Was bringt die Zukunft: kommende Neuerscheinungen

  • Was Genaues weiß man nicht. Jedenfalls habe ich eben mit einem Zeitaufwand von mehreren Minuten keine Details zur kommenden CD gefunden.

    Na ja, er wird den Klavierauszug spielen und die Titelparteie singen ... aber vermutlich wird es sich hieran orientieren: https://www.elbphilharmonie.de…-levit-klavierabend/17896, also Schwerpunkt Tristan-Vorspiel & Liszt.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Na ja, er wird den Klavierauszug spielen und die Titelparteie singen ... aber vermutlich wird es sich hieran orientieren: https://www.elbphilharmonie.de…-levit-klavierabend/17896, also Schwerpunkt Tristan-Vorspiel & Liszt.

    :hahahaha: Der war gut. - Die Idee mit diesem Programm hatte ich auch schon. Hat er auch schon gespielt. Ob's für die CD zum Titel "Tristan" reicht?

    Und wenn es zum Konzert passt, warum dann diese Geheimniskrämerei?

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Ob's für die CD zum Titel "Tristan" reicht? Und wenn es zum Konzert passt, warum dann diese Geheimniskrämerei?

    Man könnte noch die Liszt-Transkription von Isoldes Liebestod dazupacken, aber auch dann hat man zusammen mit dem Vorspiel und der h-moll-Sonate eine CD mehr schlecht, als recht gefüllt - und wenn ich richtig gesehen habe, sollen es wohl zwei werden ... ansonsten gebe ich Dir recht, diese Marketing-Spielereien sind doch eher albern, als erhellend :rolleyes:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Die Swetlnow-Aufnahme von Petruschka ist nicht unveröffentlicht. Es ist die Aufnahme vom 20.März 1999 aus dem Salle Pleyel in Paris ... diese Petrusckka-Aufnahme ist mit wohl einer der genialsten Aufnahmen von Strawinskys Le Sacre von 1966 :hail: auf der "must have"-CD von WARNER (Abb unten) gekoppelt.

    Das Poeme für Violine (2002) auf der neuen Warner - CD ist natürlich nicht bekannt.


    Als grosser Swetlanow - Fan muss ich aber (quasi mit entsetzen) feststellen, dass mir Swetlanows späte Interpretation vom Petruschka - Ballett einfach nicht liegt, weil diese zu langsam geraten ist. Spieldauer ganze 39:10 ... da fehlt der Schwung und das tänzerische Element, dass ich in allen anderen geschätzten Aufnahmen u.a. mit Chailly (Decca), Solti (Decca), Bernstein (Sony), Boulez (SONY), C.Davis (Philips), Ormandy (SONY) ungleich besser und angemessener umgesetzt empfinde. Eine grosse Ausnahme, dass mir Swetlanow mal nicht zusagt ...

    dagegen ist der Sacre von 1966 total aus anderem Holz geschnitzt !


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    Warner, Le Sacre 1966 / Petruschka 1999

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Danke für die Ergänzung, lieber Wolfgang.

    Auf die Schnelle hatte ich das gar nicht vorab überprüft und mich auf die Ankündigung verlassen.

    Nun ja, zumindest das Swetlanow-Werk ist eine echte Neuerscheinung. Und was ich von ihm als Komponist kenne, fand ich bisher wirklich hörenswert.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Diese Scheibe kommt nächste Woche. Die Vorgängerin erschien vergangenes Jahr und gefiel mir sehr gut. Auch diese Platte hier werde ich kommende Woche erwerben ...



    Grüße

    Garaguly

  • Wenn ich es noch nicht getan habe, soll es jetzt passieren. Marc Andre Hamelin hat alle Piano-Rags von William Bolcom eingespielt für Hyperion. Die Scheibe erscheint am 3.6. (Nach Angaben vom Sponsor)



  • Erschien schon letzte Woche, begegnete mir aber erstmals eben erst. Kennt sie schon jemand ? Klingt auf jeden Fall interessant.


    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Auf diese Einspielung aus dem Hause OperaRara kann man sich sicherlich freuen.


    Erscheinen soll sie am 23.09.2022, also noch ein bisschen bin.





    jpc schreibt hierzu:

    "...Eine bessere Wiedergabe von Leoncavallos feurig sinnlicher Oper über eine Dreiecksbeziehung ist schwer vorstellbar“, schrieb The Guardian zu Carlo Rizzis Einstudierung der Oper Zingari. Nun erscheint die Vertonung des selten aufgeführten Werks sowohl auf CD als auch digital beim Label Opera Rara. In den Hauptrollen der tödlichen Ménage-à-trois die viel gefeierte bulgarische Starsopranistin Krassimira Stoyanova, der armenische Tenor Arsen Soghomonyan sowie als sein Rivale der US-amerikanische Bariton Stephen Gaertner. Der leidenschaftliche Liebesreigen basiert auf einem Gedicht Alexander Puschkins aus dem Jahre 1827 und war bei seiner Uraufführung 1912 in London ein sensationeller Erfolg. Im Stil des lebensnahen Verismo komponiert, traf Leoncavallos Oper den Nerv der Zeit und wurde in London sowie den USA in jener Spielzeit nahezu nonstop aufgeführt, bevor das Werk dann allerdings bald in Vergessenheit geriet. Unter dem Dirigat Carlo Rizzis verleiht das Royal Philharmonic Orchestra der farbenreichen Orchestrierung neues Leben, in verführerischen Arien und kraftvollen Chorpassagen entfaltet sich die tragische Geschichte des temperamentvollen und leichtherzigen Roma-Mädchens Fleana. Am Ufer der Donau verdreht sie erst dem Adligen Radu den Kopf, der sich dem Roma-Lager anschließt, um seiner Liebsten nah zu sein. Dann erhört die Schöne einen weiteren Liebhaber – und das Schicksal nimmt seinen Lauf. "

  • Erschien schon letzte Woche, begegnete mir aber erstmals eben erst. Kennt sie schon jemand ? Klingt auf jeden Fall interessant.


    Ich kenne die Box auch noch nicht, sie steht bei mir aber ganz oben auf der Liste.

    Interessantschon allein, weil alle Werke für Klavier und Orchester vollständig darin sind.

    Korstick hat seinerzeit beim Klavier-Festival Ruhr das "6. Klavierkonzert D-Dur" (1. Satz) welturaufgeführt, der dortige Dirigent Ruzicka hat es dann aber mit Sophie-Mayuko Vetter (bei Oehms) eingespielt :/. Dass der Orchesterpart auf Korsticks Wunsch verändert/angepasst wurde, spricht für ihn und für garantiert spannendes Vergleichshören.

    Gleiches (Veränderung / Verbesserung des Orchesterparts) geschah beim Klavierkonzert Nr. 0 WoO 4 (Hess 15); dessen v.a. im dritten Satz eintönige Langweiligkeit kann unter Korstick sicher ein bißchen rhythmische Präzision erfahren haben.

    Und schließlich das Klavierkonzert op. 61a nach dem Violinkonzert - hoffentlich eine bessere und aufregendere Interpretation im Vergleich zu dem elenden Barenboim-Langweiler aus den 70ern. :untertauch:

    Für die "klassischen" KK 1-5 ist die Konkurrenz groß, aber wenn Korstick die so eigenständig (eigenwillig) angeht wie seinerzeit die Sonaten, sollte das ein Hörvergnügen werden.

    Dass das Orchester sicher nicht allererste Liga ist - mal schau'n.

    Die Vorfreude ist jedenfalls groß!

    Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib auffgesetzet und verfertiget (Johann Sebastian Bachs Eigentitel auf dem Titelblatt des Autographs des Wohltemperierten Claviers, Teil I, 1722)

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  • Dass das Orchester sicher nicht allererste Liga ist - mal schau'n.

    Es ist mir nicht in die Wiege gelegt worden ausgerechnet DIESES Orchester, dessen Schwerpunkt über viele Jahrzehnte die Avantgarde und zeitgenössische Komponisten waren, hier öffentlich zu verteidigen. Indes - es ist angebracht das zu tun. Man siehe die WIKIPEDIA - Bewertung


    Nach dem Tode seines Gründers wurde das Orchester (das mehrfach seinen Namen gewechselt hat) von folgenden Chefdirigenten geleitet und gilt inzwischen als eines der führenden Orchester Österreichs., so man die tendenzielle Ausrichtung auf die Moderne akzeptiert.


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Nach dem Tode seines Gründers wurde das Orchester (das mehrfach seinen Namen gewechselt hat) von folgenden Chefdirigenten geleitet und gilt inzwischen als eines der führenden Orchester Österreichs., so man die tendenzielle Ausrichtung auf die Moderne akzeptiert.

    Zuerst einmal vielen Dank für diesen Hinweis. Ich bin im Besitz der Scheiben von Scelsi, Feldman und Prokofieff und habe mir nie Gedanken über dieses Orchester gemacht oder auch nur, dass es ein und dasselbe Orchester ist. Mit diesem Hinweis öffnen sich mir ein wenig die Augen.


    Alle drei Aufnahmen finde ich vorzüglich.

  • Heute eigentlich erschienen, auch wenn der Werbepartner 1-2 Wochen Lieferzeit angibt:


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    Damit ist Sir Mark Elders Vaughan Williams-Zyklus mit dem Hallé Orchestra komplettiert.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Es ist mir nicht in die Wiege gelegt worden ausgerechnet DIESES Orchester, dessen Schwerpunkt über viele Jahrzehnte die Avantgarde und zeitgenössische Komponisten waren, hier öffentlich zu verteidigen. Indes - es ist angebracht das zu tun. Man siehe die WIKIPEDIA - Bewertung


    Nach dem Tode seines Gründers wurde das Orchester (das mehrfach seinen Namen gewechselt hat) von folgenden Chefdirigenten geleitet und gilt inzwischen als eines der führenden Orchester Österreichs., so man die tendenzielle Ausrichtung auf die Moderne akzeptiert.

    Ich muss Alfreds Aussagen klar stützen - auch wenn er nicht um Unterstützung gebeten hatte. Aber ich möchte dazu nicht schweigen. Das ORF-Orchester ist seit langer Zeit auf meinem Radar. Warum es nicht "erste Liga" sein soll, erschließt sich mir nicht. Es ist ein ausgezeichnetes Orchester. Reicht "ausgezeichnet" für die "erste Liga"? Man kann die Qualitäten des Wiener Rundfunkorchesters auch als hervorragend bezeichnen. Ob es dann reicht? Von den von Alfred eingestellten Aufnahmen des ORF-Orchesters besitze ich etliche (und noch einige darüber hinaus) - und ich hatte noch nie den Eindruck von einem Klangkörper mangelnder Güte beglückt worden zu sein.


    Grüße

    Garaguly

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  • Jetzt wurde ich doch noch neugierig. Ein Orchester, was mit so vielen wichtigen Dirigenten zusammengearbeitet hat und offen für Neues ist ... da habe ich bei mir gesucht und gefunden ...







    Alles ganz hervorragende Einspielungen. Ein Orchester, was offensichtlich bereit ist, sich immer Neues zu erarbeiten. Ich habe keine Zweifel daran, dass der Beethoven mit Korstick eine gelungene Einspielung ist. (sie ist schon auf der Bestellliste)



    und hier noch ein Beitrag vom SWR2


    https://www.swr.de/swr2/musik-…-0-7-aufgenommen-100.html


    Ich finde so etwas viel interessanter, als ein Spitzenorchester, was Beethoven mit immer aktuellen Superstars einspielt .... (nicht böse gemeint). Ich habe die Klavierkonzerte mit Uchida, den Berliner Philharmonikern und Simon Rattle, und, obwohl alle einzeln sicher zu den Besten ihres Faches gehören, hat mich diese Einspielung nie überzeugt.



    Da bin ich jetzt gespannt.....

  • 15.07

    Anlässlich des Bruckner-Jubiläums haben die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann ihren ersten kompletten Bruckner Zyklus unter der Leitung von Christian Thielemann eingespielt. Neben dem bekannten Kanon von neun Sinfonien wurden auch die beiden frühesten Bruckner-Sinfonien in f-Moll und d-Moll, die als Weltpremiere auf DVD und Blu-ray zu hören sind, zum ersten Mal in der Geschichte des Orchesters aufgenommen. Diese einmalige Gesamtausgabe von Musikverein und Salzburger Festspielen mit 11 Sinfonien, enthält außerdem ausführliche Gespräche mit Christian Thielemann zu jeder Sinfonie und Einblicke in seine Probenarbeit

    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • 15.07

    Anlässlich des Bruckner-Jubiläums haben die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann ihren ersten kompletten Bruckner Zyklus unter der Leitung von Christian Thielemann eingespielt. Neben dem bekannten Kanon von neun Sinfonien wurden auch die beiden frühesten Bruckner-Sinfonien in f-Moll und d-Moll, die als Weltpremiere auf DVD und Blu-ray zu hören sind, zum ersten Mal in der Geschichte des Orchesters aufgenommen. Diese einmalige Gesamtausgabe von Musikverein und Salzburger Festspielen mit 11 Sinfonien, enthält außerdem ausführliche Gespräche mit Christian Thielemann zu jeder Sinfonie und Einblicke in seine Probenarbeit

    Hallo Klassikfan1,


    ooohhhhhh sowas darf ich gar nicht lesen 😁

    Kann man irgendwo sehen wann weitere BRs erhältlich sind.


    Gruß Michael

  • Ist bestimmt "noch einmaliger" als die Kiste hier. Ich halts ja kaum noch aus vor Vorfreude... und noch zwei "ungiltige" Sinfonien zusätzlich, das stellt ja alles auf den Kopf.


    Er hat Jehova gesagt!

