Auf den Leib geschrieben...

  • Die vorangehenden Nominierungen von Gerhard Stolze für seinen Herodes und Fritz Wunderlich für den Tamino verdopple ich gerne. Christa Ludwig als Hexe in derselben Aufnahme wie von Clemens soeben abgebildet, hatte ich, glaube ich, schon genannt.


    Eine Alternative möchte ich für den Cherubino nennen, denn das ist und bleibt für mich seit der TV-Produktion unter Karl Böhm, die es derzeit leider nicht gibt, Frederica von Stade. Sie hat dieses Rollenportrait auch bei Karajan und Solti auf dem gleichen NIveau wiederholt, und dass sie die gleiche Rolle dann auch noch in Massenets CHERUBIN vorzüglich verkörpert hat, sichert ihr den absoluten Ausnahmerang für diesen Part.


    Also ein ganz besonderes Bild:


    Interpretin: Frederica von Stade
    Oper / Rolle: LE NOZZE DI FIGARO / Cherubino
    Aufnahme: Böhm, Karajan oder Solti


    Interpretin: Frederica von Stade
    Oper / Rolle: CHERUBIN / Cherubin
    Aufnahme: Pinchas Steinberg



    Verdoppeln möchte ich auch die Nominierungen von Leonie Rysanek und Walter Berry in DIE FRAU OHNE SCHATTEN, beide auch wegen der Aufnahme unter Karajan, die allerdings wegen merkwürdiger Kürzungen außer Konkurrenz läuft.


    Und dann hätte ich noch ein paar Nominierungen für Mirella Freni und andere:


    Interpretin: Mirella Freni
    Oper/Rolle: Simon Boccanegra / Maria
    Aufnahme: Abbado


    Aus der gleichen Aufnahme wären noch zu nennen:
    Interpret: Piero Cappucilli
    Oper/Rolle: Simon Boccanegra / Simon
    Aufnahme: Abbado


    Interpret: José Carreras
    Oper/Rolle: Simon Boccanegra / Gabriele Adorno
    Aufnahme: Abbado


    In dieser Mustereinspielung haben sich alle Genannten ihre Rollen auch in der Interaktion dermaßen zu eigen gemacht, dass Einzelleistungen in anderen Aufnahmen nicht mehr daran heran reichen.


    Und nochmal
    Interpretin: Mirella Freni
    Oper/Rolle: Othello / Desdemona
    Aufnahme: Karajan


    Hier ist im Gegensatz zum Vorgenannten Mirella Freni die herausragende Besetzung in einer ansonsten von mir nicht bevorzugten Aufnahme, der ich trotz starker Konkurrenz (Rysanek, Te Kanawa) den Lorbeer reichen möchte.


    :hello: Rideamus


    PS: Die Klangqualität lasse ich fortan weg, weil die Maßstäbe bislang derart unterschiedlich sind, dass kaum etwas Vernünftiges beim Durchzählen rauskommt.

  • Ich spreche mich mit Rosenkavalier verdoppelnd für Susan Graham als Charlotte im Werther aus , mit Rita für Nathalie Dessay als Ophélie in Hamlet(Ambroise Thomas) und mit Brunello für Birgit Nilsson als Turandot und fur Wunderlich als Tamino. :jubel:


    Frederica von Stade finde ich auch besonders gut, aber ich habe neulich einen noch besseren Cherubino erlebt:
    Interpretin: Christine Schäfer
    Oper/Rolle: Le nozze di Figaro/Cherubino
    Aufnahme: Harnoncourt Salzburg 2006


    Schäfer ist zwar Sopran und daher iene serh unkonventinelle Besetzung des Cherubino aber sie hat das so überzeugend gesungen UND gespielt, dass sie von mir dafür als ideale Vertreterin nominiert wird. Vom Typ her auch haargenau richtgi und in früheren Zeiten haben das ohnehin nur Soubretten gesungen. Von Köth bis Ameling.


    Fairy Queen

  • Zitat

    Original von Fairy Queen


    Interpretin: Christine Schäfer
    Oper/Rolle: Le nozze di Figaro/Cherubino
    Aufnahme: Harnoncourt Salzburg 2006


    Auch wenn's an meiner Mezzo-Ehre kratzt, in der Rolle einen Sopran zu nominieren :wacky:- volle Zustimmung, bitte doppeln.


    LG
    Rosenkavalier

  • Auf den Leib geschrieben

    Hallo

    Ich beginne meine Aufzählungen mit einer Rolle, die auf keinen Leib geschrieben sein kann, sondern härtest erarbeitet werden will:

    Interpret Edita Gruberova
    Oper/Rolle Ariadne auf Naxos - Zerbinetta
    Aufnahme Verschiedene, z. B. Solti


    Vor Edita Gruberova gab es eine Reihe sehr guter Zerbinettas. Sie erschien in einer Phase des Mangels und überstrahlte sofort alle Konkurrentinnen. Einzig Kathleen Battle konnte sich in der Folge daneben gut behaupten. Frau Gruberova war für drei Jahrzehnte die eigentliche Königin von Naxos. Ihre Beherrschung und Vereinnahmung der Rolle ist eines der Wunder der letzten Jahrzehnte. Sie darin auf der Bühne erlebt zu haben wird einer der Höhepunkte meines musikalischen Lebens bleiben. In den Neunzigern erwuchs in Natalie Dessay eine designierte Nachfolgerin. Aber nach ihren beiden Operationen ist dieses Kapitel wohl abgeschlossen, die Königin tritt ab und es gibt wieder "nur" gute Zerbinettas, aber wir müssen auf das Besondere verzichten...

    Es gibt mit ihr Studio-Aufnahmen unter Solti und Masur, weiters einen Mitschnitt aus Salzburg unter Sawallisch (der die Produktion nach dem Tod von Karl Böhm übernahm) sowie das Video der WSO-Produktion unter Böhm, die extra für sie aus dem Boden gestampft wurde. Weiter gibt es von ihr auf einer Arien CD die Originalfassung der großen Zerbinetta-Szene (sie ist um einen Ton höher und generell merklich schwerer, so dass Richard Strauss von den ersten Sängerinnen dieser Rolle so sehr mit Klagen überhäuft wurde, dass er in der zweiten Fassung der Oper spürbare Erleichterungen zugestand).

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Rideamus


    In dieser Mustereinspielung haben sich alle Genannten ihre Rollen auch in der Interaktion dermaßen zu eigen gemacht, dass Einzelleistungen in anderen Aufnahmen nicht mehr daran heran reichen.


    Gilt aus meiner Sicht bei dieser grandiosen Boccanegra-Aufnahme durchaus auch für Ghiaurov und van Dam. ;)


    Die einzige Besetzung, die aus meiner Sicht daneben bestehen kann, ist in der technisch recht dürftigen Live-Aufnahme aus der Met von 1939 zu hören, wo Rethberg, Martinelli, Tibbett, Pinza, und Warren singen.


    Gruß
    Sascha


  • Zumindest Außenseiterchancen würde ich aber noch für die klassische Aufnahme von Gabriele Santini (1957) anmelden wollen. Insbesondere Tito Gobbi als Simon, Boris Christoff als Fiesco und Victoria de los Angeles als Amelia sind auch keine Anfänger.

  • Hallo Zauberton,


    Zitat

    Original von Zauberton


    Zumindest Außenseiterchancen würde ich aber noch für die klassische Aufnahme von Gabriele Santini (1957) anmelden wollen. Insbesondere Tito Gobbi als Simon, Boris Christoff als Fiesco und Victoria de los Angeles als Amelia sind auch keine Anfänger.


    Erstmal, natürlich, Wörter wie "einzig" erlauben immer Widerspruch, eigentlich sollte sie die Forumssoftware zensieren. ;):)


    Selbstverständlich besitzt die genannte Aufnahme nicht nur Außenseiterchancen, sondern steht sehr weit vorne, wenn es um den Boccanegra geht. Aber mir ging es um die außergewöhnliche Geschlossenheit des Ensembles, und das Ausnahmemoment der Aufnahme. Und da ist aus meiner Sicht die 39er - ebenso wie Abbados Aufnahme - noch homogener besetzt, mit den debütierenden Warren als Paolo und Martinelli als Adorno.


    Stellt man natürlich einzelne tragende Rollen nebeneinander, beispielsweise


    Pinza, Christoff, Ghiaurov


    Tibbet, Gobbi, Cappuccilli


    Rethberg, de los Angeles, Freni


    ist wohl ein Vergleich müßig, sondern man sollte sich an jedem dieser Ausnahmesänger erfreuen - und leicht feuchte Augen bekommen angesichts der momentan verfügbaren Alternativen... :pfeif:


    Gruß
    Sascha

  • Hallo Anthracis und Zauberton,


    ich gebe Euch gerne in (fast) allem Recht, darf aber an die Absicht dieses Threads erinnern. Da geht es nun einmal nicht um die beste BOCCANEGRA-Aufnahme, wo zwichen den beiden von Euch genannten Aufnahmen der hauptsächliche Qualitätsunterschied tatsächlich zwischen Abbado und Santini sowie dem GESAMTEN Ensemble besteht, sondern um die (subjektiv) ideale Verkörperung einer Rolle, und zwar dermaßen stark, dass sie einen als ideal rollendeckend anspringt. So jedenfalls verstehe ich die Fragestellung hier.


