Mozart von A-Z

  • Lieber Joschi, das war eine sehr weise Entscheidung!!!!! :yes:


    Lieber Padre, als ausgewiesener Mozartkenner ist dir doch gewiss der Inhalt von Cosi fan tutte geläufig? Und daher auch Folgendes:
    Weder Dorabella noch Fiordiligi verkleiden sich in dieser Oper als Männer. Fiordiligi nimmt nur einmal in dem Duett" Fra gli amplessi "kurz eine Soldatenuniform, um ihre Bereitschaft, dem Verlobten in Treue ins Feld hinterherzuziehen, unter Beweis zu stellen. Aber natürlich tragen Soldaten eher keine Allonge-Perücken.
    Despina dagegen verkleidet sich als Notar und da passt eine Allongeperücke gewiss ins Bild. Ansonsten verkleiden sich übrigens auch noch Gugliellmo und Ferrando, aber nciht als Notare mit Allongeperücken sondern als Albaner.


    Und falls dich soetwas auch interessiert:
    Mozart von A-Z:
    A= Ascanio in Alba


    C= Cosi fan tutte



    Z= Zaide



  • Zunächst möchte ich Joschi danken, dass er alles entfernt hat, was mit dem Thema nichts zu tun hat. Ich freue mich über jeden Beitrag, der zur Klärung eines Sachverhalt beiträgt.
    Liebe Queen,
    ich hatte bereits Emotione geantwortet und eingestanden, dass meine Quelle, wohl falsche Informationen entfällt. Wenn du zur Klärung beitragen kannst, ist das völlig in Ordnung. Darum geht es doch hier!Leider habe ich von der Uraufführung keine weiteren Informationen
    ( Bühnenbild, Ausstattung u.s.w.). Was du schreibst klingt plausibel und wird von mir akzeptiert!
    Padre :hello:

  • A wie Algebra
    Mozart besuchte nie eine Schule oder Universität, trotzdem beherrschte er Italienisch, Französisch, Englisch, Latein ( wenn sich die Kritiker am Wort beherrschen stören, dann kann ich auch formulieren, " konnte") und Rechnen und hier insbesondere Algebra.
    Dieses Beispiel zeigt, dass Mozart nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch sehr sprachbegabt und in Naturwissenschaftlichen Fächern, Begabung hatte.
    Dies ist für mich mich wieder ein Mosaiksteinchen, in der Darstellung des Menschen Mozart. :hello:
    Padre

  • Die liebe Fairy Quenn hat mir den Ball zugespielt, A wie Ascanio in Alba. Darauf gehe gerne mit dem Hinweis ein, das die Werke hier nicht behandelt werden. Deshalb nur kurz, um Wiederholungen zu vermeiden.
    Ascanio in Alba oder auf deutsch Askarius in Alba. Alba bedeutet die Landschaft um Alba. Askarius ist der Sohn der Göttin Venus und des Aneas.
    Es handelt sich um eine Serenata teatrale, KV 111. Es ist ein Auftragswerk. Auftraggeberin war Kaiserin Maria Theresia, anlässlich der Vermählung des Erzherzogs Ferdinand mit der Prinzessin Maria Beatrice von Modena.
    Die Uraufführung war am 17. Oktober 1771 in Mailand am Teatro Regio Ducal.
    Auf die Personen und die Handlung. wird wie gesagt hier nicht eingegangen, mit einer Ausnahme, " Fauno", Faun, ein Priester. Hiermit möchte ich Faun und Austria sehr herzlich grüßen und hoffe, dass sie bald wieder hier im Forum schreiben.
    Wer weitere Vorschläge zu A machen möchte, sollten sich nicht scheuen, etwas zu schreiben.
    Viele Grüße
    Padre :hello:

  • Lieber Padre, mir war nciht bewusst, dass es hier nicht um Mozarts Werke geht. Schön, dass du trotzdem auf den Ascanio eingegegangen bist. Nun bin ich aber informiert und gerüstet für den weiteren Verlauf von A bis Z.
    Um dennoch inhaltliche Pannen wie bei Cosu fan tutte in Zukunft zu vermeiden,
    erlaube ich mir noch einen Tipp am Rande: falls Du wieder einmal nach einer zuverlässigen Quelle suchst, empfehle ich die Libretti der jeweiligen Oper.
    Herr Da Ponte hätte dich gewiss nciht in die Irre geführt, wer sich wo als was verkleidet und wer was logischerweise dabei anhaben könnte. Unser Tamino-Opernführer ist auch nciht schlecht in solchen Dingen-vielleicht sollte man ihn mal dem Verfasser Deiner Quelle als Quelle empfehlen?


    Ansonsten werfe ich


    A wie Abendempfindung in den Raum.


    Das in meinen Augen schönste Kunstlied, das Mozart komponiert hat und das ich, auch wenn es hier nciht um Werke geht, wenigstens mal kurz beim Buchstaben A nennen môchte.
    Weiteres irgendwann im Kunstliedforum.


    Dann gäbe es noch A wie Aloysia


    Mozarts Schwägerin Aloysia Weber-Lange, hochbegabte und gefeierte Primadonna ihrer Zeit. Von Mozart vor ihrer Sdhwester Constanze heiss umschwärmt und zur Ehefrau erkoren. Leider beruhte diese Liebe nicht auf Gegenseitigkeit. Oder Gottseidank, denn vielleicht wäre er mit ihr nur halb so glücklich geworden wie mit ihrer Schwester Constanze.
    Wir verdanken der Liebe zu Aloysia aber etliche wunderbare Kompositionen, insbesondere unter Mozarts Konzertarien.Da das aber dann wieder Werke sind..... :stumm:



  • Hallo F Q
    1. Aloisia Weber habe ich bereits am 25.10.2007 erörtert!
    2. Bei Tamino Mozartforum steht geschrieben, die Werke bleiben in den anderen Threads.
    3.Ich suche nicht nach Schlagwörtern, du könntest doch selbst was über Abendempfindung schreiben. Ich möchte hier nicht Alleinunterhalter sein.
    4. Ich möchte es nicht als Panne bezeichnen, wenn sich jemand auf Quellen beruft, die sich später als falsch erweisen. Wer ohne Fehler ist der werfe den ersten Stein!
    5. Steht in einem Libretto etwas über die Ausstattung der Künstler, Kostüme, Haare u.s.w.?
    Gruß
    Padre :hello:

  • Lieber Padre, die Aloysia ist mir entgangen, ich bitte daher um Entschuldigung für die Wiederholung


    Die Abendempfindung ist ein Werk und gehört daher, wie du selbst sagst, in einen anderen Thread ,sprich ins Kunstliedforum.Ich halte mich nur an deine Anweisung, wenn ich ncihts weiter dazu hier schreibe.


    Ich werfe hier keine Steine und schon gar nciht gegen Menschen, die es gut meinen und höflich sind, so wie Du.
    Und Fehler mache ich selbst mehr als genug und bin froh, dass andereTaminos mich immer wieder verbessern. Neulich noch Zwielciht, als ich mich bei Mendelssohn in einer Sache nicht richtig informiert hatte. Von Theophilus ganz zu schweigen..... :D :hello:
    Du hast aber überhaupt nciht verstanden, um was es mir hier geht:
    es geht nicht um ein Kostüm und eine Perücke in irgendeiner Aufführung, sondern um die HANDLUNG der Oper "Cosi fan tutte", eines von Mozarts bekanntesten Werken.
    Dass sich da die beiden Schwestern NICHT verkleiden(schon gar nciht als Männer) und dass Despina sich als Notar verkleidet und als Einzige logischerweise für die Allonge-Perücke in Frage kommt, steht im Libretto und dazu muss man nur die Oper kennen und braucht keinerlei Sekundär-Quellen. Um solche Pannen(für mich sind sie das, egal was Du dazu denkst) in einem öffentlichen Mozart-Spezialforum zu verhindern; wollte ich dich auf das Libretto hinweisen. Werde das aber in Zukunft unterlassen. Das hier ist Dein Thread und soll es auch bleiben. Ich blicke hier leider nciht durch und habe es wirklich ernsthaft versucht, damit du eben kein Alleinunterhalter bleibst.



    Ich bitte die Moderatoren, diesen Post morgen wieder zu löschen.


    Fairy Queen

  • Beim Buchstaben A möchte ich noch kurz auf die Auftagswerke eingehen. Stellvertretend möchte ich drei Werke erwähnen.
    1. Ascanio in Alba, KV 111, wurde von Kaiserin Maria Theresia bestellt ( Siehe oben).
    2. Sinfonie Nr.35, D-Dur, KV 385. wurde von Sigmund Haffner Salzburger Kaufmann und Bürgermeister in Auftrag begeben.
    3. Maurische Trauermusik, c- moll, KV 479a. Beauftragt von den Freimauern, nach den Tod von zwei Mitgliedern der Loge " Zur gekrönten Hoffnung". Zu Ehren des Herzogs von Mecklenburg und den Grafen Esterhazy.
    Bei den meisten Auftragwerken kennen wir die Auftraggeber und den Grund.
    Gerade aber, bei der von Fairy Quenn heißgeliebten Oper Cosi fan tutte, ist der Auftraggeber zweifelhaft.
    Der Mozartbiograf Franz Niemetschek schreibt 1798, und behauptet:" es hätte nicht in seiner Gewalt gestanden, den Auftrag abzulehnen und damit " an ein solches Machwerk von Text seine himmlisch süßen Melodien zu verschwenden."
    1837 schreibt der Theaterpublizist Friedrich Heinse, Joseph II. hätte den Auftrag persönlich gegeben..
    Wie dem auch sei. Joschi hat im Opernforum Cosi fan tutte vorgestellt
    vielleicht kann er etwas dazu sagen.
    Viele Grüße
    Padre :hello:

  • Zitat

    Original von Cosìfan Pade
    Gerade aber, bei der von Fairy Quenn heißgeliebten Oper Cosi fan tutte, ist der Auftraggeber zweifelhaft.
    Der Mozartbiograf Franz Niemetschek schreibt 1798, und behauptet:" es hätte nicht in seiner Gewalt gestanden, den Auftrag abzulehnen und damit " an ein solches Machwerk von Text seine himmlisch süßen Melodien zu verschwenden."
    1837 schreibt der Theaterpublizist Friedrich Heinse, Joseph II. hätte den Auftrag persönlich gegeben..


    Der Auftrag stammt natürlich von Joseph II. - außer natürlich: Mozart hätte die Oper für die Schublade komponiert und erst mit der fertigen Oper nach einem Interessenten gesucht... zuzutrauen wäre ihm dies, mit "L'Oca del Cairo" und "Lo sposo deluso" war es nicht anders [nur bleieben die Werke mangels Auftraggeber unvollendet]. Keine Oper wurde ohne Genehmigung des Kaisers aufgeführt - damit war er letztlich auch "Auftraggeber"... Was Du damit verwechselst: die Idee zum Libretto!


    Es ist in der Tat nach meinem Kenntnisstand nicht geklärt, ob die erzählte Geschichte wahr ist oder nicht; ersteres behauptet jedenfalls Lorenzo da Ponte, der Textdichter. Von Heinrich Eduard Jacob erfährt man:


    Wie konnte etwas derartig "unwahres" sich jemals zugetragen haben? Nachdem doch da Ponte mit Nachdruck betont, daß er diese Begebenheit aus des Kaisers Munde als wahr erfuhr, gibt es nur eine Möglichkeit, wie sie sich zugetragen hat. Diese Möglichkeit liegt so nahe, daß man sich wundert, daß noch neimand ihre Voraussetzungen gesehen hat. Die Voraussetzung war - ein Maskenball.


    Diese "Brautwerbung über Kreuz" konnte nur bei Gelegenheit einer "Wiener Redoute" geschehen sein. Der Türkenkrieg, von dem man seit Jahren sprach, war am 9. Februar 1788 endlich wirklich ausgebrochen. Es war der Höhepunkt des Faschings. Die Offiziere und ihre Bräute hatten Karten zum Maskenball. Am Vormittag oder am Tag vorher fingierten sie [wie in der Oper] die Einberufung zur Armee; es gab einen tränenreichen Abschied; um die Bräute zu trösten, beschlossen die Herren, sie unter dem Schutze Don Alfonsos dennoch auf den Ball zu schicken. Dort begegneten nun zwei völlig unkenntliche Kavaliere [die Albanier!] den Verlassenen. Tanz, Champagner und Musik taten in der Nacht das ihre, um das Bild der Abgereisten aus dem Herzen der beiden Mädchen zu drängen. Neue Liebe! Cosí fan tutte!


    Jacob untermauert:


    Hatte sich das so zugetragen, so war es obendrein eigentlich "unter den Augen des Kaisers geschehen". Schließlich war er bei allem der Hausherr: die Redouten und Maskenbälle fanden ja in der Hofburg statt. Mozarts Basilio, der Ire O'Kelly, schilder in seinen "Erinnerungen", wie Joseph II. "unerkannt, auf einem dieser Bacchanalien, selbst verkleidet, herumwandelte und inmitten des Menschenjahrmarktes seine Wiener beobachtete, ob hinter den Larven auch Herzen wären..."


    hm... vielleicht war hier der Wunsch der Vater des Gedanken und Joseph II. hat diese Geschichte vor dem Hintergrund seiner Maskenbälle selbst erdichtet...?


    :hello:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

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  • Zitat

    Original von Padrissimo
    Maurische Trauermusik, c- moll, KV 479a. Beauftragt von den Freimauern, nach den Tod von zwei Mitgliedern der Loge " Zur gekrönten Hoffnung". Zu Ehren des Herzogs von Mecklenburg und den Grafen Esterhazy.


    ?(


    Komponiert wurde das Werk im Juli 1785 und wurde anlässlich des jeweiligen Todes der Logenbrüder Herzog Georg August von Meklenburg-Strelitz und Franz Esterházy von Galantha gespielt. Der wahre Anlass der Komposition wird ein Rätsel bleiben müssen, denn die beiden Herrschaften verstarben erst im November 1785 und es ist wohl kaum annehmbar, dass Mozart hier vorausschauend arbeitete. Auch halte ich es für ein Märchen, dass von KV 477 eine unbekannte Chorversion existierte, deren Anlass dann ebenfalls unbekannt bleiben müsste. Was das Werk auszeichnet ist die bei Mozart eher selten verwendete Tonart c-moll sowie die ebenfalls selten verwendeten Instrumente Bassetthorn und Kontrafagott. Markant ist der eingearbeitete Choral, der nach einer Art Introduktion von den Holzbläsern angestimmt und von den Streichern umspielt wird.


    :hello:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Das ist zumindestens eine interessante Theorie, Vielleicht hatte Joseph, Interesse an der" Brautwerbung über Kreuz?"
    Gruß
    Padre :hello:

  • Ob der Herzog und der Graf schon längere Zeit krank waren oder ob sie plötzlich dahingerafft wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn sie längere Zeit krank waren und man mit ihrem Dahinscheiden rechnete, kann es ohne weiteres sein, dass die Trauermusik quasi auf Vorrat komponiert wurde.
    Vielleicht lag es auch daran, dass Mozart zu diesem Zeitpunkt Geld benötigte. Die Logenbrüder unterstützten ihn doch tatkräftig.
    Auch ist es sehr wahrscheinlich, dass Mozart ohne das sich ein konkreter Sterbefall abzeichnete, vorsorglich den Auftrag erhielt eine solche Trauermusik zu schreiben.
    Gruß
    Padre :hello:

  • Bevor ich noch ein A , nämlich Ave, verum Corpus bespreche, ist eine Vorgeschichte zu erwähnen.
    Mozart schrieb am 12. Juli 1791 an Anton Stoll:
    "liebster Stoll!
    .........,
    bist Sternvoll !-
    gelt, das Moll
    Thut dir Wohl?
    Anton Stoll war Schullehrer und Chorregent in Baaden.
    Als Constanze wiedermal zur Kur nach Baaden will, bittet Mozart Stoll um Hilfe bei der Zimmersuche. Umständlich und mit großer Unterwürfigkeit, bittet er S. ein Zimmer zu bestellen und fügt im Brief folgenden Nachsatz an:" das ist der dumste Brief den ich in meinem leben geschrieben habe."
    Stoll war solche Grobheiten von Mozart gewöhnt und besorgte das Zimmer.
    Mozart war beschämt und wollte seine verbalen Grobheiten, wieder gutmachen, und schreib eher beiläufig- einer Bitte Stolls nachkommend-ein 46-taktiges Opusculum.
    Diese Motette " Ave, verum Corpus", KV 618 D-Dur, gehört wohl zu den herrlichsten Werken Mozarts.


    Ave, verum Corpus, Natum de Maria Virgine:
    Vere passum , immolatum in cruce pro homine;
    Cujus latus perforatum unda fluxit et sanguine.
    Esto nobis praegustatum in mortis examine.
    Zu deutsch:
    Sei gegrüßt, wahrer Leib, geboren aus der Jungfrau Maria.
    Da hast wahrlich gelitten und wurdest für die Menschheit am Kreuz geopfert.
    Wasser und Blut floß aus deiner Seite, als man sie durchstach.
    Sie uns Trost in der Prüfungstunde des Todes.
    Bevor ich nun auf meine Frage komme, zitiere ich Hildesheimer ( Mozart Inseltaschenbuch S. 290):
    "Wem das Kirchenlatein nicht Gebet bedeutet, sich daher der Stilkritik zu fügen hat, dem wird es, sowohl in seinem Mangel an Transzendenz des Wortlautes als auch in seiner holprigen Metrik, ewig fremd bleiben. Für Mozart war es zwar geläufig, dennoch erscheint es uns zu mindestens gewagt, auch bei diesem Werk von religiöser Inbrunst zu sprechen. Wir wissen, dass ihm nichts leichter fiel, als sich in Gegenstand und Thematik der jeweiligen Aufgabe momentan einzuleben. Wollten wir den Grad seiner emotionaler Beteiligung an Duktus und Gestus des Notenbild ablesen, so könnten wir sagen, dass es die unbedingte Objektivität, die Beherrschung des Nicht-Involvierten bezeugt; es handelt sich um grandiose Musik, um das Zeugnis unfehlbaren dramatischen Verstandes und Verständnisses der Materie, beseelt wie stets von einem Thema: internlineare Deutung des heiligen Stoffes; um ihrer Deklamation willen wird auf das Vermaß verzichtet, und auf den-unreinen-Reim auch, dessen Assonanz ohnehin nur auf den letzten beiden nicht betonten Silben liegt. Eine kleine Aufgabe ist hier wieder groß "gemeistert.
    Ich habe diese Stelle schon mehrfach gelesen und fürchte, ich habe sie immer noch nicht richtig verstanden!
    Bei dem Begriff Deklamation kann ich mir vorstellen, dass es hier um bestimmte Redetöne geht, durch die bestimmte Wörter, erst ihre eigentliche Bedeutung erlangen, ihren Sinn und Ausdruck bekommen.
    Obwohl ich nicht viel Latein, kann fällt mir doch auf, dass sich die lateinischen Wörter " Virgine, homine sanguine und examine" als Endreim gut reimen. Der deutsche Text dagegen nicht.
    Wenn ich Hildesheimer richtig verstehe will er doch sagen, dass Mozart etwas ganz großes mit " Ave, verum Corpus " gelungen ist. Er konnte sich einfach- und das zeigt seine Größe- schnell in schwierige Sachverhalte eineinarbeiten.
    Für mich einfach grandios!
    Es grüßt der
    Padre :hello:

  • Was eine Deklamation ist, wirst Du sicherlich in jedem Fremdwörterbuch finden können.


    Der von Dir zitierte Hildesheimer interpretiert hier in die Komposition des Ave Verum herein, was sich am nachweislichen Beispiel Tod des Vaters bei fast gleichzteitiger Komposition von "eine kleine Nachtmusik" sehr deutlich zeigt: nämlich die unbedingte Objektivität, die Beherrschung des Nicht-Involvierten bzw. die Aussage, dass ihm nichts leichter fiel, als sich in Gegenstand und Thematik der jeweiligen Aufgabe momentan einzuleben.


    Ob das hier im Falle des Ave Verum jedoch zutrifft, will ich mal dahingestellt sein lassen. Ich würde mir derartige "Urteile" durch diverse Rückschlüsse nicht erlauben.


    Diese verkappten Mozartheiligsprechungen find ich eh etwas seltsam - jedenfalls aus meiner heutigen Sicht.


    :hello:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Vielen Dank Ulli für deinen Beitrag. Was unter Deklamation zu verstehen ist, habe ich ja schon gesagt.
    Die von mir zitierte Stelle vermittelt den Eindruck, als ob Mozart den Text zu Ave, verum Corpus selbst geschrieben hätte. Der lateinische Text stammt aus 13. Jahrhundert und wurde von Johann Scheffler, auch Angelus Silesius, 1624-1677 überarbeitet.
    Ich kann die Einschätzung von Hildesheimer selbst nicht beurteilen, finde aber nicht, dass es sich um eine Heiligsprechung , sondern vielmehr um eine tiefe Verbeugung handelt.
    Gruß
    Padre :hello:

  • Natürlich darf man den Buchstaben A nicht verlassen ohne auf Accademia de filarmonica von Bologna einzugehen.

    Hier sollte nun eigentlich das Aufname-Diplom aus dem Jahr 1770, Accademia erscheinen. Vielleicht kann jemand helfen.
    Gruß
    Padre

  • Auf Atwood bin ich schon eingegangen. Als Ergänzung sei noch erwähnt, dass das Sudienheft das Mozart für seinen Schüler anlegte, im Köchelverzeichnis unter, KV 506a geführt wird.
    Und dann möchte ich noch auf die von Fairy Quenn angesprochene Abendempfindung für Laura, KV523 und auf KV 520, als Luisi die Briefe ihres untreuen Liebhabers verbrannte, kurz eingehen.
    Zunächst KV 520, " Als Luisi die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte" "Erzeugt von heißer Phantasie ." Lied für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. Text von Gabriele Vom Baumberg ( 1766-1839)


    "Erzeugt von heißer Phantasie,
    in einer schwärmerischen Stunde.
    Zur Welt gebrachte! Geht zu Grunde!
    Ihr Kinder der Melancholie!


    Ihr danket Flammen euer Sein:
    Ich geb' euch nun den Flammen wieder,
    Und all die schwärmerischen Lieder;
    Denn ach- er sang nicht mir allein.


    Ihr brennt nun, und bald, ihr Lieben,
    Ist keine Spur von euch mehr hier:
    Doch ach! der Mann, der euch geschrieben,
    Brennt lange noch vielleicht in mir.


    Und nun " Abendempfindung an Laura", Lied für Singstimme und Klavier, KV 523
    Zum Texter. Bei SWR(http://www.swr.de/swr2/mozart/werke) ist von einem unbekannten Dichter die Rede? Bei Klassika ist der Textdichter Joachim Heirich Campe. Wenn der Dichter tatsächlich unbekannt wäre, hätte ich ich an Petrarca gedacht, dessen Freundin doch Laura hieß. Auch wenn man den Text liest, könnte man vermuten, man würde Petrarca hören.


