• Zitat

    Original von miguel54


    Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber dann ist Dein Englisch nicht gut genug. Barks hat eine ungeheuer differenzierte Sprachverwendung, lässt Personengruppen mit unterschiedlichem ethnischen Hindergrund unterschiedlichen Dialekt spechen, den Frau Fuchs nicht als solchen übersetzt hat, weil Comics ja damals als pädagogisch äußerst zweifelhaft galten und wenn, dann schon hochdeutsch sein mussten. Sprüche wie der genannte mit Halberstadt sind sehr pfiffig, musste sie ja auch machen, weil die entsprechende US-Stadt hier kein Begriff war. Insofern hat sie meinen Respekt. Aber die vielen Spielarten des Slang sind unnachahmlich! Black Pete (dt. Karter Carlo) spricht z.B. reinen "Neger-Slang",also black English. Aber wie gesagt,das übersteigt die Englischkenntnisse des durchschnittlichen deutschen Donaldisten ...


    Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber dann sind Deine Kenntnisse der durchschnittlichen deutschen Übersetzung eines Comics nicht gut genug.
    Verschiedene Dialekte kenne ich tatsächlich nicht - aber ich finde die Eindeutschung schlicht sehr gelungen. Und daß dem durchschnittlichen deutschen Kind die entsprechenden Kenntnisse abgehen, ist Dir vermutlich auch bewußt.
    Ich glaube fest daran, daß auch Carl Barks für Kinder geschrieben und gezeichnet hat - gönne mir also bitte meine kindliche Freude an der einfachen hochdeutschen Übersetzung von Frau Fuchs, die sich im Gegensatz zu diversen anderen frühen Comic-Übersetzungen (ich kenne die ersten deutschen Asterix-Ausgaben nur vom Hörensagen) Mühe gegeben hat und die Hefte und Geschichten ernst nahm.


    :pfeif: Jürgen


    PS: Was für einen ethnischen Hintergrund hat denn Kater Karlo? Woher kommt sein Black English? Sind Kater bzw. Bösewichter automatisch Schwarze? Hätte das im deutschen auch so dargestellt werden sollen?

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Habe gerade diesen Thread gefunden und will Euch meine Favorites bekanntgeben -


    1) Asterix (gehört in jeden Haushalt)
    2) Werke von Neil Gaiman (besonders Sandman!!!). Besonders Sandman ist wunderbar geschrieben (und teilweise auch wunderschön gezeichnet), das ist schon große Literatur (Als Katzenmensch finde ich "A Dream of 1000 cats" immer wieder zum Weinen schön).


    Dann mag ich auch sehr Francois Schuiten (z.B. Der Turm) oder Yslaire (Sambre). Auch einige Graphic Novels aus dem Batman-Universum haben m.E. großen Unterhaltungswert, ohne dabei oberflächlich zu bleiben (Year One, Year Two, The Return of the Dark Knight, die originale Catwoman-Geschichte über Selina Kyle - Her Sister's Keeper). Auch V For Vendetta oder "Watchmen" sind hervorragend Novellen (der Film von V For Vendetta hat leider einen Schluss, der nicht original ist).

    Hear Me Roar!

  • Zitat

    Original von Hans Sachs
    ... - aber ich finde die Eindeutschung schlicht sehr gelungen. Und daß dem durchschnittlichen deutschen Kind die entsprechenden Kenntnisse abgehen, ist Dir vermutlich auch bewußt.


    Auf Ihre Art ist sie gelungen, aber mit völlig anderen Intentionen als das Original, und das betrifft auch die Zielgruppe.


    Zitat

    Ich glaube fest daran, daß auch Carl Barks für Kinder geschrieben und gezeichnet hat - gönne mir also bitte meine kindliche Freude an der einfachen hochdeutschen Übersetzung von Frau Fuchs, die sich im Gegensatz zu diversen anderen frühen Comic-Übersetzungen (ich kenne die ersten deutschen Asterix-Ausgaben nur vom Hörensagen) Mühe gegeben hat und die Hefte und Geschichten ernst nahm.


