Ich halte ja bei den meisten Nicht-Absoluthörern das Tonartenhören für Einbildung. Natürlich ist solch eine Liste bei C-,D-,Es-, B-Dur, c- und d-moll unübersichtlich. Interessant finde ich allerdings, dass a) fast alle* relevanten G-Dur-Sinfonien von Haydn stammen (und es sind erstaunlich viele: 100, 94, 92, 88, 81, 54,47, 27, 23, 8, 3, in C und D allerdings noch wesentlich mehr) (ebenso vermutlich die einzigen in fis-moll und H-Dur, dafür fehlt h-moll bei den Sinfonien komplett und a-moll bei Sinfonien, Sonaten, Trios und Quartetten! Warum ist a-moll soviel unbeliebter als d-moll, e-moll, h-moll?) und dass einem b) bei einigen etwas selteneren Tonarten sofort nur ein oder zwei Werke sofort einfallen, gleich wieviele es noch gibt z.B.
E-Dur: Bruckner 7
h-moll: Schubert 8 und Tschaikowskys 6
e-moll: Brahms 4 oder evtl. Tschaikowsky 5
f-moll: Tschaikowsky 4 (meine Lieblingssinfonie ist hier aber natürlich Haydns #49)
g-moll: Mozart
a-moll: Mahler 6 oder Sibelius 4
cis-moll: Mahler 5 (endet IIRC in D-Dur)
*die einzige Ausnahme ist Mahlers 4., immerhin teilweise "alla Haydn" (ich sehe gerade, Dvoraks 8 vergessen, lassen wir sie mal als relevant durchgehen ;))
JR