Nur ein Komponist des Übergangs? - Der Romantiker Heinrich Marschner

  • jetzt neu bei Walhall:



    Heinrich August Marschner (1795-1861)
    Der Holzdieb


    Sanders Schier, Erika Ahsbahs, Antonia Fahberg, Johannes Hoefflin, Wolfgang Frey
    Kleines Orchester des Südwestfunks
    Dir.: Hans Gierster
    Label: Walhall, ADD, 1962

    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Und heute vor 220 Jahren wurde er, Heinrich August Marschner, in Zittau geboren. Und deshalb an dieser Stelle mein Hinweis auf diesen - wenn nicht runden, aber einigermaßen "glatten" - Geburtstag!


    Übrigens sind in den Vorbeiträgen manche interessanten CDs gepostet worden - wer mag, mag sich quälen. Ob die aber noch alle zu haben sind, weiß ich nicht, und ich gebe keine Garantie!


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Neben dem oben erwähnten Melodram ist eines der packendsten und eingängisten Stücke aus seinen Opern die Arie des Vampyr "Ha, welche Lust". :evil: Wessen Rundfunksender ein Wunschprogramm hat, sollte sich unbedingt diese Arie in der Interpretation von Wolfgang Anheisser mit dem Großen Rundfunksinfonieorchester Berlin unter Robert Hanell wünschen - göttlich!

    Absolut zutreffend! Besser geht es nicht. Mit der Höhepunkt dieses auch insgesamt herausragenden Recitals.




    Die Einspielung datiert auf den 16. Februar 1972, aufgenommen im Saal 1, Funkhaus Nalepastraße, Berlin.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Die ideale Einspielung des "Vampyrs" scheint es auf CD bis heute nicht zu geben. Entweder krankt es sängerisch oder klanglich. Es kursiert indes ein gut klingender und ebenso gut besetzter Stereo-Mitschnitt des Niederländischen Rundfunks, der so etwas wie die goldene Mitte darstellt. Auf CD ist das aber m. W. nicht erschienen, lief zuletzt auf NPO Radio 4. Gesungen wird auf Deutsch, die Dialoge sind auf Niederländisch (verschmerzbar).


    Heinrich Marschner

    "Der Vampyr"


    Sir Humphrey, Laird von Davenaut: Wout Oosterkamp

    Malwina, seine Tochter: Christine Weidinger

    Edgar Aubry, ein Verwandter: James O'Neal

    Lord Ruthven: David Pittman-Jennings

    Sir Berkley: Roger Smeet

    Janthe, seine Tochter: Elena Vink

    George Dibdin, in Davenauts Diensten: Didier Henry

    Emmy, seine Braut: Thea van der Putten

    James Gadshill: Ioan Micu

    Richard Scrop: Nicolas Mansfield

    Robert Green: Reiner Holthaus

    Toms Blunt: Traian Aga

    Suse, Blunts Frau: Ursula van 't Wout

    Gesangsquartett: Matty Soethoudt, Anke Zuithof, Nicolas Mansfield, Traian Aga

    Sprecher: Lieuwe Visser


    Großer Rundfunkchor (Groot Omroepkoor)

    Radio-Symphonieorchester (Radio Symfonie Orkest)

    Dirigent: Kenneth Montgomery


    Aufnahme: Muziekcentrum Vredenburg, Utrecht, 4. Februar 1990

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões