Opernaufführungen als Übertragungen per Rundfunk und Fernsehen

  • Eigentlich wäre ja Dieter Hallervorden der perfekte Regisseur für die Hochzeit des Figaros . Dann könnte ja eine Zusatzszene eingefügt werden wo Figaro und Susanna Kaufmannsladen spielen: palim palim ich hätte gerne eine Flasche Pommes. Das ganze natürlich auf italienisch und gesungen :) .

  • Hallo!


    Achtung - von Dieter Hallervorden stammt auch der Satz


    Kritiker sind wie Eunuchen - jeder weiß wie´s geht, aber keiner kann´s.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Ich habe die zweite Hälfte des Figaro gesehen (Freundschaftsspiele im Fußball sehe ich nie). Zwei Dinge fielen mir auf!
    1. Als Janacek - Opern - Freak, die für mich das Non-plus-Ultra sind, bin ich immer wieder begeistert, was für ein vollkommenes Meisterwerk diese Oper ist, das auch eine konfuse Regie und ein paar schwache Sänger nicht umbringen können. +2. Die Manie unserer Regisseure, ob Regietheater oder nicht, nicht für ein paar Minuten mal Ruhe auf der Bühne einkehren zu lassen, damit die Musik ihre Wirkung voll entfaltet. Beispiel: die berühmte Barbarina-Arie am Schluss mit den sordinierten Geigen. Dies ist für mich die schönste Opernarie, die Mozart je geschrieben hat, und das sind ja einige. Wie hat der Flimm das versaut durch unnötigen Aktionismus (Gehampel hat Gerhard sehr treffend gesagt); und auch der Sängerin fehlte daher die unglaublich ergreifende Melancholie und der Schmerz, den dieses Stück braucht, wobei deutlich werden muss, dass hier die Musik mehr aussagt, als die vom Text her ja nur Nebenfigur der Barbarina eigentlich zu bieten hat. Das ist für mich immer der Mehrwert einer Oper gegenüber dem Theater. Und wenn ein Regisseur das nicht hinbekommt, ist er kein guter Opernregissseur.

    Was ist der Unterschied zwischen der SPD und der Titanic? Die SPD kann den Eisberg jetzt schon sehen!

  • Zitat von »WoKa« von Dieter Hallervorden stammt auch der Satz Nein, der Satz stammt sicher nicht von ihm, sondern dürfte wesentlich älter sein, er hat ihn aber sicherlich aufgegriffen.


    Hallo!


    Ich habe nochmal nachgeschaut - der Satz wird tatsächlich Siegfried Lowitz zugeschrieben. Von Hallervorden habe ich ihn gehört.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Beispiel: die berühmte Barbarina-Arie am Schluss mit den sordinierten Geigen. Dies ist für mich die schönste Opernarie, die Mozart je geschrieben hat, und das sind ja einige. Wie hat der Flimm das versaut durch unnötigen Aktionismus (Gehampel hat Gerhard sehr treffend gesagt); und auch der Sängerin fehlte daher die unglaublich ergreifende Melancholie und der Schmerz, den dieses Stück braucht, wobei deutlich werden muss, dass hier die Musik mehr aussagt, als die vom Text her ja nur Nebenfigur der Barbarina eigentlich zu bieten hat. Das ist für mich immer der Mehrwert einer Oper gegenüber dem Theater. Und wenn ein Regisseur das nicht hinbekommt, ist er kein guter Opernregissseur.


    Lieber Dr. Pingel,


    da du nicht wollen kannst, dir die Fassung von André Rieux zu empfehlen (denn darauf liefe deine Beschreibung hinaus) -


    erkläre dich doch bitte mal inhaltlich näher zu Sinn und Inszenierung der kurzen Nunmmer zu Beginn des 2. Akts.


    Zur Einfachhheit hier noch einmal der Text da Pontes:


    BARBARINA


    L'ho perduta ... me meschina! ...
    Ah chi sa dove, sarà?
    Non la trovo... e mia cugina ...
    E il padron cosa dirà?


    :hello:

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!

  • erkläre dich doch bitte mal inhaltlich näher zu Sinn und Inszenierung der kurzen Nunmmer zu Beginn des 2. Akts.


