Oper - heute im Radio

  • Samstag, 28. März 2009 NDR Kultur:


    20:00 Live-Aufzeichnung aus der
    Opéra Bastille Paris


    „Werther“ von Jules Massenet


    Werther: Rolando Villazón, Tenor
    Le Bailli: Alain Vernhes, Bass
    Charlotte: Susan Graham, Mezzosopran
    Sophie: Adriana Kucerová, Sopran
    Albert: Ludovic Tézier, Bariton
    Chor und Orchester der Pariser Nationaloper
    Ltg.: Kent Nagano



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Nächste Radio-Übertragung aus der MET: Morgen, 18:00 Uhr "Rheingold":


    hr2-kultur | Oper
    LIVE aus der MET in New York:
    Wagners „Rheingold“

    Samstag, 28. März 2009, 18:00 Uhr


    Wotan - James Morris
    Donner - Charles Taylor
    Froh - Garrett Sorenson
    Loge - Kim Begley
    Fasolt - Franz-Josef Selig
    Fafner - John Tomlinson
    Alberich - Richard Paul Fink
    Mime - Gerhard Siegel
    Fricka - Yvonne Naef
    Freia - Wendy Bryn Harmer
    Erda - Jill Grove
    Woglinde - Lisette Oropesa
    Wellgunde - Kate Lindsey
    Flosshilde - Tamara Mumford


    Orchester der Metropolitan Opera
    Leitung: James Levine



    Zitat

    „Das Rheingold“ bezeichnet Richard Wagner als „Vorabend“ zu seinem „Ring des Nibelungen“. Die auf etwa zweieinhalb Stunden ausgedehnte Einführung erzählt die Vorgeschichte des Geschehens, das in den folgenden drei Teilen der Tetralogie hochdramatisch über die Bühne geht.

    Mit dem Mittel des Leitmotivs werden Personen vorgestellt, die im weiteren Geschehen eine Rolle spielen, zudem gelingt es Wagner, damit eine Art musikalische Brücke über das gewaltige vierteilige Opernwerk zu spannen. Auf dem Grund des Rheins bewachen die Rheintöchter das auf einem Felsenriff ruhende Rheingold. Der Nibelung Alberich stellt den Rheintöchtern nach und erfährt von ihnen, dass derjenige, der das Gold an sich bringt und in der Lage ist, daraus einen Ring zu schmieden, die Welt beherrschen kann. Von den Rheintöchtern verhöhnt, rafft Alberich das Gold zusammen und entschwindet.


    Dieser Auftakt des Geschehens steht heute auf dem Programm der Metropolitan Opera (MET) in New York. hr2-kultur überträgt die New Yorker Mittagsveranstaltung live, bei uns freilich durch die Zeitverschiebung als Abendprogramm.


    LIVE aus der MET in New York: Wagners „Rheingold“ HR 2 Kultur
    Samstag, 28. März 2009 - 18:00 Uhr


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Eine sehr interessante Übertragung gibt es heute in Ö1: Die Oper "La Esmeralda" von der mir bislang völlig unbekannten französischen Komponistin Louise Bertin (1805-1877); das Libretto von Victor Hugo (sein einziges Opernlibretto!).


    Samstag, 28. März 2009, 19:30 Uhr Ö1
    Louise Bertin: "La Esmeralda"
    aufgenommen am 23.7.2008 in der Opera Berlioz in Montpellier


    Maya Boog (La Esmeralda)
    Manuel Nunez Camelino (Phoebus)
    Francesco Ellero d'Artegna (Frollo)
    Frederic Antoun (Quasimodo)
    Yves Saelens (Clopin)
    Eugenie Danglade (Fleur-de-Lys)
    Eric Huchet (Le Vicomte de Gif)
    Evgeny Alexiev (Monsieur de Morlaix)
    Marc Mazuir (Monsieur de Chevreuse)
    Marie-France Gascard (Madame de Gondelaurier)
    Sherri Sassoon-Deshler (Diane)
    Alexandra Dauphin-Heiser (Berangere)
    Gundars Dzilums (Pierrat Torterue)
    Lettischer Rundfunkchor
    Orchestre National de Montpellier Languedoc-Rousillon
    Musikalische Leitung: Lawrence Foster

  • Heute abend bringt der Südwestrundfunk SWR 2 Kultur eine Plattenaufnahme von Verdis "Maskenball" aus der Mailänder Scala unter Claudio Abbado:


    SWR2 Oper - Sonntag, 29. März 2009 - 20:03 h - 23:00 h


    Giuseppe Verdi: "Un Ballo in Maschera"
    Melodramma in drei Akten
    Die Besetzung:
    Gustav III (Riccardo): Placido Domingo
    Graf Anckarström (Renato): Renato Bruson
    Amelia: Katia Ricciarelli
    Ulrica: Elena Obraztsova
    Oscar: Edita Gruberova
    Christian (Silvano): Luigi De Corato
    Horn (Samuel): Ruggaro Raimondi
    Ribbing (Tom): Giovanni Foiani
    Ein Richter: Antonio Savastano
    Ein Diener Amelias: Gianfranco Manganotti


    Chor und Orchester der Mailänder Scala
    Leitung: Claudio Abbado


    Aufnahme: 1980


    Zitat

    "Un ballo in maschera" ist eine der populärsten Verdi-Opern. Selbst in jenen Jahren, in denen Verdi von den Bühnen fast vollständig verschwunden war und als medioker galt, blieb diese Oper immer auf den Spielplänen. Das Melodramma wird in drei Akten erzählt. Das Libretto stammt von Antonio Somma nach dem Drama "Gustave III.: ou le bal masque" von Eugène Scribe. Die Uraufführung fand am 17. Februar 1859 im Teatro Apollo in Rom statt.


    In der heutigen Aufführung leitet Claudio Abbado Chor und Orchester der Mailänder Scala. Placido Domingo singt den Riccardo, Renato Bruson den Renato. Edita Gruberova ist der Page Oscar, Antonio Savastano der Richter, Giovanni Foiani der Verschwörer Tom und kein Geringer als Ruggero Raimondi der Verschwörer Samuel – Raoimondi stand gerade parallel als König Philipp im "Don Carlos" im Studio, und so lieh man ihn sich für diese kleine Rolle halt einfach aus. Im zweiten Bild des ersten Aktes kommen noch hinzu: Katia Ricciarelli als Amelia, Elena Obraztsova als Ulrica und Luigi de Corato als Silvano.


