragenden Musiker der vergangenen Jahre.

    Gruß,
    Gerrit



  • OLES/PIERONCZYK/OLES - Gray Days


    1.Efts
    2.Menace
    3.Brotherhood
    4.French Friend
    5.Fair Play
    6.Gray Days
    7.Drums Area
    8.Landscape
    9.Breathless
    10.Cold Rain


    Compositions: Bartlomiej Brat Oles except, 2-8-10 Marcin Oles & 3 Oles/Oles


    Adam Pieronczyk - tenor and soprano saxes
    Marcin Oles - double bass
    Bartlomiej Brat Oles - drums


    Recorded March 1-2, 2001; Not Two Records 200


    Soundclip 1
    Soundclip 2
    Soundclip 3


    Überraschend vielseitige Scheibe. Die Musiker kombinieren freie und strukturieren Elemente auf äußerst spannende Weise. Im Stück Brotherhodd etwa, breiten die Gebrüder Oles einen Soundteppich aus sich ständig wiederholenden Motiven aus, vor allem der Bass spielt minutenlang fast immer das gleiche. Pieronczyck improvisiert darüber herrlich frei und unbekümmert - allerdings immer im harmonischen Rahmen.

    Gruß,
    Gerrit


  • FREDDIE REDD, piano
    JACKIE McLEAN, alto sax
    MICHAEL MATTOS, bass
    LARRY RITCHIE, drums


    Track Listing
    1
    Who Killed Cock Robin
    2
    Wiggin’
    3
    Music Forever
    4
    Time To Smile
    5
    Theme For Sister Salvation
    6
    Jim Dunn’s Dilemma
    7
    O.D.


  • Freddie Hubbard, trumpet
    Wayne Shorter, tenor sax
    Cedar Walton, piano
    Reggie Workman, bass
    Philly Joe Jones, drums


    Track Listing
    1
    Philly Mignon
    2
    Father and Son
    3
    Body and Soul
    4
    Nostrand and Fulton
    5
    Full Moon and Empty Arms
    6
    Assunta


  • Maurizio Giammarco Quartet
    Live at La Casa del Jazz 2007


    Maurizio Giammarco, tenor and soprano saxophone
    Salvatore Bonafede, piano
    Paolino Dalla Porta, double-bass
    Bill Stewart, drums


    Tracklist:


    1. Side slide [6:41] - 2. Ed Blackwell [11:11] - 3. Parenti stretti [4:15]
    4. Dispneade [8:59] - 5. Blue [10:23] - 6. Released [5:29] - 7. Lode al silenzio [4:13]
    8. Conn [8:29] - 9. Observers are worried, believers are enjoying [5:51]


    Written by Maurizio Giammarco [1. 3. 4. 6. 8.], Salvatore Bonafede [2. 7. 9.] and Paolino Dalla Porta [5.]
    Live recording at La Casa del Jazz in Roma, January 22, 2007.

    Gruß,
    Gerrit

  • Moin Zusammen,



    Duke Ellington und Johnny Hodges SIDE BY SIDE



    Zitat

    K. Lippegaus in stereo 9 / 86:"Diese Musik atmet wirklich, und sie ist voller Dramatik trotz ihrer Entspanntheit. Hier umgab sich Ellington mit anderen Musikern, um mal außerhalb der Big Band und ihren komplizierten Arrangements der reinen Lust zum Spielen freien Lauf zu lassen. Lockere Jam-Session-Atmosphäre mit brillanten Solisten." ROLLING STONE ALBUM GUIDE *****


    Gruss
    Robert


    PS:


    Die Tage lief noch:



    Zitat

    M. Inhoffen in stereoplay 7 / 05: "Genau zwei Jahre ist es her, da weckte eine junge farbige Sängerin aus dem USSüden Begeisterungsstürme mit ihrer ungewöhnlich klaren, runden, reifen, eleganten Stimme, Lizz Wright verdichtete ihre souveräne Jazz- und Gospel-Performance in dem fabelhaften Album "Salt". Eine solche Glanzleistung noch einmal zu toppen, scheint fast nicht möglich, doch der Ausnahmesängerin aus einer Kleinstadt in Georgia ist es tatsächlich gelungen. Der relaxte Jazz-Flow des Vorgängers wich einer sparsamen Blues-Folk-Pop-Instrumentierung, die für Miss Wrights vokale Möglichkeiten buchstäblich den roten Teppich ausrollt. Und welch ein Ausdrucksreichtum entfaltet sich da." T. Fuchs in Stereo 7 / 05: "Höchste Kunst." C. Böhm in Audio 7 / 05: "Wie im Debüt "Salt" mäandert Lizz Wright souverän durch Jazz, Gospel, Folk, funky Groove und Pop. Die vielfältigen Arrangements sind delikat, Instrumente nuanciert abgebildet, der Klang ist atmosphärisch fein austariert. Die Essenz aber ist und bleibt diese wunderbar sonore Stimme: Warm, echt, empfindsam und ausdrucksstark, bringt sie in jedem eine Saite zum Klingen".

  • Heute mittag war mal wieder "unaufdringliche" Jazzzeit: das Modern Jazz Quartet mit folgender nachgekaufter CD, früher bei mir LP, genannt "Concorde":



    Unaufdringlich in dem Sinn, dass die Musik gemütlich wirkt und durchaus als "coole" Barmusik im Hintergrund laufen kann. Jedoch nicht muss, da die Stücke und Soli sehr hörenswert sind. Auf jeden Fall ist das MJQ eine verdammt homogene und zielsichere Truppe. Tolle Musik.


    (Für die, die das Quartett nicht kennen, folgende Besetzung: Vibraphon, Klavier, Bass und Drums.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

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  • Ich höre gerade eine Best of von Nina Simone.


    Sagt nicht:"Ich habe die Wahrheit gefunden", sondern:"Ich habe eine Wahrheit gefunden." (Khalil Gibran; Der Prophet, dtv, 2002)


  • KENNY DORHAM, trumpet;
    JOE HENDERSON, tenor saxophone;
    ANDREW HILL, paino;
    EDDIE KHAN, bass;
    PETE LA ROCA, drums.


    Track Listing
    1
    Teeter Totter
    2
    Pedro's Time
    3
    Our thing
    4
    Back Road
    5
    Escapade
    6
    Teeter Totter (alternate take) .

  • Zitat

    Original von herspi


    Hallo herspi,


    schöne Wahl - auch für mich eine besondere Platte! Als ich fünfzehnjährig - lange ist's her - mit dem Jazz in Berührung kam, lieh ich mir von allen möglichen Leuten diverse Schallplatten und Kassetten aus, um möglichst viel zu hören. Die zweite oder dritte Aufnahme, die mir in die Hände fiel, war eben deine Joe Henderson-Platte. Ich halte sie rückblickend nicht für eine seiner besten Aufnahmen, aber eine meiner prägendsten. Die völlig angenudelte Kassette habe ich 15 Jahre später dann auch aus nostalgischen Gründen durch die CD ersetzt.


    Gruß
    B.

  • Hallo,


    schon seit längerem ist Kurt Elling aus Chicago für mich der faszinierendste und wunderbarste Jazz-Sänger. Von Platte zu Platte hat er seine Ausdrucks-Palette verbreitert, beherrscht mittlerweile die herzergreifendste Ballade ebenso wie den tiefschwarz gesättigten Blues.


    Unlängst hörte ich von seiner letzten CD, die in Deutschland noch nicht erschienen ist, den Titel "The Waking". EIn Duo-Kleinod, etwa vier Minuten kurz. Nur Ellings Stimme und der federnde Kontrabass Christian McBrides. Herzergreifende Musik!



    Die CD als US-Import ist über jpc bestellt und hoffentlich bald im Lande. Solange begnüge ich mich immer und immer wieder mit dem Live-Stream einer US-Webseite, die netterweise komplette CDs zum Anhören anbietet.


    Gruß
    B.

