Hallo,
soeben wurde in Bayern 4 Klassik berichtet, Diana Damrau bekommt heute den Titel der Bayrischen Kammersängerin verliehen. Das finde ich persönlich sehr gut und sie hat es mehr als verdient.
Liebe Grüsse
Hallo,
soeben wurde in Bayern 4 Klassik berichtet, Diana Damrau bekommt heute den Titel der Bayrischen Kammersängerin verliehen. Das finde ich persönlich sehr gut und sie hat es mehr als verdient.
Liebe Grüsse
Dafür darf man ihr verdientermaßen gratulieren. Ihre Königin der Nacht ist in München schon Legende, leider war sie zu ihrer allerletzten Vorstellung im vergangenen Dezember erkrankt. Im Juli 2008 wird sie uns dafür als Zerbinetta erfreuen.
Ich hab von Diana Damrau bisher lediglich einen Auftritt mit "Glitter and be gay" gesehen - das war allerdings sensationell - und ich bin mit solchen Urteilen eher sparsam.
Wenn ich mich so unter Sängerkollegen umhöre, wird der Titel "Kammersänger" aber eher als etwas betrachtet, dass man den Sängerinnen und Sängern verleiht, die auf dem absteigenden Ast sind (was bei Frau Damrau ja sicher nicht der Fall ist). Oder spricht das nur der Neid?
Gruß
Rosenkavalier
Glitter and be gay ist super von ihr, sie beherrscht das Spielen, was man in diesem Stück sehr gut hören kann, ohne es zu sehen.
Mir ist nicht bekannt dass der Titel nur den absteigenden Sängern verliehen wird, im Gegenteil, ich denke, da spielt wirklich viel Neid eine Rolle.
LG
Allzuviele Aufnahmen mit Diana Damrau habe ich noch nicht, aber diese gefällt mir besonders gut:
Mozarts c-moll-Messe in der Rekonstruktion von von Robert Levin- und mit Hellmuth Rilliing am Pult. Sie kann da durchaus mit Syvia McNair konkurrieren- die für mich in dieser Partie Referenz ist:
dann wäre da noch ein Liederabend: Berg, Mahler, Zemlinsky und Strauss:
Herzliche Grüße,
Christian
ZitatOriginal von Rosenkavalier
Ich hab von Diana Damrau bisher lediglich einen Auftritt mit "Glitter and be gay" gesehen - das war allerdings sensationell - und ich bin mit solchen Urteilen eher sparsam.
Wenn ich mich so unter Sängerkollegen umhöre, wird der Titel "Kammersänger" aber eher als etwas betrachtet, dass man den Sängerinnen und Sängern verleiht, die auf dem absteigenden Ast sind (was bei Frau Damrau ja sicher nicht der Fall ist). Oder spricht das nur der Neid?Gruß
Rosenkavalier
Das würde ich so sehen, denn unsere letzte Weiner KS, Angelika Kirchschlager, befindet sich wohl ebenso wenig am absteigenden Ast wie Diana Damrau. Ich besitze zwar keine CDs von ihr, habe sie aber etliche Male live gehört (z.B. als umjubelte Gilda) und war immer begeistert!
lg Severina
Diana Damrau ist sicherlich eine der herausragendsten Vertreterinnen der jüngeren SängerInnengeneration.
Bis jetzt hat mich noch jeder ihrer Auftritte sehr gefallen - sei es als Gilda, Susanna, dann ganz hervorragend in der Fledermaus als Adele (wo sie auch darstellerisch absolut überzeugte) oder auch als Zerbinetta (und da hat sie ja besonders in Wien gegen den fast übermächtigen Schatten der Edita Gruberova zu kämpfen).
Sie war auch der einzige Lichtblick in der ansonst unterirdischen Produktion der "Entführung" im Vorjahr am Burgtheater...
Schade, dass sie für Juli die "La Finta Semplice" absagen musste...
Auf jeden Fall herzliche Gratulation aus Wien!!