    LG


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    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • Auch am kommenden Samstag, dem 4. April 2009 gibt es im Radio wieder eine Live-Übertragung der Matinee aus der MET!


    04.04.2009 · 19:00 Uhr - Deutschlandradio Kultur, Berlin (sowie weitere ARD-Rundfunkanstalten):


    Live aus der Metropolitan Opera New York


    Gaetano Donizetti
    "L'Elisir d'amore"
    ,
    Melodramma giocoso in zwei Akten
    Libretto: Felice Romani


    Rolando Villazón, Tenor - Nemorino
    Angela Gheorghiu, Sopran - Adina
    Franco Vassallo, Bariton - Belcore
    Simone Alaimo, Bassbariton - Dr. Dulcamara
    Ying Huang, Sopran - Giannetta
    Chor und Orchester der Metropolitan Opera New York
    Leitung: Maurizio Benini



    nach dem 1. Akt ca. 20:15 Uhr Konzertpause mit Nachrichten



    Zitat

    Geschäft mit dem Placeboeffekt
    Donizetti in der Metropolitan Opera


    Glaube versetzt nicht nur Berge, sondern weckt auch Gefühle, sogar Liebesgefühle. Oder waren die nicht nur bei dem naiven Bauern Nemorino, sondern auch bei der schönen Pächterin Adina längst vorhanden? Und nur fehlendes Kapital stand einer Heirat noch im Wege? Jedenfalls wird ein billiger Rotwein zum alles ins Rollen bringenden Elixier, das der Quacksalber Dulcamara als Liebestrank à la Tristan und Isolde verkauft.


    Gaetano Donizetti kam in dem malerischen Städtchen Bergamo in Norditalien zur Welt. Seine Familie war arm, aber die Gründung einer öffentlichen Musikschule in seiner Heimatstadt eröffnete dem 8-Jährigen die Möglichkeit, Musik zu studieren. Trotz der Tatsache, dass er ein außergewöhnliches Talent zeigte, waren die Eltern gegen seine Absicht, eine Karriere als Musiker einzuschlagen, aber er blieb unbeirrt. Als Gaetano Donizetti 20 war, wurde seine erste große Oper aufgeführt; und in den nächsten 12 Jahren zwischen 1818 und 1830 komponierte er über dreißig Bühnenwerke für Neapel, noch unter dem Einfluss Rossinis und seines Lehrers Giovanni Simone Mayr. Aus dem Folgejahrzehnt, als Donizetti seine eigene Handschrift gefunden hatte und von allen namhaften italienischen Opernhäusern Aufträge eintrafen, stammt "L'Elisir d'amore". Das Libretto schrieb Felice Romani, der damals gefragteste Opern-Textdichter. Das Werk entstand innerhalb weniger Wochen; Veränderungen gab es aber bis zur letzten Minute. Die Zensoren kamen noch zur Generalprobe, um ihr endgültiges Einverständnis zu geben. Unter großen Begeisterungsstürmen fand die Uraufführung am 12. Mai 1832 am Mailänder Teatro della Canobbiana statt.


    LG


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    Harald


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  • Am kommenden Sonntag bringt WDR 3 an seinem Opernabend zwei Opern-Einakter:


    Sonntag, 05.04.09 um 20:05 Uhr - WDR 3


    "L'Irato" und "Abu Hassan"
    Zwei Operneinakter


    Zitat

    Zwei Operneinakter in WDR 3-Eigenproduktionen: Méhuls "L'Irato" wurde 1801 uraufgeführt, Webers "Abu Hassan" 1811. Weber stellte sich mit "Abu Hassan" selbst ausdrücklich in die Tradition der französischen Opéra comique. Tatsächlich versuchte Méhul mit seiner Opéra comique sich im italienischen Stil zu beweisen. Das ging sogar so weit, dass bei der Uraufführung als Autor ein gewisser Signore Fiorelli angegeben wurde. Das Pariser Publikum – darunter Napoleon Bonaparte – ließ sich täuschen und war hinterher angenehm überrascht, dass einer die ihren diese angeblich so italienische Musik geschrieben hatte.


    Etienne-Nicolas Méhul:
    " L’Irato ou l’Emporté"


    Miljenko Turk, Bass
    Cyril Auvity, Tenor
    Pauline Courtin, Sopran
    Alain Buet, Bass
    Svenja Hempel,Sopran
    Georg Poplutz, Tenor


    Bonner Kammerchor
    L’Arte del mondo
    Leitung: Werner Ehrhardt


    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


    Von Webers "Abu Hassan" bringt WDR 3 Bühne: Radio eine für WDR 3 entstandene Funkfassung mit gekürzten und von Uwe Schareck für den Darsteller Wolfgang Völz bearbeiteten Zwischentexten.


    Carl Maria von Weber:
    "Abu Hassan"

    Jörg Dürmüller, Tenor
    Johanna Stojkovic, Sopran
    Franz-Josef Selig, Bass


    Wolfgang Völz, Erzähler


    Cappella Coloniensis
    Leitung: Bruno Weil


    LG


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    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • Es gehr weiter mit dem "Ring" aus der MET:


    Samstag, 11.04.09 um 18:00 Uhr - WDR 3, Hessen 2:


    Live aus der Metropolitan Oper:


    Die Walküre
    von Richard Wagner

    Erster Tag des Bühnenfestspiels
    Der Ring des Nibelungen


    Mit: Christine Brewer, Lisa Gasteen, Waltraud Meier, Adrianne Pieczonka, Johan Bota, Plácido Domingo, James Morris und René Pape


    Chor und Orchester der Metropolitan Oper New York
    Leitung: James Levine


    Zitat

    Die vom Göttervater Wotan mit einer Menschenfrau gezeugten Zwillinge Siegmund und Sieglinde treffen sich zufällig im Haus von Sieglindes Ehemann Hunding. Siegmund ist auf der Flucht vor seinen Verfolgern. Hunding erkennt Siegmund als seinen Feind und fordert ihn zum Zweikampf. Die Wälsung-Geschwister erkennen sich und brechen gemeinsam das Inzest-Tabu.


