kommende Neuerscheinungen - Beethoven-Box

  • Zitat

    Original von raphaell
    ...in der regel sehr flotte Tempi!


    Wenn ich micht richtig erinnere, verwendet Zinman konsequent die originalen Metronomangaben von Beethoven, was andere Dirigenten nicht tun.


    Seine Aufnahme der Beethoven-Sinfonien habe ich auch - ich finde sie keineswegs zum... na, Ihr wisst schon, sondern durchaus hörenswert!


    Viele Grüsse von Fugato

  • Hallo Fugato,


    Wie hätte ich das ahnen können...?! :untertauch:
    Dann ist ja gut...
    Zum :kotz: finde ich sie auch ganz und gar nicht...nur teilweise zu "marscheirend"...wenn ich mich da verständlich ausdrücke...


    Viele Grüße,


    Raphael

  • Meine 2 cents, soweit ich die Aufnahmen und Interpreten kenne:



    Discs 1-5: Die 9 Sinfonien (Tonhalle Orchester Zürich/David Zinman)
    Discs 6-7: Ouvertüren (Tonhalle Orchester Zürich/David Zinman)


    Mir gefällt Zinman im Ergebnis nicht. Neue Ausgabe von del Mar hin oder her, Zinman zerfallen die Symphonien in Einzelteile, er spielt ruppig, nervös, unruhig. Die CDs sind zwar billig, aber mE nicht empfehlenswert (allenfalls als Alternativinterpretation).



    Discs 15-18: Die 10 Violinsonaten (Pinchas Zukerman/George Neikrug)
    Typischer Mainstream, weder gut noch schlecht. Für Beethoven also zu wenig.


    Discs 19-20: Die 5 Cellosonaten + Variationen (Anner Bylsma/Jos van Immerseel)
    Sehr gute Aufnahme, ich habe sie in der Jubiläumsbox von Sony für Bylsma gekauft.



    Disc 26: Die Streichtrios op. 3 und op. 8 (L’Archibudelli
    Disc 29: Kammermusik für Streicher und Holzbläser (L’Archibudelli)
    Auch nicht zu verachten, das Ensemble. Wenn ich mich nicht schwer irre, spielt Bylsma mit.



    Discs 40-50: Die 32 Klaviersonaten (Yukio Yokoyama, Charles Rosen, Vladimir Horowitz, Justus Frantz, Gerhard Oppitz, Robert Casadesus)
    Yokoyama ist mir unbekannt, Frantz bestenfalls solide, die anderen sind sehr gut, wenngleich außer Oppitz keine typischen Beethoven-Interpreten. Horowitzens Beethoven gefällt mir persönlich nicht.

  • An dieser Aufnahme schieden sich schon bei Erscheinen die Geister.


    Immerhin gelang dem Tonhalle Orchester Zürich damit der "internationale Durchbruch", die meisten Kritiken waren positiv.
    Immerhin hatte Zinmans Einspielung gegen jener von Gardiner und Norrington (die Londoner Aufnahme) zu bestehen. Und sie tat dies auch.
    Ich selbst hatte nicht allzuviel Gutes über diese aufnahme zu dagen, allzu rauh und Forsch erschien sie mir, mit einem "ordinären" Beiklang im Orchester. Kein "edler, erhabener" Beethoven, wie ich ihn etwa von Karajan, Klemperer oder Böhm gewohn war......


    Dennoch - die Aufnahme ist - vor allem aus heutiger Sicht durchaus hörens- und besitzenswert. Ich habe nur einige Schlüsselwerke daraus - und ergänze sie derzeit nach und nach.


    mfg aus Wien


    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Zitat

    Original von raphaell
    Wie hätte ich das ahnen können...?! :untertauch:


    Dein Eindruck mit den sehr flotten Tempi war ja völlig richtig - die Frage ist dann aber: Warum diese Tempi? Ist das künstlerische Freiheit oder gibt es dafür handfeste Gründe? Zinman dirigiert hier nach einer neuen Urtext-Ausgabe der Beethoven-Sinfonien von Jonathan del Mar. Da klingt einiges ungewohnt...