ZitatOriginal von Rosenkavalier
Ich hab von Diana Damrau bisher lediglich einen Auftritt mit "Glitter and be gay" gesehen - das war allerdings sensationell - und ich bin mit solchen Urteilen eher sparsam.
Rosenkavalier
Seit gestern meine Meinung nicht geändert. Volle Zustimmung!!
Jetzt wissen wir es ganz genau (aus der Mitteilung der Bayerischen Staatsoper):
"Voraussetzungen für die Verleihung der Dienstbezeichnung „Bayerische Kammersängerin“ sind eine mindestens 5-jährige Zugehörigkeit zu den Bayerischen Staatstheatern sowie hervorragende künstlerische Leistungen."
"Dienstbezeichnung"... Hört sich irgendwie nach einem Begriff aus dem Beamtenrecht an.
Übrigens wurde auch Anja Harteros zur Bayerischen Kammersängerin ernannt, das soll nicht vergessen sein.
Hallo zusammen,
hört euch mal in der hp von Diana Damrau an, wie sie singt. Das macht mehr Freude als über den Vergabemodus von Beamtentiteln zu diskutieren
Wie schrecklich schade, dass man sich das entgehen ließ und unsere zwei neu ernannten Kammersängerinnen, Frau Damrau als Susanna und Frau Harteros als Gräfin, nicht gemeinsam auf die Bühne brachte. Zusammen mit den hochkarätigen Herren, Herr Keenlyside, als temperamentvollstem Conte di Almaviva mit Schaum vor dem Mund und Salto rückwärts incl. Sessel, und einem sehr jugendlich sympathischen Figaro, wäre das ein Sänger- und Mozartfest ohnegleichen geworden. Habe Frau Grant Murphy immer im Geiste in Frau Damrau verwandelt, die ich ja noch im April in dieser Rolle erlebte und da war sie das Feuerwerk in Person und sahnte den großen Applaus ab. Die Gräfin (Camilla Nylund) war damals das unscheinbare Etwas daneben, die, wie ich hörte, bei keinem ihrer vier Auftritte dieser Serie Anerkennung für ihre erste Arie bekam und gestern stand das Haus bei Anja Harteros Kopf. Hoffen wir, dass sie und Frau Damrau auch unter Bachler noch ganz oft eingeladen werden, denn dann kann man wirklich nicht meckern und alle anderen, stimmlich mageren Besetzungen, einigermaßen locker in Kauf nehmen.
Frau Damrau konnte ich, glücklicherweise, sehr häufig in München genießen. Ihre Königin der Nacht ist mit heutigen Besetzungen sicher kaum zu toppen und auch als Adele oder Sophie hat sie mit ihrem Temperament und ihrer Strahlkraft alle vom Sessel gerissen, wie eben auch als Susanna, wo einem dann Frauen wie Frau Grant Murphy fast leid tun können, wenn sie dagegen anhalten müssen und auch noch so extrem starke Partner neben sich haben. Man hatte gestern manchmal den Eindruck, dass die ein wenig die Luft rausnehmen mußten, damit man die Susanna in Ensembles überhaupt hören konnte. Das passierte bei der Damrau natürlich nie. Nur einmal nahm ich ihr ein wenig übel, dass sie die Rolle Gilda in diesem unsäglichen Affenrigoletto übernommen hat, wo ich leider unter starkem Protest flüchten mußte, obwohl sie natürlich auch da ihr Bestes gab und ich sie unter anderer Regie bestimmt ganz oft hätte erleben wollen. Wie ich aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, soll sie, wie ja auch einige ihrer KollegenInnen, richtiggehend psychische Probleme bekommen haben oder zumindest Unwohlsein. Sodomie ist halt auch nicht jedemanns Sache. :faint:
Auf jeden Fall wünsche ich ihr alles Glück der Welt, immer die richtigen Ratgeber und Freunde an ihrer Seite und noch viele viele Jahre eine gesunde Stimme und viel Freude an ihrem wunderbaren Beruf.
