Was bringt die Zukunft: kommende Neuerscheinungen

  • also diese Jahr komme ich wohl richtig auf meine Kosten:


    2 Lully Opern in Vorbereitung, eine von Destouches ( :D )


    und jetzt wird Christophe Rousset eine weitere Oper des frz. Barock einspielen:



    Henry: Desmarest: Vénus et Adonis (1697)


    die Oper erscheint diese Jahr beim Label Naive, da hat er ja schon diverse wunderbare Einspielungen vorgelegt.


    :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:



    ebenfalls interessant dürfte diese CD sein, die demnächst in Frankreich und auch hier erscheinen wird:



    Nicolas Formé ( 1567-1638 ) "Le Voeu de Louis XIII"
    Les Pages et les Chantres de la Chapelle Royal / Schneebeli
    Centre Musique Baroque de Versailles
    Label: Alpha


    ich bin mehr als begeistert!

  • Beim Durchblättern des jpc-Couriers und anderswo sind mir folgende Ankündigungen aufgefallen:











    Beste Grüsse,


    C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

  • Und jetzt isses soweit: Die EMI kündigt Rattles zweite "Planeten"-Einspielung an, diesmal mit den Berliner Philharmonikern. Am 28.7. soll sie in den Läden stehen, und zwar in folgender Kopplung:


    Gustav HOLST - The Planets op.32
    Colin MATTHEWS - Pluto, The Renewer
    Kaija SAARIAHO - Asteroid 4179 - Toutatis
    Matthias PINTSCHER - Towards Osiris
    Marc Anthony TURNAGE - Ceres
    Brett DEAN - Komarov's Fall


    Beste Grüsse,


    C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

  • Ich hörte gestern im Radio beim Sender WDR5 einen Beitrag über die einst gröste Schallplattenfirma der Welt MELODIA.
    Diese Firma soll wieder eröffnet werden, sodaß alle bisheigen großen Aufnahmen wieder greifbar werden könnten. (Melodia hat nicht nur Klassik eingespielt, sondern auch russ.POP-Musik - es waren einige Ausschnitte davon zu hören - nicht meine Geschmack um es gelinde zu sagen).


    Zitat

    Melodia war seit 1964 das Staatslabel der Sowjetunion mit Sitz in Moskau und produzierte Platten von mehr als 600 sowjetischen Komponisten. Die Werke von Peter Tschaikowski, Dmitri Schostakowitsch, Sergej Prokofjew, Aram Chatschaturjan und Dmitri Kabalewski wurden fast vollständig aufgenommen. In der SLUB gibt es 5.052 Schallplatten von Melodia zur Auswahl.


    Ich hoffe das diese Aufnahmen nun bald als CD wieder zur Verfügung stehen werden !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Zitat

    Diese Firma soll wieder eröffnet werden,


    Längst geschehen, wie ich in den Label-Portraits bereits festgestellt habe. Die Website hat die Adresse "www.melody.su/" - dort erfährt man auch, wo man die CDs bestellen kann.

    ...

  • Wie gerade beim DreiBuchstabenversand gesehen, erscheint demnächst ein
    neuer Lohengrin auf DVD.





    Siegfried Vogel, Peter Hofmann, Karan Armstrong, Leif Roar,
    Elizabeth Connell, Bernd Weikl, Orchester der Bayreuther
    Festspiele, Woldemar Nelsson


    Kennt jemand diese Aufnahme (1982 Bayreuth) bereits ?
    Kann jemand schon etwas dazu sagen ?
    Bisher waren ja die Aufnahmen es Lohengrin auf DVD nicht so überzeugend .

    Gruß
    Rüdiger


    ________________________
    Lärm ist ... nur eines der Übel unserer Zeit, wenn auch vielleicht das auffälligste. Die anderen sind Grammophon, Radio und neuerdings die verheerende Television.


    C.G. Jung

  • Hallo Parsif,
    die Aufnahme ist nach Abschluß der 1982 er Saison bei CBS auf LP erschienen.
    Da ich eine Aufführung in der Besetzung erlebt habe, war der LP-Kauf die Folge..(als Erinnerungsstück).
    Von Chor und Orchester war ich, wie auch von der Inszenierung, sehr angetan; ebenso von der Regie.
    Die vokalen Leistungen waren zwiespältig; Armstrong n o c h erträglich,
    Hofmann nur angestrengt, Connell und Roar füllten ihre Partien aus,
    Vogel und Weikl hervorragend.
    Ich empfehle dir vor dem Kauf in die Aufnahme hinein zu hören.



    Gruß Heldenbariton

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB

  • Zitat

    Ich empfehle dir vor dem Kauf in die Aufnahme hinein zu hören.


    Unbedingt. Denn ich habe die Aufführung auch gehört - und ich fände für Armstrong und Hofmann wesentlich weniger freundliche Worte als heldenbariton.
    Ich fand auch die Inszenierung Götz Friedrichs vor den Nagelwänden Günter Ueckers nicht sonderlich begeisternd, sondern eher statisch und phantasielos.
    Woldemar Nelsson kapellmeisterte so, daß im Orchester der Kalauer umging, er trage seinen Namen zurecht, denn Nelson sei schließlich ein Seeheld und auch Nelsson schwimme jedes Mal wieder.
    Perfekt waren allerdings die Chöre sowie Vogel und Weikl.
    Insgesamt einer meiner schwächsten Bayreuth-Eindrücke.

    ...

  • Danke für die schnelle Antwort.
    Ich sehe schon, auch hier wird man auch nicht voll zufrieden sein.
    Vielleicht kann man doch vorher mal reinhören.

    Gruß
    Rüdiger


    ________________________
    Lärm ist ... nur eines der Übel unserer Zeit, wenn auch vielleicht das auffälligste. Die anderen sind Grammophon, Radio und neuerdings die verheerende Television.


    C.G. Jung

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  • Hallo Parsif,


    wie schon geschrieben..
    auf alle Fälle reinhören (leider überwiegen die negativen vokalen Eindrücke).


    Gruß Heldenbariton

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB

  • Zitat

    Und jetzt isses soweit: Die EMI kündigt Rattles zweite "Planeten"-Einspielung an, diesmal mit den Berliner Philharmonikern.


    Na dann - auf sie mit Gebrüll!!! :D :D :D

    Herzliche Grüße
    Uranus

  • Zitat

    Die EMI kündigt Rattles zweite "Planeten"-Einspielung an


    Au ja, das wird spannend! Ist doch schon die erste Aufnahme so sensationell, daß man dagegen fast die Aufnahme von Thomas Kalb mit dem Symphonieorchester Heidelberg stehen lassen würde.
    Fast, wie gesagt...

    ...

  • Hallo,


    diese Aufzeichnung gab es schon als Video. Sie ist bestenfalls guter Durchschnitt, die Optik bringt nicht viel, außer einem optisch sensationellen Gralsritter. Deutlich besser ist der Mitschnitt aus der Wiener Staatsoper mit Placido Domingo und Cheryl Studer. Diese Aufnahme ist auch nicht perfekt, der 1. Akt leidet unter etwas zähem Dirigat, dann gibt es immer wieder das alte Domingo-Problem, aber die Aufführung wird immer besser und hat in einer sehr guten Elsa wohl ihr Highlight.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Sämtliche Konzerte
    Klavierkonzerte Nr. 1 & 2;3 Fantastic Dances op. 5;
    Violinkonzerte Nr. 1 & 2;Cellokonzerte Nr. 1 & 2

    Cristina Ortiz, Bournemouth SO, Paavo Berglund (Klavierkonzerte);D. Oistrach, Leningrad PO, Moskau PO, Mravinsky,
    Roshdestvensky (Violinkonzerte);Ivashkin, Moskau SO,
    Polynansky (Cellokonzerte)

    Brillant Aufnahmen 1956-1997 ADD/DDD 3CD


    Brillant hat wieder zugeschlagen. Aufnahmen mit 41 Jahren Abstand sind enthalten.
    Besonders die Aufnahmen der Violinkonzerte Nr.1 und 2 mit Oistrach (Sternstunden) sind schon mehr als den Kaufpreis 6,99€ für die 3CD´s wert, denn die kosten als Angebote bei amazon als Eurodisc-CD´s richtig Geld.


    Nr.1 Oistrach/Mrawinsky Leningrader PH - 1956
    Nr.2 Oistrach/Roshdestwensky Moskauer PH - 1965
    Diese Aufnahmen habe ich auf einer Harmonia-Mudi-CD (France), da ich die entsprechende Eurodisc/Melodia-CD nicht bekommen konnte. Erfahrungsgemäß sind die Harmonia Mundi-CD´s von schlechterer Remastering-Qualität als die Eurodisc-CD´s (so war es bei Khatchaturians Violinkonzert mit Oistrach/Khatch. auch) - die später erworbene Eurodisc-CD hatte einen glänzenden Klang gegenüber der HM-CD.
    Ich denke das die Brillant das Eurodisc-Remastering von BMG übernommen haben.
    Deshalb muß ich diese CD-Box unbedingt haben.


    :) Von der unbekannten Aufnahme der Cellokonzerte mit Ivashkin
    lasse ich mich überraschen und die Klavierkonzerte mit C.Ortiz sind eine DDD-Neuaufnahme und bestimmt ebenfalls für eine überraschenden Interpretationsvergleich gut.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Zitat

    Au ja, das wird spannend! Ist doch schon die erste Aufnahme so sensationell, daß man dagegen fast die Aufnahme von Thomas Kalb mit dem Symphonieorchester Heidelberg stehen lassen würde.


    Ich fühle mich natürlich der sammlerischen Herausforderung verpflichtet... werde aber auch erstmal warten, bis sie vielleicht von einem der vielen Rattle-Skeptiker, der sie sich trotzdem gekauft hat, preisgünstig second-hand zu haben ist... :D


    Im Übrigen meine ich aber, das Rattle's eher schwache erste Einspielung nicht unbedingt auf die neue schließen lassen muss. Er hat jetzt etliche Jahre mehr Erfahrung, ein neues Orchester, das schonmal eine herausragende Planets-Einspielung hinbekommen hat - abwarten!


    P.S.: Kalb steht natürlich auch noch auf meiner Liste...! :D :D :D

    Herzliche Grüße
    Uranus

  • Hallo,


    auf Archiv Produktion erscheint im Oktober eine neue Aufnahme von Claudio Monteverdis Marienvesper mit dem Gabrieli Consort & Players unter der Leitung Paul McCreeshs:




    Auf das Weihnachtsfest ist man natürlich auch bereits vorbereitet, und zwar mit einer Aufnahme von Bachs Weihnachtsoratorium, die im September erscheinen soll:



    Bei dieser Aufnahme mit den Regensburger Domspatzen, dem Collegium St. Emmeran und Hanns-Martin Schneidt dürfte es sich um die Wiederveröffentlichung der 1979 erschienen LP-Kassette handeln:


    "Das ist zeitgenössische klassische Musik. Dann unterstelle ich, daß da kein intellektueller Zugang..."
    Miroslaw Lem, Tenor

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  • MacMillan-Fans aufgehorcht!


    Folgende mit Laser abzutastende Scheibe wird voraussichtlich am 21.7. 2006
    veröffentlicht.



    Viele Grüße aus Berlin
    Wulf.

  • An alle Baxianer oder solche, die es werden wollen.



    Kurz, nur kurz zum Komponisten: Bax, englischer Abstammung machte Bekanntschaft mit dem Werk des Poeten W.B.Yeats. Von dort an war der "Kelte in ihm geboren". Seine Musik stand seitdem unter dem Einfluss des Keltischen.
    Wie ein Musikschriftsteller nal micht ganz unpassend bemerkte: Bax ist der Druide unter den Musikern und seine Trünke können durchaus süchtig machen.
    Bax war kein Neutöner, seine Musik ist in spätromantischen Stil gehalten und an seinen modernsten Stellen nicht moderne als ein Debussy.
    Und dennoch: Bax ist vom Stil her einzigartig - durch die bewußete Einflechtung keltischen Gestus` gepaart mit einer in der Musikgeschichte einzigartigen Gabe Stimmungen, Affekte in Klang umzusetzen. Wie kaum ein anderer Komponist konnte Bax mit bestimmten Klängen bzw. Klangbildern Seelenzustände abbilden.
    All das macht ihn - trotz seines qualtitativ sehr schwanken OEuvres - zu einen der interessantesten Komponisten des 20. Jhd., zumindest zu einem der besten englischen.


    Auf folgender CD vereinen sich seine vielleicht beeindruckenste Tondichtung
    Tintagel, ein Meisterwerk, das in evozierenden Bildern das Atlantische Meer, die Küste aber auch die vergangenen Zeiten der in Tintagel platzierten Artus-Sage heraufbeschwört ,was hierzulande sicher mehr Aufmerksamkeit verdient hätte #und sein vielleicht symhonisches Meisterwerk die Symphonie Nr.6, welche in ihrem brachialem Ausdruck gleich mit Waltons b-moll oder RVW 4. Symphonie verglichen wurde.
    (Einen etwas leichteren und nicht weniger beeindruckenden Einstieg findet man vielleicht mit der 3. - von Barbirolli sehr geschätzten - Symphonie - aber das ist sicher Geschmackssache)


    Ob Handleys GA der Baxschen Symphonien interpretatorisch zu toppen ist, muß bezweifelt werden. Aber Bostock halte ich für einen durchaus sehr fähigen Orchesterleiter, der hier eine bestimmt adäquate Einspielung gemacht hat.


    Also, ich kann nur wärmstens empfehlen diesem Komponisten ein Ohr zu leihen.
    Hier bietet sich (hoffentlich!) eine gute Gelegenheit.


    LG
    Wulf.


  • Anfang Juli:




    Beste Grüsse,


    C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

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  • Salut,


    neu erschienen ist:



    Joseph Martin Kraus [1756-1792]
    Streichquartette op. 1 Nr. 2, 3,6
    +Streichquartette in c & E
    Salagon Quartett


    Kennt das bereits jemand oder muß ich wieder den königlichen Vorkoster spielen?


    :rolleyes:


    Oder kennt jemand zumidest das Salagon-Quartett?


    LG
    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Bereits im April erschienen:



    Naumann, Johann Gottlieb [1741-1801]
    Betulia Liberata
    [Oratorium]


    Markus Schäfer, Nele Gramß, Salome Haller,
    Harry van der Kamp, Hans Jörg Mammel


    Rheinische Kantorei
    Das Kleine Konzert
    Hermann Max


    [tip]3493007[/tip]


    2 SACDs... ***habenwill***


    aus den Gründen:


    1. Gefiel mir Naumanns Musik bisher unvergleichlich gut
    2. Bin ich derzeit auf dem Oratorien-Trip
    3. Wäre ein Vergleich mit Mozarts gleichnamigem Werk möglich
    4. Ist Hermann Max mit seinen Ensembles ein Garant für gute - unaufdringliche - HIP


    :hello:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

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