    Es ist sehr, sehr selten, dass diese Bedingung in einer Opernaufnahme gleich von mehreren Sängern erfüllt wird. Das mehr als glückliche Zusammentreffen der Umstände und die Höchstqualität der GESAMTEN Bsetzung, welche die Beteiligten veranlasst hat, nicht nur ihr Bestes zu geben, sondern einander so zu befeuern und zu ergänzen, dass dieses individuell Beste auch das allgemein denkbar Allerbeste wird und bleibt, ist bei der BOCCANEGRA-Aufnahme exzeptionell. Deshalb meine drei Nominierungen. Bei Ghiaurov und van Dam, die ich durchaus auch überlegt habe, springt mich einfach der Gedanke nicht nur der superben Interpretation, die ich beiden gerne bescheinige, sondern zudem der perfekten Verkörperung in dem Sinne, dass ihnen die Rolle auf den Leib geschrieben oder maßgeschneidert zu sein scheint, nicht dermaßen an, dass ich spontan überzeugt wäre, besser geht's überhaupt nicht. Bei Ghiauriov sehe ich das auch deshalb so, weil ich sicher bin, dass er es wenige Jahre zuvor NOCH besser hätte singen können, und bei van Dam ist mir einfach die Rolle nicht profiliert genug um ihm mehr als eine absolut tadellose Leistung darin zu bescheinigen.


    Das geht mir bei vielen superben Interpretationen so, bei denen mir dieses winzige Extra fehlt, ist aber natürlich höchst subjektiv. Deshalb scheint mir in diesem Thread auch weniger der Platz für Diskussion als entweder für Zustimmnung oder die (begründete) Nennung von Alternativen zu sein.


    GalloNero würde sich aber bestimmt freuen, wenn Ihr deshalb einfach hier Eure Favoriten nominiert. Doppel- und Alternativnominierungen sind ja nicht nur möglich, sondern, wenn ich ihn richtig verstanden habe, sogar erwünscht. Ich bleibe bei meinen.


    Einen schönen Tag noch wünscht


    :hello: Rideamus

  • Bezug nehmend auf Theophilus: für mich ist die bestmögliche Zerbinetta Nathalie Dessay. Nachdem ich sie unter Dohnany aus Salzburg in dieser Rolle im Punker-Look herumwirbeln sah, gibt es keine Alternative gleicher Qualität mehr.
    Eine Elfe mit fast ncihts am Leibe(damit meine ich Fett und Kleidung ;)) aber einer Stimme, die alles was man sich nur wünschen konnte und noch mehr "am Leibe" zu bieten hatte. :jubel:
    P.S. Du hast aber recht , lieber Theophilus, Gruberova war auch super!


    Daher:


    Interpretin: Nathalie Dessay
    Oper/Rolle: Strauss Ariadne auf Naxos/Zerbinetta
    Aufnahme: von Dohnany Salzburg

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  • Voi che sapete ...


    Frederika von Stade war lange Zeit mit ihrem schlanken Mezzo und ihrem leidenschaftlichen Ausdruck für mich der Cherubino in Mozarts "Nozze di Figaro"; ihr nahm ich den jugendlichen Feuerkopf im Wechselbad der Gefühle am ehesten ab.


    Dann kam mit Christine Schäfer zwar ein anderer Stimmtyp, der meiner Meinung nach aber ebenso gut zu der Rolle passt und dazu eine ungemein fiebrige, packende Darstellung, so dass ich mich einfach nicht entscheiden kann und will, daher:


    Zitat

    Original von Rideamus:
    Interpretin: Frederica von Stade
    Oper / Rolle: LE NOZZE DI FIGARO / Cherubino
    Aufnahme: Böhm, Karajan oder Solti


    und


    Zitat

    Original von Fairy Queen:
    Interpretin: Christine Schäfer
    Oper/Rolle: Le nozze di Figaro/Cherubino
    Aufnahme: Harnoncourt Salzburg 2006


    bitte beide verdoppeln!!!



    Und dazu eine zauberhafte Zerlina:


    Interpretin: Lucia Popp
    Oper/Rolle: Don Giovanni/Zerlina
    Aufnahme: unter Solti 1979 (Decca)


    Diese Zerlina bangt, schmeichelt und kokettiert so, wie ich mir dieses Mädchen vorstelle, und das alles mit einer wunderbaren Stimme.


    :hello: Petra

    Einmal editiert, zuletzt von petra ()

  • Zitat

    Original von Theophilus
    Interpretin: Edita Gruberova
    Oper/Rolle: Ariadne auf Naxos - Zerbinetta
    Aufnahme: Verschiedene, z. B. Solti


    Theophilus' Nominierung für Edita Gruberova verdopple ich gerne und möchte der noch hinzu fügen:
    Interpret: Rudolf Schock
    Oper/ Rolle: Ariadne auf Naxos - Bacchus
    Aufnahme: Karajan



    Obwohl es trotz der enormen Anforderungen an die Rolle eine stattliche Konkurrenz gibt, übetrifft m. E. bei optimaler sängerischer Leistung niemand den jungen Schock an Strahlkraft und Daufgängertum, wie es diesem jungen Gott gebührt. Eine wahrhaft göttliche Leistung.


    Und da wir gerade bei Strauss sind:
    Interpretin: Hilde Güden
    Oper / Rolle: Arabella / Zdenka
    Aufnahme: Solti
    (oder hatte ich die etwa schon genannt, als ich Lisa Della Casa anführte? :untertauch: )
    Jedenfalls verkörpert sie für mich die ideale Mischung aus ungeduldiger Unschuld und aufblühender Erotik, die diese Rolle braucht. Wenn sie nach der ersten Nacht glückstrahlend mit ihrem atemlosen "Papa" Papa" die Ehre ihrer Schwester rettet, dann IST sie Zdenka und keine Sängerin in der Rolle mehr. Da können andere die Rolle noch so gut singen, der strake Eindruck von Hilde Güden ist für mich nicht mehr zu verdrängen.


    Und noch mal Güden und Strauss, diesmal plus Wunderlich:


    Interpretin: Hilde Güden
    Oper/Rolle: Die schweigsame Frau/Aminta
    Interpret: Fritz Wunderlich
    Oper/Rolle: Die schweigsame Frau/Henry
    Aufnahme: Karl Böhm



    Nicht nur ist diese optimale Aufnahme des Uraufführungsdirigenten eine der gelungensten und bestbesetzten Strauss-Einspielungen überhaupt, die beiden Genannten sind die idealen Verköperungen ihrer gar nicht so einfach zu singenden und zu spielenden Rollen, wie ich überhaupt finde, dass Hilde Güdens SPIEL in vielen Würdigungen zu kurz kommt.


    Beim Sir Morosus kann ich mich zwischen Dönch, Adam, sowie, seit ich sie live in der Rolle gesehen habe, Ridderbusch und Moll einfach nicht entscheiden (beim Sachs geht es mir zwischen diesen ähnlich), denn sie haben alle ihre besonderen Stärken und (sehr kleinen) Schwächen.


    @ GalloNero
    gibt es schon einen neuen Zwischenstand? Barbara Cook und CANDIDE kannst Du streichen, denn die habe ich soeben in den von Elisabeth aufgemachten, parallelen Operettenstrang kopiert.


    :hello: Rideamus

  • Könnt ihr euch einen Alfredo vorstellen, der statt "Un di felice eterea"
    "En bild förbi mig har svävat" singt?


    Seit ich diese Aufnahme kenne, singt Alfredo für mich mit folgender Stimme:


    Interpret: Jussi Björling
    Oper/Rolle: La Traviata/Alfredo
    Aufnahme: Konzertante Aufführung, Stockholm 1939 unter Herbert Sandberg
    Klangqualität: 6


    Ehe ihr mich ins virtuelle Kuriositätenkabinett sperrt :angel:, möchte ich kurz begründen, was ich an dieser Darstellung so gern mag:


    Alfredo ist hier weder schmachtender Liebhaber noch unbedarftes "Landei", sondern dem Text entsprechend ein junger Mann, der leidenschaftlich und trotzig, aber eben nicht wirkungsvoll genug, um seine Liebe kämpft.
    Und man hört bei ihm ganz besonders:
    den Ernst, den er Violettas Spott in der ersten Begegnung entgegenstellt, das anfängliche Zögern, als er ihr seine erste Liebeserklärung macht, die Wut, als er ihr den Geldbeutel vor die Füße wirft, die Ohnmacht zum Schluss, als er erkennen muss, dass sie sterben wird. Und das lyrische Singen ... :angel::angel:


    Leider hat Björling diese Rolle beim Wechsel ins Spinto-Fach aufgegeben, so dass wir von ihm kein "Parigi, o cara", sondern "nur" das schwedische Pendant "Från stadens vimmel" bewahrt haben. Aber wenn es so gesungen wird ...


    :hello: Petra

  • Zitat

    Original von Fairy Queen


    Interpretin: Christine Schäfer
    Oper/Rolle: Le nozze di Figaro/Cherubino
    Aufnahme: Harnoncourt Salzburg 2006


    Auch von meiner Seite!
    Liebe Grüße,
    Martin


  • Hallo Queeny


    Ich muss dir leider hier einmal widersprechen. Natalie Dessay kam als Zerbinetta nicht annähernd an Edita Gruberova heran. Rein stimmlich kam sie ihr in der Tat recht nahe, erreichte die Spitzentöne jedoch mit vernehmbarer Anstrengung und einer leichten Schärfe, die Frau Gruberova in ihrer besten Zeit völlig abging. Der große Unterschied liegt jedoch im vollendeten Ausdruck, den Frau Gruberova in die große Szene legen konnte, dem Frau Dessay nur bedingt etwas entgegenzusetzen hatte. Frau Gruberova beherrschte die Rolle technisch vollendet und schlüpfte nahtlos in diese Rolle während es bei Natalie Dessay immer noch ein wenig eine Zirkusnummer war.


    Da spielt natürlich auch die Problematik der Sprache eine große Rolle. Nicht nur, dass Frau Gruberova besser Deutsch spricht als ihre französische Kollegin, hatte sie auch die wesentlich bessere Ausgangslage. Als sie als noch blutjunge Sängerin an die WSO engagiert wurde, fand sie dort einen Korrepetitor, der mit ihr drei(!!!) Jahre lang die Rolle einstudierte. Zufällig platzte einmal einer der wichtigen Herren des Hauses in so eine Studierstunde, hörte Frau Gruberova und stürmte ganz begeistert zu Direktor Gamsjäger, um ihm zu berichten, dass es im Haus eine Sängerin gäbe, die die Zerbinetta singen könne. Die WSO hatte damals nämlich keine derartige Sängerin unter Vertrag und musste für die eher seltenen Vorstellungen immer auswärtige Kräfte engagieren. Direktor Gamsjäger war auch völlig aus dem Häuschen und kontaktierte sofort Karl Böhm, für den ein Vorsingen arrangiert wurde. Gamsjäger und Böhm waren davon derart beeindruckt, dass man sofort in die Spielplangestaltung eingriff und eine neue Inszenierung der Ariadne in Auftrag gab. Die Premiere fand 1974 statt und machte Edita Gruberova über Nacht berühmt (das Video dieser Inszenierung, die Jahrzehnte lang am Spielplan blieb, ist äußerst empfehlenswert; da tummeln sich nämlich auch noch andere erstklassige Kräfte!).


    Ca. 2000 war Frau Dessay zu Gast bei den Freunden der Wiener Staatsoper und da wurde im Rahmen des Publikumsgesprächs auch über die Zerbinetta gesprochen, die damals bereits einer ihrer Glanzrollen war. Sie gab da frank und frei zu, "nur" die Nummer zwei zu sein (was sie aber für sich beanspruchte - berechtigterweise!) und an die Rollengestaltung von Frau Gruberova noch nicht heranreichen zu können, hoffte aber damals, sich in dieser Rolle noch weiter steigern zu können. Leider kam es kurze Zeit später zur Stimmkrise und jetzt sieht es nicht danach aus, als könnte sie diese Rolle wieder in ihr Repertoire aufnehmen.


    Das schmälert natürlich die Leistung von Frau Dessay eigentlich gar nicht und ihr Plus in der Optik mag für den einen oder anderen von Bedeutung sein. Aber wenn man Gesang und Gestaltung in Vollendung hört und sieht, reduziert sich für mich die Bedeutung der reinen Optik doch sehr.


    Wie gut Natalie Dessay wirklich war, wurde mir am letzten Sonntag wieder bewusst gemacht. Da gab es nämlich ein Künstlergespräch mit Diana Damrau im Radio zu hören und es wurde auch ihre Interpretation der Zerbinetta-Szene gespielt. Das war schon sehr gut, da gibt es nichts zu deuteln, aber es war meilenweit von Natalie Dessay entfernt...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!



  • Interpret: Georg Hann
    Oper/Rolle: Tosca/Baron Scarpia
    Aufnahme: Ludwig, 1944, dt., JPC 1813941
    Aufnahmequalität: 4-5


    Neben Warren - ital. - für mich der beste Scarpia, auf Dt. die Nr. 1.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões



  • dem schließe ich mich an!



    Ebenso diesen Wertungen:



    und natürlich Edita Gruberova als Zerbinetta
    sowie


    Interpretin: Hilde Güden
    Oper / Rolle: Arabella / Zdenka
    Aufnahme: Solti




    :hello:


    Elisabeth

  • 1) D’Albert: Tiefland / Pedro
    Interpret: Hans Hopf
    Aufnahme: Rudolf Moralt, 1959
    Tonqualität: 4


    Ein Tenor, der sicher nicht nach jedermanns Geschmack ist. Hans Hopf wurde irgendwo einmal als das deutsche Gegenstück zu Mario del Monaco bezeichnet – ein Vergleich, der bestimmt eine gewisse Berechtigung hat. Als Pedro ist Hans Hopf für mich aber erste Wahl, da er gerade die Grimmigkeit und Brutalität der Figur überzeugend zu vermitteln weiß.


    - offensichtlich z.Z. vergriffen




    2) Donizetti: Lucia di Lammermoor / Lucia
    Interpretin: Maria Callas
    Aufnahmen: Tullio Serafin, 1953 oder Herbert von Karajan, 1955 (live)
    Tonqualität: 4 oder 5


    Belcanto als psychologische Studie. Maria Callas verdanken wir an die 10 Studio- und Live-Aufnahmen als Lucia di Lammermoor. Ob man das begrüßt oder nicht: Seither wurde wohl jede Sängerin in dieser Rolle an der Callas gemessen.





