Liebe Forianer,
der Thread über "miese" Opern hat mich zum folgenden inspiriert, der da heißt: "Was soll eine Oper leisten"
Die Ansprüche sind hier sehr verschieden:
Im Barock genügte es oft, eine Beziehung zwischen derzeit regierendem Herrscher und einer Gottheit, einem Helden etc herzustellen - mit möglichst viel Gepränge.
Bel-Canto-Opern hatten des öfteren unglaubwürdige Libretti. Niemand interessierte die Handlung wirklich - Sie war lediglich das Gerüst für eine Serie aneinandergereihter Da-Capo-Arien....
Opern des Verismo waren darauf angelegt ein möglicht naturalistisches Abbild der Realität zu scheinen - trotz der artifiziellen (weil musikalischen) Darstellungsform.
Manche Opern waren lediglich auf Unterhaltung programmiert - die Vorstufe der Operette.
So - und jetzt meine Frage: Welche Kriterien muß eine Oper für Euch erfüllen, daß sie euch begeistern, mitreissen, bezaubern oder erschüttern kann ?
mfg
aus Wien
Alfred