Mein Avatar und ich

  • Ich habe mich soeben (bis ich ein Besseres gefunden hab ;) ) für dieses Avatar entschieden weil ich denke das es zum Nicknamen ganz gut paßt.
    Zuerst hab ich überlegt eventuell eines der "Privat-Serie" der Komponisten zu nehmen wie zB



    oder



    3 Gründe hielten mich dann aber davon ab - es paßt zum einen nicht zum Namen, es wäre eventuell Verwechslungsgefahr gegeben wenn Andere schon die Originalportraits verwenden würden und ich würde mir vielleicht den Ärger der Mozart/Schubert-Fans zuziehn in dessen Augen ich wahrlich bald ein "Hundsfot" werden würde. ;)


    Dieses Avatar hat aber zumindest den Vorteil das es psychologisch einen milden, sanftmütigen Eindruck erweckt und ich das dann mit meiner frechen Art zum idealen Gleichgewicht und perfekten Gesamteindruck kompensieren kann. :pfeif: :untertauch:
    @Admin und Mods - keine Angst, ich beliebe gerade zu scherzen ;)


    lg
    Thomas

    „Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein.” (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Avatar ist sehr hübsch.
    Ich sollte vieleicht anmerken, daß ich Avatarwechsel gar nicht mag, es ist das Logo des Nutzers und erleichtert die Arbeit der Moderation


    Ich werde uhn jedoch verkleinern damit er zu der Normalgröße passt.


    Ich weiß es gibt noch andere "übergrössen, aber teilweise bin ich noch nicht dazugekommen das zu ändern, teilweise ist es auch nicht machbat - nämlich dann wenn das Bild zu detailreich ist


    LG


    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Danke - dann werde ichs belassen, ich kann ja auch gut damit leben.
    Ich habe auch die Größe verändert und es ist etwas kleiner geworden, mehr würde ich jetzt aber nicht wegschneiden wollen da dann entweder der Flügel oder der Kopf dran glauben müßte und beides irgendwie nicht mehr so gut ansehbar wäre bzw. der ursprünglichen Intention ziemlich abweichen würde. ;)
    lg
    Thomas

    „Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein.” (Marie von Ebner-Eschenbach)

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  • Lieber âme, zu Deinem Avatar fallen mir die wunderschönen Bildbände von Isolde Ohlbaum ein.
    Ich habe zwei ihrer Photobände mit Friedhofs/Engelskulpturen:


    Denn alle Lust will Ewigkeit


    Von Licht und Schatten



    Beide erschienen im Knesebeck-Verlag.
    Der Mailänder Friedhof ist z.B. eine wahre Fundgrube.


    F.Q., die auch Lust hat, den Avatar zu wechseln.

  • Um mit meinem Avatar Befremden fernerhin nicht weiter auszulösen,

    Zitat

    Original von Zwielicht:
    (Dein neuer Avatar wirkt übrigens etwas einschüchternd... :D )


    werde ich gerne ein paar Worte dazu los.


    Hinsichtlich der urheberrechtlichen Situation bei der Verwendung fremder Avatare war ich mir unsicher, aber auch zu eingespannt, um das Thema abschließend zu klären. Deshalb habe ich mich für ein eigenes Foto entschieden, das mindestens das Straßenbildprivileg aus § 59 des Urheberrechtsgesetzes für sich in Anspruch nehmen kann: In Bonn kann das nur die Beethovenhalle sein - zu groß für ein Avatar -, das Beethovenhaus - hat Stabia schon -, Beethovens Taufstein - naja - oder eines unserer drei Beethovendenkmale.




    Traditionsverbunden, wie ich bin (naja, auch deshalb weil ich Breuers Granitblock schlicht plump, ääh, titanisch finde und Kammerichs Beethon auf den Kopf reduziert ist), fiel meine Wahl auf das in Bonn älteste und zentralste Standbild auf dem Münsterplatz.


    .


