Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)

  • Das herrliche Wetter in Köln verleitet mich dazu, dieses Werk zu hören:


    Erkki Melartin (1875 - 1937)


    Symphonie Nr. 4 E-Dur op. 80 "Sommer" (1912)



    Tampere Philharmonic Orchestra
    Leonid Grin


    Ondine



    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

  • ... mmhh, Melartin ... könnte ich mir auch mal wieder anhören. Aber jetzt hat erst mal ein anderer Komponist 'Jubiläum' - er ist genau 35 Jahre ... nun ja ... tot ... :pfeif:



    Benjamin Frankel, Symphonien Nr 7 & 8, Albert

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Sylvia McNair
    Richard Leech
    David Zinman
    Baltimore Symphony Orchestra and Chorus und andere Chöre


    Label: Telarc 80164
    Aufnahme: 1987

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

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  • Lieber Paul,


    ich bin noch auf der Suche nach dieser Aufnahme, doch die Besetzung konnte ich dir ergänzen.
    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Gestern als mp3 bekommen, daher kein Bild:


    HANS WERNER HENZE
    BOULEVARD SOLITUDE


    Manon Lescaut - Elfride Trötschel, soprano
    Armand Des Grieux - Josef Traxel, tenor
    Lescaut, brother of Manon - Kurt Gerster, baritone
    Francis - Rudolf Gonszar, baritone
    Lilaque, the father - Walter Jenckel, tenor
    Lilaque, der Sohn - Georg Stern, bass
    Lilaque's Servant - Hans Kasperzyk, tenor
    Recitation (Prolog) - Gisela Litz, contralto
    Edith Fedtke, harpsichord
    Chor des Hessischen Rundfunks
    Chorus Master: Edmund von Michnay
    Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks
    conducted by:
    KURT SCHRÖDER


    Nach den Manons von Auber, Massenet und Puccini ist diese Fassung natürlich gewöhnungsbedürftig, aber durchaus reizvoll. Ich werde mich da aber noch einige Male mit beschäftigen müssen, bevor ich was dazu sagen kann.


    :hello: Rideamus

  • Meine unverzichtbare CD der Woche:



    Ludwig van Beethoven [1770-1827]
    Klaviertrio Nr. 3 c-moll op. 1 Nr. 3
    Klaviertrio Nr. 5 D-Dur op. 70 Nr. 1


    Johann Nepomuk Hummel [1778-1837]
    Klaviertrio Nr. 4 G-Dur op. 65


    Andreas Staier, Fortepiano
    Daniel Sepec, Violine
    Jean-Guihen Queyras, Violoncello


    :hello:


    Ulli

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

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  • Zitat

    Original von Pius
    Ist die CD auch unschlagbar ? :D


    Na logo!


    :hello:


    Ulli

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Diese:



    C. P. E. Bach: Concerto doppio Es-Dur für Cembalo, Hammerklavier und Orchester (1788 )
    Martin Haselböck (Cembalo), Richard Fuller (Fortepiano), Wiener Akademie


    Spielerisch... ! ? :D


    Aber schön ist's allemal!


    Ganz herzlich,
    Medard

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  • Zitat

    Original von Klawirr
    Aber schön ist's allemal!



    Das ist doch mal ein Kriterium! Vielleicht sogar für die Postmoderne? :D



    Bei mir:





    Igor Strawinsky, Pétrouchka


    Cleveland Orchestra
    Pierre Boulez



    Auch schön! :yes:


    Und das Werk hat noch keinen eigenen Thread, sehr erstaunlich...



    Viele Grüße


    Bernd

  • Zitat

    Original von Zwielicht
    Auch schön! :yes:


    Das Cover?


    :D


    Ich kenne diese ältere Einspielung von Petruschka mit Boulez:



    Die finde ich ganz herausragend ! Boulez' DGG-Einspielung des Werks kenne ich leider nicht - allerdings kenne ich im Falle des Sacre seine CBS und seine DGG Interpretation und finde die ältere (CBS) deutlich elektrisierender. Wie ist denn die 1991er »Petruschka« so im Vergleich?


    Ganz herzlich,
    Medard

  • Inzwischen läuft von dieser Scheibe:



    Detlev Müller-Siemens (*1957): Konzert für Klavier und Orchester (1981)
    Volker Banfield (Klavier), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Leitung: Kazimierz Kord


    Auch sehr schön!


    Ein paar weitere Infos dazu gibt's hier.