    3) Flotow: Martha / Lyonel
    Interpret: Peter Anders
    Aufnahme: Johannes Schüler, 1944
    Tonqualität: 5


    Die Aufnahme ist alt, aber immer noch ein Juwel! Peter Anders mit jugendlich strahlender Stimme singt einen gefühlvollen Lyonel. An sein Pathos muss man sich vielleicht erst einmal gewöhnen, der heitere Melodienreigen wird aber niemals banal.





    4) Giordano: Andrea Chenier / Andrea
    Interpret: Placido Domingo
    Aufnahmen: James Levine, 1977 oder Nello Santi, 1981 (live)
    Tonqualität: 2


    Als Andrea Chenier ist Domingo nach meiner natürlich beschränkten Hörerfahrung ziemlich konkurrenzlos auf weiter Flur. Er singt die Rolle kraftvoll, mühelos und bleibt trotzdem als Poet glaubwürdig.





    5) Puccini: Manon Lescaut / Des Grieux
    Interpret: Jussi Björling
    Aufnahmen: Giuseppe Antonicelli, 1949 (live) oder Jonel Perlea, 1954
    Tonqualität: 5 oder 4


    "L’amor? L’amor?" Schon mit den ersten Worten distanziert Jussi Björling als des Grieux die versammelte Konkurrenz in dieser Rolle. Das hat so viel Klasse, dass ich leider für alle anderen Interpretationen verloren bin. Sicherlich eine von Jussi Björlings besten Rollen.





    6) Verdi: Falstaff / Ford
    Interpret: Rolando Panerai
    Aufnahme: Herbert von Karajan, 1956
    Tonqualität: 3


    An die 30 Jahre lang hat Rolando Panerai immer wieder den Ford gesungen und er taucht auf mindestens drei Studiogesamtaufnahmen auf. Panerais Duett mit Tito Gobbis Falstaff, in dem sich Ford als "Signor Fontana" vorstellt, ist für mich eine der absoluten Sternstunden der Schallplattengeschichte.




    Guten Gewissens kann ich mich auch den Nominierungen für Peter Schreier als David, Boris as himself (Christoff als Godunow), Leonard Warren als Rigoletto und Elisabeth Schwarzkopf als Marschallin anschließen.



    Abschließend möchte ich noch anmerken, dass das Unternehmen, beispielhafte Interpretationen zu sammeln, sicherlich verdienstvoll ist. Im Moment scheint sich mir dieser Thread allerdings zum Kompendium des gesamten Opernforums zu entwickeln. Ein Fass ohne Boden, in das jeder reinwirft, was ihm besonders gefällt. Ich kann nur hoffen, dass hier die Übersicht nicht ganz verloren geht und sich aus dem Schmelztiegel tatsächlich so etwas wie der Tamino-Kanon der hörenswerten Interpretationen legieren lässt. Die Gefahr, dass das hier ein Universalthread à la "Was hört ihr gerade" wird, ist nach meinem Eindruck ziemlich groß. Vielleicht wird die Botschaft, dass eine bestimmte Interpretation besonders empfehlenswert ist, in den Spezialthreads über die einzelnen Opern und Sänger eher gehört.


  • Domingos Chenier verdoppele ich gerne,


    dazu aus der Levine-Aufnahme


    Sherill Milnes als Carlo Gerard.


    Und vielleicht regen die in diesem thread genannten Beispiele dazu an, andere (Spezial-)threads zu eröffnen oder fortzusetzen?


    :hello:
    Elisabeth

  • Lieber Zauberton, da hast D usciher in gewisser Weise Recht, aber vergiss nciht, dass es den Leuten offenbar risenspass macht, denn die Beteiligunbg ist SEHR gross!
    Ausserdem geht es nciht um die beste Aufnahme sondern um den INTERPRETEN dem die jeweilige ROLLE auf den Leib geschrieben ist.


    Ich bleibe, lieber Theophilus in Sachen Zerbinetta hier trotz Gruberovas toller Leistung und deiner serh eindringlichen Beurteilung vom Gesamtpaket weiter bei Dessay. Ihre Person is teinfach für diese rolle geschaffen finde ich.


    Bei der Lucia bin ich selbstverständlich auch für Callas, obschon ich Scotto ebenfalls sehr beachtlich fand (Sutherland, Caballé, Sills, Gruberova etc; stimmlich alle überzeugend, aber ...... :hello:Paul ;))
    Auch Dessay hat sich ja bereits an der Rolle erprobt. Und Netrebko wird es mit Sicherheit noch tun.


    Also noch ein gedoppeltes Voting


    Interpretin: Maria Callas
    Oper/Rolle: Lucia di Lammermoor/Lucia


    F.Q.