    Es ist in diesem Forum offenbar verpönt oder sogar verboten, Links auf externe Seiten zu setzen, deshalb: Gib bei Google einfach mal "beethoven jonathan del mar" ein, da wirst Du einiges finden, unter anderem auch zur Problematik der Metronom-Angaben bei Beethoven (scheint ein sehr komplexes Thema zu sein).


    Zitat

    ...nur teilweise zu "marscheirend"...wenn ich mich da verständlich ausdrücke...


    Ich verstehe schon, was Du meinst. Die Aufnahmen entsprechen nicht unbedingt den üblichen Hörgewohnheiten und Erwartungen, die man bei Beethoven-Sinfonien so hat. Ich vermute aber, dass dies auch gar nicht die Absicht dieser Aufnahmen ist - es geht wohl eher darum, den neuen Urtext möglichst genau umzusetzen.


    Die Aufnahme ist von der Kritik sehr gelobt worden - und die Kritiker können ja nicht alle unfähig oder taub (oder beides) gewesen sein ;) Ob einem die Aufnahme dann auch selbst gefällt, ist eine andere Sache - da kann es schon mal vorkommen, dass jemand den einschlägigen Smilie verwendet (der ja nicht von Dir kam).


    Viele Grüsse von Fugato

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  • Zitat

    Original von Johannes Roehl


    Parallel bringt EMI (oder EMI France) einen ähnlichen Kasten heraus, IIRC mit Cluytens Sinfonien, den Quartetten mit dem Ungarischen Streichquartett usw.


    Hallo Johannes,


    weißt du genaueres über die EMI-Box? Ich bin da noch nicht fündig geworden, melde pro forma aber schon einmal Interesse an.


    Was die hier thematisierte Box angeht, kommt sie für mich zu spät. Die Zinman-Aufnahmen habe ich mir zum überwiegenden Teil auf Arte Nova zugelegt. Ich kann sie als ergänzende Lesart durchaus empfehlen, rate dazu aber höchstens als Dritt- oder Viert-Anschaffung. Und die Sonaten mit Justus Frantz sind nun wirklich nicht etwas, auf das ich gewartet habe. Schwer vorstellbar, dass sie Backhaus, Kempff, Brendel oder Perahia in meiner Gunst ablösen könnten. Auch nicht für 79 Cent pro CD.


    Außerdem sieht so eine Box im Regal doch bekloppt aus....:stumm:


    Gruß
    B.

  • Zitat

    Original von Barbirolli


    Außerdem sieht so eine Box im Regal doch bekloppt aus....:stumm:


    Da hast du recht...desswegen verschwinden derartige Boxen bei mir auch immer in einem Speziellen Schrank mit Türen..damits blos keiner sieht... :D


    Viele Grüße,


    Raphael

  • Zitat

    Original von Barbirolli
    Außerdem sieht so eine Box im Regal doch bekloppt aus....:stumm:


    Wus? Neee..im Gegenteil. Solche Boxen lockern irgendwie das Bild auf, bilden quasi kleine optische Ruhepunkte in der endlosen aneinanderreihung von schmalen und daher nur mit verderhtem Kopf lesbaren CD-Rücken.
    Also, die Optik ist schon mal Kaufgrund No.1 :D



    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Zitat

    Original von Barbirolli
    Weißt du genaueres über die EMI-Box? Ich bin da noch nicht fündig geworden, melde pro forma aber schon einmal Interesse an.


    Gruß
    B.


    Ich bin ab Montag wieder im Laden - da liegt Infomaterial für mich rum. Falls Du bis dahin nichts genaueres weißt, kann ich Dir dann gerne weiterhelfen.


    :hello:Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...


  • Da hatte ich doch gestern schon einen Thread gestartet, wer hat ihn gelöscht? :boese2:
    Der Preis war knapp unter EUR 35,- :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • Zitat

    Original von ThomasBernhard



    Leider kenn ich die Leonore noch nicht (Gardiner bleit ja hochpreisig...) aber die Unterschiede dürften doch ziemlich groß sein (?)