    Es handelt sich um einen Entwurf des Dresdener Bildhauers Ernst Hähnel, der durch den Jacob Daniel Burgschmiet als Bronzeguss ausgeführt und am 12.08.1845 nach Absingen von Beethovens Messe C-Dur op. 86, die die Bonner noch heute immer wieder gerne in der Münsterkirche veranstalten, im Beisein u. a. des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. und Ihrer Majestät Queen Victoria, Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland, nebst Gatten Prince Albert enthüllt. Ob der Honoratiorenauflauf der Bedeutung Bonns oder Beethovens geschuldet war, mag mal dahinstehen. :stumm::pfeif:


    Die Bonner haben ihren Bronze-Ludwig als Wahrzeichen so richtig gern, zumindest hatten sie’s, zum Beispiel zu seinem 100sten Geburtstag als das Ganze mit Blumen und einem Beethovenbild geschmückt und drumherum kräftig gefeiert wurde. Heute wirkt das Terrain vermutlich in erster Linie störend beim Aufbau der Weihnachtsmarktbuden. Obwohl: Kamerabewehrte Japaner und sonstige Nationalitäten umschwirren immer noch gern den Sockelbereich. Ich auch, wie man sieht. In den Sockelreliefs finden sich übrigens allerlei Allegorien zu den unterschiedlichen Arten von Musik, die Beethoven komponierte: Oper, Sinfonie, geistliche Musik, Phantasie im allgemeinen. Das ist recht interessant anzuschauen.



    Wie düster der dreinschaut, war mir beim Fertigen der fotografischen Aufnahme gar nicht bewusst. Danke für den Hinweis, lieber Bernd. Anscheinend gewöhnt man sich als Bonner daran, wie wir unseren Lokalbarden ganz offensichtlich nun mal sehen: Finster, dräuend, unzufrieden mit sich und der Welt ?( , vielleicht auch: der Titan, der Titan :angel: .


    Während des Gusses soll der Entwurf noch deutlich freundlicher ausgesehen haben, da meinte der Bronze-Ludwig noch, sie wollten ihn in Wien aufstellen, wohin sein Sinnen und Trachten von Bonn aus ging: nach Wien, ins musikalische Zentrum Europas :hello: , tief in seinem Herzen war er nun einmal ein wahrer Wiener :baeh01: . Als er dann merkte, dass sie ihn nach Bonn geschleppt hatten, verfinsterte sich sein Blick und er schaute nur noch grantelig aus der Wäsche, und das hat sich bis heute trotz aller postmortalen Erfolge nicht mehr geändert.


    Vielleicht ist sein Blick aber auch einfach den Hinterlassenschaften der sich über ihn ergießenden Tauben geschuldet. Dafür könnte sprechen, dass er auch andernorts ähnlich düster dreinschaut, in dem Beethoven-Denkmal von Fernkorn in Wien-Heiligenstadt oder demjenigen von Hänlein im Heiligenstädter Park, nirgends lächelt er mal, allenfalls schaut er mal etwas entspannter drein, zum Beispiel bei Kammerichs Beethon vor der Beethovenhalle.


    Ein Drama: dieser arme Mensch, so hoch verehrt, und doch vom Leben so gequält.

  • Lieber Ulrich,


    Der Beethoven-Fernkorn ist nur eine Büste, das Monument im Heiligenstädter Park ist aber in ganzer Figur und von Robert Weigl (die Architektur von Robert Oerley). Für uns Wiener zählt natürlich vor allem das große Denkmal in der Ringstraßenzone (von Caspar v.Zumbusch).


    Zum Bonner Beethoven-Denkmal habe ich auch besondere Beziehungen, denn mit Hähnel habe ich mich schon intensiv beschäftigt, als ich noch relativ jung war. Im übrigen ist an Beethovendarstellungen (auch Medaillen und Plaketten) in Wien kein Mangel. Für tote Künstler haben die Österreicher schon immer viel über gehabt (zugegeben manchmal auch für lebende).


    LG


    Waldi

  • Lieber Waldi,


    ganz lieben Dank für die Berichtigung, da hatte ich dann wohl eine falsche Information, sorry.


    Und natürlich, das Zumbusch-Denkmal darf nicht unerwähnt bleiben. Aber wie Du schon sagst, Wien ist voller Beethoven ... :yes: Ach, felix Vindobona, felix Austria :yes:


    Liebe Grüße, Ulrich

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  • Liebe Freunde des handgeschriebenen Wortes,



    ich möchte Euch nur im Vorüberhuschen rasch den Mund wässrig machen, indem auch ich nicht anstehe, mein Kennungsbildchen näher vorzustellen.





    Ich bin, als Wissenschaftler und Schriftsteller (und damit oftmals ganztägiger Schreibtischtäter), im Grunde sogar relativ spät zu hochwertigen Füllfederhaltern gekommen. In Österreich sagt man, glaube ich, "die Füllfeder". Aber damit hab´ ich nix zu tun, ich sage schön "Füllfederhalter", "Füllhalter" oder auch mal "Füller", wenn es schnell gehen muß und kein so sonderlich exceptioniertes Gerät damit gemeint ist.


    Die Kulturtechnik des Auftüpfelns kleiner, abstrakter und mehr oder weniger gut dechiffrierbarer Zeichen auf vorzugsweise hellen, glatten Untergrund dürfte dem einen oder der anderen hier schon einmal vorgekommen sein. Man kann dies, wie ja fast alles im menschlichen Handeln, auf die Spitze treiben. Das Wichtigste an so einem exotischen Gerät ist aber dann in jedem Fall die Feder. Auch der aufwendigste (und damit gewöhnlich auch teuerste) Halter ist Nonsens, wenn eine schlechte Feder dranhängt.
    Gute Federn sind aus 14- oder 18karätigem Gold gestanzt und von Hand weiterverarbeitet, geschliffen, mit Intarsien versehen und mit einem guten Iridiumkorn ausgestattet, das stets nachträglich auf die Feder geschweißt wird.


    Meine persönlichen Ansprüche an eine Feder gehen sogar noch weiter, mit einer gewöhnlichen Rundfeder vermag ich nicht mehr viel anzufangen, seitdem ich oblique (abgeschrägte) oder Kalligraphiefedern entdeckt habe (und dies geschah auch dankenswerterweise gleich bei meinem ersten Füllerkauf). Zu meinem großen Glück bin ich gut mit dem deutschen Füllerpapst aus Köln befreundet, der mir so lieb immer wieder meine Federn kantig abschleift, auf daß auch bei schnellem und unkonzentriertem Schreiben so ein Schriftbild entsteht, wie Ihr es in den Bildproben findet. Ich liebe dieses Kalligraphieartige sehr, außerdem habe ich so zumindest eine reelle Chance, daß irgendjemand einmal meine Klaue doch noch wird decodieren können. Das Wort "crisp" im Schreibbeispiel meint, daß das Korn der Feder scharf abgeschliffen wurde, so daß man, wie bei Kalligraphiefedern, auf einer Kante schreibt, nur mit dem Komfort, eine schöne Goldfeder zu haben statt der in der Kalligraphie verwendeten kratzigen Stahlfedern.


    Die Wahrheit ist, daß die meisten der neueren und tatsächlich auch für den Kenner begehrenswerten Geräte in Händen solcher Menschen sind, die damit gar nichts anzufangen wissen und sie entweder in der Vitrine begraben oder zweimal im Jahr für eine Unterschrift aus einer vollgestopften Schublade fischen. Ein guter Füller muß nicht zwangsläufig teuer sein, wenn man sich auskennt, kann man in der Bucht oder auf Sammlerbörsen tolle Schnäppchen machen. Und eines möchte ich auch noch loswerden: Die berühmten mit der Schneeflocke (oder dem weißen Stern) drauf, die sind gar nix. Völlig überteuerte Allerweltsware, durch kollektiven Lifestylehype hochpuscht. Das ist, unnötig zu sagen, nur meine unmaßgebliche, aber durch Erfahrung und viele Sammlerstimmen gestütze krüppelige kleine Meinung. Sie gilt auch nicht für die alten aus den Zwanziger oder Dreißiger Jahren, wo es eine Unmenge herausragender Geräte gegeben hat, die heute, wenn sie gut erhalten auf den Markt kommen, Märchenpreise erzielen können.