    Die aus dem mythologischen Verständnis des 19. Jahrhunderts stammende Handlung gewinnt durch Wagners Interpretation metaphorische Bedeutung über das nur Sagenhafte hinaus. Die Konflikte entstammen dabei natürlich der menschlichen Welt: Treuebruch, Hass, Rache, die sogar Tabus brechende Liebe, Strafe und Sühne.


    Ein Staraufgebot, u.a. mit Christine Brewer, Waltraud Meier, Yvonne Naef, Johan Botha, James Morris und John Tomlinson unter der Leitung von James Levine, präsentiert das Werk in deutscher Sprache.



    Hier die Besetzung der Rundfunk-Übertragung:


    The Cast:
    Conductor: James Levine
    Brünnhilde: Iréne Theorin
    Sieglinde: Waltraud Meier
    Fricka: Yvonne Naef
    Siegmund: Johan Botha
    Wotan: James Morris
    Hunding: John Tomlinson


    LG


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    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • Deutschlandradio Berlin bringt am Samstag die Aufzeichnung vom 9. April 2009 aus der Deutschen Oper Berlin!


    Ottorino Respighi
    "Marie Victoire",

    Oper in vier Akten
    nach einem Libretto von Edmond Guiraud
    Deutsche Erstaufführung
    In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln


    Die Darsteller:


    Takesha Meshé Kizart - Marie de Lanjallay
    Markus Brück - Maurice de Lanjallay
    German Villar - Clorivière
    Stephen Bronk - Cloteau
    Jörn Schümann - Kermarec
    Simon Pauly - Simon
    Martina Welschenbach - Lison Fleuriot, Emeratine
    Gregory Warren - Caracalla
    Nicole Piccolomini - La Marquise de Langlade
    Yosep Kang - Le Marquis de Langlade
    Anna Fleischer - La Novice
    Christophe Fel - du Fulgoet
    Krzysztof Szumanski - Le Marquis de Grandchamp
    Nathan Myers - Le Vicomte
    Tomislav Lucic - Le Chevalier
    Thomas Blondelle - L'Abbé
    Andrew Ashwin - Le Mouton
    Hyung-Wook Lee - Le Comissaire
    Chor der Deutschen Oper Berlin
    Orchester der Deutschen Oper Berlin
    Leitung: Michail Jurowski


    Zitat

    Eine Liebesgeschichte in den Revolutionswirren. Marie Victoire und ihr Ehemann Maurice, Landadlige aus der Bretagne, werden 1793 im Zuge des jakobinischen Terrors gefangen genommen. In der Annahme, ihr Mann sei bereits tot, und ihrerseits selbst die Hinrichtung am nächsten Morgen erwartend, erliegt sie den Avancen des gleichfalls auf die Guillotine wartenden Clorivière, eines Freundes von Maurice. Durch den Sturz Robespierres wird ihr Leben geschont und sie auf freien Fuß gesetzt.
    Sechs Jahre später: Marie hat sich der Erziehung des Kindes jener einen Nacht gewidmet. Sie betreibt eine Putzmacherei in Paris. Da erscheint plötzlich der seither verschollen geglaubte Clorivière. Bevor er Frankreich endgültig verlässt, will er seinen Sohn sehen. Gleichzeitig taucht der für tot gehaltene Maurice auf - zunächst ist er überglücklich über einen Sohn, fällt aber sofort in Bitterkeit, als er erfahren muss, dass er nicht der Vater des Jungen ist.
    1800: Clorivière hat als königstreuer Widerständler gegen alle Folgen der Revolution eine Bombe unter Napoleons Kutsche platziert, die freilich nicht den Ersten Konsul, sondern lediglich einige Schaulustige tötet. Maurice, seines Lebens überdrüssig, gibt vor, der Attentäter zu sein. Seine Hinrichtung steht unmittelbar bevor. Im letzten Augenblick bekennt Clorivière seine Tat und erschießt sich.


    "Marie Victoire" ist Ottorino Respighis vierte Oper. Sie entstand in den Jahren 1912/13. Warum sie nicht, wie geplant, Anfang 1915 am Teatro Costanzi in Rom uraufgeführt wurde, ist bis heute nicht restlos geklärt. Der Hauptgrund war sicher die politische Weltlage: Im ersten Jahr des Ersten Weltkrieges blieb das Königreich Italien neutral. Die Neutralität führte aber zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Kriegstreibern und Neutralisten in den politischen Gremien und auf den Straßen. In dieser innenpolitisch aufgewühlten Stimmung konnte die ausführliche Darstellung der Französischen Revolution mit ihren Massentumulten, konnte die Darstellung eines historischen Attentats auf Napoleon, den großen, starken Kriegsführer, zu lautstarken Kundgebungen für und wider den Kriegseintritt im Publikum verführen. Im Klartext: das Teatro Costanzi sagte die Uraufführung ab, um Saalschlachten und einen politischen Skandal zu verhindern. Erst 89 Jahre später, im Frühjahr 2004, erblickte "Marie Victoire" das Licht der Opernbühne.
    http://www.deutscheoperberlin.de



    Deutsche Oper Berlin
    Aufzeichnung vom 9.4.2009


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von Harald Kral
    Mit: Christine Brewer, Lisa Gasteen, Waltraud Meier, Adrianne Pieczonka, Johan Bota, Plácido Domingo...


    Hier stimmt aber irgendwas nicht... Keine der Damen wird doch eine der Walküren aus der zweiten Reihe singen - und dann hätten wir zwei Brünnhilden (Brewer, Gasteen) und zwei Sieglinden (Meier, Pieczonka).


