Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)

  • Damit ich mal etwas über Frauenliebe und -leben erfahre:



    Robert Schumann [1810-1856]
    Frauenliebe und -leben


    Frauenliebe und -leben op. 42 [Adalbert von Chamisso]

      Seit ich ihn gesehen
      Er, der Herrlichste von allen Woher kennt sie mich???
      Ich kann's nicht fassen
      Du Ring an meinem Finger
      Helft mir, ihr Schwestern
      Süßer Freund
      An meinem Herzen
      Nun hast du mir den ersten Schmerz getan


    Mignon op. 79/29 [Joh. W. von Goethe]
    Der Nußbaum op. 25/3 [Julius Mosen]
    Aufträge op. 77/5 [Christian L'Egru]
    Die Lotosblume op. 25/7 [Heinrich Heine]
    Ständchen op. 36/2 [Robert Reinick]
    Nachtlied op. 96/1 [Joh. W. v. Goethe]
    Der Sandmann op. 79/13 [Hermann Kletke]
    Das verlaßne Mägdlein op. 64/2 [Eduard Mörike]
    Die Kartenlegerin op. 31/2 [Adalbert von Chamisso nach Béranger]


    7 Lieder op. 90 [Nikolaus Lenau]

      Lied eines Schmiedes op. 90/1
      Meine Rose op. 90/2
      Kommen und Scheiden op. 90/3
      Die Sennin op. 90/4
      Einsamkeit op. 90/5
      Der schwere Abend op. 90/6
      Requiem op. 90/7


    Bernarda Fink, Mezzosopran
    Roger Vignoles, Piano


    Ich freu mich besonders auf die tieferen Register, wie sie in "Süßer Freund" vorkommen... :faint:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • zum Abend noch



    Allan Pettersson, Symphonien Nr 3 & 4
    Rundfunk Sinfonieorchester Saarbrücken, Alun Francis

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zitat

    Original von Matthias Oberg
    P.S.: Lieber Ulli, stell dir vor, die Mutter hätte nach ihrem Kind: "Pompeo!" oder "Gilade!" gerufen. Da ist "Pipilotta Viktulia" doch richtig gut!


    Sollte ich je in die Verlegenheit geraten, eine Tochter zu erhalten, so soll sie


    Medea Constanze Thekla Fiordiligi Dorabella Despina Elettra Pamina Susanna Marcellina Papagena Barbarina Anna Elvira Zerlina



    heißen.


    :hello:


    Ulli


    P.S. ALDI hat gerade in Schokolade getauchte Kaffeebohnen! Sehr zu empfehlen!
    P.P.S. Die dinger sind für Kaffeemühlen nicht geeignet!
    :D

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    wenns dem Lullisten gefällt, wirds auch mir gefallen :D



    gefallen ist gar kein Ausdruck


    ich liebe diese doppel CD und hoffe das bald mehr vo diesem Repertoire eingespielt wird.
    Allein wieviele Ballette noch darauf warten wachgeküsst zu werden :faint:


    und deshalb auch bei mir




    Musique au Temps de Richelieu
    La Simphonie du Marais / Reyne




    übrigens ist die CD, wie ich schon geschrieben habe, noch gar nicht erschienen :hahahaha:
    Lieferbar erst ab dem 19.09



    tja dann haben wir wohl die ersten Probepressungen aus Polen :stumm: :wacky:

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  • Libor Novacek spielt Brahms:


    Sonate Nr. 2
    Acht Klavierstücke Opus 76
    Drei Intermezzi Opus 117





    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)


  • Hallo zusammen,


    die CD ist bei mir gerade eingetroffen, bin schon neugierig. Übrigens ist sie merkwürdigerweise in Frankreich tatsächlich noch nicht erschienen, ich hätte ja gedacht, das dieser verlag in Frankreich zuerst erscheint...


    Dafür gibt es in Frankreich in der Accord-Serie von Hugo Reyne jetzt das Ballet des Arts von Lully. Das repertoire dieser Zeit einschließlich der Ballette wird ja doch nach und nach verfügbar, jedenfalls schneller, als ich mit dem Hören nachkomme....


    Viele Grüße,


    Melanie

  • Bei mir nun eine mit Spannung erwartete Premiere:


    Hermann Bischoff (1868 - 1936)


    Symphonie Nr. 2 d-moll (1910 - 1911)


    Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Werner Andreas Albers


    CPO



    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

  • Wer nicht weise ist, hört eben Weyse... vielleicht färbt es ab!?



    Christøph Ernst Friedrich Weyse [1774-1842]


    Sinfønie Nr. 1 g-møll DF 117
    Sinfønie Nr. 7 Es-Dur DF 123


    Cøncertø Cøpenhagen
    Lars Ulrik Mørtensen


    Vøn diesem Kømpønisten listen amazøn und jpc eine Menge vielleicht interessanter Werke: Darunter Klaviersønaten, ein drittes [!?] Weihnachtsøratørium, Lieder søwie eine Øperette Søvedrikken [Der Schlaftrunk].


    Vielleicht kennt jemand etwas davøn?


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Bei mir jetzt russische Musik aus dem 18. Jahrhundert




    Arte Nova schießt eigentlich in Sachen "unpassende Cover" stets den Vogel ab.
    Nicht nur dass das gesamte Design ziemlich billig und lieblos wirkt, das Logo der Firma sieht ja auch nicht besser aus.



    Aber die grausame Aufmachung täuscht.


    denn z.B. diese doppel CD die ich vor Kurzem erst ergattert habe ist wirklich wunderbar gelungen, sowohl interpretatorisch als auch von der Aufnahme her:




    Chamber Music at the Court of St. Petersburg
    Russian Baroque Ensemble


    Werke von Starzer, Titz, Baillot, Madonis, Berezovsky und Steibelt



    Es wird auf Alten Instrumenten gespielt, ohne Vibrato und mit viel Leidenschaft.
    Die Werke sind allesamt sehr gefällige Stücke, bei denen man teilweise das "typische Russische Flair" hören kann.
    Diese doppel CD ist sicher für jeden ein Gewinn, wenn man Kammermusik aus dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts schätzt.



    Eine wirklich schöne Aufnahme, die meine musikalische Entdeckungstour nach Russland sehr verheißungsvoll eröffnet.
    Ich bin gespannt auf weiterer Musik.

  • Hier nochmals Weiberkram:



    Robert Schumann [1810-1856]
    Frauenliebe und -leben


    Bernarda Fink, Mezzosopran
    Roger Vignoles, Piano


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Um mal wieder dem Wuschelkopf im Avatar die Ehre zu erweisen...



    -Sinfonie Nr. 7

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Pascal Amoyel spielt Liszt: Die Harmonies Poetiques et Religieuses



    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)


  • :jubel:





    Zitat


    Edwin Baumgartner
    Das ist eine jener Pauschalbehauptungen, die völlig unhaltbar sind. Attraktiver und dankbarer sind u.a. die Cellokonzerte von Stephen Albert, Arthur Bliss, Frank Bridge, Benjamin Britten, Aram Chatschaturjan, Erich Wolfgang Korngold, Witold Lutoslawski, James MacMillan, Alfred Schnittke und Dmitri Schostakowitsch - um einmal die zu nennen, die mir einfallen ohne nachzusehen.
    Wenn man sagt, der "Don Qu." sei das letzte Cellokonzert, das Verbreitung gefunden hat, stimmt's zwar auch nicht (weil Britten und Schostakowitsch 1 auch Verbreitung gefunden haben), ist aber nicht gar so (unrichtig) wertend.


    Tja, eine Pauschalbehauptung folgt hier der nächsten.
    Egal: Ich hör mich nochmals ein, bevor ich zum Gegenangriff blase....
    PS: Wo hat denn Brittens Cellosymphonie Verbreitung gefunden? Wann wurde je Khatschaturians Cellokonzert (oder die gräßliche Cello-Rhapsodie) außerhalb Rußlands aufgeführt? Wer hält Korngolds Cellokonzert für einen großen Wurf? Wer kennt Stephen Alberts Cellokonzert? Welcher Cellist studiert heutzutage noch Lutoslawskis und Schnittkes Cellokonzerte ein? Fragen über Fragen...

  • Zitat

    Original von flotan
    Egal: Ich hör mich nochmals ein, bevor ich zum Gegenangriff blase....


    Wird das jetzt der Kampf gegen die Windmühlen oder gegen die Schafherde? :D



    Aber schön, dass Du was zu den Aufnahmen sagen willst - ich habe seit gestern auch schon drei verschiedene gehört.



    Viele Grüße


    Bernd


  • Gegen die SchafHERDE? Naja, SOVIELE kritische Stimmen waren es nun wieder auch nicht.:D
    "Brave" Cellisten sind bei diesem Werk allerdings wirklich fehl am Platze.

  • Könnte ich auch im Ohrwurm-Thread posten, wenn ich den nicht boykottieren würde :D: in der letzten Stunde habe ich ein paar Versionen von Schuberts unvergleichlichem Auf dem Wasser zu singen gehört.


    Großartig, gleichzeitig ganz beweglich und doch expansiv-strahlend, Margaret Price mit Wolfgang Sawallisch am Klavier, auf einer Orfeo-LP vom Anfang der 80er (auch als CD erhältlich). Sehr schön, höchst differenziert und klangschön, wenn auch mit leichtem Akzent Vesselina Kasarova, begleitet von Friedrich Haider.


    Barbara Bonney hat mich etwas enttäuscht - die silbrige Stimme müsste zum Lied ideal passen, klingt mir aber zu unbeseelt. Verschleppt und vibratoselig Christa Ludwig mit dem notenbuchstabierenden Geoffrey Parsons. Elisabeth Schwarzkopf geht bei diesem Lied gar nicht.


    Bei den Männern fällt Bostridge wegen zu starken Akzents raus, Quasthoff klingt mir zu stumpf. Sehr, sehr gut - nicht outrierend und ganz innig - Fischer-Dieskau mit Gerald Moore auf EMI (aus den 60ern).


    Was für ein Lied! :faint:



    Viele Grüße


    Bernd



    PS: Ist zwar ein Topos in diesem Forum, immer neue Threads einzufordern - aber Margaret Price hätte wirklich mal einen verdient! Was war das für eine großartige Sängerin!

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  • Zitat

    Original von flotan


    Tja, eine Pauschalbehauptung folgt hier der nächsten.
    Egal: Ich hör mich nochmals ein, bevor ich zum Gegenangriff blase....
    PS: Wo hat denn Brittens Cellosymphonie Verbreitung gefunden? Wann wurde je Khatschaturians Cellokonzert (oder die gräßliche Cello-Rhapsodie) außerhalb Rußlands aufgeführt? Wer hält Korngolds Cellokonzert für einen großen Wurf? Wer kennt Stephen Alberts Cellokonzert? Welcher Cellist studiert heutzutage noch Lutoslawskis und Schnittkes Cellokonzerte ein? Fragen über Fragen...


    Gegenfrage, flotan: Wer hört heute noch Klassik?
    Warum muß immer wieder die alberne Frage nach Afführungszahlen her, wenn eine (subjektive) Behauptung aufgestellt wurde, die Qualität der anderen Werke sei höher bzw. die Konzert seien dankbarer?? Das ist doch kein Gegenargument.

  • Zitat

    Original von Wulf
    Gegenfrage ... alberne Frage ... (subjektive) Behauptung ... Qualität ... kein Gegenargument


    Aha, die Partie lautet: Windmühlen gegen Schafherde. :D


    Na, da bin ich ja mal gespannt. Oder auch nicht...


    :untertauch:



    Viele Grüße


    Bernd

  • Ich bitte Dich, Bernd. So ist es doch. Ich kenne den "Don Quixote" gar nicht und maße mir deswegen natürlich kein Urteil an. Aber - egal von wem und egal zur Verteidigung welchen Komponistens auch immer - finde ich das Argument mit Aufführungszahlen eines solchen Forums einfach nicht angemessen.


    Nüscht fur unjut
    Wulf

  • Ich sag doch gar nix, Wulf. Mich dünkt nur, diese Argumente wurden hier schon des öfteren ausgetauscht und der Verlauf der entsprechenden Diskussionen ist in etwa vorhersehbar. Repetita non placent, meinte schon Alfred Brendel, als er die Exposition von D.960 nicht wiederholte...:D


    Womit wir wieder bei Schubert wären - ich höre jetzt die ganze Orfeo-LP mit einer Auswahl seiner Lieder, wunderbar gesungen von Margaret Price, sehr schön begleitet von Wolfgang Sawallisch:





    Viele Grüße


    Bernd

  • Zitat

    Original von Ulli


    Sollte ich je in die Verlegenheit geraten, eine Tochter zu erhalten, so soll sie


    Medea Constanze Thekla Fiordiligi Dorabella Despina Elettra Pamina Susanna Marcellina Papagena Barbarina Anna Elvira Zerlina


    Hübsch! :yes: (aber die Kindergartentante braucht dann nen Spickzettel zum rufen und ist abends heiser.)


    Wenn das holde Kind in die Fußstapfen des Vater tritt, entsteht wahrscheinlich so was:


    Zitat

    Original von pbrixius
    Havergal Brian: Symphony No. 1 "Gothic"



    Wenn man sich die Besetzung ansieht - noch immer gibt es offensichtlich nur die eine Einspielung, was u.a. an den Anforderungen liegen könnte - scheint die Sinfonie wie ein Lehrbeispiel für den Thread "Bombast" zu sein. Der erste dreisätzige Teil bezieht sich auf den "archetypical Gothic man", auf Faust, der zweite, ebenfalls dreisätzig, ist ein mächtiges Te Deum. Zu den vier Vokalsolisten treten sieben Chöre und zwei ausgewachsene Orchester.


    :hello: Matthias

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  • Bei einem meiner stets mißglückten Annäherungsversuche an R.Strauss habe ich, da ich Cellomusik besonders mag, es auch mal mit dem Don Quixote versucht :no:


    Da leg ich mir doch gleich noch das auf:



    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    für beide Werke + Interpretation.


    Auch wenn ich Wulfs Argument teile - Oldies but Goldies :D - scheint mir Dutilleux zumindest eher im Kommen.
    In Ergänzung von Edwins Liste fallen mir auch auf die schnelle noch viele weitere ein, von denen von Agopov über Dittrich, Donohoe, Ligeti, M. Lindberg, F.Martin, A.Merikanto, Miaskowski, Turnage, M.Weinberg bis B.A.Zimmermann auch in relativ naher Zeit zum Teil sogar mehrere Aufnahmen erschienen sind.


    Selbst von Lutoslawski habe ich gerade eine sehr schöne Aufnahme mit Kammermusikkompositionen aus den 60ern bis 80ern, aber eingespielt in den 90ern bekommen. Sogar sein tolles Streichquartett ist wieder mit drauf, dass doch kaum eins der großen, für Moderne offenen Streichquartette nicht gespielt hat. Gehört habe ich sicher schon ein gutes Dutzend Einspielungen oder Mitschnitte dieses Quartetts. Also so ganz am Verschwinden ist wohl auch der gute Witold nicht. Gut so!


    :hello: Matthias



  • Lieber Bernd, solidarische Frühmorgen- Lieder Grüsse!
    "Auf dem Wasser zu singen" ist ein wunderbares Lied und nciht eben eines der Leichtesten-für beide Beteiligten! Der sänger bricht sich fast die Zunge und weiss ausserdem nicht, wo er atmen kann, ohne den Fluss nciht zu unterbrechen und der Pianist hat ncihts als wellen-weigende Sechzehntelketten zu spielen. :faint:
    Und was Margaret Price angeht, kann ich Dein Urteil nur teilen: sie ist eine meiner bevorzugten Lied-Interpretinnen und neben Schubert , Schumann oder Liszt ist sie auch in Strauss-Liedern m.E. unerreicht!
    Mit einem grossen lyrischen Sopran von so angenehmem Timbre und perfekter deutscher Aussprache kann sie fast Alles machen. :jubel:


    Was hindert Dich, einen Thread über sie aufzumachen? :D


    Fairy Queen

  • Guten Morgen


    höre jetzt:




    Wolfgang Amadeus Mozart


    "Wind Concertos"


    Hornkonzerte Nr. 1 & 4
    Oboenkonzert KV 314
    Fagottkonzert KV 191


    Schön musiziert vom Freiburger Barockorchester :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

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