    Dann muss es ja wirklich Regietheater der übelsten Sorte gewesen sein, wenn die Barbarina-Arie zu Beginn des 2. Aktes kam! :D

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • 07. Dezember 2015
    21.50 Uhr ARTE
    Zeitversetzt aus der Mailänder Scala


    Giuseppe Verdi
    GIOVANNA D'ARCO


    Anna Netrebko (Giovanna)
    Francesco Meli (Carlo VII)
    Carlos Alvarez (Giacomo)
    Dmitry Belosselskiy (Talbot)
    Michele Mauro (Delil)


    Chor und Orchester der Mailänder Scala
    Dirigent: Riccardo Chailly
    Inszenierung: Moshe Leiser, Patrice Caurier



    Gregor

  • Heute abend ab 19 Uhr überträgt OE 1 aus der Wiener Staatsoper die Premiere der Sache Makropulus von Janacek. Weiß jemand warum ich mir auf 7 Tage OE 1 noch nicht die Britten Oper Peter Grimes von gestern abend anhören kann ?

  • Heute abend ab 19 Uhr überträgt OE 1 aus der Wiener Staatsoper die Premiere der Sache Makropulus von Janacek. Weiß jemand warum ich mir auf 7 Tage OE 1 noch nicht die Britten Oper Peter Grimes von gestern abend anhören kann ?


    Das ist offenbar rechtlich nicht freigegeben. Auch die Opernpremiere von "Vec Makropulos" kann man nicht nachhören. Ich war ja sehr freudig erstaunt, dass man die "Hänsel und Gretel"-Premiere eine Woche lang hören konnte.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • So 20.12.2015 20:00 - 23:00 Uhr




    l i v e aus der Berliner Philharmonie
    BERLINER PHILHARMONIKER


    Claude Debussy: "Pelléas et Mélisande"
    Mit Simon Rattle und Peter Sellars


    Bereits 2006 hat Sir Simon Rattle Pelléas et Mélisande von Claude Debussy in der Berliner Philharmonie aufgeführt. Als er das Werk 2008 an der Berliner Staatsoper Unter den Linden dirigiert hat, sprach die Presse von einer Sternstunde.


    Nun dirigiert er das impressionistische Meisterwerk wieder in der Berliner Philharmonie, und wird zusammen mit seinem Orchester, mit hochkarätigen Solisten, wie Magdalena Kožená und Christian Gerhaher in den Titelpartien, mit Mitgliedern des Rundfunkchores Berlin und mit Starregisseur Peter Sellars (dem philharmonischen "Artist in Residence" in dieser Spielzeit) die düster-geheimnisvollen Traumbilder halbszenisch neu ausleuchten.


    Auch wenn es seit langem für diese Vorstellungen in der Berliner Philharmonie keine Karten mehr zu kaufen gibt, können Sie dabei sein, denn wir übertragen dieses Konzert am 20. Dezember 2015 live!


    Gerald Finley, Bassbariton - Golaud
    Christian Gerhaher, Bariton - Pelleas
    Magdalena Kožená, Mezzosopran - Melisande
    Bernarda Fink, Alt - Geneviève
    Jörg Schneider, Bass - ein Arzt
    Elias Mädler, Solist des Tölzer Knabenchors, Knabensopran - Yniold
    Franz-Josef Selig, Bassbariton - Arkel
    Sascha Glintenkamp, Bassbariton - Schäfer
    Rundfunkchor Berlin
    Choreinstudierung: Nicolas Fink


    Inszenierung: Peter Sellars
    Berliner Philharmoniker
    Simon Rattle

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Es passt zwar nicht ganz zur Überschrift dieses Themas, aber Operette ist inzwischen so selten im Fernsehen, dass sich ein eigenes Thema nicht lohnt.
    Heute Nacht von 0.30 bis 2.30 zeigt arte eine Aufzeichnung aus der Opera Comique in Paris: "Die Musketiere im Damenstifte" von Louis Varney aus dem Jahre 1880. Mir ist weder diese Operette noch deren Komponist bekannt. Nach der Vorankündigung handelt es sich um ein selten gespieltes Juwel der französischen Operettenliteratur, das ein großer Erfolg in der sogenannten "Belle Epoque" war. Hier zwei kurze Auszüge aus der Vorankündigung:

    Zitat

    Die Liebesgeschichte spielt im 17. Jahrhundert, zur Zeit der Herrschaft Ludwigs XIII., in der Provinz Touraine. Während Kardinal Richelieu eine neue Verschwörung fürchtet, schleichen sich zwei durchtriebene Musketiere als Pilger verkleidet in das Kloster ein, wo ihre Herzensdamen, die Ordensschwestern, festgehalten werden ... Doch hinter der fröhlich-frechen Oberfläche des Textes verbirgt sich auch eine ernste Aussage: Louis Varney stellt die Religion als Zwang wider die menschliche Natur dar. Ein für die damalige Zeit gewagtes Stück, dessen Uraufführung im Pariser Théâtre des Bouffes-Parisiens ein rauschender Erfolg war.

    Zitat

    Deschamps' Inszenierung _ seine letzte als Intendant der Opéra Comique (2007-2015) _ bleibt ebenso wie Bühnenbild und Kostüme der Entstehungszeit des Werkes treu; zeitgenössisches Vokabular und moderne Requisiten bilden dazu einen subtilen, aber deshalb nicht minder komischen sprachlichen und optischen Kontrast. -

    Also Operettenfreunde: den Recorder programmieren!
    Nachtrag: Soeben habe ich auch Näheres im Thema "Die französische Operette nach Offenbach" (Beitrag 10) von unserem guten Harald Kral gefunden.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Morgen, 25.02.16 überträgt Servus TV ab 20.15 Uhr live aus der Mailänder Scala die Verdi-Oper "I due Foscari". Dem Trailer nach verspricht es eine gute Inszenierung zu werden.


    Francesco Foscari - Placido Domingo
    Jacopo Foscari - Francesco Meli
    Lucrezia Contarini - Anna Pirozzi
    Jacopo Loredano - Andrea Concetti
    Barbarigo - Eduardo Miletti
    Pisana - Chiara Isotton


    Musikalische Leitung: Michele Mariotti
    Regie Alvis Hermanis


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ich werde mir I due Foscari auf Classica aufnehmen, da ich morgen Abend in der Übernahme Premiere von Ariadne auf Naxos in Duisburg sein werde. Und auf Classica gibt keine Werbung und keine nervigen Moderatoren. Die sind bei Servus TV noch schlimmer als beim ORF oder 3Sat.

  • Nun ja, Opern werden auf ServusTV wenigstens nicht während der Akte unterbrochen. In der Regel nehme ich es auch erst einmal auf. Dabei kann ich die Pausen (mit eventueller Werbung und nervigen Moderatoren) überspringen bzw. wenn ich es auf DVD brennen will, herausschneiden. Classica habe ich nicht.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)


  • Fr 18.03.2016 19:00 - 20:30 Uhr



    CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK
    ORFEO ED EURIDICE


    L i v e aus der Staatsoper im Schillertheater


    Christoph Willibald Gluck hat – wie etliche Komponisten vor und nach ihm – die Geschichte jenes Hirten vertont, der seine Euridice so sehr liebte, dass er Eingang in den Hades erbat und dort die Götter der Unterwelt mit seinem Gesang betörte, um seine geliebte Gefährtin zurück ins irdische Leben zu holen.


    Am 18. März 2016 hat diese beliebte Oper in der Regie von Jürgen Flimm und unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim in der Staatsoper im Schillertheater Premiere. Bejun Mehta und Anna Prohaska singen die Titelpartien, während Nadine Sierra als Amor die Fäden knüpft.


    Bejun Mehta, Orfeo
    Anna Prohaska, Euridice
    Nadine Sierra, Amor
    Staatsopernchor
    Staatskapelle Berlin


    Leitung: Daniel Barenboim
    Inszenierung: Jürgen Flimm



    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Hab mir gestern Abend auf Arte den Maskenball aus München angetan. Die Inszenierung von Johannes Erath wirkte , zumindestens was die Idee mit der Treppe angeht, aus der Tannhäuser Inszenierung aus Baden baden abgekupfert. Welche Aufgabe hatte Chukky die Mörder Puppe ? Auf die ist auch kein Verlass mehr, da der Regisseur schon weg war :) . Die sängerischen Leistungen waren ordentlich aber nicht überragend. Mit Frau Harteros in Verdi Rollen kann ich mich noch nicht anfreunden, Herr Beczala sang einen ordentlichen Ricardo und George Petean einen guten Renato. Sehr gut hat mir Okka von der Damerau als Ulrica gefallen. Das Dirigat von Herrn Metha hat mir auch nicht wirklich gefallen. Das absolute Negative Highlight des Abends gab es aber schon am Anfang durch den Moderatoren Praktikanten, der wohl grade seine erste Unterrichtsstunde in den Fächern : Wie verfolge ich die Kamera richtig und wie lese ich richtig vom Prompter ab absolviert hat. Da hab ich mir doch Frau Gerlach zurückgewünscht. Am Ende wurde leider der Einzelapplaus herausgeschnitten.