    Auch Domingo und Botha scheinen sich die Rolle des Siegmund zu teilen, sehr vernünftig... :D


    Vermutlich Alternativbesetzungen für andere Aufführungen? ;)



    Zitat

    Ein Staraufgebot, u.a. mit Christine Brewer, Waltraud Meier, Yvonne Naef, Johan Botha, James Morris und John Tomlinson unter der Leitung von James Levine, präsentiert das Werk in deutscher Sprache.


    Ah, hier wird's eindeutig!



    Viele Grüße


    Bernd


  • Die Hauprollen sind wohl doppelt besetzt. Für die Radio-Übertragung gibt die Website der MET inzwischen die folgende Besetzung an:


    The Cast:


    Conductor: James Levine
    Brünnhilde: Iréne Theorin
    Sieglinde: Waltraud Meier
    Fricka: Yvonne Naef
    Siegmund: Johan Botha
    Wotan: James Morris
    Hunding: John Tomlinson


    LG


    :hello:

    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

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  • Danke, Harald, für die Info - mit Frau Theorin hätten wir da ja schon die dritte Brünnhilde...



    Damit ich nicht nur rummäkele:


    Heute abend überträgt Bayern 4 Klassik ab 19 Uhr folgende Premiere aus der Bayerischen Staatsoper München:


    Leoš Janácek: Jenufa


    Oper in drei Akten
    In tschechischer Sprache


    Jenufa - Eva-Maria Westbroek
    Die Küsterin Buryja - Deborah Polaski
    Die alte Buryja - Helga Dernesch
    Laca Klemen - Stefan Margita
    Stewa Buryja - Joseph Kaiser
    u. a.


    Chor der Bayerischen Staatsoper
    Bayerisches Staatsorchester
    Leitung: Kirill Petrenko


    Regie: Barbara Frey
    Bühnenbild: Bettina Meyer


    Ca: 20.40 - 21.10 Uhr:
    PausenZeichen
    1) Volkmar Fischer im Gespräch mit der Regisseurin Barbara Frey
    2) Norbert Christen im Gespräch mit Wolf Dieter Peter zur Inszenierung


    Vorher, um 18.30:
    Foyer
    Informationen und Gespräche zur
    aktuellen Premiere "Jenufa"
    Mit Dorothea Hußlein



    Ich geh leider erst in zehn Tagen rein, werd's mir also über's Internet anhören...



    Viele Grüße


    Bernd


  • Hat das vielleicht jemand gehört? Ich habe es bei dem endlich schönen Wetter nämlich vorgezogen, nicht daheim zu bleiben :untertauch: Mich würde nämlich interessieren, ob Villazón wirklich gesungen hat und wenn ja, wie. Demnächst beginnt nämlich der Vorverkauf für seine Wiener Wertherserie, und ich frage mich, ob es sich lohnt, um 4 Uhr in der Früh zur Oper zu pilgern......
    lg Severina :hello:

  • Liebe Severina,



    am Samstag sang nicht Villazon, sondern Massimo Giordano - und ich hab nach nicht einmal der Hälfte frustriert ausgeschaltet....



    Villazon hat nach neuesten Nachrichten auch den Rest der "Elisir"-Vorstellungen an der Met abgesagt.



    LG, Elisabeth


  • Liebe Elisabeth, vielen Dank, dann ist die Krise also prolongiert ;( Ich denke, ich lass es mit dem Anstellen für Sitzplätze und gehe notfalls auf Stehplatz. Marco Armiliato, der Dirigent, soll auch schon angedeutet haben, er könne sich nicht vorstellen, dass Villazón die Wertherserie wirklich singt.
    War Giordano sooooo schlecht? Bei uns ist er nämlich im Vorjahr für Jonas Kaufmann als Des Grieux eingesprungen, und trotz meiner großen Enttäuschung fand ich ihn ausgezeichnet. (Bis auf sein Spiel - so ein verklemmter Tenor ist sicher noch nie mit der Netrebko unter einer Bettdecke gelegen :hahahaha: )
    lg Severina :hello:

  • Liebe Severina,


    dass ich abschaltete, lag sicher nicht nur an Giordano, auch wenn mir sein Timbre nicht gefiel. Auf mich wirkte die gesamte Übertragung wie eine Karrikatur der Oper - wobei ich nicht sagen kann, woran das im einzelnen lag.



    LG, Elisabeth

  • Morgen, Samstag, 18. April 2009, geht es weiter mit dem "Ring" aus der MET:


    hr2-kultur | Das Musikereignis - Samstag, 18. April 2009, 18:00 Uhr


    LIVE Matinee aus der MET in New York:
    Wagners "Siegfried"


    Die Sänger:


    Siegfried Christian Franz
    Mime Gerhard Siegel
    Der Wanderer James Morris
    Alberich Richard Paul Fink
    Fafner John Tomlinson
    Erda Jill Grove
    Brünnhilde Christine Brewer
    Waldvogel Lisette Oropesa


    Orchester der Metropolitan Opera
    Leitung: James Levine


    Zitat

    Heute Abend sendet hr2-kultur „Siegfried“, den dritten Teil der Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“. Der Siegfried-Stoff ist quasi der Kern der Ring-Komplexes; mit ihm beschäftigte sich Wagner schon im Jahre 1846, um ihn herum baute er die anderen Teile, die dann die gesamte Tetralogie ergaben.

    Der „Siegfried-Teil“ ist der bukolische und hocherotische Kontrast zum späteren tragischen Finale in der „Götterdämmerung“. Siegfried, der vom Schmied Mime großgezogene Sohn von Siegmund und Sieglinde schmiedet das Schwert Notung neu, mit dem er den Drachen Fafner tötet. Dabei gelangt Fafners Blut auf seine Lippen, und plötzlich versteht Siegfried den Gesang der Vögel. Der Waldvogel rät ihm, den Ring und den Tarnhelm aus dem Schatz, den Fafner bewacht hat, zu nehmen. Daraufhin macht sich Siegfried, inspiriert von Waldvogel, auf die Suche nach Brünnhilde. Im dritten Akt findet er Brünnhilde schlafend und weckt sie mit einem Kuss. In einem halbstündigen Duett feiern beide die Liebe zueinander, mögen dabei auch Götter und Welt und sie selbst zugrunde gehen. Die Hörerinnen und Hörer von hr2-kultur sind eingeladen, den dritten Teil des „Rings des Nibelungen“ in der Übertragung aus der Metropolitan Oper New York (MET) unter der musikalischen Leitung von James Levine am Radio zu erleben.


