Alles anzeigenLieber Heiko,
entschuldige bitte meinen ‚Ton‘ in meinem Beitrag Nr. 87. Aber wenn ich an das „Grümmer“-‘Heft’ in der Serie „Stimmen, die um die Welt gingen...“ erinnert werde, kommt in mir die Wut hoch.
Als es darum ging, zum 100. Geburtstag im März 2011 der Sängerin Elisabeth Grümmer einen Band in dieser Publikationsreihe zu widmen, lehnte das der Herausgeber Günter Walter mit einer nicht nachvollziehbaren Begründung ab. Der ursprünglich vorgesehene Autor – ich glaube, es war Herr Vieten – zog daraufhin seine Mitarbeit zurück; was er an Unterlagen hatte, entzieht sich meiner Kenntnis. Herr Vierrath bat mich im März 2011 einzuspringen und mir wurde auch eine Frist (Ende Mai 2011) gesetzt, innerhalb derer ich quasi bei Null anfangen musste. Ich schickte Herrn Walter die über 200 Fotos mitsamt dem Layout und mein Manuskript – immerhin fast 140 Seiten - per USB-Stick zu; eine direkte Druckvorlage war dadurch möglich. Er sagte mir dann irgendwann, dass der Rand für den ‚Bruch‘ (die Bindung) zu breit sei und er den gesamten Text von irgendjemand habe abtippen lassen. Ich war auf Grund früherer Hefte, an denen ich beteiligt war (Julius Patzak, Helge Rosvaenge, Marko Rothmüller, Rudolf Christ, Franz Fehringer und vor allem Rita Streich) und die auch nicht fehlerfrei waren, alarmiert und bat ihn, mir vorab ein Belegexemplar zu schicken, damit ich Korrektur lesen könnte, was er aber ablehnte, weil die Zeit drängte.
Als ich dann das fertige ‚Heft‘ in der Hand hielt, traf mich fast der Schlag: schlimme Schreibfehler nahezu auf jeder zweiten Seite und ein teilweise sehr schlechter Druck der Fotos! Da war es auch kein Trost, als Harald Kral von „Tamino“ – ich war damals noch kein Mitglied - mir erzählte, dass diese Ausgabe vor allem in Berlin sehr gut verkauft worden ist. So sind sowohl Du – Deine Unterlagen waren wohl für Herrn Vieten bestimmt - als auch ich ‚gelackmeiert‘ worden. Aber nach wie vor gebührt Günter Walter posthum der große Dank für die im Großen und Ganzen wertvolle Publikationsreihe, die zumindest in Deutschland einzigartig war.
Carlo

Sänger fürs Gemüt- Peter Anders
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Lieber Carlo,
ganz herzlichen Dank für Deine Rückmeldung! Ja, ich kann mich noch gut an die Entstehung des Elisabeth-Grümmer-Heftes erinnern und den Stress, den Jakob Vieten seinerzeit mit Günter Walter hatte. Leider ist es mir bis heute nicht gelungen, ein Heft zu "ergattern", aber ich bleibe am Ball und finde es sicherlich irgendwann einmal antiquarisch. Zu Günter Walter gebe ich Dir recht: Die Reihe "Stimmen, die um die Welt gingen" ist bis heute exemplarisch, und ich hole sie mir immer wieder hervor, wenn ich etwas suche. Für die Reihe habe ich die Beiträge über Ferdinand Frantz und Ernst Kozub geliefert. Zu letzterem gibt es ja inzwischen sehr viele Daten und Fakten - damals, vor etwa 20 Jahren, war auch eine Recherche im Internet nicht mal annähernd so möglich wie heute. Da galt es halt, die Archive aufzusuchen. Bei Frantz z. B. war ich tagelang in der Bayerischen Staatsbibliothek, im Rundfunk und auch im Archiv des Nationaltheaters! Gegenwärtig beende ich übrigens eine umfassende, fast 120 Seiten starke Biografie des Musikproduzenten Prof. Fritz Ganss (1898-1976) (Electrola, Eurodisc).
Also, in diesem Sinne herzlichen Gruß
Heiko
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Lieber Heiko,
entschuldige bitte meinen ‚Ton‘ in meinem Beitrag Nr. 87. Aber wenn ich an das „Grümmer“-‘Heft’ in der Serie „Stimmen, die um die Welt gingen...“ erinnert werde, kommt in mir die Wut hoch.
