Hundert bedeutende Interpreten unserer Zeit (2007)

  • Einen herzlichen Gruss an alle Taminos und ein ganz herzliches DANKE, daß mein Name in dieser Eurer Liste aufscheint - ich fühle mich mehr als geehrt, hätte allerdings einen Namen hinzuzufügen, der wahrscheinlich nur wenigen von Euch bekannt ist, mir dennoch sehr viel bedeutet, da er durch seine grandioses pädagogisches Können und seine pianistische Meisterschaft maßgeblich dazu beigetragen hat, daß ich in Eurer Liste überhaupt aufscheinen kann: mein Lehrer Rudolf Kehrer, mittlerweile fast 84 Jahre jung, aber immer noch mit vollem Herzen ehrlich der Musik verhaftet. Eines meiner ganz großen Vorbilder, dem ich gerne in Zukunft einmal einen eigenen Thread widmen möchte, sobald es meine Zeit erlaubt.


    Im übrigen arbeite ich gerade am KARNEVAL DER TIERE und darf alle Forumsmitglieder, die sich im näheren Umkreis von Wien befinden, herzlich zu diesem wirklich lustigen Werk einladen: am 24. Januar findet das traditionelle Faschingskonzert der Wiener Symphoniker im Wiener Konzerthaus statt und ich habe die Freude, gemeinsam mit Fabio Luisi an zwei Flügeln dieses charmante und witzige Opus aufzuführen. Danach verschlägt´s mich nach Dublin, wo ich mit Maighread McCrann, der Konzertmeisterin des Radio Symphonie Orchesters Wien drei Mozartsche Violinsonaten musizieren werde.


    Um aber wieder zum eigentlichen "Thema" zurückzukommen: Es gäbe noch soviele großartige Interpreten, die in einer solchen Liste ihren angemessenen Platz finden sollten, sodaß wahrscheinlich ein Limit mit 100 Namen eher hart erscheint...


    liebe Grüsse,
    Markus

  • Zitat

    Original von Wulf
    Hier noch ein tolles Foto einer seiner typsichen Platten:



    Alles wird gut - capiche??? :D


    Das sieht eher aus wie: "Look, no taped fingertips!" :hahahaha:


    :hello:


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • @ Sascha:


    War mir eine Freude!


    :hello:


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Hallo,


    Nachdem einige Favoriten von mir auch bereits von genannt worden, möchte ich doch Daniel Barenboim erwähnen.


    Ich schätze ihn spez. wegen seinen Wagneraufnahmen:



    Ebenfalls gefällt mir seine Parsifalaufnahme:



    Besonders gut finde ich seine Sicht der Interpretation im Gegensatz zum Bombast der Wagneraufnahmen anderer .

    Gruß
    Rüdiger


    ________________________
    Lärm ist ... nur eines der Übel unserer Zeit, wenn auch vielleicht das auffälligste. Die anderen sind Grammophon, Radio und neuerdings die verheerende Television.


    C.G. Jung

  • nebenbei fände ich folgende statistische Spielerei in einem Parallel-Thread interessant:


    Sobald die 100 Interpreten voll sind, ist jeder gebeten, der hier einen Interpreten nominiert hat, eine Prozentzahl zu posten. Diese gibt an, wieviel Übereinstimmung zwischen dem Kollektiv und dem Individuum herrscht.;) Würde also jemand 20 Interpreten der Liste nicht in seine persöhnliche Auswahl (wohgemerkt die Auswahl ist zu treffen nach Alfreds anfänglicher Forderung) , postet er einfach "80%". Selbstverständlich erhält dieser Thread ebenfalls einen "Begründungsmaulkorb", nur die nackte Zahl ist erlaubt. Interessant ist dann der Durchschnittswert und die Standardabweichung. :D


    Gruß
    Sascha

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  • Hallo zusammen,
    ich würde mir das auch wünschen, wenn wir mit der Liste noch ein paar zusätzliche Abstimmungsrunden führen. Wir könnten nach dem Eurovision-System abstimmen und eine Top Ten ausmachen oder die Nominierungen nach einem einenen Prinzip in irgendeine Reihenfolge bringen.