    LG


    :hello:

    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • WDR 3 "Bühne Radio",
    Sonntag, 19.04.09 um 20:05 Uhr


    Das Mädchen von Pskow
    von Nikolaj Rimskij-Korsakow

    Oper in 3 Akten
    Zar Iwan Wassiljewitsch, der Schreckliche: Alexei Tanovitski
    Fürst Juri Iwanowitsch Tokmakow, Statthalter
    des Zaren und Stadtvogt von Pskow: Gennady Bezzubenkov
    Bojar Nikita Matuta: Nikolai Gassiev
    Michael Andrejewitsch Tutscha, Sohn des Stadtvogts: Mikhail Vishniak
    Fürstin Olga Jurewna Tokmakowa: Irina Mataeva


    Chor und Orchester des Mariinskij-Theaters St. Petersburg
    Leitung: Valery Gergiev



    Zitat

    Mit Nikolai Rimskij-Korsakows Oper „Das Mädchen von Pskov“ eröffnete das St. Petersburger Mariinskij-Theater seine 226. Spielzeit. Die mitreißende Musik, die dramatischen Arien und Duette in der erneuerten legendären Ausstattung von Fjodor Fjodorowskij aus dem Jahr 1952 ließen die Aufführung gleich zu einem Höhepunkt der Saison werden.


    Aufnahme vom 24. September 2008 aus dem Mariinskij-Theater St. Petersburg


    LG


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    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • Heute abend bringt SWR2 Radio Kultur in einer Aufzeichnung aus Karlsruhe Georg Friedrich Händels "Radamisto":


    Sendung am Sonntag, 19.04.2009, 20.03 bis 0.00 Uhr - SWR2 Oper | SWR2 extra: Händel 2009


    Georg Friedrich Händel: "Radamisto"
    Opera seria in tre atti, HWV12a

    Text von Nicola Francesco Haym, nach dem Libretto von Benedetto Domenico Lalli
    (Aufführung vom Februar 2009 bei den 32. Händel-Festspielen in Karlsruhe)
    Besetzung:
    Radamisto: Tamara Gura
    Zenobia: Delphine Galou
    Farasmane: Mika Kares
    Tridate: Patrick Henckens
    Polissena: Kirsten Blaise
    Tigrane: Ina Schlingensiepen
    Fraarte: Berit Barfred Jensen


    Deutsche Händel-Solisten
    Leitung: Peter Van Heyghen


    Farasmane, der Herrscher von Thrakien, hat sein Imperium aufgeteilt: auf seinen wohlgeratenen Sohn Radamisto, der mit Zenobia glücklich verheiratet ist, und seine bedauernswerte Tochter Polissena, deren Ehe mit Tiridate sich als fatal erweist. Aus dem Nichts heraus verlangt es nämlich den machtgierigen Tiridate nach der Herrschaft über das gesamte Reich sowie nach seiner Schwägerin. Mit brutaler Willkür geht er zu Werk, verstößt die eigene Gattin und bricht einen Krieg mit dem Nachbarstaat vom Zaun. Doch Tiridates Gegenspieler geben nicht auf. Arie um Arie stellen sie ihre Zivilcourage unter Beweis und am Ende siegt das Gute so vollkommen, dass kein Tropfen Blut fließt. "Un dì più felice, bramarsi non lice" - einen glücklicheren Tag darf man sich nicht wünschen.


    Zitat

    Die Royal Academy of Musik


    Die Entstehung des prachtvollen Frühwerks "Radamisto" im Frühjahr 1720 ist eng verknüpft mit den Anfängen der Royal Academy of Music, des 1719 gegründeten kommerziellen Londoner Opernunternehmens. Noch waren die Gesangsstars wie der Kastrat Senesino nicht in London eingetroffen, und so musste Händel seine mit Spannung erwartete allererste Oper für die Academy ganz auf die vorhandenen Stimmen seiner dennoch kompetenten Sängertruppe aus italienischen und englischen Kräften zuschneiden. Der Andrang bei der umjubelten Uraufführung in Anwesenheit des Königs war so groß, dass viele, "die sich mit einem Ungestüm, der ihrem Geschlecht und Rang schlecht zu Gesicht stand", den Weg ins Theater gebahnt hatten, wegen der dort herrschenden unerträglichen Hitze und Schwüle in Ohnmacht fielen. Verschiedene Herren, die verzweifelt versucht hatten, einen Platz im Parkett oder in der Loge zu erhalten, und 40 Schilling für einen Platz im dritten Rang boten, wurden abgewiesen.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Der Hessische Rundfunk überträgt morgen, Samstag, 25. April 2009 die "Götterdämmerung" live aus der MET in New York.


    hr2-kultur | Das Musikereignis
    LIVE aus der MET in New York
    Samstag, 25. April 2009, 18:00 Uhr


    Wagners "Götterdämmerung"


    Siegfried Christian Franz
    Gunther Iain Paterson
    Alberich Richard Paul Fink
    Hagen John Tomlinson
    Brünnhilde Christine Brewer
    Gutrune Margaret Jane Wray
    Waltraute Yvonne Naef
    1. Norn Jill Grove
    2. Norn Elizabeth Bishop
    3. Norn Wendy Bryn Harmer
    Woglinde Lisette Oropesa
    Wellgunde Kate Lindsey
    Flosshilde Tamara Mumford


    Chor und Orchester der Metropolitan Opera
    Leitung: James Levine


    Zitat

    Nach dem überwiegend idyllisch-erotischen „Siegfried“ als dritten Teil stellt die „Götterdämmerung“ als vierter Teil das dramatische Finale im „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner dar.