    Gardiner ist leider eine Mischfassung. Inzwischen gibt es aber die Möglichkeit die verschiedenen Fassungen im Kontext kennen zu lernen - und dann kann man sich den Gardiner noch immer spendieren, denn von der musikalischen Ausführung her ist er natürlich super!


    also Fassung 1805 Blomstedt (ich habe sie von Berlin Classics, hatte sie aber vorher schon auf LP)
    Fassung 1806 Soustrot (MDG 337 0826-2)


    Es grüßt Peter

  • Falls Ihr diese Box bisher noch nicht offen gesehen habt: innen ist das Ding ein Graus!
    Die Hälfte der Box ist notdürftig mit Pappe ausgekleidet, dazwischen klemmen traurig die 60 CDs - vermutlich ist die Box nur deshalb so aufgeblasen, damit sie neben den Brilliant-Boxen nicht so mickrig aussieht.
    Anders dagegen der EMI-Würfel mit nur 50 CDs, dafür immerhin ein Booklet (na gut, nicht besonders aussagekräftig, aber immerhin). Besonders lustig ist das "Vergleichswiegen" - gefühlt schneidet das EMI-Teil tatsächlich schwerer ab. Hier gab's schon viele verblüffte Kundengesichter deswegen...


    :hello:Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Zitat

    Original von Hans Sachs


    Die Hälfte der Box ist notdürftig mit Pappe ausgekleidet, dazwischen klemmen traurig die 60 CDs - vermutlich ist die Box nur deshalb so aufgeblasen, damit sie neben den Brilliant-Boxen nicht so mickrig aussieht.


    :hahahaha: :hahahaha:...genau, hab ich auch gedacht...sehr mager...das Design ähnelt der Mozart-Box von Brilliant aber auch frappierend, nicht?
    Ich kann die Zinman-Symphonien nur empfehlen...teilweise zwar etwas sehr gehetzt und dem Metronom unterworfen, aber insgesammt sehr pfeffrige, mitreißende Aufnahmen!


    LG
    RL

  • Ich glaube ja auch, daß die Box ihren Preis insgesamt wirklich wert ist, aber ich kann mir die enttäuschten Gesichter vorstellen, wenn die Neuerwerbung zuhause ausgepackt und der Inhalt sichtbar wird. Denkt irgendein Marketing-Mensch mal weiter als "wir hängen uns an ein bekanntes Design"???

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

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  • Habe ich das richtig verstanden, die Box ist nur halb voll? Ich hatte sie neulich in der Hand und fand sie auch verdächtig leicht... Hmm, das ist aber nicht sehr schlau von Sony, kriegen die da keinen Ärger mit Verbraucherschützern? Und wer will sich das Ding ins Regal stellen? Gehen die davon aus, dass die Kunden die Kiste zum Angeben kaufen? So nach dem Motto "ich brauche noch zwei Meter klassische Literatur, aber nur in Leder?"

  • Ich glaube nicht, daß die Box für Verbraucherschützer interessant ist, immerhin steht ja auch groß 60 CDs drauf. Ich würde SONY als Käufer aber definitv ob der Platzverschwendung kein gutes Zeugnis ausstellen. Und das kann doch nicht im Interesse der Firma sein, oder?


    :hello:Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Hallo,


    Die frage ist lediglich, ob die Box nicht hochwertigere Hüllen suggeriert....?!..
    Das Papier ist schonsehr, sehr dünn...hätte man Papp-Hüllen gewählt, dann wäre die Kiste wohl voll...


    LG
    RL

  • Also nach allem, was ich gehört habe, ist eine halbvolle Verpackung irreführend, auch wenn draufsteht wieviel tatsächlich drin ist. Wenn Coca Cola ihre braune Brause in undurchsichtigen Zwei-Liter-Flaschen verkaufen würde, in denen jeweils nur ein Liter Flüssigkeit ist, würde das sicher Ärger geben.


    Ich hätte übrigens tatsächlich auf höherwertige Hüllen getippt...

  • Zitat

    Original von beckmesser:
    So nach dem Motto "ich brauche noch zwei Meter klassische Literatur, aber nur in Leder?"