    Mein Schwerpunkt liegt bei den neueren Füllern einer bekannten französischen Firma mit amerikanischem Namen (der auch ein Sternzeichen auf engl. benennt - die Briten selbst haben dieses freilich mit der lat. Vokabel belegt). Ein Mann dieses Namens hat sich 1887 ein spezielles Tintenleitsystem patentieren lassen und gilt damit als Vater des modernen klecksfreien Füllfederhalters. Auch der Silberne, der hier in zwei Ablichtungen auftritt, ist dort zu verorten. Das Prunkstück meiner bescheidenen kleinen Sammlung.






    Is n´bissken affig, das mit den Perlen da, aber ich kann versichern, das gute Stückchen trägt den Namen "Mann" auf englisch, vermutlich, um Mißverständisse, es könne sich um einen Mädchenfüller handeln, von vornherein auszuschließen. Die bestünden ohndies nur bei dem, der ihn noch nicht zur Hand genommen hat. Denn nicht eben unerhebliche 45 Gramm wiegt der Prügel, ist nunmal Silber auf einem Messingkorpus. Jaja,...





    Der hier ist schon viel leichter, er wirkt auch "klassischer" und ist einer der meistgerühmten, bestbekannten seiner Zunft.






    Liebe Modera-, Administra- und sonstige Toren! Ich hoffe, daß das Bildchen, das den Füller jenes großen deutschen Herstellers zeigt, bei dem unglücklicherweise der Markenname dick dabeisteht, Euch keine Pein bereitet? Wo doch, so elidiert es bitte. Ich bin damit selbst nicht gerade glücklich und habe auf den englischen und amerikanischen Seiten, auf die allein ich zugegriffen hab´, sehr schlicht kein passenderes gefunden.


    Ich hatte den Eindruck, daß Füller, auch wenn sie mehr die gegenständliche Seite unsres kulturschaffenden Alltags darstellen und sich in einiger Entfernung zur Klassischen Musik aufhalten, den kleinen Raum verdient haben könnten, den ich ihnen gewidmet habe. Wer aus allem dem Genannten schlösse, daß ich großartig über Geld verfügte, irrt gewaltig. Auch hier ersetzt Fachwissen oft den Einsatz pekuniärer Reserven. Dies Hobby kann so preiswert sein...


    Sicher wissen viele von Euch auch, wie schön es ist, einen langen handverfaßten Brief zu empfangen und sich genußreich einzuverleiben, und wie gut man damit, schreibt man nur selber einen solchen, jemandem seine Wertschätzung bekunden kann...



    Euer Alex, der hofft, ein wenig Appetit geweckt zu haben.

  • Lieber Alex , welch Freude ein solches Plädoyer zu lesen! :jubel:
    Hast Du einen Rat für Linkshänder?
    Ich habe früher sehr viele Briefe mit der Hand geschrieben und hatte immer das Problem mit verschmierter und verwischter Tinte. Meist habe ich dann doch zum Kugelschreiber gegriffen, aber wirklich nur aus Frust und Not!
    Dein Posting hier (und die schönen Photos) macht ganz grosse Lust, es noch einmal mit einem Füllhalter zu versuchen, so es denn etwas Linkshänder-Gerechteres geben sollte. ?(


    F.Q.

  • Zitat

    Original von audiamus
    ...
    falls Du aber mal einen freundlicheren Avatar wünschst...


    Lieber Audiamus,


    ehrwürdig und erhaben - das trifft recht gut, wie Beethoven hier herüber kommt.


    Danke für die Ausschnittvergrößerung - im Innersten wusste ich stets, ich muss Beethoven nur nahe genug kommen, dann wird sich in meinem Verhältnis zu ihm schon etwas zum Positiven verändern. Aber dass den Meister diese Nähe gleich dermaßen freut, das konnte ich nun wirklich nicht erwarten.


    Ein köstliche Überarbeitung der Mimik :hahahaha: , ich danke Dir. Gerne komme ich auf Dein Talent demnächst zurück, wenn es mir mal nicht so himmelhochjauchzend geht.


