Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)
- Elisabeth
- Geschlossen
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Das hier mal wieder:
Leider allzu oft als belanglos abgetan. Aber tatsächlich ein sehr schönes Stück Musik!
Gruß
Regina -
Nachdem mich gestern das hier sehr berührt hat:
ZitatOriginal von swr2.de
Georg Friedrich Händel:
”Saul”, Oratorium in 3 Akten HWV 53
Yorck Felix Speer (Bass)
Robin Blaze (Kontratenor)
Hans Jörg Mammel (Tenor)
Mechthild Bach, Julia Kleiter (Sopran)
Bachchor Mainz
L’arpa festante München
Leitung: Ralf Otto
(Konzert vom 12. Mai 2007
in der Christuskirche Mainz)jetzt in einer Einspielung, die ich für nicht so gelungen betrachte:
Rosemary Joshua, Emma Bell,
Lawrence Zazzo, Gidon SaksRIAS Kammerchor
Concerto Köln
Rene Jacobs...obwohl, von schlecht kann hier auch nicht die Rede sein...
Vielleicht weiß jemand, ob der Konzertmitschnitt aus Mainz eines schönes oder häßlichen Tages auf CD erscheinen wird...?
Ulli
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Hallo,
bei mir gerade folgendes Werk:
Adolfs Skulte (1909-2000)
Sinfonie Nr.5 (1974)
Nationales Lettisches Sinfonieorchester / Aleksandrs VilumanisSkultes Musiksprache erscheint hier im Vergleich zu den von Davidoff oben genannten Werken aus den 1950ern dramatisch und harmonisch deutlich geschärft, die fließende Melodik und große Geste bleiben aber dennoch ganz unverkennbare Kennzeichen seiner Musik. Seine Musiksprache ist von epischem Pathos und emotionaler Kraft erfüllt, deutlich "sowjetisch", lyrisch und episch ausladend, prachtvoll orchestriert. Eigentlich müssten seine neun Sinfonien unbedingt mal auf CD erscheinen.
Viele Grüße
Holger -
Alessandro Melani, Cantate Per Soprano, Strumenti E Basso Continuo,
(Bestimmt mit Atto Melani verwandt) -
Ich widme mich zur Zeit anderen Klängen.
Das ist ein Album von Brian Eno, welches über keine Rhythmik verfügt, eher über eine Textur. Diese Musik, wenn man es noch so bezeichnen möchte, ist einfach da und wird mal intensiver oder nicht. Es handelt sich um Soundcollagen mit vereinzelt auftauchenden Strukturen. Eher organisch zufällig anmutend unendlich langsam.
Die Geräusche auf der vorliegenden CD waren dazu gedacht, Kunstinstallationen zu untermauern.
Man bezeichnet derartige Musik auch als Musikalische Tapete, weil sie einen Raum einkleiden kann und in bestimmte Stimmungen versetzt. Brian Eno war Pionier auf dem Gebiet.
Diese Musik ist ausschließlich elektronisch erzeugt, obwohl Eno versucht hatte, Stücke daraus mit einem Orchester einzuspielen. Dies galang nicht, da man für gewisse einzelne Klänge mehrere Instrumente bräuchte, um den Klang nachzuahmen.
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Ich brenne mir gerade eine CD mit Nono und Gesualdo:
Und die zwei passen erstaunlich gut zusammen.
Fragt sich nur, was ich an das Ende stelle: Hölderlin oder das neunte Responsorium. Hm.Doch uns ist gegeben,
Auf keiner Stätte zu ruhn.Videte, omnes populi,
si est dolor similis sicut dolor meus.Post scriptum: Ich fühle mich nackt.
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Höre mich seit dem Wochende durch Rattles Szymanowski-Box. Ich bin sonst nicht so begeistert von Rattles Aufnahmen, aber sein Szymanowski ist wirklich gut. Gerade jetzt höre ich das 2. Violinkonzert. Diese Box kann ich nur empfehlen.
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Bei mir jetzt Böhmisches:
Bedrich Smetana: Mein Vaterland
Tschechische Philharmonie, Prag
Ltg. Vaclav SmetacekEine immer wieder begeisternde Aufnahme, die mich hoffentlich über den Verlust meines schönen Sonnensucher-Avatars hinwegtrösten wird. :faint:
Beste Grüße!
Laurenz
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ps. Ist solch ein selbst eingescanntes CD-Cover (wie das obige) eigentlich auch ein urheberrechtlicher Problemfall?
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Zitat
In einem ZEIT-Artikel über Gesualdo fand ich einmal folgende schöne Passage:
ZitatErst das Concerto Italiano unter Rinaldo Alesandrini hat in diesem Jahr überragende Technik mit geradezu erotischer Sensibilität vereint, gleichzeitig setzen Andrew Parrot und das Taverner Consort neue Maßstäbe. Sie verbinden Präzision mit Heftigkeit, sie singen glasklar und expressiv. Wer danach dieselben Werke mit dem Hilliard Ensemble hört, noch 1992 als Nonplusultra gefeiert, empfindet sie als kontrastlose Meditationsklänge für New-Age-Konsumenten.
http://www.zeit.de/2000/48/200048_m.gesualdo_(n_l).xml?page=all
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Zitat
Original von Sonnensucher
ps. Ist solch ein selbst eingescanntes CD-Cover (wie das obige) eigentlich auch ein urheberrechtlicher Problemfall?aber ganz bestimmt doch. wie gut, daß ich diese hier nie reingestellt habe...
beim urheber-, bild- und verwertungsrecht ist man nie vor 'recht' gefeit oder, wie sagt man so schön, fast immer mit einem fuß im knast ... -
Eduard Franck (1817 - 1893)
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 D-Dur op. 6
Thomas Blees, Violoncello
Maria Bergmann, KlavierAudite
Davidoff
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Gesualdo da Venosa: Quinto libro di Madrigale
- Poichè l'avida sete[amx=B0007IP5HI]300[/amx]
Poichè l'avida sete
c'hai del mio tristo e lagrimoso umore
non è ancor spenta, o dispietato core,
spengala il sangue mio,
c'or verserà dal mio trafitto petto
un doloroso rio.Ma tu, cagion di quella atroce pena
Che a morte mi mena,
mira, mal grado tuo, pietoso effetto
de la tua crudeltà, del mio tormento,
chè morendo al mio duol morte non sento.Liebe Grüße Peter
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Jenö Hubay: Lieder op. 17
- Nr. 5 Si j'étais Dieu
Si j'étais Dieu,
La mort serait sans proie,
Les hommes seraient bons,
J'abolirais l'adieu,
Et nous ne verserions
Que des larmes de joie
Si j'étais Dieu.Si j'étais Dieu,
De beaux fruits
Sans écorces mûriraient;
Le travail ne serait plus qu'un jeu,
Car nous agirions plus
Que pour sentir nos forces
Si j'étais Dieu.Si j'étais Dieu.
Pour toi celle que j'aime,
Je déploierais un ciel toujours frais,
Toujours bleu.
Mais je te laisserais,
Ô mon ange, la même,
Si j'étais Dieu!Liebe Grüße Peter
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Diese:
Paul Hindemith: Cardillac
Dietrich Fischer-Dieskau, Leonore Kirschstein, Donald Grobe, Karl Christian Kohn, Eberhard Katz, Elisabeth Söderström, Willi Nett, Radio-Symphonie-Orchester und -Chor Köln, Leitung: Joseph KeilberthViele Grüße,
Medard -
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Guten Tag
eben von der Postbotin erhalten und gleich aufgelegt:
"La Voce Nel Violino"Werke von Cima, Uccelini, Fontana, Monteverdi, Rogmono, Castello,
Venosa, Bassano, Frescobaldi, Pandolfi u.Veracini.Gespielt von Enrico Onofri (Violine), Alessandro Tampieri(Violon, Laute), Margret Köll (Harfe) & Riccardo Doni Cembalo + Orgel)
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
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Gleich auf dem Heimweg gibts das:
Carl Philipp Emanuel Bach [1714-1788]
Symphonien Wq. 173, 178, 179
Cembalokonzert Wq. 20
Cellokonzert Wq. 170
*** hmGold-EditionAlpermann, Bruns
Akademie für Alte Musik BerlinWieder so eine CD, die an meinem diesjährigen Geburtstag herausgegeben wurde... [allerdings als Wiederveröffentlichung]
Und daheim wird dann der Bär toben:
Ludwig van Beethoven [1770-1827]
Große Fuge f. Klavier zu 4 Händen op. 134
6 Bagatellen op. 126
Klavierstücke WoO 60, 61, 61a, 84, 85Stephan Möller, Klavier
Das bisher hässlichste CD-Cover meiner Sammlung - und die "Große Fuge" ist ja auch nicht gerade mit Schönheit gesegnet... aber dennoch derzeit mein Lieblingswerk. Die gebraucht erworbene CD ist ziemlich zerkratzt und tut hoffentlich noch ihren Dienst... [sonst werde ich op. 133/134 beim Versender in Scene setzen...]
Ulli