    :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha:



    Auch beckmessers voranstehendem Post kann ich mich nur anschließen. Diese Box verkauft sich vorrangig über ihren Preis, und dann darüber, dass die Qualität der Aufnahmen im Schnitt über der der direkt konkurrierenden Brillant-Box liegen dürfte. Wenn darüber hinaus eine qualitativ hochwertigere Ausstattung suggeriert wird, als sie tatsächlich geboten wird, dann ist das für mich in dieser Hinsicht eine Mogelpackung. Dass Sony damit den vielleicht bei anderen wie auch bei mir ohnehin immer knappen Regalplatz verschwendet macht das Ganze wirklich ärgerlich auch wenn die Box absolut betrachtet natürlich erheblich weniger Platz beansprucht als die Werke Beethovens in Einzelaufnahmen einnehmen dürften.


    Letztendlich bleibt es jedoch ein Neben-Aspekt, der aber für die Wahl, welche der momentan auf dem Markt konkurrierenden Gesamtaufnahmen man sich zulegen will (wenn man denn diesen Weg beschreiten will), im Gegensatz zu Fragen der enthaltenen Werke und vertretenen Interpreten kaum beeinflussen dürfte.


    katlow

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  • Zitat

    Original von Hans Sachs
    Denkt irgendein Marketing-Mensch mal weiter als "wir hängen uns an ein bekanntes Design"???


    Es ist doch bemerkenswert, dass hier ein Riese wie Sony (genau, die Firma mit dem fiesen Rootkit-Kopierschutz!) versucht, an die Erfolge eines doch eher kleinen Labels anzuknüpfen und völlig skrupellos ein Design abkupfert.


    Eine ähnlich irreführende Verpackung gab es übrigens im Bachjahr 2000 bei Teldec. Die Verpackung der CD's war würfelförmig, wobei die Würfel bestenfalls zur Hälfte gefüllt waren. Auch das ist also nicht neu :D


    :hello: Andreas

  • Platz hin, Verschwendung her, es sind s e c h z i g CDs eines der wichtigsten Nebenkomponisten für so etwa 50 Cent pro CD. Wird so manchem den "Zugang" verschaffen, und was einem gut gefällt, kann man dann ja nochmal von einem "Spitzeninterpreten" kaufen.


    Daß die Box auch die Funktion von 2 Meter Literatur in Leder erfüllt, wird man ihr schwerlich nachtragen wollen, besser, jemand gibt mit klassischer Musik an als daß er sie überhaupt nicht zur Kenntnis nimmt.


    Ich habe die Box jedenfalls heute bestellt.

  • Zitat

    Original von m-mueller
    Platz hin, Verschwendung her, es sind s e c h z i g CDs eines der wichtigsten Nebenkomponisten


    ?(:no:


    Zitat

    Ich habe die Box jedenfalls heute bestellt.


    Dann mal viel Spaß damit - vielleicht wird er doch noch zum Hauptkomponisten befördert :pfeif:


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • :hahahaha:...Nebenkomponist..ich dachte ich hätte mich verlesen, oder dies sei ein Fach-Ausdruck den ich nicht kenne...
    ...
    Ok..ich habe auch lange gebracuht um Beethoven zu lieben..aber es geht! :D


    LG
    RL

  • Ich habe Beethoven sofort geliebt - in meiner Sturm-und-Drang-Zeit hat er die Lunte sofort entzündet. 8)


    Michael ist wohl sehr im Barock verhaftet, weswegen für ihn Beethoven und Konsorten eher im Randbereich anzusiedeln sind...


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

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  • Zitat

    Original von Barezzi
    Michael ist wohl sehr im Barock verhaftet, weswegen für ihn Beethoven und Konsorten eher im Randbereich anzusiedeln sind...


    :hello:
    Stefan


    so isset - abba schaunmama


    die Mozart-Box hat auch schon so einiges an den Ohren herumoperiert.

  • Hallo, miteinander!


    Ich möchte mal eine eindeutige Bresche für die Box schlagen.