    Liebe Grüße, Ulrich

  • Liebe Fairy,


    aber sehr gern doch mag ich Dir Hinweise geben. Das Linkshänderproblem ist im Grunde keines, ich werde mich aber nocheinmal näher erkundigen.
    Wir sollten uns allerdings hüten, hier, im Tamino-Klassik-Forum, mit Füllerfachspezifischem aufzuwarten - es sei denn, dies wird auch von anderen gewünscht und von wenigstens einem, der hier was zu sagen hat, ausdrücklich gebilligt!
    Ich befürchte, meine PNs sind noch nicht freigeschaltet, da ich hier noch nicht so recht aus den Windeln heraus bin. Aber Alfred hat in seinen ebenso warmherzigen wie humorvollen Hinweisen, die ich gestern zuhauf von ihm zu empfangen das Glück hatte, in Aussicht gestellt, ich käme auch einmal in den Genuß, ein eigenes Postfach führen zu dürfen.
    Es gibt noch die andere Möglichkeit. Ich bin zwar ungeheuer unbedarft mit Computerangelegenheiten (der Chef hat dies in Reinkultur erleben müssen), aber eines habe ich jetzt doch überrissen: Ich kann ja meine e-mail-Adresse sichtbar machen, was ich hiermit eingerichtet habe. Private Nachrichten wären mir zwar lieber, aber sei´s! Schreib´ mir dorthin, liebe Fairy, dann wollen wir doch sehen, ob nicht auch für Dich der Kuli künftig in die Tonne kann...(denn da gehört er hin). Ich nenne als Stichwörter schon mal "underwriters" and "overwriters", Du hast Möglichkeiten, dem Geschmiere auf anspruchsvollem Wege zu entgehen...


    Alex.

  • Lieber Alex,


    danke für diesen Ausflug in eine - inzwischen - kulturelle Nische ?( , der mir schmerzlich ins Bewusstsein gerufen hat, dass es bei mir wieder einmal einen Verlust zu beklagen gilt. Das Schreibwerkzeug war immer ein Kulturgut, in Europa, in Japan, China und ganz bestimmt auch anderen Orts. Fast vergessen habe ich die Zeit, als ich es tatsächlich als großen Genuss und Ausdruck einer gehobenen Kommunikationskultur empfunden habe, Füller und Briefpapier aus der Schublade zu holen, um einer guten Freundin oder einem lieben Bekannten einen persönlichen Brief zu schreiben. Ich kann Dir heute nicht einmal mehr sagen, wann ich diese mir liebe Gewohnheit aufgegeben habe. Heute ist es sehr, sehr selten geworden. Ein regelmäßiger Anlass ist es für mich, dieses Ritual mit Papier und Feder (Füller) einmal im Jahr anlässlich des Geburtstags meiner lieben Frau zu pflegen und ihr mit meinem handfüllergeschriebenen Brief zugleich ein Teil von mir zu schenken.


    Ansonsten verkommt die eigene Handschrift doch mehr ins Verschluderte hinein, vielleicht gemeinsam mit dem eigenen Briefstil. Und schreibend wird die Hand gerade noch bewegt, um mit Kugelschreiber die Notizen in der Besprechung und beim Telefonat zu erfassen oder auf einem kleinen Blatt den morgendlichen Gruß und Tageswunsch der noch ruhenden Liebsten zu hinterlassen. Ansonsten hacke ich in die Tastatur, was mir mitteilenswert erscheint und es doch meist nicht mal ansatzweise ist. Und dabei ist es so, dass ich meinen Beruf durch die Umsetzung meines Denkens und meiner Erfahrung in meiner Sprache ausübe.


    Was für ein Verlust an Kommunikationskultur ist es da, dem so wichtigen Werkzeug, das meine Sprache sichtbar macht, nur noch so geringe Beachtung zu schenken! Meine diversen Füller - nie etwas Bemerkenswertes, leider nie nach einer besonderen Qualität der Feder ausgesucht, aber doch wenigstens in zwei Exemplaren von der französischen Firma mit amerikanischem Namen - fristen ein karges nutzloses Leben in Schubladen zu Hause und im Büro. Gerne nehme ich Deinen Beitrag zum Anlass, ihren freudlosen Zustand zu beenden - in Zukunft immer öfter.


    Nun ist mir bewusst, dass diese Stellungnahme Dich als Liebhaber und Sammler des Füllfederhalters als Kunst- und Kulturgegenstand in keiner Weise befriedigen kann. Das ist, als würde ich jemandem etwas von den Schönheiten eines teuren hochkomplizierten Uhrwerks erzählen, und er teilt mir mit: "Ich habe da auch eine Swatch herumliegen." Gleichwohl, nimm es einfach mal als positiv, dass Du ein weiterdenken anstößt. :hello:


    Liebe Grüße, Ulrich

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  • Liebe Fairy,


    Die Bildbände kannte ich bislang noch nicht. Ich habe beim googeln unter allemöglichen Sprachvariationen von Engeln auf einer scheinbar Osteuropäischen Seite (ich weiß nicht genau welche Sprache aber wohl so in Richtung Tschechisch/Slowakisch) eine Seite mit einigen Friedhofsengeln entdeckt die auch sehr stimmungsvoll fotografiert wurden.


    Meiner Ansicht nach hättest du ja keinen Grund dein Avatar zu ändern - ich nehme an das bist du in Singaktion?


    kurz off-topic: Kennst du übrigens die Anekdote von Gräfin (Wilhelmine) Thun? Sie kannte ja Mozart und Beethoven persönlich während Ersterer
    in freundschaftlicher, umgänglicher Art mit ihr verbunden war sagt man das sie einmal Beethoven (auf Knien rutschend?) angefleht haben soll ihr etwas vorzuspielen was dieser eisern verweigerte. Symbolisch seh ich deinen momentanen Versuch seiner Musik näher zu kommen ähnlich ;)(sorry das hätte zwar in den anderen Thread gehört aber der Einfachheit halber war ich jetzt mal schnell so übermütig es hier mit anzufügen)


    lg
    Thomas

    „Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein.” (Marie von Ebner-Eschenbach)


  • In aller Kürze:
    Avtarwechsel sind UNERWÜNSCHT


    Ulrich hat seinen gewechselt , weil er einen von mir zugeteilten besaß, da er sich keinen ausgesucht hatte. Daher kein Einwand von meiner Seite.
    Und in den ersten Tagen ist ein Avatarwechsel nicht so schlimm wie nach einigen Monaten/Jahren


    Es gab einige weitere Veränderungen die ich billigte, Ulli hat sdereinst das hässliche Gekritzel aus Mozarts hand durch die schöne Silberstiftzeichnung von Doris Stock ersetzt, einen Wechsel den ich ausdrücklich begrüßt habe.


    In den letzen Wochen jedoch haben einige ihren Avatar ganz willkürlich gewechselt.


    Ich habe das zähneknirschend zur Kenntnis genommen - aber nicht gebilligt - genausowenig wie ich billige daß dieser Thread "zerschossen" wird, der eignelich lediglich EINEN Beitrag pro Mitglied vorsieht, wo die oft völlig undurchschaubaren Gründe für die Wahl eines Avatars plausibel gemacht werden sollen - nicht mehr - und nicht weniger.




    Avatarwechsel verändern das vertraute Gesamtbild des Forums - plötzlich sind mir altbekannte User "fremd".


    Ich erwäge das Forum so einzurichten, daß Avatare nur mehr bei der Administration eingereicht und von dieser eingestellte werden können - was uns natürlich wieder Zeit kostet - wir haben ja genug davon :boese2:


    ADM 001 Alfred Schmidt


    *Das Zerschiessen von Threads wird ja vorwiegend aus Reihen der etablierten Mitglieder praktiziert - und die Neulinge solcherart animiert es gleichzutun. Ich werde das in Zukunft mit Sanktionen belegen."

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Hallo Alfred,


    als Du mich nach meinem 25. Beitrag anschriebst, mir einen Avatar auszusuchen, da hattest Du extra betont, ich solle mir einen aussuchen, der von Dauer sein soll. Ich weiß nicht, ob Du das immer so gemacht hast - in meinem Fall hat es dazu geführt, daß ich mir lange Gedanken über den Avatar gemacht hatte und dann nie auf den Gedanken eines Avatar-Wechsels kam.
    Mein Avatar ist wohl das einzige hier, das ich nie in Frage gestellt hatte...