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  • Hallo,
    ich vermisse bei der Diskusion Renato Bruson, oder habe ich etwas übersehen?
    Mich hat er als Nabucco, als Scarbio immer total überzeugt.


    Seine Stimme und die Darstellungen von ihm in den einzelnen Aufnahmen sind sehr markant.


    Rita

  • Zitat

    Original von Fairy Queen
    Bei der Lucia bin ich selbstverständlich auch für Callas, obschon ich Scotto ebenfalls sehr beachtlich fand (Sutherland, Caballé, Sills, Gruberova etc; stimmlich alle überzeugend, aber ...... :hello: Paul ;))
    Also noch ein gedoppeltes Voting


    Interpretin: Maria Callas
    Oper/Rolle: Lucia di Lammermoor/Lucia


    (unter Serafin) 200 % einverstanden (meine Nummer 2 ist Sutherland) :D
    Also lieber Gallo, zähle bitte meine Stimme mit.


    LG, Paul

  • Nun, dann will ich auch mal etwas beisteuern...


    Wenn jemand eine Rolle verkörpert hat, als sei sie ihr »auf den Leib geschrieben«, dann IMO Christel Goltz die Rolle der Salome: was diese Dame (in den drei mir bekannten Versionen: Keilberth [1948], Kraus [1954], Suitner [1964]) bietet, garantiert Dauergänsehaut pur - hochexpressiv, manisch, verletztlich, verstört und verstörend, zum Zerbersten gespannt. Dabei hört man lupenreinen Gesang und bekommt eine Diktion geboten, die hörbuchtauglich ist. Herausragend ist ihre rasende »Salome« aus dem Jahr 1948:


    Interpretin: Christel Goltz
    Oper/Rolle: Salome / Salome
    Aufnahme: Joseph Keilberth, 1948
    Tonqualität: 2 (ich meine: die ist von 1948 und mono...)


    Hier das Bildchen:



    Herzlichst,
    Medard

  • Noch eine Ergänzung zu den deutschsprachigen Aufnahmen italienischer Opern (und auch hier wieder im Doppelpack):


    Giuseppe Verdi - MACBETH
    Interpreten: Astrid Varnay/Lady, Josef Metternich/Macbeth
    Aufnahme: Richard Kraus (Köln, September 1954)
    Walhall


    Natürlich kann man tontechnisch von einer mehr als 50 Jahre alten Aufnahme keine Wunder erwarten. Aber was Varnay und Metternich in dieser Produktion bieten, da muss man schon lange suchen, um ähnlich ausdrucksvolle Künstler zu finden. In der Spannung dieser Aufnahme vergißt man komplett, dass nicht italienisch gesungen wird.


    Einen kleinen Beitrag hätte ich noch für die Zerbinetta. Als Alternative zu Gruberova und Dessay werfe ich einmal Reri Grist (wer kann sich an sie noch erinnern; als Zerbinetta war sie direkt vor Gruberova das Maß der Dinge) in die Runde. :yes:


    liebe Grüße
    Michael 2

  • Zitat

    Original von Zauberton:
    Donizetti: Lucia di Lammermoor / Lucia
    Interpretin: Maria Callas
    Aufnahmen: Tullio Serafin, 1953 oder Herbert von Karajan, 1955 (live)
    Tonqualität: 4 oder 5


    Auch wenn ich jetzt eine kleine Träne unterdrücken muss, weil ich Lina Pagliughi in dieser Rolle so gerne höre (sie stellt eine ganz andere Lucia auf die Klangbühne, ist aber meiner Meinung nach nicht die seelenlose "Koloratur-Nachtigall", zu der sie manchmal gemacht wird):
    Der psychologische Zugriff der Maria Callas ist unerreicht, daher bitte ihre Lucia auch für mich mitwerten!


    Ich habe mich ja nicht getraut, ihn schon wieder mit einer Rolle anzumelden, und er hat ja auch nicht nur Rollen gesungen, die ihm auf den Leib geschneidert waren (z.B. Calaf oder Pinkerton), aber diese hier
    war es auch meiner Meinung nach unbedingt:


    Zitat

    Original von Zauberton:
    Puccini: Manon Lescaut / Des Grieux
    Interpret: Jussi Björling
    Aufnahmen: Giuseppe Antonicelli, 1949 (live) oder Jonel Perlea, 1954
    Tonqualität: 5 oder 4


    Liebe Grüße,
    Petra


    P.S. Obwohl die Gefahr eines "Fasses ohne Boden" natürlich besteht, vertraue ich auf die Selbstdisziplin der Taminos, und es macht einfach - da bin ich mit Fairy Queen einig - riesigen Spaß, so ein "Traumrollen-Kompendium" zusammenzustellen.