Ingrid
Ja, liebe Ingrid, das wäre wirklich toll gewesen, Diana Damrau wie bereits im April nochmal als Susanna zu erleben. Bei den Salzburger Festspielen wird sie die Rolle übrigens singen, vielleicht hängt es ja damit zusammen, dass sie in München nun pausiert hat.
Heidi Grant Murphy musste einem fast leid tun, "Deh, vieni" (mit begeisternden Holzbläsern) hat sie wirklich sehr ordentich gesungen, aber bei dieser grandiosen Besetzung blieb sie insgesamt chancenlos.
Von Simon Keenlyside war ich restlos begeistert, leider ist mir der Operettenabend mit Angelika Kirchschlager im Oktober zu teuer.
Ich kann mich auch nicht erinnern, "Porgi, amor" jemals so schön gehört zu haben, hat mir auch besser gefallen als auf der CD; und bei "Dove sono" schließlich mussten sogar die hartnäckigsten Münchner Huster einmal kapitulieren; die Stille bei der Wiederkehr des Themas "Dove sono" nach der Fermate war für mich übrigens der Höhepunkt des Abends.
Diana Damrau als Konstanze in der Frankfurter " Entführung " : Sensationell !
Ciao. Gioachino
Hallo,
das erste Mal habe ich Diana Damrau im "Riesen vom Steinfeld" wahrgenommen, da war sie die Sensation des Abends.
Auch Adele war toll, aber noch besser war Zerbinetta. Gerade in Wien ist die Rolle so stark mit der Gruberova verbunden, dass schon die eine oder andere danach blass blieb (ich erinnere mich da zum Beispiel an Laura Aiking, die mir als Lulu mal gut gefallen hat, aber als Zerbinetta kaum einen Eindruck hinterließ). Aber Damrau hat die Figur so wunderbar zu ihrer eigenen gemacht, dass sie ihr auf den Leib geschneidert wirkte - die Mischung aus Komödiantik und Stimme steht ihr perfekt! Glückliches München, wenn ihr das noch vor euch habt!
Lg,
Zitat
"Jetzt" ist ein wenig übertrieben. Angekündigt ist die CD für den 02. oder 03. November. Trotzdem natürlich ein Grund zur Freude.
Kennt Ihr schon diese CD?
Beim kurzen Reinhören konnte ich mit den Briefen einfach nichts anfangen. In der Theorie ein interessantes Konzeptm, praktisch wäre mir eine reine Lied-CD lieber gewesen.
Jürgen
ZitatOriginal von gioachino
Diana Damrau als Konstanze in der Frankfurter " Entführung " : Sensationell !
Ciao. Gioachino
Stimmt!
Da blieb von ihrem Belmonte-Kollegen nicht viel übrig!
Passend zur neuen CD geht Diana Damrau im Frühjahr 2008 auf ihre "ARIE DI BRAVURA"-Tournee.
Dazu schreibt die Konzert Agentur Deutsche Entertainment AG:
Diana Damrau
Deutschland-Tournee „Arie di bravura“ 2008
Sie ist eine der größten Sopranistinnen und hat sich bereits weltweit einen Namen gemacht: Diana Damrau. Anfang 2008 präsentiert DEAG Classics ihre Tournee „Arie di bravura“ , welche zu den absoluten Höhepunkten des kommenden Jahres zählen wird.
Begleitet auf Ihrer Deutschland-Tournee wird Diana Damrau vom Orchester Le Cercle de l’Harmonie, unter dem Dirigat von Jérémie Rhorer.