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Also mein Avatar war auf einmal weg, also hab ich nun selbstverständlich ein neues reingesetzt.
    Bzw. hab ich jetzt um ersten Mal ein Bild von mir reingestellt, statt von Mozart (alias Tom Hulce). Was mir mittlerweile auch besser gefällt, auch wenn ich den alten Gesichtsausdruck vermisse. :D


    Afaik muss ich das Avatar dann wenigstens einmal im Jahr wechseln, weil ich ja auch mit der Zeit älter werde :yes:

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  • meiner war auch plötzlich weg, sonst wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, ihn zu wechseln.


    Da hat wohl die Boardsoftware ein bißchen gesponnen ?

  • Da dies ja der eigentliche und öffentliche Thread für die Vorstellung und Begründung der Avatare ist, ergänze ich meine obige Vorstellung meines ursprünglichen Avatars von Dr. Fritz Oliven alias Rideamus hier oben ( Mein Avatar und ich) durch diese aktualisierten Schüttelreime:


    Ich war einst Doktor, ernst und mit Brille,
    Schalkhaft gestreng war damals mein Schrieb.
    Doch leider war's des Gesetzes Wille,
    Dass nur die Brille mir hier verblieb.


    Evohe, gibt's doch Juristen,
    Denen der Teuro fröhlich sonst winkt.
    So schwand der Doktor bei dem Ausmisten,
    Wenn's Rideamus auch noch so sehr stinkt.


    Eh sie noch rennen und mir verbrennen
    Meine kopierte Namenshommage,
    Will ich Jacques Rideamus mich nennen,
    Damit die Suchfunktion nicht auch am A...


    Evohe was kann man machen?
    Recht und gerecht, das weiß der Jurist,
    Sind nur Verwandte, manchmal zum Lachen,
    Doch nicht dasselbe, das ist der Mist.


    Was ich wohl tue? Nichts gab mir Ruhe
    Bis ich beschloss, zu zweit heiter zu sein.
    Nahm mir 'ne Jacke, tanzende Schuhe,
    Denn fortan wollt ich auch Offenbach sein.


    Evohe, dank dem Lullisten
    Kann ich Wortschuster plus Jac-ques nun sein.
    Kann mich mit spitzen Wortwitzen rüsten
    Und bring' auch noch etwas Weiblichkeit ein.


    (Sehr frei nach dem Couplet des Paris aus LA BELLE HÉLÉNE von Meilhac/Halévy und Jacques Offenbach)


    Mit herzlichem Dank an unseren großartigen Chefkarikaturisten Matthias und für Alfreds Bereitschaft, trotz seiner Trauer über den Verlust meines realen Abbilds eines meines Wunschdenkens als meinen Avatar zu akzeptieren, gedenke ich bis zu dem Tag, an dem mich mein Geschwätz von gestern nicht mehr interessiert, bei diesem spielfreudigen Doppelnamen und multifunktionalen Avatar zu bleiben und hoffe, dass es allseits genehm ist.


    :hello: Jacques Rideamus

  • Lieber Rideamus - pardon Jaques Rideamus.
    Deine Verse sind stets vom Feinsten -
    und brauchen die Vergleiche mit großen Vorbildern
    nicht zu scheuen.


    Lieber m_mueller


    Nein es war nicht die Forensoftware, sondern die Tatsdache,
    daß nun Internetforen auf Copyrightsverletzung bezüglich von
    Avataren durchforstet werden.


    Daher wurden fast sämtlich Avatare entfernt
    Nun werden nach und nach welche eingefügt,
    die nicht mehr von Copyright oder Urheberrecht
    betroffen sind.


    Wir nehmen Eigenfotos
    Eigenkarikaturen, Eigengemälde
    von Mitgliedern,
    aber auch WIKIPEDIA-Bilder die Public Domain sind.