    Herzlichst,
    Medard

  • Immer wieder schön zum Anhören -


    Clara Haskil / Baumgartner - Fricsay


    Mozart - Klavierkonzert 20 / 13
    Mozart - Klaviersonate F-Dur KV 208
    Mozart - 12 Variationen C-Dur KV 265 über Ah, vous dirai-je, Maman


    DGG

    Hear Me Roar!

  • Zitat

    Original von Klawirr
    Die finde ich ganz herausragend ! Boulez' DGG-Einspielung des Werks kenne ich leider nicht - allerdings kenne ich im Falle des Sacre seine CBS und seine DGG Interpretation und finde die ältere (CBS) deutlich elektrisierender. Wie ist denn die 1991er »Petruschka« so im Vergleich?



    Leider kenne ich weder von "Petruschka" noch vom "Sacre" die CBS-Einspielungen. Ich habe aber gerade mal bei jpc in den alten "Petruschka" reingehört und muss (nach der obligatorischen Versicherung, dass man aufgrund von Hörschnipseln niemals eine Aufnahme beurteilen sollte :D) sagen, dass mir das sehr gut gefällt: Sehr direkt, farbig, bildhaft. Der DG-Petruschka ist da eventuell etwas - tja - neutraler?


    Das gilt vermutlich auch für "Sacre". Ich höre die DG-Aufnahme, wenn ich mir nicht die dampfend-atavistische Interpretation geben will, sondern eine etwas "klassischere". Allerdings ärgere ich mich dann immer wieder, dass die Übereinanderschichtung der Rhythmen gegen Ende des ersten Teils ("Anbetung der Erde") nicht transparent genug ist. Z.B. bei Nagano kommt das besser.



    Viele Grüße


    Bernd

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  • Lieber Bernd,


    danke für die Einschätzung!!


    Zitat

    Original von Zwielicht
    Der DG-Petruschka ist da eventuell etwas - tja - neutraler?


    Das gilt vermutlich auch für "Sacre".


    Genau mein Eindruck! Boulez' spätere Einspielung des »Sacre« macht auf mich einen irgendwie abgeklärten, distanzierten Eindruck (als würde dieses Initialwerk der Moderne explizit durch eine postmoderne Brille gelesen ;) ). Gefällt mir beides in seiner Art - aber meist greife ich zur CBS (und noch häufiger zum exstatischen Chailly).


    Ganz herzlich,
    Medard


    p.s.: im Concerto doppio ist das Solo-Cembalo bis zum bitteren Ende absolut präsent (jedenfalls in der Haselbröck/Fuller-Einspielung).

  • Jetzt erst Recht!
    Beethoven Symphonie Nummer 9 3.und 4. Satz , diesmal unter Nikolaus Harnoncourt und dem European Chamber Orchestra


    Das ist klar und durchsichtig und nein, gar nicht langweilig. :no:

  • Zitat

    Original von Dreamhunter
    Mozart - Klaviersonate F-Dur KV 208


    280.


    208 ist "Il re pastore".


    :hello:


    Ulli

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Zitat

    Original von Klawirr
    p.s.: im Concerto doppio ist das Solo-Cembalo bis zum bitteren Ende absolut präsent (jedenfalls in der Haselbröck/Fuller-Einspielung).



    hmpff :O - manchmal hätte der gute CPE noch ein Quentchen Reflexion drauflegen können... :D Ich hätte das anders gemacht... :untertauch:




    Als Gute-Nacht-Musik jetzt:




    Ludwig van Beethoven: Klaviertrio op. 1 Nr. 3


    Andreas Staier (Klavier)
    Daniel Sepec (Violine)
    Jean-Guilhen Queyras (Cello)



    Die Aufnahme ist fantastisch! Weiß auch nicht, warum das hier außer mir niemand merkt... :D


    Hier finde ich übrigens auch bemerkenswert, dass die beiden Herren an den Streichinstrumenten sowohl HIP (wie bei dieser CD) als auch "traditionell" spielen können (etwa bei der Bartók-Aufnahme des Arcanto-Quartetts oder natürlich in ihren jeweiligen Orchestern/Ensembles).



    Viele Grüße


    Bernd

  • Guten Abend


    jetzt aufgelegt:



    W.A. Mozart


    Hornkonzerte


    Mit Hermann Baumann (Naturhorn) und dem Concentus musicus Wien :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

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  • Bei mir gibt's zum Tagesschluß noch diese:



    Andrea Gabrieli: Psalmi Davidici
    Capella Ducale Venetia, Leitung: Livio Picotti


    Schlicht. Besinnlich. Anrührend. :faint:


    Herzlichst,
    Medard

  • Ludwig van Beethoven: Sehnsucht WoO 146



    [amx=B00000IXJ2]300[/amx]


    Hier singt iris Vermillion, begleitet von Peter Stamm.


    Der Text ist von Christian Ludwig Reissig. Er entstammt der dritten Ausgabe seiner Blümchen der Einsamkeit von 1815. Beethoven komponierte das Lied 1815/16. Den Kontrast zwischen der Schönheit der Natur und den Schmerzen unerfüllter Liebe darzustellen, war ein gängiger Gegenstand der Lyrik. Die Nacht hat die Sänger der Natur verstummen lassen, aber der menschliche Sänger wacht und leidet an seiner Einsamkeit. Er kann keine Ruhe finden und bittet seine Geliebte, zu ihm zu kommen.


    Beethoven hat für dieses Lied eine variierte Strophenform gewählt. Verändert und weiter entwickelt wird hier vor allem die Begleitung: In der ersten Strophe herrscht eine sanfte Stimmung vor, das Klavier begleitet den Gesang homophon mit klangvollen Akkorden. Das E-dur strahlt Wärme aus. In der zweiten Strophe ist die Begleitung lebhafter, in der dritten bestimmen Sechzehnteltriolen das Bild. Das Nachspiel steigert das Tempo sogar noch weiter. Die Änderungen in der Gesangslinie sind subtil, es sind feine rhythmische Veränderungen, die das heftige "edle Lieb' entglüht" von den Parallelzeilen der vorherigen Strophen ("wallend in dem See" / "stiller Gott der Ruh") und ihrer Gelassenheit absetzen. Die Einfügung kleiner Pausen lässt "sehn' ich mich nach dir" Atemlosigkeit zukommen.



    Die stille Nacht umdunkelt
    Erquickend Tal und Höh',
    Der Stern der Liebe funkelt
    Sanft wallend in dem See.


    Verstummt sind in den Zweigen
    Die Sänger der Natur;
    Geheimnisvolles Schweigen
    Ruht auf der Blumenflur.


    Ach, mir nur schließt kein Schlummer
    Die müden Augen zu:
    Komm, lindre meinen Kummer,
    Du stiller Gott der Ruh!


    Sanft trockne mir die Tränen
    Gib süßer Freude Raum,
    Komm, täusche hold mein Sehnen
    Mit einem Wonnetraum


    O zaubre meinen Blicken
    Die Holde, die mich flieht,
    Laß mich ans Herz sie drücken,
    Daß edle Lieb' entglüht!


    Du Holde, die ich meine,
    Wie sehn' ich mich nach dir;
    Erscheine, ach, erscheine
    Und lächle Hoffnung mir!



    Liebe Grüße Peter

  • Morgen,


    das sind die Momente im Leben, wo ich am liebsten "Spiel mir das Lied vom Tod" in voller Lautstärke hören möchte:


    Ich habe heute morgen länger in der Schlange der Baden-Badener K&U-Bäckerei gestanden, als ich für die gesamte Anreise benötigt habe. Die Schlange war eine aufgetakelte badenser Rentnerin - solche [ihrer Meinung nach hübsch hergerichteten] Wesen lässt man ja gerne [nein: anstandshalber!] vor. Ich hätte Egoist bleiben sollen: Sie bestellte das K&U-Vollsortiment. Das K&U-Bio-Wertkorn natürlich mit der Auflage "Bitte geschnitten", für die 10 Mohnschnitten [10! Mohnschnitten] mußte erst die gesamte himmlische Thekendekoration abgebaut werden. Und natürlich wurde nicht mit einem Schein gezahlt, nein, sie hatte es passend! Wie erfreulich. Und die Jugend von heute hat's ja immer so eilig... Klar, daß meine obligatorischen "zwei Butterbrezeln, bitte" dann noch nicht fertig waren - man hat ja soviel zu tun morgens.


    :faint:


    Ulli

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Guten Morgen


    höre jetzt




    Deutsche Barockkantaten


    von Tunder, Bruhns, Graupner und Kuhnau.


    Interpretiert vom collegium vocale Gent,
    Leitung Ph. Herreweghe :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

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