Die im schwäbischen Günzburg an der Donau geborene Diana Damrau zählt zu den vielversprechendsten deutschen Opernsängerinnen und ist aus der Klassik-Welt nicht mehr wegzudenken. In der August-Ausgabe der Park Avenue steht geschrieben: „Die echten Diven der Zukunft (...) stehen noch nicht im Schweinwerferlicht der Öffentlichkeit“, sie sind „Menschen statt Mythen“. Weiter heißt es: „Die neuen Sopranos (...) kommen auch nicht mehr aus St. Petersburg, Frankreich oder den USA, sondern aus Deutschland.“ In der New York Sun war über die „Ägyptische Helene“ im März 2007 in der Metropolitan Opera New York Folgendes zu lesen: “Diana Damrau, perhaps the leading coloratura soprano in the world right now...“ und die TZ München schrieb am 17. April diesen Jahres: "Enorme Bühnenpräsenz, präzise Textausdeutung, klare Diktion und eine unverschämte Sicherheit in allen Lagen...”
Mit ihrem weit gefächerten Repertoire gastierte Diana Damrau sowohl in den wichtigsten Opernhäusern Deutschlands, darunter München, Berlin, Hamburg, Dresden, Frankfurt, als auch in denen von Wien, Washington, London, Mailand, New York und Madrid.
In ihrer Karriere hat sie bereits mit den größten Dirigenten wie Pierre Boulez, Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Zubin Mehta und Riccardo Muti zusammengearbeitet. Seit 2001 ist die sympathische Sopranistin jedes Jahr bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Hierzu die Süddeutsche Zeitung im vergangenen Jahr: „Diana Damrau singt eine fulminant expressive Königin der Nacht, die ihre Spitzentöne nicht bloß artistisch-perfekt hinausschleudert, sondern die ein musikalisch-dramatisches Profil erfüllt.“ Die begehrte Mozart- und Strauss-Sängerin ist eine der international meist gefragten Interpretinnen der Königin der Nacht.
Am 2. November 2007 erschien bei Virgin Classics ihr Album „Arie di bravura“, welches sowohl populäre Arien Mozarts als auch Raritäten von Salieri und dem eher unbekannten Komponisten Righini miteinander kombiniert.
Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Mein Termin: 15. März 2008 Tonhalle Düsseldorf
LG
Hallo!
Ich hab mir das "Arie di Bravura"-Album vor kurzem zugelegt und bin schlichtweg begeistert.
Die Arienauswahl finde ich schon sehr gut, von Mozarts "Zauberflöte" (die beiden Arien der Königin der Nacht), Lucio Silla, Salieris "Cublai Khan" und auch sein "Rauchfangkehrer" bis zu einer Oper Righinis, die mir nun absolut nicht einfallen will (Sorry vielmals). Passt also genau in meine Epoche!
Vor dem Album kannte ich Diana Damrau als Europa in Salieris Europa riconisciuta, die übrigens auch auf der CD vertreten ist. Die Oper ist schon mal prinzipiell toll und sehr, sehr fortschrittlich. Da hätte sich Mozart, wenn er 1779, Opern komponiert hätte ordentlich was abschauen können.
Nun aber zum Album:
Sehr gute Repertoireauswahl, wahnsinnig sicher wirkende Koloraturenketten, die mich sehr beeindrucken und mich zu ihm hier:
greifen lassen, findet man ebenso darauf, wie ein paar langsame Arien, die wunderschön gesungen und mit einer traumhaften Musik ausgestattet sind.
Das Orchester klingt gut, auch wenn ich den Namen bisher noch nie gehört habe.
Fazit:
Damrau: 1++
[vor allem klingt alles so einfach und aus dem Ärmel gezaubert]
Orchester: 1
Repertoire:1
Von mir eine ABSOLUTE Empfehlung!
LG joschi
Heute abend überträgt der NDR live aus der MET:
Programm NDR Kultur
03.05.2008 19:20 Uhr
Live aus New York
NDR Kultur überträgt aus der Metropolitan Opera:
Wolfgang Amadeus Mozarts Oper
"Die Entführung aus dem Serail"
ab 19.20 Uhr.
ZitatVon Piraten überfallen, geraten Konstanze, Blonde und Pedrillo in das türkische Serail des Bassa Selim. Während Blonde den Haremswächter Osmin mit ihrer forschen Art recht gut in Schach zu halten weiß, leidet Konstanze erheblich unter den Avancen des Bassa Selim. Sie sehnt sich nach ihrem geliebten Belmonte, von dem sie getrennt wurde.
