Ravel ist auch nicht unbedingt Bernsteins Sache ! Aber allein die Spielfreude, die er an dem Werk hat überzeugt auch schon und macht seine Interpretation zumindest hörenswert.
Hallo, Wolfgang!
Das kann ich mir gut vorstellen, bin mir mittlerweile auch recht sicher, dass ich die Einspielung schon gehört und als wahrscheinlich schwungvoll in Erinnerung habe.
Es war für mich dennoch interessant, aus der Sendung zu erfahren, dass der rasche Finalsatz im Pianissimo beginnt, französisch elegant eben, bevor es dann wie im ersten zu ungenierten, aber stets spielerischen Steigerungen kommt. Dem Klangbeispiel konnte man anschließend entnehmen, dass Bernstein sofort losdonnert.
Es wird wohl so sein, wie auch Du andeutest: Einem derart expressiven Musiker wie Bernstein dürfte die distanzierte Grundhaltung Ravels nicht wirklich liegen.
Besten Gruß aus Mittelfranken vom Namensvetter!