    Für diese Zielgruppe (zu der ich damals auch gehörte) ist die Übersetzung auch gemacht und angemessen, auf dem Hintergund damaloger pädagogischer Prämissen. Aber ausschleißlich für Kinder hat Barks mit Sicherheit nicht geschrieben. Die Uncle Scrooge Comics z.B. sind voller tagespolitischer Anspielungen, die kein Kind versteht, das auch die Karrikaturen von Breshnieff u.a. nicht wahrnimmt.


    Zitat

    PS: Was für einen ethnischen Hintergrund hat denn Kater Karlo? Woher kommt sein Black English? Sind Kater bzw. Bösewichter automatisch Schwarze? Hätte das im deutschen auch so dargestellt werden sollen?


    Das ist nach heutigen Vorstellungen sicherlich nicht mehr politisch korrekt. Damals war die Sensibilität für die Implikationen der Verwendung eines solchen Slangs sicher noch nicht ausgebildet. Da die Indianer und die Latinos und weiße Hinterwäldler und alle Ausländer alle den gruppenspezifischen Slang spechen, hat er es wohl nicht rassistisch gemeint; es klingt auch nicht immer nach reinem "schwarzen" Slang, nur manchmal, und nicht immer bei "kriminellen" Figuren. Er hat einfach ethno-sprachliche Realitäten abgebildet, genau wie er seine landschaftlichen Kontexte oft aus der neusten Ausgabe von National Geographic abgemalt hat.


    Jedem das seine - ich finde nur das, was ich im Original lese, heute im der deutschen Fassung einfach nicht mehr.

  • Zitat

    Original von Dreamhunter
    Als Katzenmensch finde ich "A Dream of 1000 cats" immer wieder zum Weinen schön


    Das ist eine wirklich großartige Geschichte - sowohl erzählerisch als auch zeichnerisch.


    Mein Favourit ist die recht frühe Geschichte "Das Schlagen ihrer Schwingen" (oder so ähnlich :untertauch: ), in der die große Schwester Morpheus mitnimmt.


    Ganz großes Kino - äh - Comic.


    :hello: Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Zitat

    Original von miguel54


    Jedem das seine


    Auch wenn Alfred solche Antworten nicht mag:


    Korrekt.


    Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Ja, Nummer 7 - The Sound of her Wings. Im Original sind die Gaiman-Geschichten ja immer noch um eine Klasse besser als in der Übersetzung - da geht leider so viel verloren. Alleine die Idee der sieben Geschwister - Dream, Death, Desire, Despair, Destiny, Destruction und Delirium (who once was Delight) ist ja schon unglaublich!!


    Auch Black Orchid ist ein tolle Graphic Novel (Zeichner Dave McKean)!

    Hear Me Roar!

  • Black Orchid war ebenfalls klasse. Womit ich mir schwer tat, war Mr. Punch. Ist wohl nicht mein Kulturkreis...
    Schön war auch "Sein letzter Film", wieder mit Dave McKean.


    :pfeif: Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Ja, da bin ich auch bei Dir! Kennst Du "Arkham Asylum", auch gemalt von Dave McKean? Ist eine wirklich gute Joker-Story.


    Und wen ich vorher vergessen habe - Cerebus von Dave Sim, das m.E. beste Independent-"Comic"! Da besitze ich den kompletten Run, der doch insgesamt 25 Jahre lang brauchte, um die Geschichte des "Aardvark" zu erzählen. Dabei die bissigsten Satiren über Politiker, Religion, Superhelden (bes. in Church and State) und in Jaka's Story eine berührende Hommage an Oscar Wilde.


    Allerdings finde ich, dass Gaiman & Co. schon nicht mehr ganz zu den Comics zuzuordnen sind - ich denke, dass all diese Geschichten auch ohne den Zeichnung für sich alleine stehen könnten. Gerade Gaiman hat ja dann mit Neverwhere, American Gods etc. dann reine Bücher verfasst (am Weg dahin das wunderschön von Charles Vess illustrierte "Stardust".


    Wie definiert ihr den Begriff "Comics"? Wo seht ihr die Abgrenzung zu einer "Graphic Novel" ??

    Hear Me Roar!

  • Eines der ersten Bücher überhaupt, die ich toll fand, war das Lustige Taschenbuch Nr. 57 (Phantomias gegen Phantomime). Zunächst konnte ich den Text nicht lesen, und die Stories (z. B. Phantomime als feministische Antwort auf Phantomias) habe ich natürlich auch nicht kapiert. Trotzdem war ich drauf und dran das damals gegenwärtige Exemplar zu zer-, na ja "lesen" kann man eigentlich nicht dazu sagen.


    Ein Cousin hatte in den 80'ern eine Sammlung mit allen LTBs, so dass ich mal einen guten Überblick über die hatte. Die Geschichten mit den Ducks haben mich generell mehr angesprochen als diejenigen um Micky Maus, der in den LTBs ja meist die Rolle eines erwachsenen Detektivs hatte. Heute noch herausragend finde ich die Geschichte um das Gulu Gulu aus Band 76.
    Im selben Jahrzehnt kamen MAD & Yps hinzu, wobei ich besonders die Comics Don Martins immer in guter Erinnerung behalten werde ("Eines Mittwochs im Pleistozän" o. s. ä., Käpt'n Hirni vs. die sprechende Riesenspinne Gorgonzola).


    Superhelden-Comics habe ich damals auch immer gerne gelesen, aber trotzdem nicht so regelmäßig. Das gilt auch für Garfield.
    Gaston von Franquin ist auch durchgehend lustig und dabei noch weit opulenter als der filosofische Kater. Ich halte es aber für eine ernst zu nehmende ästhetische Frage, inwiefern Reduzierung nicht doch zum Wesen des Comic-Strips gehört. Jedenfalls verstehe ich das nicht als Vorwurf, wenn ich Garfield minimalistisch nenne.


    Sandman-Comics habe ich mir später mal aus der Bibliothek ausgeliehen, fand sie aber nicht besonders ansprechend. Die Cover waren natürlich immer aufregend, durchaus anspruchsvoll, die Geschichten selber aber schlampig, den vorn behaupteten Anspruch nicht einlösend gezeichnet.
    Dagegen ist der 7-teilige Zyklus um John Difool (Moebius / Jodorowsky) auf gleichbleibend hohem Niveau gezeichnet und bietet eine wahrhaft in sich abgeschlossene Handlung. Zwar stehe ich der quasi-esoterischen Message skeptisch gegenüber, bewundere aber dennoch die Stimmigkeit des Gesamt-Konzepts.


    Als letztes habe ich Fil kennengelernt und schätze ihn im Moment am meisten - nicht zuletzt seine Didi&Stulle-Reihe:

    Er ist ein herausragender Zeichner und lustiger Erzähler. Er tänzelt zwar immer an dem bedrohlich gähnenden Abgrund der Banalität. Aber eines vermeidet er damit ganz sicher: steifen Anspruch. Der ist für mich ein Makel, um den doch wenigstens Comics einen Bogen machen sollten.


    Viele Grüße


    :hello:

  • Der kleine Kerl aus Entenhausen wird 80 Jahre - wer hätte das gedacht!


    Hier das Heft zu Jubiläum:



    112 Seiten
    Ehapa Comic Collection;
    Auflage: 1. (Oktober 2008 )


    Zitat

    Unterwegs zwischen New York und Los Angeles erfindet der erst 26 Jahre alte Walt Disney im Jahr 1928 eine Figur, die die Welt im Sturm erobern sollte: Micky Maus. In den 80 Jahren seiner Existenz wurde aus einem Stummfilmstar ein Comicheld, der Titelheld unzähliger Magazine, und schließlich - ein globales Medienphänomen. Zahlreiche großartige Künstler haben ihr Schaffen der Maus gewidmet, darunter Comic-Granden wie Floyd Gottfredson, Paul Murry und Romano Scarpa. Die Ehapa Comic Collection feiert den Geburtstag des größten (gezeichneten) Popstars aller Zeiten gebührend: Mit einem hochwertigen Sammleralbum, das keine Leserwünsche offen lässt.