Belmonte findet unterdessen den Aufenthaltsort der Gefangenen heraus - wird es ihm gelingen, sie zu befreien? Mozart schrieb mit der "Entführung aus dem Serail" ein bis heute sehr beliebtes Singspiel mit wirkungsvoller Musik.
Besetzung:
Konstanze: Diana Damrau
Blondchen: Aleksandra Kurzak
Belmonte: Matthew Polenzani
Pedrillo: Steve Davislim
Osmin: Kristinn Sigmundsson
Selim: Matthias von Stegmann
Chor und Orchester der Metropolitan Opera
Ltg.: David Robertson
LG
Harald
Für alle Damraufans:
Ich durfte Diana Damrau heute als Pamina im Theater an der Wien erleben und war ebenso begeistert wie von allen anderen Partien, die sie in Wien bereits gesungen hat. Und wie immer überzeugte sie auch als Schauspielerin voll und ganz!
lg Severina
Da bin ich jetzt ja platt, dass DD in beiden Rollen eingesetzt wird und so überzeugend ist. Für mich war sie ja die idealste Königin der Nacht (in der heutigen Zeit) und ich hätte sie mir nicht als Pamina vorstellen können, aber offensichtlich hat das auch bestens funktioniert. Sie ist wirklich phänomenal gut und hoffentlich sehe und höre ich sie bald wieder in München. (Muss gleich mal nachschauen)
Liebe Grüße
Ingrid
ZitatOriginal von Ingrid
Da bin ich jetzt ja platt, dass DD in beiden Rollen eingesetzt wird und so überzeugend ist. Für mich war sie ja die idealste Königin der Nacht (in der heutigen Zeit) und ich hätte sie mir nicht als Pamina vorstellen können, aber offensichtlich hat das auch bestens funktioniert. Sie ist wirklich phänomenal gut und hoffentlich sehe und höre ich sie bald wieder in München. (Muss gleich mal nachschauen)
Liebe Grüße
Ingrid
Liebe Ingrid,
laut einem Interview will Diana Damrau die Königin der Nacht jetzt abgelegen, weil sie meint, nicht mehr die nötige Leichtigkeit in der Höhe zu besitzen. Das kann ich mir zwar beim besten Willen nicht vorstellen, aber sie muss es schließlich besser wissen. Außerdem denke ich: Besser, sich zu früh von einer Rolle verabschieden als zu spät, denn das kann das Image nachhaltig ramponieren. Daher bewundere ich Sänger, die diesen richtigen Zeitpunkt erkennen und offen dazu stehen, dass gewisse Techniken eben nicht mehr so 100%ig funktionieren. Diana Damrau gehört offensichtlich zu den Künstlern (Wie auch Flórez), die sich eben mit 90% nicht zufrieden geben, sondern bei jedem Auftritt die Perfektion anstreben.
lg Severina
Ich habe mal gelesen (PS: Severina auch, wie ich gerade sehe), dass Damrau die Königin der Nacht nicht mehr singen will - und da ich kürzlich ihre Zerbinetta in München gehört habe, kann ich das verstehen. So grandios das insgesamt gesungen war: die ganz exponierte Höhe klingt keineswegs mehr so gänzlich mühelos wie noch vor ein paar Jahren.
Die Zerbinetta hat sie aber noch im Repertoire und singt sie auch im nächsten Sommer wieder in München. Neu in ihrem Repertoire ist wohl die Aminta in der "Schweigsamen Frau" von Richard Strauss - die kommt nächsten Juni in Wien raus (von Marelli inszeniert ) und wird angeblich mit der Bayerischen Staatsoper koproduziert. Für 2010/11 ist als größeres Projekt anscheinend die Übernahme aller drei Frauenrollen in "Hoffmanns Erzählungen" vorgesehen - erst in Frankfurt, dann in München.