  • Lieber Brunello, ich habe Reri Grist auch schon gehört(in Operetten allerdings) und da ich diese Sorte Stimmen einfach per se mag, gefiel sie mir auch. :jubel:
    Aber unter den echten Kolorateusen ist dei Dessay für mich nciht zu toppen, auch wenn traurigerweise ihre Karreire wohl fast zu Ende zu sein scheint. Gerade las ich, dass sie kürzlich wieder iene Manon in Barcelona(mit Villazon, Inva Mula ist dann eingesprungen)abbrechen musste und enorme Schwerigkeiten mit der Bravour-Arie "Je marche sur tous lesd chemins" hatte. Da kommen mir wirklich die Tränen :( :( :(



    Lieber Paul, gut dass ich weitsichtig bin und du das wirklich GANZ klein gedruckt hast....... :boese2: ;)


    F.Q.

  • Auf den Leib geschrieben
    Zitat

    Original von Fairy Queen



    ... Ich bleibe, lieber Theophilus in Sachen Zerbinetta hier trotz Gruberovas toller Leistung und deiner sehr eindringlichen Beurteilung vom Gesamtpaket weiter bei Dessay. Ihre Person ist einfach für diese Rolle geschaffen finde ich. ...


    DAS will ich auch gar nicht bestreiten! Tatsächlich klafft hinter ihr in den letzten beiden Jahrzehnten in dieser Rolle offenbar ein ziemliches Loch (zumindest ist mir keine ernsthafte Konkurrenz bekannt). Dass sie aber interpretatorisch noch einen spürbaren Weg zum Niveau von Edita Gruberova vor sich hatte, lässt sich anhand von Aufnahmen ganz leicht nachvollziehen.

    Das bringt mich gleich zu einer anderen heiklen Strauss-Rolle. Klawirr hat ein starkes Plädoyer für Christel Goltz als Salome geliefert. Grundsätzlich stimme ich ihm zu, Christel Goltz war eine der herausragenden Salomes zu einer Zeit, wo es keinen Mangel an guten Interpretinnen dieser Rolle gab. Was wieder einmal die etwas magere aktuelle Situation beleuchtet. Nach Cheryl Studer und Catherine Malfitano müssen Sängerinnen wie Inga Nielsen und Sylvie Valayre die Kastanien aus dem Feuer holen, vielleicht wird aus Nina Stemme wieder eine große Salome. Aber nun zurück zu meinem Voting. Wenige Rollen werden von einer Sängerin dermaßen dominiert wie die Salome:

    Interpret Ljuba Welitsch
    Oper/Rolle Salome - Titelrolle
    Aufnahme Schlussgesang unter Lovro von Matacic 1943
    MET-Mitschnitt vom 3.12.1949 unter Fritz Reiner


    Die beiden Aufnahmen sind natürlich historisch, lassen aber die herausragende Qualität der Interpretationen voll erkennen. Der Radio-Mitschnitt des Schlussgesangs von 1943 ist eine der großartigsten Opernszenen auf Platte überhaupt. Die fehlende Studio-Aufnahme der Salome mit Ljuba Welitsch eines der größten Versäumnisse der Schallplattengeschichte...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Fairy Queen
    Interpretin Barbara Bonney
    Oper /Rolle Der Rosenkavalier/Sophie
    Aufnahme: ?(


    Ich habe mich nun für die Bonney als Sophie entscheiden obschon sie eine riesige Konkurrenz hat, von Streich bis Stich Randall. Aber auf ihrer Cd "The Radiant Voice "singt sie das Duett und Terzett so überirdisch schön und dazu in einem so höllisch langsamen Tempo, dass mir die Spucke wegbleibt.
    Fairy Queen


    Kann hier irgendwehr weiterhelfen. Ich sollte zumindest wissen, wer auf "The Radiant Voice" dirigiert. Gibt es gar eine Gesamtaufnahme der das Duett und Terzett für "The Radiant Voice" entnommen wurde. Oder wurde hier explizit für den Sampler produziert?


    Liebe Grüße
    GalloNero

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)

  • Zitat

    Original von GalloNero


    Kann hier irgendwehr weiterhelfen. Ich sollte zumindest wissen, wer auf "The Radiant Voice" dirigiert. Gibt es gar eine Gesamtaufnahme der das Duett und Terzett für "The Radiant Voice" entnommen wurde. Oder wurde hier explizit für den Sampler produziert?


    Liebe Grüße
    GalloNero


    Ich glaube, es gibt gar keine CD-Gesamtaufnahme mit Barbara Bonney als Sophie. Auf der CD "Strauss Heroines" von Renne Fleming singt sie aber in Auszügen die Sophie. Das ist die gleiche Einspielung die auch auf "The Radiant Voice" verwendet wird (Dir: Christoph von Eschenbach). Sonst kenne ich sie in dieser Rolle nur von DVD (neben von Otter und Lott unter Kleiber).



  • Hallo Clements,


    die DVD ist mir auch schon begegnet.Gibt Sie da die Sophie?


    Liebe Grüße
    GalloNero

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)

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