  • Heute Nacht, also am 21.03. überträgt arte zwischen 1.10 Uhr und 3.20 Uhr die Aufzeichnung der Oper Penelope von Gabriel Faure aus der Opera National du Rhin in Straßburg.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ich habe mir die Aufzeichnung der Oper Penelope von Gabriel Fauré, die ich noch nicht kannte, heute auf meinem Recorder angesehen. Sie ist in Deutschland bisher kaum aufgeführt worden. Ich selbst halte sie auch musikalisch nicht unbedingt für ausgrabenswert.
    Abgesehen davon war es eine nichtssagende, modernisierte Inszenierung der Rückkkehr des Odysseus von Oliver Py, die zur Hauptsache darin, dass die Drehbühne mit einem recht aufwendigen Aufbau sich fast andauernd wie ein nicht anhaltendes Karussell bewegte, im Wasser geplatscht wurde und eine undeutbare Pantomime mit Sternen, von Mädchen hin und hergezogenen Meereswellen und einem Segelschiff aus Pappe, das im zweiten Akt dauernd durch die Gegend getragen wurde, bestand. Zur Langeweile trugen auch die Auftritte der Figuren in ihren öden Klamotten bei und eben auch wieder vieles, was zum Text nicht passte.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • SALZBURGER OSTERFESTSPIELE 2016


    26. März 2016
    20.15 Uhr 3 SAT
    aus dem Großen Festspielhaus


    Giuseppe Verdi
    OTELLO


    Otello: José Cura
    Desdemona: Dorothea Röschmann
    Iago: Carlos Alvarez
    Cassio: Benjamin Bernheim
    Emilia: Christa Mayer
    Lodovico: Georg Zeppenfeld
    Rodrigo: Bror Magnus Tødenes
    Montano: Csaba Szegedi
    Araldo: Gordon Bintner


    Sächsischer Staatsopernchor Dresden
    Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor
    Sächsische Staatskapelle Dresden
    Musikalische Leitung: Christian Thielemann


    Bühnenbild: Vincent Lemaire
    Kostüme: Christian Lacroix
    Inszenierung: Vincent Boussard
    Koproduktion mit der Semperoper Dresden



    Gregor

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Es geht zwar nicht um eine Opernaufführung, aber ich weiss nicht, in welchem Thread ich sonst darauf hinweisen sollte.
    Der NDR sendet heute abend eine Aufzeichnung von Schönbergs GURRE-LIEDER , die zu hören sich lohnt!
    Ich habe das Konzert live erlebt und kann nur jedem empfehlen, den Mitschnitt nicht zu versäumen.




    Freitag, 08. Juli 2016, 20:00 bis 22:00 Uhr NDR 3


    Arnold Schönberg: "Gurre-Lieder" für Soli, Sprecher, Chor und Orchester


    Anja Kampe, Sopran
    Okka von der Damerau, Mezzosopran
    Stephen Gould, Tenor
    Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Tenor
    Boaz Daniel, Bariton
    Thomas Quasthoff, Sprecher
    Bachchor / Capella St. Crucis / Collegium Vocale
    Johannes-Brahms-Chor / Junges Vokalensemble
    Knabenchor / Konzertchor der HMTMH
    Mädchenchor / Norddeutscher Figuralchor
    NDR Radiophilharmonie / Studierende der HMTMH
    Dirigent: Ingo Metzmacher


    Aufzeichnung des Konzerts im Rahmen der Kunstfestspiele Herrenhausen vom 15. Mai 2016 im Kuppelsaal Hannover.