    Händel-Bilder werden in den nächsten Stunden verfügbar sein.....


    mfg aus Wien
    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Ich fürchte, ich habe die Vorstellung meines neuen Avatars gestern in den falschen Thread gesetzt, daher kopiere ich meinen Beitrag noch einmal hier hinein:


    Der Avatar, der mir so gut gefiel, war glücklicherweise noch nicht belegt.
    Es ist eines der Bilder, die audiamus dem Avatar-Pool zur Verfügung gestellt hat; auch hier noch einmal ein herzliches "Danke" dafür.


    Es zeigt eine Gesteinsformation in Tintagel, Cornwall.* Schaue ich aus größerem Abstand darauf, so habe ich manchmal auch die Assoziation der Umrisse einer Frauenfigur (von der Seite aus gesehen), die am Meer steht und aufs Wasser schaut. Vielleicht eine Folge der spannenden Diskussion, die zur Zeit um Heines Gedichte und Schumanns Vertonung in der "Dichterliebe" am Laufen ist ? ;)


    Herzlichen Dank an alle, die durch Kreativität, Großzügigkeit und so viel Mühe mit den Umstellungswirren dazu beigetragen haben, dass die Crew der HMS Tamino auch hinsichtlich der Erkennungsbilder langsam wieder komplett wird.**


    :hello: Petra


    *kleines edit: So ein Felsmassiv passt natürlich wunderbar zu meinem realen Vornamen, mit dem ich hier ja auch durchs Forum flaniere, und da diese Gesteinsformation nicht schroff-abweisend und gewaltig daherkommt, sondern in sanftere Farben getaucht ist - passt sie umso besser :] . Und die dezent angedeuteten Kanten und Spitzen auf dem Felsen - auch die passen! :] :]


    * * noch´n kleines edit: Wer den so schwungvoll tanzenden Jacques hier sieht, der muss einfach gute Laune bekommen!

  • Als neues Avatar habe ich wieder mein Lieblingsbild
    von
    Arnold Böcklin - Die Toteninsel verwendet.


    Diesesmal die Version III von 1883, die von der Ausleuchtung als Avatar besser geeignet ist, als die bisher verwendete Erstversion.


    :hello: Das Bild habe ich von WIKIPEDIA.
    Damit dürften die Copyright-Vorschriften eingehalten sein.


    :D :] Und ich habe quasi meinen alten Avatar wieder.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • ich denke ich werde mein jetziges Avatar-Bild behalten.


    Es ist ein Photo von mir, dass mal in der HNA (Kasseler Zeitung) erschien. Ich hatte damals (2007) eine Ausstellung im Regierungspräsidium Kassel.


    Da sollte ich mich dann in Pose stellen, vor dem lebensgroßen Gemälde Lullys das ich Monate zuvor gemalt hatte.


    Ich denke das passt für mich am Besten :D

  • Zitat

    Original von Robert Stuhr
    Wer von den beiden ist denn der Lully? [Duckundwech]


    Ich glaube, beide. Denn der Lullist ist doch bestimmt eine Avatara des alten Komponisten der Sonne.

  • Ich môchte hier mal ein Kompliment an Matthias für diesen köstlichen Offenbach-Avatar loswerden!
    Bravissimo! :jubel::hahahaha:
    Auch wenn ich Rideamus Photos serh sympathisch fand: den hätte ich auch genommen


    Freu mich schon auf Nachschub gleicher Art. Hast du auch karikierte Callas , Caballes, Sutherlands oder etwas in der Richtung auf Lager? Das kônnte mich glatt noch mal irgendwann in Versuch bringen, dem " Il Bagno in maschera" meines Ehemannes untreu zu werden.


    Fairy Queen

  • Es gibt eine hervorragende Karikatur der Callas im Archiv . Wait and see


    Die Callas Carikatur ist jedoch als Avatar nur bedingt geeignet, weshalb isch sie - wie schon den Mozart Avatar leicht überarbeiten werde.


    Das ist mir Matthias abgesprochen.


    Heute gebe ich übrigens ein Selbstportrait von mir als Avatar ins Netz - nach einer alten Photographie,,,,,


    LG


    Alfred

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