    " Abend ist's, die Sonne ist verschwunden,
    Und der Mond strahlt Silberglanz;
    So entfliehn des Lebens schönster Stunden,
    Fliehn vorüber wie ein Tanz.
    Bald entfliehn des Lebens bunte Szene
    Und der Vorhang rollt herab;
    Aus ist unser Spiel, des Freundes Träne
    Fließet schon auf unser Grab.
    Bald vielleicht( mir weht, wie Westwind leise,
    Eine stille Ahnung zu),
    Schließ ich dieses Lebens Pilgerreise,
    Fliege in ein Land der Ruh.
    Werdet ihr dann an meinem Grabe weinen,
    Traurend meine Asche sehn,
    Dann, oh Freude, will ich euch erscheinen
    Und will himmelauf euch wehn.
    Schenk auch du ein Tränchen mir
    Und pflücke mir ein Veilchen auf mein Grab,
    Und mit deinem seeelenvollen Blicke
    Sieh dann sanft auf mich herab.
    Weih mir eine Träne, und ach!
    Schäm dich nur nicht, sie mir zu weihn;
    Oh,sie wird in meinem Diademe
    Dann die schönste Perle sein!


    Dem habe ich nichts hinzuzusetzen.
    Viele Grüße
    Padre :hello:

  • Lieber Padre, Petrarca hat zwar an eine angebetete Laura geschrieben (und nach Selbiger habe ich gleich vor lauter Begeisterung meine Tochter getauft), aber den Text von Mozarts meiner Ansicht nach schönstem Lied mit Petrarca zu vergleichen, finde ich dann doch etwas sehr gewagt.
    Wo siehst du die Parallelen, die dich zu diesem direktem Vergleich führen?


    Ausserdem habe ich noch eine Frage: du hast hier mehrfach mir gegenüber betont, dass Mozarts WERKE in andere Threads gehören und hier nicht behandelt werden. Was ist aber nun mit Ave verum und den Liedern? Sind das Ausnahmen ?
    Ich hätte diesen Thread gerne verstanden und mich daran beteiligt, habe es aber leider inzwischen aufgegeben. :( ?(

  • Liebe Fairy Quenn
    Das liegt gewiss daran, dass du von Petrarca mehr Ahnung hast als ich. Ich habe nur meine Empfindungen beschrieben. Das die Werke gesondert behandelt werden sollen ist nicht meine Erfindung. Ich habe die Werke hier nur gestreift, weil zu A passen. Musikwissenschaftlich gibt es gewiss noch einiges dazu anzumerken.
    Zu KV 523 , habe ich beispielsweise folgendes gelesen:" In raffinierter Weise verknüpfte Mozart in diesem Lied eines unbekannten Dichters ( ?), das eine Meditation über das Ende des Tages als Metapher für das Ende des Lebens darstellt, die Strophenform des Textes mit der Idee des Durchkomponierens: Eine nahezu permanent durchgängige Achtelbewegung im Klavier suggeriert musikalische Einheit, kurze Zwischenspiele Zäsuren. Darüber aber deklamiert die Singstimme frei, und dieunterschiedlichen Tonarten folgen dem Stimmungswandel des lyrischen Ichs.( Quelle :http://www.swr.de/swr2/ mozart/werke)
    Ich verstehe das nur zum Teil, das sage ich ganz freimütig.
    Du bist doch Sängerin, dann stelle doch KV 523 einmal Musikwissenschaftlich vor.
    Viele grüße
    Padre

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Lieber Padre, dass Sänger automatisch musikwissenschaftliche Beiträge liefern(können, wollen,.....) ist mir hier bei Tamino bisher nicht aufgefallen :D


    Ich werde zu gegebener Zeit über einige Mozart-Lieder im Kunstliedforum etwas schreiben.(aber eher nicht musikwissenschaftlich :untertauch:) Ich mag Mozarts Lieder sehr und werde sie entsprechend zu würdigen versuchen.