    Bei der Überdeckung stellt sich mir erst mal die Frage wieviele ich von der Liste überhaupt kenne. Bin jetzt seit ca. zwei Jahren mit der Klassik verheiratet und frage mich beim betrachten der Liste, ob die ganz Großen in großen Teilen an mir vorübergegangen sind oder ob hier sehr viele Exoten dabei sind. Habe die Liste mal aktualisiert und spasseshalber die mir bekannten blau und die mir unbekannten rot markiert.


    Aber vielleicht wird es wirklich zeit für den parallelthread. Feiwillige? - Wobei? Ich glaube das ist Chefsache ( :hello: Alfred).



    Ich komme auf 39% mir unbekanntes. Bin ich Rückständig?


    Liebe Grüße
    GalloNero

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)

  • keineswegs, sondern genau im richtigen forum -stell dir vor, wie rot die liste wär' ohne deine gut einjährige teilnahme hier.


    ein beobachter, dem selbst 5 namen nichts sagen.

  • Mir sagen nur drei Namen überhaupt nichts, aber bei einer relativ großen Zahl (ca. 10) weiß ich eben nichts weiter als den Namen (und mit Mühe noch, welches Instrument)


    Also GalloNero, es wäre extrem verfehlt, sich darüber Sorgen zu machen...;)
    Hör in der Zeit lieber nochmal op.131, ist nicht so düster wie Schostakowitsch.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Und (fast) alle Taminos halten Winterschlaf... ?(


    Noch nicht mal fuffzich. Schämt Ihr Euch nicht? :no:


    Wenn wir dann mal irgendwann weit in 2007 die 100 zusammenhaben, dann können wir auch mal über irgendwelche Parallelergänzungsnachfolgethreads nachdenken.


    Also nu mal los hier!


    Abbado, Claudio
    Aimard, Pierre-Laurent
    Andsnes, Leif Ove
    Argerich, Martha
    Barenboim, Daniel
    Bartoli, Cecilia
    Boulez, Pierre
    Brendel, Alfred
    Chailly, Riccardo
    Ciccolini, Aldo
    Florez, Juan Diego
    Gardiner, John Eliot
    Gergiew, Walerij
    Haitink, Bernard
    Hamelin, Marc-Andre
    Hampson, Thomas
    Harnoncourt, Nikolaus
    Henck, Herbert
    Herreweghe, Philippe
    Holliger, Heinz
    Jacobs, René
    Jansons, Mariss
    Kehrer, Rudolf
    Koopman, Ton
    Kopatchinskaja, Patricia
    Kremer, Gidon
    Lang-Lang
    Meyer, Sabine
    Muti, Ricardo
    Netrebko, Anna
    Nevel, Paul van
    Norrington, Roger
    Pape, René
    Pires, Maria Joao
    Pollini, Maurizio
    Quasthoff, Thomas
    Ramey, Samuel
    Rattle, Simon
    Say, Fazil
    Schiff, Andras
    Schirmer, Markus
    Schornsheim, Christine
    Schreier, Peter
    Sokolov, Grigori
    Staier, Andreas
    Thielemann, Christian
    Welser-Möst, Franz
    Zehetmair, Thomas
    Zimerman, Krystian

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Der Thread war für MINDESTENS ein Monat Laufzeit konzipiert.


    Erstens liegen solche Abstimm-Threads nicht jedermann - ich hab also einkalkuliert, daß weniger als 100 Taminos sich beteiligen könnten - aber in den nächsten Tagen werden sicher noch einige an diesem Spiel teilnehmen.


    Der Parallellthread an den ich denke - er wurde von Reinhard konzipiert - und ist eigentlich ein NACHFOLGE-THREAD, er kann also erst beginnen, wenn dieser hier abgeschlossen ist (Drum drängt Reinhard ja auch so :P )


    Aber es werden sich etliche Threads aus diesem entwickeln, jedoch bin ich der Meinung wir sollten nichts überstürzen. Ich hatte in der letzten Zeit den Eindruck, daß wir uns alle nicht genug Zeit nehmen (können) alles interessante zu lesen und zu beantworten.