    Wesentlich war für Wagner, der auch das Libretto verfasste, die Umdeutung der Handlung ins Tragische. Während er seine als Urfassung zu verstehende „Heldenoper“ „Siegfrieds Tod“ 1848 mit der Neubefestigung der Herrschaft Siegfrieds schließen lässt, endet „Der Ring des Nibelungen“ 1852 bereits mit dessen freiwilligem Untergang. Dieses tragische Ende aber wird zum gestaltenden Prinzip der Tetralogie insgesamt, der Untergang der Götterwelt im Schlussteil in extenso ausgeführt. hr2-kultur überträgt Richard Wagners „Götterdämmerung“ live aus der Metropolitan Opera New York (MET) unter der musikalischen Leitung von James Levine.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • SWR2 Oper: Sendung am Sonntag, 26.04.2009, 20.03 bis 23.00 Uhr


    Giuseppe Verdi: "Il Trovatore"
    Dramma lirico in 4 Akten


    Besetzung:
    Manrico: Giuseppe Di Stefano
    Gräfin Leonore: Maria Callas
    Azucena: Fedora Barbieri
    Graf von Luna: Rolando Panerai
    Ferrando: Nicola Zaccaria
    Ines: Luisa Villa
    Ruiz, Bote: Renato Ercolani
    alter Zigeuner: Giulio Mauri
    Chor und
    Orchester der Mailänder Scala
    Leitung: Herbert von Karajan


    Zitat

    "Il Trovatore" - der "Troubadour" - ist vielleicht Verdis verrufenste Oper. Das kommt teilweise von einer sehr freien, stark vom Original abweichenden deutschen Übersetzung her. Teilweise kommt es daher, dass viele nicht begreifen, um was es hier eigentlich geht. Und zum Dritten schließlich rührt es an der Unkenntnis der historischen Situation, in der dieses Werk spielt. Und natürlich hat das Textbuch enorme Schwächen, wenn auch weniger und andere, als immer behauptet wird. Unbestritten auch bei den Gegnern dieser Oper ist, dass "Il Trovatore" zu den musikalisch reifsten und vollkommensten Opern Verdis gehört und dass er kaum anderswo so aus der Fülle der Einfälle schöpft wie hier.


    Wenn es eine Perfektion der klassischen Opernform gibt, dann hier. Verdi verlässt diese klassische Form an keiner Stelle. Das macht "Il Trovatore" zu einer strengen, streckenweise fast starren Oper. Es steht zu vermuten, dass das genau die Absicht des Komponisten war, denn die Oper spielt in einer strengen und starren Welt.


    Wir haben uns eine Aufnahme mit Maria Callas ausgesucht, die also nicht ganz neu ist. Sie ist entstanden in Zusammenarbeit mit der Scala di Milano, eine - legendäre - Studioaufnahme aus dem Jahre 1957.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • NDR Kultur bringt morgen live aus Kiel: „Antar“ von Gabriel Dupont als deutsche Erstaufführung


    Oper in NDR Kultur
    02.05.2009 19:55 Uhr
    "Antar" live aus dem Kieler Opernhaus



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Deutschlandradio Kultur bringt am morgigen Samstag eine Aufzeichnung aus dem Pariser Chatelet:


    Euroradio Opernsaison 2008/09
    Théâtre des Champs-Elysées, Paris
    Aufzeichnung vom 7.2.2009


    Hector Berlioz
    "Béatrice et Bénédict"

    Oper in zwei Akten
    Libretto: Hector Berlioz nach William Shakespeare



    Joyce Di Donato, Mezzosopran - Béatrice
    Charles Workman, Tenor - Bénédict
    Nicolas Cavallier, Bass - Don Pedro
    Nathalie Manfrino, Sopran - Hero
    Jean-Philippe Laffont, Bariton - Somarone
    Jean-François Lapointe , Bariton - Claudio
    Elodie Méchain, Sopran - Ursula
    Christophe Fel, Sprechrolle - Leonato
    Chœur de Radio France
    Orchestre National de France
    Leitung: Colin Davis



    Zitat

    Viel Lärm um nichts
    "Béatrice et Bénédict" von Berlioz aus Paris


    Messina im 16. Jahrhundert. Zwei Liebespaare. Claudio hat sich im Kampf hervorgetan und bekommt zum Dank endlich die Tochter des Gouverneurs. Dessen Nichte Béatrice ist in Claudios Freund Bénédict verliebt, wohl wissend, dass der die Ehe fürchtet wie der Teufel das Weihwasser. Mit Hilfe trickreicher Freunde erfahren die beiden Widerborstigen indirekt von ihren gegenseitigen Gefühlen und gehen einen Ehevertrag auf Probe für einen Tag ein.


    Hector Berlioz wollte bereits 1833 eine Opera buffa für das Théatre Italien komponieren. Fast zwanzig Jahre später erst skizzierte er selbst ein dreiaktiges Libretto nach Shakespeares Komödie "Much Adoe About Nothing", das er nach den beiden Protagonisten "Béatrice et Bénédict" betitelte, jetzt als Opéra comique mit gesprochenen Texten. Aber es dauerte noch weitere acht Jahre, bis der Direktor der Spielbank Baden-Baden Edouard Bénazet bereit war, die Uraufführung der Oper am städtischen Neuen Theater zu realisieren.
    Nach mehrfacher Modifizierung des Projekts, in deren Verlauf das Stück von drei Akten auf nur einen geschrumpft war, entstand schließlich die heute gespielte zweiaktige Version. Auch nach der Premiere am 9. August 1862 nahm Hector Berlioz noch Änderungen und Ergänzungen vor. Entgegen seiner meist schlechten Erfahrungen bei Opernuraufführungen wurde das heitere Spätwerk des fast 60-jährigen Komponisten mit großem Beifall aufgenommen. Der Erfolg setzte sich vor allem im deutschsprachigen Raum fort. An der Pariser Opéra comique war "Béatrice et Bénédict" erst 1890 zu erleben.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Sonntagabend in SWR 2 Kultur:


    SWR2 Oper
    "La Sonnambula" von Vincenzo Bellini

    Amina: Cecilia Bartoli
    Elvino: Juan Diego Flórez
    Graf Rodolfo: Ildebrando D'Arcangelo
    Lisa: Gemma Bertagnolli
    Teresa: Liliana Nikiteanu
    Alessio: Peter Kálmán
    Ein Notar: Javier Camarena
    Chor des Opernhauses Zürich
    Orchestra La Scintilla
    Leitung: Alessandro de Marchi


    Zitat

    Das Gefühl sagt die Wahrheit, aber der Schein spricht gegen sie. Amina, die „Schlafwandlerin“ gerät unwissentlich in eine zwielichtige Situation, an der sie fast zerbricht. Erst als sich vor aller Augen das Missverständnis aufklärt, kann die Handlung, am Abgrund vorbei, in das schnell anberaumte Happy End entlassen werden.