Als es darum ging, zum 100. Geburtstag im März 2011 der Sängerin Elisabeth Grümmer einen Band in dieser Publikationsreihe zu widmen, lehnte das der Herausgeber Günter Walter mit einer nicht nachvollziehbaren Begründung ab. Der ursprünglich vorgesehene Autor – ich glaube, es war Herr Vieten – zog daraufhin seine Mitarbeit zurück; was er an Unterlagen hatte, entzieht sich meiner Kenntnis. Herr Vierrath bat mich im März 2011 einzuspringen und mir wurde auch eine Frist (Ende Mai 2011) gesetzt, innerhalb derer ich quasi bei Null anfangen musste. Ich schickte Herrn Walter die über 200 Fotos mitsamt dem Layout und mein Manuskript – immerhin fast 140 Seiten - per USB-Stick zu; eine direkte Druckvorlage war dadurch möglich. Er sagte mir dann irgendwann, dass der Rand für den ‚Bruch‘ (die Bindung) zu breit sei und er den gesamten Text von irgendjemand habe abtippen lassen. Ich war auf Grund früherer Hefte, an denen ich beteiligt war (Julius Patzak, Helge Rosvaenge, Marko Rothmüller, Rudolf Christ, Franz Fehringer und vor allem Rita Streich) und die auch nicht fehlerfrei waren, alarmiert und bat ihn, mir vorab ein Belegexemplar zu schicken, damit ich Korrektur lesen könnte, was er aber ablehnte, weil die Zeit drängte.
Als ich dann das fertige ‚Heft‘ in der Hand hielt, traf mich fast der Schlag: schlimme Schreibfehler nahezu auf jeder zweiten Seite und ein teilweise sehr schlechter Druck der Fotos! Da war es auch kein Trost, als Harald Kral von „Tamino“ – ich war damals noch kein Mitglied - mir erzählte, dass diese Ausgabe vor allem in Berlin sehr gut verkauft worden ist. So sind sowohl Du – Deine Unterlagen waren wohl für Herrn Vieten bestimmt - als auch ich ‚gelackmeiert‘ worden. Aber nach wie vor gebührt Günter Walter posthum der große Dank für die im Großen und Ganzen wertvolle Publikationsreihe, die zumindest in Deutschland einzigartig war.
Carlo
Lieber Carlo,
ganz herzlichen Dank für Deine Rückmeldung! Ja, ich kann mich noch gut an die Entstehung des Elisabeth-Grümmer-Heftes erinnern und den Stress, den Jakob Vieten seinerzeit mit Günter Walter hatte. Leider ist es mir bis heute nicht gelungen, ein Heft zu "ergattern", aber ich bleibe am Ball und finde es sicherlich irgendwann einmal antiquarisch. Zu Günter Walter gebe ich Dir recht: Die Reihe "Stimmen, die um die Welt gingen" ist bis heute exemplarisch, und ich hole sie mir immer wieder hervor, wenn ich etwas suche. Für die Reihe habe ich die Beiträge über Ferdinand Frantz und Ernst Kozub geliefert. Zu letzterem gibt es ja inzwischen sehr viele Daten und Fakten - damals, vor etwa 20 Jahren, war auch eine Recherche im Internet nicht mal annähernd so möglich wie heute. Da galt es halt, die Archive aufzusuchen. Bei Frantz z. B. war ich tagelang in der Bayerischen Staatsbibliothek, im Rundfunk und auch im Archiv des Nationaltheaters! Gegenwärtig beende ich übrigens eine umfassende, fast 120 Seiten starke Biografie des Musikproduzenten Prof. Fritz Ganss (1898-1976) (Electrola, Eurodisc).
Also, in diesem Sinne herzlichen Gruß
Heiko
Lieber Heiko, lieber Carlo,
ich möchte im Herbst in Alsbach, wo Elisabeth Grümmer, ihr Haus hatte, einen Vortrag über sie machen. Leider kann ich das angesprochene Heft in der Serie „Stimmen, die um die Welt gingen...“ nicht ergattern. Könnt mir da (mit einer Kopie) Hilfe leisten? Das wäre super. Immerhin gibt es hier einen "Elisabeth-Grümmer-Steig"
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Immerhin gibt es hier einen "Elisabeth-Grümmer-Steig"
Und so sieht das aus ...