    Apropos Petrarca: seine Sonette sind mehrfach vertont worden. z.B. von Franz Liszt.
    Von Mozart(leider?) eher nciht. :)


  • Hallo Fairy Queen.
    Klasse!
    Vielleicht kann von A-Z auch als ein Stichwortverzeichnis dienen. Es sucht jemand etwas, beispielsweise über Adamberger, dann findet er hier etwas. Natürlich könnte man dann die Fundstelle weiter verlinken ( so heißt das glaube ich), und den Interessenten auf weiterführende Seiten lenken. Das wäre doch eine tolle Sache!
    Was deine Person anbelangt, wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass es dir ohneweiteres zutraue, etwas über Lieder zu schreiben.
    Im diesem Sinne viele Grüße
    Padre :hello:

  • Bevor ich von seiner Seite die Beiträge mit dem Buchstaben A beende, möchte ich noch auf zwei Dinge eingehen, und zwar Akademie und Adlige.
    1. Akademie
    Am 4. März 1791, dem Todesjahr, besuchte Mozart das letztemal eine Akademie des Klarinettisten Bähr ( oder Beer) und spielte das Klavierkonzert, Nr.27, B-Dur KV 595
    2. Adlige
    Adlige hätte ich hier nicht gesondert erwähnen müssen, Mozart war das ganze Leben mit Adligen zusammen. Viele waren seine Freunde.
    Hier geht es um ungarische Adlige, die Mozart eine Ehrengabe von 1000 fl. anboten.
    Daraufhin meldeten sich unmittelbar nach Mozarts Tod, Holländische Musikfreunde und unterbreiteten ein höheres Angebot.
    Dies Beispiel habe ich stellvertretend für die angeführt, die Mozart gut gesonnen waren.
    Deshalb bedurfte es der Erwähnung!
    Viele Grüße
    Padre

  • Da wir über Audienz, Accademien, Anstellung, atavistisches Ohr, Antispastisches Pulver, sowie die Anerkennung der göttlichen Allmacht ( "ich erkenne seine Allmacht, ich fürchte seinen Zorn, Brief an den Vater) und über die Auferstehung ( Brief an den Vater vom 9.Juli 1778), bereits an anderer Stelle, hier im Mozartforum gesprochen haben, ist von meiner Seite dazu nichts weiter zu bemerken.
    Viele Grüße
    Padre :hello:

  • Ich möchte heute bei " B", wie Briefe fortfahren.
    Leopold Mozart legte von Anbeginn, immer sehr großen Wert auf das Briefeschreiben. Obwohl das Briefpapier und das Porto sehr teuer waren, bestand Leopold darauf.
    Diesem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass wir auf über dreihundert Mozartbriefe zurückgreifen können. Leider sind einige Briefe verschollen. Constanze soll sie vernichtet haben.
    Das Porto, musste damals übrigens vom Empfänger bezahlt werden.
    Ulli und ich haben bei verschiedenen Anlässen immer wieder aus den Briefen zitiert.
    Diese Briefe, mal traurig, dann wieder fröhlich, zum Teil frivol, und bettelnd, vermitteln uns ein lebendiges Bild seines Wesens. Sie sind ein Spiegelbild, seiner Gedanken, Wünsche, Sehnsüchte und Träume. Ebenso wie seiner Umwelt, seinem musikalischen Schaffen und seinem Leben.
    Wolfgang schreibt am 29. Dezember 1778 u. a. an seinen Vater:" ich habe von natür aus eine schlechte schrift, das wissen sie, denn ich habe niemalen schreiben gelernt, doch habe mein lebetag niemal schlechter geschrieben als dießmal; denn ich kann nicht,- mein herz ist gar zu sehr zum weinen bestimmt!
    Was war geschehen?
    Warum war sein Herz zum weinen bestimmt?
    Mozartbiograf Nikolaus Nissen, zweiter Ehemann von Constanze, denkt, das die tiefe Verzweifelung, in der Absage von Aloysia Weber liegt." Ich brauche dich nicht!"
    Aber auch das Fehlschlagen seiner Münchner- Pläne und das er nach Salzburg zurück musste, haben wohl dazubeigetragen, dass er niedergeschlagen war.
    Beecke Ignaz von
    Am Anfang des Briefes schreibt Wolfgang: " Dieses schreibe ich in der behausung des H: Beccke'.
    Ragagast hat den Komponisten und Pianisten Beecke, in " Unbekannte Meister der Kammermusaik im 18 und 19.Jh. schon vorgestellt. Beeke war Berufssoldat und lebte am Hof der Grafen von Oettingen-Wallerstein.
    Bekannt ist ein Klarvierwettspiel zwischen Mozart und Beecke. B. der als Pianist , das Publikum durch manuelle Akrobatik verblüffte, wettete mit Mozart.
    Der Wettstreit wurde widersprüchlich beurteilt. Ein Rezensent merkt an, dass Mozart zwar " sehr schwer und alles , was man ihm vorlegt, vom Blatt weg" spielt, aber Beecke übertreffe ihn weit:" Geflügelte Geschwindigkeit, Anmuth, schmelzende Süßigkeit und ein ganz eigenthümlicher, selbstgebildeter Geschmack sind die Keulen, die diesem Herkul wohl niemand aus den Händen winden wird."
    Ich habe diese Stelle ganz bewusst gewählt, um der lieben Fairy Queen zu zeigen, dass ich bei Mozart nicht schöne.
    Ob allerdings die o.a. Aussage wirklich zutrifft, ist für mich indes doch zweifelhaft.
    Viele Grüße
    Padre :hello:
    " Nur das Herz adelt den Menschen"