    Getragen wird diese etwas seltsame Geschichte von einer Musik, die sich der jeweiligen Situation anschmiegt wie ein Handschuh. Zu Recht gilt deshalb die 1831 uraufgeführte Oper als Inbegriff von Bellinis empfindsamer Opernkunst. Zu hören ist diese Kostbarkeit der italienischen Opernromantik in einer hochkarätig besetzten Neuaufnahme.


    Sendung am Sonntag, 03.05.2009, 20.03 bis 23.00 Uhr im Südwestradio SWR 2


    LG


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    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Sonntag, 03.05.09 um 20:05 Uhr WDR 3 - Bühne Radio:


    Das Nachtlager in Granada

    von Conradin Kreutzer
    Oper in 2 Akten


    Ein Jäger: Hermann Prey
    Ambrosio, ein alter Hirte: Martin Blasius
    Gabriele, seine Nichte: Regina Klepper
    Gomez, ein junger Hirte: Michael Pabst
    Vasco, Hirte: Wolf Matthias Friedrich
    Pedro, Hirte: Cornelius Hauptmann


    WDR Rundfunkchor Köln
    WDR Rundfunkorchester Köln
    Leitung: Helmut Froschauer


    Zitat

    Liebe und Verbrechen waren auch im 19. Jahrhundert ein Publikumsmagnet. Die in der Zeit der Restauration entstandene Oper spielt Mitte des 16. Jahrhunderts und verbindet die verbotene Liebe einer Schäfersnichte und eines jungen Hirten mit einem versuchten Mordanschlag auf den Prinzregenten. Dieser begibt sich bei der Jagd inkognito unter das gemeine Volk und wird zunächst zum Vertrauten und schließlich zum Fürsprecher der verzweifelt Liebenden. Bolero und Polonaise sorgen musikalisch für das entsprechende Lokalkolorit des Nachtlagers, mit dem Kreutzer zu seiner Zeit große Erfolge in Wien feiern konnte.


    LG


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    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • WDR 3 - Bühne Radio: Sonntag, 10.05.09 um 20:05 Uhr


    Werther
    von Jules Massenet

    Lyrisches Drama in 4 Akten und 5 Bildern.
    Nach dem Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ von Johann Wolfgang von Goethe


    Werther: Rolando Villazón
    Der Amtmann: Alain Vernhes
    Charlotte, des Amtmanns Tochter: Susan Graham
    Sophie, ihre Schwester: Adriana Kucerová
    Albert: Ludovic Tézier
    Schmidt, ein Freund des Amtmanns: Christian Jean
    Johann, ein Freund des Amtmanns:Christian Tréguier
    Brühlmann, ein junger Mann:Vincent Delhoume
    Käthchen, ein junges Mädchen: Letitia Singleton


    Ensemble Maîtrise des Hauts-de-Seine
    Kinderchor der National Oper Paris
    Orchester der National Oper Paris
    Leitung: Kent Nagano


    Zitat

    Der zweite Welterfolg, den Massenet - neben seiner Oper Manon - mit Werther errang, ist ein in sich geschlossenes, vollkommen durchkomponiertes Musikdrama. Dadurch, dass der Erzählduktus der literarischen Vorlage die musikalische Entwicklung bestimmt, kann erstmals von einer Literaturoper gesprochen werden. So findet die erst versagte und dann entsagende Liebe der beiden Protagonisten zueinander musikalische Entsprechung in der geschlossenen Form und der durchgängigen motivisch-thematischen Arbeit.


    Aufnahme vom 15. März aus der Bastille Oper Paris


    LG


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    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Kaum auf CD erschienen, morgen im Radio:


    WDR 3 Bühne: Radio
    Sonntag, den 17. Mai 2009, 20:05 - 23:30


    Idomeneo
    von Wolfgang Amadeus Mozart
    Rè di Creta ossia Ilia ed Idamante KV 366
    Dramma per musica in drei Akten
    Libretto von Giambattista Varesco


    Idomeneo: Richard Croft, Tenor
    Idamante: Bernarda Fink, Mezzosopran
    Elettra: Alexandrina Pendatchanska, Sopran
    Ilia: Sunhae Im, Sopran
    Arbace: Kenneth Tarver, Tenor
    La Voce: Luca Titotto, Bass
    Gran Sacerdote: Nicolas Rivenq, Tenor


    RIAS Kammerchor
    Freiburger Barockorchester
    Leitung: René Jacobs



    LG


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    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

  • SWR2 Oper | Schwetzinger Festspiele 2009 - Sendung am Sonntag, 17.05.2009, 20.03 bis 23.00 Uhr


    Wolfgang Rihm: "Proserpina"
    Monodram für Sopran, Frauenchor und Orchester


    Sendung am Sonntag, 17.05.2009, 20.03 bis 23.00 Uhr


    Text von Johann Wolfgang von Goethe
    (Uraufführung vom 2. Mai im Rokokotheater Schwetzingen)
    Proserpina: Mojca Erdmann
    Damen des SWR Vokalensembles Stuttgart
    Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR
    Leitung: Jonathan Stockhammer



    Sendung am Sonntag, 17.05.2009, 20.03 bis 23.00 Uhr


    LG


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    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich weiß nicht, ob Bernhard schon an anderer Stelle darauf hingewiesen hat:


    Sendung am Sonntag, 24.05.2009, 20.03 bis 23.30 Uhr
    SWR2 Oper - LIVESchwetzinger Festspiele 2009