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  • 15.07

    Anlässlich des Bruckner-Jubiläums haben die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann ihren ersten kompletten Bruckner Zyklus unter der Leitung von Christian Thielemann eingespielt. Neben dem bekannten Kanon von neun Sinfonien wurden auch die beiden frühesten Bruckner-Sinfonien in f-Moll und d-Moll, die als Weltpremiere auf DVD und Blu-ray zu hören sind, zum ersten Mal in der Geschichte des Orchesters aufgenommen. Diese einmalige Gesamtausgabe von Musikverein und Salzburger Festspielen mit 11 Sinfonien, enthält außerdem ausführliche Gespräche mit Christian Thielemann zu jeder Sinfonie und Einblicke in seine Probenarbeit

    Verstehe ich nicht ganz - ich dachte, da wird die Gesamtedition beworben. Klickt man auf den Link, ist es nur eine Doppel-Blu Ray?

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Verstehe ich nicht ganz - ich dachte, da wird die Gesamtedition beworben. Klickt man auf den Link, ist es nur eine Doppel-Blu Ray?

    Auf dem Cover steht auch nur 'Symphonies F minor / D minor / No.5'. Da werden wohl noch mehr BDs folgen.

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Auf dem Cover steht auch nur 'Symphonies F minor / D minor / No.5'. Da werden wohl noch mehr BDs folgen.

    Ja, vermute ich auch.

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • 15.07

    Anlässlich des Bruckner-Jubiläums haben die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann ihren ersten kompletten Bruckner Zyklus unter der Leitung von Christian Thielemann eingespielt. Neben dem bekannten Kanon von neun Sinfonien wurden auch die beiden frühesten Bruckner-Sinfonien in f-Moll und d-Moll, die als Weltpremiere auf DVD und Blu-ray zu hören sind, zum ersten Mal in der Geschichte des Orchesters aufgenommen. Diese einmalige Gesamtausgabe von Musikverein und Salzburger Festspielen mit 11 Sinfonien, enthält außerdem ausführliche Gespräche mit Christian Thielemann zu jeder Sinfonie und Einblicke in seine Probenarbeit

    Diese Veröffentlichungspolitik verstehe, wer will. Sollen jetzt ausgerechnet die für mich bei diesem Zyklus interessantesten Werke, die "Nullte" und die "Studiensymphonie" - Ersteinspielungen durch die Wiener Philharmoniker -, nur auf Video erscheinen? Seit Monaten warte ich auf die CD-Erscheinung. Im Kasten ist das Ganze seit über einem Jahr. Nicht dass ich mir hier Wunder erwartet hätte. Gerd Schallers parallel erscheinender Zyklus ist m. E. ohnehin spannender.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Bei der "Nullten" und der "Studiensymphonie" wären es durchaus nicht die ersten Einspielungen dieser frühen Symphonien Bruckners. Die hat bereits Simone Young auf CD eingespielt, und das geradezu phantastisch. Ich halte Frau Young für eine der führenden Bruckner-Interpretinnen. Und auch unter Markus Poschner, ebenfalls einem ausgemachten Bruckner-Spezialisten, ist die Nullte Symphonie auf CD veröffentlicht worden. Angeblich soll auch unter ihm irgendwann die "Studiensymphonie" erscheinen. Er macht ja einen ganzen Bruckner-Zyklus in allen Fassungen.


    Herzliche Grüße


    Lustein

  • Ersteinspielungen durch die Wiener Philharmoniker

    Die Betonung liegt auf "durch die Wiener Philharmoniker". Diese haben beide Werke nämlich nie zuvor aufgeführt.
    Ich habe natürlich insbesondere die "Nullte" mindestens ein Dutzend Mal als Aufnahme vorliegen. Sie ist zu meinem absoluten Favoriten unter den frühen Bruckner-Symphonien geworden.

    Young und Poschner sind sehr achtbare Bruckner-Interpreten, fürwahr. Ausgezeichnet bei der "Nullten" auch Ferdinand Leitner und (man mag es kaum glauben) Daniel Barenboim. Leider hat Eugen Jochum einen Bogen um das Werk gemacht.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Nun, das Urteil, bei Simone Young handle es sich um „eine der führenden Bruckner-Interpretinnen“ kann man durchaus stehen lassen. ;)

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Ich halte Frau Young für eine der führenden Bruckner-Interpretinnen.


    ... „eine der führenden Bruckner-Interpretinnen“ kann man durchaus stehen lassen.

    Es kann aber auch so sein, lieber Christian, dass der Autor dieses Satzes sprachlich auf noch neueren Höhen wandelt, indem er auf Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich oder Binnen-I von vornherein verzichtet. Folglich könnten mit "Interpretinnen" auch Knappertsbusch, Celibidache oder Thielemann gemeint sein. ^^

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Es kann aber auch so sein, lieber Christian, dass der Autor dieses Satzes sprachlich auf noch neueren Höhen wandelt, indem er auf Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich oder Binnen-I von vornherein verzichtet. Folglich könnten mit "Interpretinnen" auch Knappertsbusch, Celibidache oder Thielemann gemeint sein. ^^

    Lieber Rüdiger, das könnte natürlich sein. Oder auch Furtwängler, Jochum und Karajan. ;)

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



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