  • Ich möchte heute mit "B" fortfahren. Von der Thematik, wäre jetzt Bach dran. Johann Sebastian Bach und seine komponierenden Söhne. Ich traue mich aber musikalisch nicht an Bach heran, das gebe ich freimütig zu.
    Deshalb nur kurz.
    Während des London Aufenthalt, im Jahr 1764 lehrte Mozart neben anderen Persönlichkeiten auch Johann Christian Bach, 1735-1782, den jüngsten Sohn von Johann Sebastion Bach kennen und schätzen.
    Die Kompositionen der Bachs haben Mozart stark beeindruckt. Denn er schreibt am 10.April 1782 an den Vater:" ich gehe alle Sonntage um 12 zum Baron von Suiten - und da wird nichts gespielt als Händl und Bach.-ich mach mir eben eine Collection von den Bachischen fugen.- so wohl sebastian als Emanuel und friedemann Bach."
    Gruß
    Padre :hello:

  • Zu erwähnen ist auch Joseph Bähr ( oder Josef Beer). 1744- 1811, böhmischer Klarinetist. Ich habe Bähr schon oben beim Stichwort Akademie erwähnt. Mozart trat zum letztenMal vor seinem Tod, in einer Akademie von Bähr auf.
    In der Ankündigung zu dieser Akademie am 4. März 1791, war Mozarts Klavierkonzert , KV 595 ( Ulli hat KV 595 schon gesondert behandelt , siehe dort) nur noch eine Programmnummer und spielte nicht mehr die Hauptrolle.
    Nachricht
    Herr Bähr, wirklicher Kammermusikus bey Sr. russischen kaiserlichen Majestät wird künftigen Freytag den 4. März die Ehre haben, im Saale bey Herrn Jahn (1) sich in großer musikalischen Akademie zu verschiedenenmalen auf der Clarinette hören zu lassen; wobei Madame Lange ( 2)." singen, und Herr Kapellmeister Mozart ein Konzert auf dem Forte piano spielen wird.
    1. Jahn war ein Restaurateur, dessen Lokal in unmittelbarer Nähe von MozartsWohnung lag.
    2. Bei Madame Lange handelt es sich um Aloysia Weber verheiratete Lange.
    Das Mozart nicht mehr der Hauptakteur war, war für ihn eine neue , bittere Erfahrung für ihn.
    Viele Grüße
    Padre

  • Naja,


    ich gehe davon aus, das AL durchaus Arien des Meisters sang.


    :hello:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Hallo Ulli,
    das denke ich auch. Aber aus der Original-Ankündigung geht leider nicht hervor, was Aloysia tatsächlich gesungen hat. Das sie eine sehr gute Interpretin war, wird von vielen Zeitzeugen bestätigt.
    Viele Grüße
    Padre :hello:
    " Nur das Herz adelt den Menschen."

  • Heute möchte ich die Salzburger Arztfamilie Barisani vorstellen.
    1. Dr. Silvester Barisani, Leibarzt des Fürsterzbischof von Salzburg und seine beiden Söhne
    2. Dr. Joseph Barisani, 1756-1828, Hausarzt von Leopold Mozart und den Bruder
    3. Dr. Sigmund Barisani, 1761-1787, Freund von Wolfgang und behandelnder Primaarzt am Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Sigmund Barisani behandelte Wolfgang 1783/84. Seit dieser Zeit waren sie freundschaftlich eng verbunden.
    Als S. Barisani, am 3. September 1787, kurz vor der Abreise am 1. Oktober 1787 von Mozart nach Prag verstarb, war Mozart sehr niedergeschlagen und trauerte um seinen Freund.
    Im Frühjahr desselben Jahres hatte sich Mozart mit einem Gedicht ins Poesiealbum von Barisani eingetragen. Darunter schrieb Mozart nun:" Heute am 3ten September dieses nemlichen Jahres war ich so unglücklich diesen Edlen Mann liebsten Freund und Errretter meines Lebens, ganz unvermuthet durch den Tod zu verlieren.- Ihm ist wohl!-aber mir- uns- und Allen die ihn genau kannten,- Und wird es nimmer wohl werden- bis wir so glücklich sind ihn in einer beßern Welt- wieder-und auf nimmer scheiden- zu sehen.
    Mozart
    Vielleicht möchte jemand den Inhalt dieses Nachrufs interpretieren oder Ergänzungen anbringen. Das würde mich freuen.
    Gruß
    Padre

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