    Pietro Metastasio /
    Georg Friedrich Händel:
    "Ezio",

    Oper in 3 Akten
    in italienischer Sprache


    Ezio: Yosemeh Adjei
    Fulvia: Netta Or
    Valentiniano: Rosa Bove
    Onoria: Hilke Andersen
    Massimo: Donát Havár
    Varo: Marcell Bakonyi
    Kammerorchester Basel
    Leitung: Attilio Cremonesi


    (Direktübertragung aus dem Rokokotheater)


    Zitat

    Georg Friedrich Händels Dramma per musica entstand gegen Ende des Jahres 1731. Die Handlung, nach dem Textbuch des berühmtesten aller Librettisten, Pietro Metastasio, eingerichtet, weist neben der eingeschliffenen politischen Dramaturgie des Weges eines Helden vom glanzvollen Ruhm über die Nacht des Kerkers bis zur Rettung und Wiederaufrichtung alle Ingredienzien des Täuschungs- und Intrigendramas auf. Hinzu kommen Liebe, Eifersucht und Begehren in allen möglichen Facetten als eigentliches Ferment der Handlung.
    Im Mittelpunkt der 453 n.Chr. spielenden Geschehnisse steht jener weströmische Feldherr und Konsul, der auf dem Gipfel seines Ruhmes - er besiegte den Hunnenkönig Attila - in einen Streit mit Kaiser Valentinian geriet; ein Streit, der mitverursacht war durch Kollisionen innerhalb der Privatsphäre. Am Ende von Händels Oper geht alles gut aus: Dem Hauptintriganten Massimo wird verziehen. Seine Tochter Fulvia darf den längst für tot gehaltenen Helden umarmen, und der Kaiser, nunmehr zum Weltfreund avanciert, beendet das Geschehen wie Kaiser Titus, der Held eines anderen Textbuches von Metastasio, mit "clemenza".


    Sendung am Sonntag, 24.05.2009, 20.03 bis 23.30 Uhr


    LG


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    Harald


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  • Pfingsten steht das Meer im Mittelpunkt von HR2 Kulur im Radio.
    Dazu passend gibt es am Samstagabend Richard Wagners: „Der fliegende Holländer“


    hr2-kultur | Oper
    Richard Wagner: „Der fliegende Holländer“
    Samstag, 30. Mai 2009, 20:05 Uhr


    Der Holländer - Norman Bailey
    Daland - Martti Talvela
    Senta - Janis Martin
    Erik, ein Jäger - René Kollo
    Der Steuermann - Werner Krenn
    Mary, Sentas Amme - Isola Jones
    Chicago Symphony Chorus
    Chicago Symphony Orchestra
    Leitung: Georg Solti


    Zitat

    Passend zum Pfingstschwerpunkt „Meer hören“ sendet hr2-kultur heute Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ in Starbesetzung. Im „Fliegenden Holländer“, der 1843 an der Dresdner Oper uraufgeführt wurde, wandte sich Richard Wagner erstmals der romantischen Oper und der mythischen Welt der Sagen zu.

    Den Stoff des durch einen Fluch auf dem Meer herumirrenden Seefahrers entnahm Wagner einer Erzählung von Heinrich Heine, die 1826 in dessen „Reisebildern aus Norderney“ erschienen war. Für Wagner, der das Libretto selbst verfasste, war der „Holländer“ geradezu ein Wendepunkt. Er betrachtete sich nach eigenen Worten nicht mehr als „Verfertiger von Operntexten, sondern als Dichter“. Bei dieser Oper mit ihrem Wechsel von dramatischer, lyrischer und volkstonhafter Musik sowie reichlich maritimem Lokalkolorit (Chöre und Tanz der Matrosen, Steuermannslied) steht das Erlösungsmotiv im Zentrum: Erlösung schafft Selbstaufopferung in Mitleid und Liebe.


    LG


    :hello:

    Harald


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  • Deutschlandradio Kultur, Berlin
    Samstag, 6. Juni 2009 - 19.05 Uhr:


    Bellinis ”I Capuleti e i Montecchi“ aus Covent Garden

    Euroradio-Opernsaison 2008/09
    Royal Opera House, Covent Garden London
    Aufzeichnung vom 1.5.2009


    Vincenzo Bellini
    "I Capuleti e i Montecchi", Lyrische Tragödie in 2 Akten
    Librettist: Felice Romani


    Dario Schmunck, Tenor - Tebaldo
    Eric Owens, Bass - Capellio
    Alastair Miles, Tenor - Lorenzo
    Elina Garanca, Mezzosopran - Romeo
    Anna Netrebko, Sopran - Giulietta
    Royal Opera House Chorus
    Royal Opera House Orchestra
    Leitung: Mark Elder



    Zitat

    Ein missglückter Plan
    Mit einem riskanten Trick sollen die sich liebenden Kinder zweier verfeindeter Familien doch noch zusammengeführt werden. Giulietta nimmt ein Scheintod bringendes Mittel. Nach dem Begräbnis will man sie aus der Gruft befreien, und niemand wird nach ihr suchen. Doch Romeo kann nicht mehr eingeweiht werden. Als Giulietta erwacht, muss sie sehen, dass er sich selbst getötet hat. Vor Kummer bricht sie über dem Geliebten tot zusammen.


    "I Capuleti e i Montecchi" war ein Auftrag des Teatro La Fenice für die Karnevalssaison 1830. Mit dem Shakespeare-Stück "Romeo und Julia" hat es lediglich gemeinsam, dass beide auf denselben italienischen Quellen aus dem 16. Jahrhundert basieren. Felice Romani griff auf ein Libretto zurück, das bereits von Nicola Vaccai vertont und in Mailand aufgeführt worden war. Und Bellini wiederum nutzte viele Themen seiner früheren Oper "Zaira", mit der er ein Fiasko erlebt hatte. Dass weder Librettist noch Komponist vollkommen Neues schufen, lag vor allem am Zeitdruck. Sie waren eingesprungen für Giovanni Pacini, der nicht rechtzeitig geliefert hatte. Und nun blieben Romani und Bellini nur noch anderthalb Monate Zeit, eine Oper zustande zu bringen. Der stürmische Beifall bei der Uraufführung am 11. März 1830 entschädigte die beiden Autoren für den immensen Arbeitsaufwand.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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