    Herzlichen Glückwunsch, Micky!


    (obwohl Dir Donald längst den Rang abgelaufen hat)


    LG


    :baeh01:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Zwei beliebte Comic-Figuren feiern in diesen Tagen ihren 80. Geburtstag: TIM UND STRUPPI


    Die Comicfiguren wurden am 10. Januar 1929 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und es entstanden insgesamt 23 Comic-Alben.
    Tim und Struppi (im französischsprachigen Original Les aventures de Tintin) ist eine der bekanntesten und bedeutendsten europäischen Comicserien. Der Belgier Hergé (1907–1983) schrieb und zeichnete die humoristischen Abenteuercomics von 1929 bis zum Ende seines Lebens.



    Das ist der nullte Band der Serie. Bei uns in Deutschland kennt man die Comics seit 1952, erstmals erschienen sie im Hamburger Abendblatt. Ihre Fans haben sich bis heute gehalten, ich glaube, auch hier im Firum gibt es etliche Tintinologen!


    LG


    :hello: :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ein Thread über Comics ! Ich fasse es nicht !!! Na da darf ich meine heimliche Leidenschaft - kommt direkt hinter der Barock-Musik - bekennen: ich lese gerne und viel Comics und habe damit meine Kinder schon angesteckt.


    Natürlich stehen an erster Stelle die bereits genannten Geschichten von Tim und Struppi. Aber daneben gibt es noch soviel anderes zu entdecken. Zum Glück gibt es bei uns in der Nähe einen Comicladen, in dem man alles findet, was das herz begehrt.


    Momentan arbeiten meine Jungs (9 und 11 Jahre) und ich uns gemeinsam durch die Gesamtausgabe von Garfield. Der zynische, verfressene Kater ist nun vielleicht nicht wirklich ein Vorbild für die Kinder, aber einfach lustig.



    Dann warte ich schon ganz gespannt auf die Fortsetzung der Peanuts-Gesamtausgabe. Ich könnte jetzt versuchen, meine Zuneigung zu diesen Geschichten psycho-historisch-soziologisch zu begründen, lasse es aber. Steckt nicht ein Charlie Brown in jedem von uns ? Es ist total faszinierend zu beobachten, wie sich die Figuren über den Lauf der Zeit entwickelt haben.



    Auch noch gut und unbedingt lesenswert sind die Bildergeschichten von André Franquin, vor allem die über den liebenswerten Tolpatsch Gaston.



    Wenn die Kinder dann im Bett sind, hole ich gerne die Comics von Frank Miller hervor, vor allem seine Sin City - Serie (Vorlage für den gleichnamigen Film). Aber Obacht: nichts für zartbesaitete Gemüter !



    Sehr phantasievoll und voller verrückter Ideen sind die Comics von Tardi, vor allem der Zyklus um Adele.



    Und wer etwas wirklich ausgefallenes Ansehen möchte, sollte sich mal die gezeichneten Geschichten (Comics passt hier nicht mehr ganz) von Mattotti zu Gemüte führen, wie etwa den folgenden mit dem Titel "Feuer":



    Frankreich hat ja eine ganz andere, viel reichere Comic-Tradition. So spontan fällt mir da Joann Sfar ein, etwa mit seinen Grumbart-Geschichten



    oder - aber das ist dann schon nicht mehr jedermanns Geschmack - seine Serie "Die Katze des Rabbiners":



    Das sind Geschichten, die das Genre in andere Dimensionen bringen.


    Zuletzt noch ein Tipp: Clive Barker hat nicht nur bemerkenswerte Horror-Romane und eine - leider noch unvollendete Fantasy-Geschichte - geschrieben, sondern auch einen sehr schönen Comic mit dem Titel "Der Dieb der Zeit".



    Viele Grüße,


    Bernd

  • Ganz interessant übrigens auch eine Variation von Schuberts "Tod und das Mädchen"




    Bisher hab ich nur durchgeblättert... aber ich glaube, demnächst geht davon was mit...