    @Gallo Nero:


    Ja Du kannst sicher noch einiges kennenlernen, was hörenswert ist -andrerseits kann man nicht alles kenne, das braucht eben Zeit. Künstler ICHT zu kenen bedseutet eine unglaubliche Chance für die Zukunft.
    Werke, die man zu kennen glaubte blühen unter ihren Händen oft völlig anders auf als bisher gewohnt.


    Wie ich die Situation einschätze, werden bis Monatsende vielleicht 60-70 Nennungen erfolgt sein. In dem Fall werde ich VIELLEICHT jedem bisherigen Teilnehme eine 2 Namensnennung gestatten, damit 150 Namen zusammenkommen. (also schon bereits drüber nachdenken.... :pfeif: )


    Hiezu eine Bemerkung, Hätte ich jedem Forianer MEHRERE Nennungen zugebilligt, dann bekämen wir eine Liste ALLER heute tätigen Interpreten - da könnte ich gleich ein Interpretenlexikon abschreiben.
    Es SOLL ja eine AUSWAHL getroffen werden, anhand der man feststellen kann, wer in öffentlichen Bewusstsein verankert ist - und wer nicht.


    Mit diesem Wissen können wir dann neue Threads gestalten - Aber wird werden noch einen Schritt weitergehen: Reinhard hat sich etwas einfallen lassen - was diesen Thread fortsetzt und brisant macht ... aber da lass ich Euch noch ein wenig zappeln.


    mfg
    aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Ich nominiere Kim Kashkashian, damit auch eine Vertreterin der Bratschenzunft Einzug in diesen Thread findet.(v.a. für Bartók und Eötvös)

  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    @ Ulli


    Harnoncourt war schon genannt, daher gelöscht
    Kertesz ist ungültig - er ist schon seit 1973 verstorben


    Umgekehrt wär's mir lieber - aber fast ist es ja so: István Kértesz ist noch quicklebendig, es sei denn er verstarb vor Kurzem ohne mein Wissen. Das wäre aber fatal für die Haydn-festetics-Gesamteinspielung... es gibt eben auch mehrere Alfred Schmid's... 8) Nicht umsonst habe ich "im Fach Violine" dazugeschrieben.


    :hello:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

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  • Ach, es gibt so viele Geiger!
    Ich nenn man Frank Peter Zimmermann.


    Und dazu die Aufnahme vom Tschaikovski Violinkonzert!


    Aber das Konzert an sich ist ja schon so grossartig gehalten...

  • Hab ich's überlesen?


    Ich finde, dass Placido Domingo in diesem Kreis nicht fehlen darf. Er ist noch aktiv, auch wenn er auf seine alten Tage gut bezahlte Großereignisse vorzieht. wer will's ihm verübeln, er hat wahrlich großes geleistet!


    Die Aufnahmen, die ich in den Olymp heben möchte, liegen freilich schon länger zurück.


    Gruß aus Lübeck
    Dieter

  • Dann nenne ich als Vertreterin der Generation junger Geigerinnen die Amerikanerin Hilary Hahn.
    Sie ist für mich bereits jetzt nicht mehr wegzudenken aus der Klassik-Szene und vielleicht diejenige Interpretin, deren Spiel eine Perfektion und Beherrschung aufweisen kann, die Jascha Heifetz nahe kommt. Als Aufnahme möchte ich ihre Einspielung der Bach-Violinkonzerte nennen, die für mich Referenzcharakter hat. Manch einem mag sie dort zwar zu schnell spielen (meiner Meinung nach tut sie das nicht), doch ihre Präsenz und energische Führung ist schlichtweg umwerfend.

  • Zweite Runde:


    Jeder, der bis jetzt mitgespielt hat darf einen ZWEITEN Kandidaten nominieren
    Wer aus Neuling hinzugekommen ist darf ebenALLS ZWEI Kandidaten nennen -
    JEDOCH SOLLTE DIES IN ZWEI GETRENNTEN BEITRÄGEN GESCHEHEN - Der leichteren Auswertung wegen.


    Rs empfiehlt sich zwingend den Thread komplett durchzulesen, damit keine Doppelnennungen entstehen.


    Die Liste wird dann per 28. 2. 2007 geschlossen


    und dann werden Paralleltreads gestartet, die eine lustige Spielerei sein können- aber auch vieles über Hörer und Künstler aussagen können - und über die Klassikszene überhaupt.


    mfg
    aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



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  • Andreas Scholl - der für mich beste Countertenor, der z. Zt. zu erleben ist.


    Zwei Empfehlungen: "Kantaten für Alt" von Johann-Sebastian Bach (die finde ich zum Niederknien) und "Deutsche Barocklieder" ("Jetzum kömmt die Nacht herbei" ist mein persönlicher Favorit auf dieser CD)

  • Yvonne Loriod, geboren am 20. Januar 1924 in Houilles bei Paris ist die erste große Interpretin aller Klavierwerke von Olivier Messiaen. Sie führte seit 1944 alle großen Klavierwerke des Komponisten zum erstenmal und dann weltweit in zahlreichen Konzerten auf, desgleichen die großen Klaviersolopartien in den Orchesterwerken wie der Turangalîla-Symphonie und in dem monumentalen Oratorium La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus Christ. 1961 wurde sie die zweite Ehefrau von Olivier Messiaen.


    Neben den Werken Messiaens spielte sie in Konzerten und auf Schallplatten in ihrer aktiven Laufbahn das ganze Wohltemperierte Klavier von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozarts 22 große Klavierkonzerte zwischen KV 238 und KV 595, die 32 Sonaten für Klavier von Ludwig van Beethoven und fast alles von Frédéric Chopin. Sie spielte Aufführungen des zweiten Klavierkonzertes von Bela Bartok, der zweiten Klaviersonate von Pierre Boulez und von Isaac Albeniz den großformatigen Zyklus Iberia.


    Außerdem unterrichtete sie jahrzehntelang seit 1949 als Professorin am Pariser Konservatorium. Sie förderte zahlreiche bedeutende Schüler, die ebenfalls eine internationale Laufbahn einschlugen, darunter Pierre-Laurent Aimard.

  • Zwei Zitate von Emma Kirkby über die Musik des 16., 17. und 18. Jahrhunderts:


    „Diese Musik stellt hohe Anforderungen an einen Sänger: Die Stimme muss einfach und direkt eingesetzt werden, stets in guter Partnerschaft mit anderen Instrumenten, doch zugleich auch mit der besonderen Verantwortung für den Textausdruck, den Thomas Morley die ‚lebendige Seele’ der Musik genannt hat.“


    "Wir brauchen Musik ganz genau so sehr wie früher. Wir brauchen gerade heute eine Stimme der Balance, des Ausgleichs und der Ruhe inmitten dieses Babels aus Sound-Bytes! Musik heilt die Seele und ist eine Sprache, die von jedem Menschen jeden Tag verstanden wird. Dies kann die Musik jeder Epoche leisten, aber ich glaube, dass gerade die Alte Musik eine ganz spezielle Qualität an Nähe und Direktheit, dazu auch an Raffinesse und hohem Bestreben besitzt."


    Ich nominiere die Sängerin Emma Kirkby! :yes: :yes: :yes:


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    Mit freundlichen Grüßen, Andrew


    PS: Mehr unter: Emma Kirkby - The Queen of Early Music

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Seit Jahrzehnten Garant für höchste Qualität in Sachen Alter Musik, dazu betreibt er ein Label - Aliavox - das Ohren- und Augenschmaus ist. Beispielhaft seine zahlreichen Gamben-CDs...

  • Einen zweiten Interpreten? Das ist gar nicht so einfach ... Also, wen nehmen wir denn da ?(


    Ich nominiere:


    Angela Hewitt

    Nicht nur eine großartige Bachinterpretin, sondern weit mehr- wie ihre neuesten Aufnahmen belegen:


    Chabrier, Beethoven, Rameau .....



    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

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  • Nach durchsicht dieses Threads stelle ich fest, dass die großen russischen Künstler nur vereinzelt auftauchen.


    Da fallen mir direkt Namen wie Vladimir Ashkenazy, Rudolf Barshai und Gennady Roshdestwensky ein, die hier fehlen und unbedingt rein gehören.


    Da ich jetzt nur einen nennen kann (weil ich bisher noch keinen genannt habe) wähle ich


    Gennady Roshdestwensky


    der 1931 in Moskau geboren wurde und somit heute 76Jahre alt ist.
    Am aktiven Klassikleben wird er wohl kaum noch teilnehmen - oder ?
    Nach den Regeln dieses Threads ist er aber auf dem Klassikmarkt auf unzähligen CD´s zu finden, die zum überwiegenden Teil referenzwürdigen Charakter haben.


    Ganz herausragend sind natürlich seine Aufnahmen der Schostakowitsch-Sinfonien.
    Aber auch seine Aufnahmen der Sinfonien und sinf.Werke von Sibelius, Prokofieff, Nielsen, Borodin gehören zur ersten Wahl.
    Von den Schumann-Sinfonien, die ich 2006 ergattern konnte überzeugen voll und ganz.
    Einzig seine moskauer Aufnahme der Tschaikowsky - Sinfonien (auf LP) konnte mich im Gegensatz zu seinen Kollegen Swetlanow und Mrawinsky nie so voll überzeugen.
    Als Konzertbegleiter gibt es zahlreiche Spitzenaufnahmen mit großen Solisten. Die Ballette von Prokofieff liegen alle exemplarisch vor.



    Er war bei folgenden Orchestern Chefdirigent:
    1951-61 Orchestra of the Bolshoi Theatre (conductor)
    1961-74 Symphony Orchestra of All-Union Radio and Television (Moscow)
    1964-70 Orchestra of the Bolshoi Theatre (principal conductor)
    1974-85 Chamber Theatre Orchestra
    1974-77 Stockholm Philharmonic Orchestra (artistic director)
    1978-81 BBC Symphony Orchestra (chief conductor)
    1980-82 Vienna Symphony Orchestra
    1983-91 USSR Ministry of Culture Symphony Orchestra
    1992-95 Royal Stockholm Philharmonic Orchestra



    Diese Großtaten sind nur auf Eurodisc-Einzel-CD´s verfügbar.
    Ich denke Melodia legt bald eine Neuauflage vor.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Weil dieser französische Klarinettist ein wahrhaft universeller Musiker ist, einer der sowohl im Jazz wie in der Klassik zuhause ist und dessen Repertoire von Mozart bis Berio reicht. Zum Kennenlernen: Viele seiner Aufnahmen gibt es in der musique d'abord-Reihe von Harmonia Mundi sehr günstig. Ich empfehle vor allem Brahms (Klar5 und KlarSon).

  • Roland Wilson


    Der Zinkenist ist mit seinen beiden Ensembles Capella Ducale (Vokalisten) und Musica Fiata (Instrumente) einer DER Experten für Musik der Spätrenaissance und des Frühbarock. Wir verdanken ihm zahlreiche herausragende Einspielungen auf diesem Gebiet, beispielsweise die Psalmen Davids von Johann Hermann Schein, Vokalkonzerte von Johann Schelle, Samuel Scheidt und von Johann Pachelbel. :jubel: :jubel: :jubel:



    :hello:
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Bislang noch nicht genannt: Die französische Pianistin


    Brigitte Engerer.


    Zunächst bei dem Label Philipps mit Einespielungen von Schumann (Sonate) und Tschaikowsky (Jahreszeiten) hervorgetreten, hat sie für Harmonia Mundi fabelhabfte CD's eingespielt: Beethoven op. 110, die Nocturnes von Chopin, Schumanns Waldszenen, Kammermusik von Grieg, Ravel und Schumann. Brigitte Engerer -Neuhaus-Schülerin- besticht durch einen wundervoll farbenreichen Anschlag. Daß die mediale Wahrnehmung sie nicht im verdienten Maße berücksichtigt schmälert ihre musikalische Leistung keinesfalls. :jubel: :jubel: :jubel:


    Kurzer Nachtrag für diejenigen, die sich für die Tschaikowsky / Schumann Einspielungen der Philipps-Zeit interessieren: das Label führt die beiden Aufnahmen in sattsam bekannter Ignoranz nicht mehr. :no: :faint:


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Julia Fischer


    Die junge Geigerin besitzt ein aussergewöhnliches Talent und ist mit gerade mal 23 Jahren schon zur Professorin ernannt worden.
    Beispielhaft nenne ich :Ihr Brahms-Konzert verzückt ebenso wie ihre 4 Jahreszeiten. :jubel: :jubel: :jubel:

    Freundliche Grüße Siegfried

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