    ;) - ;) - ;)


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  • Zum Vergleich , lieber Caruso41, böte sich vielleicht folgende Veranstaltung an


    Dafür habe ich doch längst meine Karte!
    Aber Danke vielmals für den Hinweis, lieber MSchenk!
    Ich kann die Gurre-Lieder gar nicht oft genug hören!
    2014 gab es das Werk in Amsterdam szenisch. Unter dem wunderbaren Marc Albrecht. Leider aber mit nur durchschnittlichen Sängern (Burkhard Fritz, Emily Magee, Anna Larsson)
    Hab' ich trotzdem gleich dreimal besucht!


    Liebe Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Heute Abend 21.50 sendet arte aus Aix en Provence die Oper "Cosi fan tutte". Ich wünsche uns allen einen schönen Opernabend ohne Entstellungen der Handlung.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber Gerhard,


    ich fürchte, dass aus einem Opernabend ohne Entstellungen nicht viel wird. Laut den Informationen auf der ARTE-Website siedelt der Regisseur die Oper im Eritrea der 30er Jahre an. Immerhin, reinschauen kann man ja mal.


    Viele Grüße


    Mme. Cortese

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Sagitt meint:


    Der erste Akt ist vorbei. Ich finde die Inszenierung nicht entstellend und die Auffassung des Regisseurs, das Sujet sei brutal, teile ich.


    Musikalisch ist es gut, aber nicht so spritzig wie Jacobs oder gar Currentzis.
    SängerInnen von Festspielniveau, ohne gegenüber dem vorhandenen Angebot hervorzutreten.

  • Ich habe es gerade - verspätet - eingeschaltet. Bühnenbild und Handlung sind nicht so verständlich, aber von der Musi ist das eine außerordentliche Aufführung. Ich höre in letzter Zeit meine Opernlieblinge (Janacek, Monteverdi, Cavalli, Lucia) nicht, da wird mir erst wieder bewusst, was für ein grandioses Meisterwerk "Cosi fan tutte" ist. Allerdings sind auch alle Sänger hervorragend, vom Orchester (Freiburger Barockorchester) einfühlsam begleitet: da bleibt kein Wunsch offen. Eins habe ich wieder gelernt: Mozarts Ensemblesätze, wie sie ja in "Cosi" reichlich auftauchen, aber auch im "Figaro" und "Don Giovanni", sind die besten der gesamten Operngeschichte.

    Was ist der Unterschied zwischen der SPD und der Titanic? Die SPD kann den Eisberg jetzt schon sehen!

  • Äthiopien, eine öde Kulisse, ein paar dubiose Gestalten, ein an den Beinen aufgehangener Gefangener, Fußtritte, Schlägereien, Vergewaltigungen dunkelhäutiger Mädchen und andere Brutalitäten. Die Verteidiger solcher widerlichen Verunstaltungen mögen mir mal erklären, was das alles mit "Cosi fan tutte" zu tun hat. Nichts passte zum Text und zur Musik. Um mir den Geschmack an dieser Oper nicht noch weiter zu verderben, habe ich nach einer knappen halben Stunde abgeschaltet. Glücklicherweise verfüge ich über eine sehr schöne ältere Aufnahme der Oper, die ich mir auflegen werde, um über diese erneute Verhunzung der Oper hinwegzukommen. Gut, dass es noch vernünftige Aufnahmen von Opern auf DVD gibt, sonst müsste man auf das Anschauen von Opern fast gänzlich verzichten und nur noch von CD hören.
    Vielleicht hätte ich nur den Bildschirm abschalten sollen, aber das Bild hatte mir die Lust daran völlig verdorben.



    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Hab mir gestern Abend die Übertragung bis zum Schluss angeschaut. Sänger waren auf Fstspielniveau. In die Inszenierung musste ich mich erst reindenken, fand sie aber gar so verkehrt. Cosi fan tutte ist nicht unbedingt meine Mozart Lieblingsoper. Was mich immer stört ist zum Beispiell die alberne Verkleidung von Despina als Artzt. Dafür könnte man doch einen männlichen Choristen nehmen. Und auch nicht immer glaubhaft ist die Verwandlung der Liebhaber. Wie hat meine Bekannte mal gesagt: So dumm können selbst wir Frauen nicht sein, das wir unsere Partner oder Verehrer nicht wiiedererkennn, auch wenn sie eine Zeit lang weg waren :) .

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