Viele Grüße
Bernd
ZitatOriginal von Zwielicht
Ich habe mal gelesen (PS: Severina auch, wie ich gerade sehe), dass Damrau die Königin der Nacht nicht mehr singen will
Viele Grüße
Bernd
Obwohl es mich direkt traurig macht, weil ich sie in dieser Rolle so sehr mochte und voll vor Augen und Ohren habe, bes. als ihr, so temperamentvoll wie sie spielte, gleich die Krone vom Kopf flog, wird es wohl die richtige Entscheidung sein.
Lieber Zwielicht, auch vielen Dank für die Vorschau und Dir, liebe Severina für die liebevolle Einschätzung und Deine Berichte, die ich immer mit großer Begeisterung lese.... natürlich auch die von Zweilicht, denn von der BSO sind sie ja ansonsten leider ziemlich spärlich.
Liebe Grüße
Ingrid
ZitatOriginal von Ingrid
Obwohl es mich direkt traurig macht, weil ich sie in dieser Rolle so sehr mochte und voll vor Augen und Ohren habe, bes. als ihr, so temperamentvoll wie sie spielte, gleich die Krone vom Kopf flog, wird es wohl die richtige Entscheidung sein.
Ich habe ihre Königin leider nicht live gesehen, habe aber nur das Beste über ihre Interpretation gehört. Hat sie diese Rolle auch mal in Wien gesungen?
Ich glaube ihre Königin der Nacht gibt es auch auf DVD.
Nach der Schweigsamen Frau im Juni wird sie dem Vernehmen nach im September 2009 auch die Rosina in Wien singen.
Gregor
Bei Virgin Classics erscheint am 17.10.2008 die neue CD "Donna" von Diana Damrau mit Arien von Mozart.
Diana Damrau
DONNA
Opern- und Konzertarien von W. A. Mozart
Orchester: Le Cercle de L'Harmonie
Dirigent: Jérémie Rhorer
Label: Virgin Classics
Tracklisting
Al destin che la minaccia (Mitridate, Re di Ponto)
Ach, ich fühl's (Die Zauberflöte)
E Susanna non vien ..... Dove sono i bei momenti (Le nozze di Figaro)
Giunse alfin il momento ..... Deh, vieni, non tardar (Le nozze di Figaro)
Senti l'eco, ove t'aggiri (La finta semplice)
Durch Zärtlichkeit und Schmeicheln (Die Entführung aus dem Serail)
Martern aller Arten (Die Entführung aus dem Serail)
Vorrei spiegarvi, oh Dio! KV 418 (Konzertarie)
Crudele? ..... Non mi dir (Don Giovanni)
S'altro che lagrime (La clemenza di Tito)
In quali eccessi ..... Mi tradi quell'alma ingrata (Don Giovanni)
Ecco il punto ..... Non più di fiori (La clemenza di Tito)
No, che non sei capace KV 419 (Konzertarie)
Gregor
Pressetext der "OPERNWELT":
«Sängerin des Jahres>> ist die Sopranistin Diana Damrau! Sie wurde vor allem für ihr Gilda-Porträt in Giuseppe Verdis «Rigoletto» an der Sächsischen Staatsoper Dresden sowie für ihre Susanna in Mozarts «Le nozze di Figaro» bei den Salzburger Festspielen nominiert.
Herzlichen Glückwunsch!
Ausserdem:
Großes Rollendebüt im Oktober 2008:
Für Anna Netrebko übernimmt Diana Damrau an der New Yorker MET die "Lucia di Lammermoor" mit 7 Vorstellungen.
LG
Ich habe diese Schlagzeile aus einer Londoner Sonntagszeitung deshalb zitiert, weil Diana Damrau in diesen Tagen in London Triumphe feiert für ihre "Gretel" in der Londoner Neuinszenierung von "Hänsel und Gretel" an der Covent Garden Opera.
Neben der weltweit in ausgewählten Kinos übertragenen Aufführung gibt es die Oper auch im Radio zu hören.
Falls jemand den ganzen Artikel über die Damrau lesen will, hier ist der link.
LG