    :rolleyes:


    Ulli

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Tach,


    ich konnte heute einfach nicht widerstehen und mußte ihn mitnehmen:



    Steckt nicht in jedem von uns ein - heimlicher - Superheld ?


    Jetzt freue ich mich schon darauf, ihn morgen nach dem Laufen in der Badewanne zu lesen.


    VG, Bernd

  • Hey zatopek,


    hab vor paar Tagen den Film gesehen, war aber leider recht enttäuscht.
    Der Comic würde mich dennoch interessieren. Ist sein Kultstatus denn gerechtfertigt? Soll ja laut Fangemeinde ganz anders als herkömmliche Comics sein...


    vg chris

  • Ja, die Watchmen mag ich auch sehr. Und Cerebus... da braucht´s einen eigenen thread, denke ich (fasziniert hat er mich aber auch).


    Ansonsten noch ein paar Tipps:


    Lewis Trondheim: Die Donjon-Reihe ist ziemlich gut, Herr Hase auch. Wirklich bahnbrechend wird Trondheim aber in seinen experimentelleren Einzelwerken. Insbesondere: "Mister O": Reihentechnik als Comic! Und auch noch ohne Happy End!


    Manu Larcenet: "Der alltägliche Kampf" Vier Hefte, die einen jungen Mann ein Stück seines Lebens mitbegleiten: Unaufdringlich, realistisch, aktuell.


    Shane Simmons: Longshot Comics (2 Bände). Minimalismus pur: Figuren sind nur als Punkte dargestellt... und 98% aller panels enthalten nur Figuren und Sprechblasen... Die Story... well: Die beiden Hefte begleiten zwei Generationen einer Familie ihr gesamtes Leben mit: Unaufdringlich, realistisch, kathartisch.


    Tharon.

  • Tach Chris,


    Zitat

    Original von ChrisvM
    hab vor paar Tagen den Film gesehen, war aber leider recht enttäuscht.
    Der Comic würde mich dennoch interessieren. Ist sein Kultstatus denn gerechtfertigt? Soll ja laut Fangemeinde ganz anders als herkömmliche Comics sein...


    Den Film habe ich noch nicht gesehen. Weil ich mein Geld auch lieber in CD´s investiere, warte ich normalerweise, bis der im Fernsehen kommt.


    Den Comic habe ich gestern erst angefangen. Läßt sich gut an ! Er weicht halt schon von dem üblichen ab, etwa durch lange Passagen, in denen eben keine Bildergeschichten gezeigt werden, sondern reine Wortpassagen. Noch habe ich nicht so wirklich verstanden, worum es geht, aber spannend ist es schon. Vom zeichnerischen ist der Band natürlich über jeden Zweifel erhaben: einfach nur Klasse. Ich hätte mir nur ein etwas größereres Format gewünscht. Die Schrift ist manchmal arg klein (aber das kann auch an mir liegen; bin halt auch nicht mehr der jüngste und die Augen werden nicht besser). Leider ist der Band ja nicht wirklich billig. Ob es sich lohnt, kann ich erst sagen, wenn ich durch bin.


    VG, Bernd

  • Kennt Ihr Wagners Ring des Nibelungen als Comic ?


    Ich kann mich erinnern, als Kind mal in der Stadtteilbücherei das Rheingold durchgeblättert zu haben... Das Vorspiel [gemeint ist die erste Szene mit den Rheintöchtern und dem zotteligen Alberich-Monster] war angemessen obszön :D


    Ich fürchte, dass der Rest so gestaltet ist, wie sich Hollywood die germanischen Götters halt vorstellt.