  • Hallo


    Wir hören uns gerne die älteren Garbarek-Aufnahmen an, wie nun



    It's OK To Listen To The Gray Voice mit David Torn, Eberhard Weber, Michael DiPasqua


    Eine über weite Strecken herrliche Aufnahme :jubel:


    erinnere mich noch heute gerne an das entsprechende Konzert in Zürich zurück.


    Gruss


    romeo&julia

  • Und genau die habe ich genommen, weil ich DIE andere eben nicht wollte... ;)



    Gruß
    Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Charlie Haden - Land of the Sun (2004 by Universal Music)


    Dier ersten 3 Stücke kann man getrost in die Tonne kloppen (imho eher zäh und ideenlos), aber danach wird es spannend.


    4. Solamente una vez - langsames, swingendes Stück mit viel Beseneinsatz, was für einen Kerzenlichtabend
    5. Nostalgia - sehr schönes Thema, das durch verschiedene Instrumente geht und insbesondere von den Blasinstrumenten kongenial durchimprovisiert wird.
    6. De Siempre - auch so ein langsamer Swing wie Nr. 4, und erneut eine wunderschöne Saxophon-Improvisation auf das Hauptthema
    7. Anoranza - Stück vor allem mit Klavier und Flöte, langsam und ausdrucksstark. Im Verlauf des Stücks wird die Querflöte ein veritabler Lautsprechertester, wenn es schrillt oder schringt, sollte man die Hochton- Chassis tauschen.
    8. Cuando Te Podre Olivar - Charlie leitet mit einem Bass-Thema ein, guter, allerdings auch durchaus routinierter Swing-Jazz mit Besen im Dauereinsatz
    9. Esta Tarde Vi Llover - klassische Samba, glutäugig und sehnsuchtsvoll
    10. Cancion a Paola - Klavier und Querflöte, eine reizvolle Kombination, im Weiteren dann unterstützt durch Bläser, Bass und Schlagzeug, bis das Sax übernimmt und wieder sehr gelungen improvisiert Schließlich setzt wieder die Querflöte ein und improvisert im Stile der Saxophone, bis alle Blasinstrumente schließlich zusammenspielen.


    Insgesamt nicht zu vergleichen mit Missouri Sky (Haden und Metheney), aber trotzdem sehr empfehlenswert.

  • Moin Miteinander,


    neben der künstlersichen Qualität – hat diese DVD-A noch eine
    Besonderheit. Im multiCH Modus ist der R Kanal auf SR gemischt.



    Cassandra Wilson Traveling Miles

    DVD-A DTS 96/24


    Zitat

    ME / Sounds 4 / 99: "Kann Jazz als Kunstform auch ohne musikalische Kompromisse massenkompatibel sein? Eine immer wieder gestellte Frage, die bisher nur von wenigen Künstlern mit "ja" beantwortet werden konnte. Jazzdiva Cassandra Wilson zählt zweifellos zu ihnen. Auf ihrem neuen Album 'Traveling Miles' nun, versucht sie sich dem Mythos Miles Davis zu nähern. Den Reiz dieser Einspielung macht der Versuch aus, Davis' ästhetische Sprache mit den stark von Blues und Folk geprägten Delta-Roots der Wilson zu verbinden."


    Gruss
    Robert

  • Hallo


    Der Engländer John Surman hat dieses Jahr eine neue Einspielung herausgebracht, neben Bass und Schlagzeug spielen ein Streichquartett mit.



    The Spaces In Between


    Gruss


    romeo&julia

  • Zum Ausklang des Abends und des Urlaubs ( ;( ) - Mozart:



    Idomeneo mit Gardiner - recht gut, wie ich finde...


    Herzlichst,
    Medard

  • Hi , Klawirr!



    Das ist ja sicher schön, aber was sucht das in diesem thread: "Was höre ich gerade jetzt (JAZZ 2007) ?(:baeh01:


    ;)


    LG florian


    :hello:

    Gustav Mahler: "Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten."


  • Hi Florian,
    8o hast recht - ist mir »verrutscht«... :O ;(
    herzlichst,
    Medard

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