    200 Euro muss keiner dafür ausgeben. Aber auch das wäre sie wert, denn da käme man erst auf 3.33 Euro das Stück. :P


    Die Aufmachung ist doch angemessen geschmackvoll. Die Papiertütchen sparen massig Platz und werden sich nicht gleich auflösen. Die sechs Bonbonfarben helfen immerhin beim Suchen. Die breiten Ränder bräuchte es nicht, aber was soll´s? Wenn ich denn jede einzelne in Plastik hätte, wäre der Platzaufwand ungleich größer. Und so furchtbar praktisch sind Doppel-Boxen mit, was weiß ich, fünf CDs auch wieder nicht ... Wohin muss ich jetzt umklappen, wenn ich die vierte suche?


    Das Beiheft ist angemessen informativ; ich kann's ja immer noch schubweise ausdrucken. Die Werkzusammenstellung auf der Box außen ist schon mal was wert.


    Die Qualität der Einspielungen dürfte aber über weite Strecken das, was man von den einigermaßen ordentlichen Brilliant-Sampler-Boxen gewohnt ist, übertreffen. Die Zinman-Sinfonien besitze ich schon, alles andere an Hauptwerken in anderen Einspielungen, da hab ich wohl Glück gehabt. Werke, die ich nicht besitze oder noch nicht einmal je im Radio gehört habe, gibt's auch noch genug.


    Ich werde demnächst mal recherchieren, was fehlt. So viel dürfte das gar nicht sein, das "nichtige Liedchen op. 100" (Jörg Demus) wohl und manches WoO. Aber es ist erfreulicherweise auch etliches an WoO enthalten, das Jugendklavierkonzert, das Duo mit den Augengläsern und so weiter.


    Ich hab mal quasi von hinten angefangen, mit L'Archibudelli und op. 81b, WoO 32 sowie der Quintettfassung op. 47 der Kreutzersonate (wer kennt die schon?). Das muss man erst einmal besser unter Hochpreis bekommen. Gepflegte, präzise HIP-Qualität und nicht umwerfende, aber solide Aufnahmetechnik. Schließlich waren die Basisaufnahmen gewiss mal teurer.


    Recht originell finde ich die Klaviersonaten-Kompilation. Ich kann dann immer noch jeweils mit Brendel, Gulda und Lill vergleichen. Die Pathetique wollte ich längst mal wieder selber probieren, vielleicht drängt mich Frantz zur Nachahmung, Horowitz schreckt doch nur ab. :D


    Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

    Einmal editiert, zuletzt von WolfgangZ ()

  • Höre gerade die Waldstein-Sonate der Box - habe nicht schlecht gestaunt, als ich las, wer denn da spielt: Vladimir Horrowitz persönlich. Also gute Musik in ganz großer Interpretation - leider schon so alt, daß die Aufnahmequalität sehr zu wünschen übrig läßt, also Sch...-Klang. Aber der Funke springt trotzdem! Lieber Wolfgang, inwieweit Horrwitz abschreckt, ist mir nicht ganz klar.


    Auf derselben CD sind noch die Sonaten 18 - 20 in einer neueren, klangstarken Aufnahme. Da ist dann nur die Musi nicht so dolle... na ja, trotzdem interessant.

  • Hallo, M-mueller!


    Mal abgesehen davon, dass ich Horowitz nicht für den idealen Beethoven-Interpreten halte, was die Aufnahme bestätigt, für die Du ja auch nicht zu schwärmen scheinst, darfst Du mein Posting getrost plump-ironisch verstehen :D:


    Ich meine halt, dass es für den Klavierstümperer schon einen Anreiz bedeuten könnte, den Möchtegern-Giganten Frantz nachzuäffen, bei Horowitz sollte man aber die Finger lassen.


    :( ;)


    Besten Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Horrowitz war schon ein Guter, habe bei der Aufnahme eigentlich nur was am Klang (Aufnahmetechnik) rumzumäkeln, und dafür kann er ja nix.


    Frantz spielt den Mondschein auch gar nicht so schlecht, bisserl langsam im ersten Satz, aber daß er auch technisch sauber schnell kann, zeigt er im dritten ausreichend. Muß gleich mal die Appasionate hören, die er ja auch eingespielt hat.


    Yokoyama scheint mir allerdings nicht so das Genie schlechthin...

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