  • Eigentlich kein richtiger Comic, mehr ein Vorlesebuch:



    Erscheint diese Woche neu als Hardcover.
    Echten Asterix-Fans ist die Geschichte längst bekannt, nur das Coverbild dieser gebundenen Ausgabe (10,-- EUR) ist neu.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich finde, dass die Watchmen absolut in jede Sammlung reingehören. Weitere Lieblingswerke von mir sind dann noch -


    - V for Vendetta - aber bitte unbedingt in der Originalsprache lesen!!!!
    - Sambre (von Yslaire) - da gibt es auf deutsch erst die Teile 1-4, im Herbst kommt dann endlich der 5. und letzte Teil raus
    - alle Werke von Francois Schuiten (mein persönlicher Liebling ist "Der Turm") - toll gezeichnet und sehr interessante Geschichten, wobei man immer wieder merkt, dass Schuiten aus einer Architektenfamilie stammt
    - Régis Loisel - "Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit"
    Cosey - "Jonathan" (spielt in Tibet), "Auf der Suche nach Peter Pan" (spielt in den Schweizer Alpen)


    Und natürlich auch "Batman - Year One", "Batman - Year Two", "The Return of the Dark Knight" und das ebenfalls großartige "Catwoman - Her Sister's Keeper"

    Hear Me Roar!

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Zitat

    Original von Harald Kral


    Erscheint diese Woche neu als Hardcover.


    Ob das wirklich mit dem Druckfehler im Titel auf den Markt kommen wird?

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Es gibt wieder einen neuen "Lucky Luke" - Band 84 ist kürzlich erschienen:



    Es handelt sich hier - im Gegensatz zum vorigen Titel, Band 83 ("Phil Steel") - um ein völlig neues Heft, geschrieben und gezeichnet von Laurent Gerra (Autor), Achdé (Illustrator),sowie für den deutschen Text Klaus Jöken (Übersetzer).
    Lucky Luke begleitet den späteren 19. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Rutherford B. Hayes, auf einer Wahlkampfreise durch den Wilden Westen. Die Geschichte ist gespickt mit Anspiuelungen und auch historischen Figuren, z. B. tritt der farbige Komponist Scott Joplin auf; der Schurke ist Präsident der Rifle Association und trägt die Züge von Charlton Heston.....


    Empfehlung für alle Fans!


    LG


    :pfeif: :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von Theophilus
    Ob das wirklich mit dem Druckfehler im Titel auf den Markt kommen wird?


    ?(

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Oh, tatsächlich. Vermutlich mit den Keinohrhasen verwandt...


    :D


    Wobei der Titel an sich ja eh unsinnig bzw. doppelt-gemoppelt ist. Im frz. Original heißt es:


    Comment Obélix est tombé dans la marmite du druide quand il était petit (...als er klein war).


    Also entweder 'klein' oder 'Kind' - jpc. entscheidet sich für Letzteres:


    Wie Obelix als Kind in den Zaubertrank geplumpst ist


    Andererseits: Vielleicht war er ja auch Keinkind - er ist ja auch nicht dick... :pfeif:


    Der Klappentext ist auch etwas improvisiert:


    Wie Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank geplumpst ist wissen sollte jeder Buchhändler wissen, aber [...]


    ?( :faint:

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Zitat

    Original von Theophilus


    Ob das wirklich mit dem Druckfehler im Titel auf den Markt kommen wird?


    Habe den Band gestern beim Zeitungsverkäufer meines Vertrauens stehen sehen - da war der Titel um ein "L" ergänzt.

  • Meine (frühere) Ausgabe hat noch ein anderes Titelbild, mit dem "l":



    LG :pfeif: :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von Harald Kral
    Meine (frühere) Ausgabe hat noch ein anderes Titelbild, mit dem "l":


    ...aber beinahe ohne 'E'...


    :yes:

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Zitat

    ...aber beinahe ohne 'E'...


    .....sieht eher aus wie ein €URO-Zeichen!



    LG :baeh01:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zum 50-jährigen Jubiläum gibt es ab sofort den Jubiläums-Band # 34:



    "DAS GOLDENE BUCH"
    bringt Erinnerungen an viele frühere Abenteuer, viele alten Bekannten aus anderen Heftchen tauchen zur Feier des Tages auf - etwas für jemanden, der mit den Galliern aufgewachsen ist!


    LG


    :baeh01:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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