Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)

  • L'Angleterre de XVe siècle
    - Carols
    John Plummer: Anna Mater Matris Christi



    Das Hilliard Ensemble singt englische Weihnachtsmusik aus dem 15. Jahrhundert.


    Liebe Grüße Peter


  • Herzlichen Dank lieber Ulli. Das bestätigt meine Vermutung über die Ursache meiner anfänglichen Irritation.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Johann Strauss II: An der schönen blauen Donau



    Ein wenig Vorgeschmack auf Silvester. George Szell dirigiert 1934 die Wiener Philharmoniker.


    Liebe Grüße Peter

  • Zitat

    Original von Thomas Pape


    Herzlichen Dank lieber Ulli. Das bestätigt meine Vermutung über die Ursache meiner anfänglichen Irritation.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:


    Hallo,


    was hat Dich denn irritiert? Ich glaube kaum, daß man das Baujahr eines Instrumentes vom reinen Hören her bestimmen kann!? Von diversen Ausnahmen [klapprige Esel] mal abgesehen... ich habe auch brandneue Instrumente [Nachbauten] gehört, die einfach nur höllisch grausam klingen und die gegen 200 Jahre alte "Originale" einfach nur abstinken...


    Aber in diesem Fall sind sowohl die Nachbauten als auch die Interpretationen überaus gelungen!


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Guten Tag


    höre jetzt:



    J.S. Bach


    Weihnachtskantaten BWV 63, 91, 121 & 133


    Magnificat Es-Dur BWV 243 a


    Schöne Aufnahme durch Collegium Vocale Gent,
    gleich der Eingangschoral von BWV 91 mit Hörnern und Pauken zieht einen in seinen Bann :jubel: :jubel:


    Das Magnificat :jubel:,
    das bringt Hengelbrock mit seiner Balthasar-Neumann Truppe besser zur Geltung.


    Gruß :hello:


    aus der sonnigen Kurpfalz


    Bernhard


  • Ludwig van Beethoven [1770-1827]


    Sinfonie Nr. 7
    Fassung für 2 Klaviere von Hugo Ulrich [1827-1872]


    Klavierhändig:
    Sonata in D op. 6
    8 Variationen WoO 74
    8 Variationen WoO 67
    3 Märsche op. 45 (Der 2te Marsch ist streckenweise irgendwie sehr Schubertisch)


    Prague Piano Duo


    Sehr gelungen! Interessanter Weise taucht in WoO 67 auch wiederum Schubert auf: Diesmal das Thema des 2. Satzes von D 959.


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

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  • Zitat

    Original von Pius
    Nun ist Bruckners Neunte dran:



    :jubel::jubel::jubel:


    guten Nachmittag allerseits. Ich kann mich dieser Meinung nur hemmungslos anschließen, eine hervorragende Interpretation - genauer gesagt, die beste die ich kenne. Trotzdem wage ich mich jetzt an eine andere heran :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 9
    The Cleveland Orchestra, Christoph von Dohnányi

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • nun, die war auch nicht schlecht. Jetzt greife ich zu einer anderen lange nicht mehr gehörten Doppel-Box :



    Peter Tschaikowsky, Symphonie Nr 6
    Symphonie-Orchester Berlin, Kurt Sanderling

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • So viele wunderbare CDs bekam ich geschenkt - da fiel die Wahl sehr schwer, was zuerst zu drehen sei.


    Das Los fiel auf die jüngste:



    Zu Gast bei Mozart
    Amadeus Consort Salzburg-Ensemble für heitere Klassik


    Ein Kammermusikabend mit Wolfgang Amadeus Mozart
    Arien und Duette
    Salzburger Divertimento KV 138
    Eine kleine Nachtmusik KV 525


    "http://skg.co.at/index.php?id=6"



    Schöne Aufnahmen, die richtig Spaß machen!



    LG, Elisabeth

  • Louis Spohr: Sechs deutsche Lieder op. 103
    - Wach auf



    Hier singt Eirian James (Mezzo) begleitet von Colin Bradbury (Klarinette) und Oliver Davies (Klavier). Dazu höre ich noch eine Aufnahme mit Evelyn Tubb, Lesley Schatzberger und Richard Burnett (amazon bietet leider kein Cover).



    Was stehst du lange und sinnest nach?
    Ach schon so lange ist Liebe wach!
    Hörst du das Klingen allüberall?
    Die Vöglein singen mit süßem Schall;


    Aus Starrem sprießet Baumblättlein weich,
    Das Leben fließet um Ast und Zweig.
    Das Tröpflein schlüpfet aus Waldesschacht,
    Das Bächlein hüpfet mit Wallungsmacht;


    Der Himmel neiget in's Wellenklar,
    Die Bläue zeiget sich wunderbar,
    Ein heitres Schwingen zu Form und Klang,
    Ein ew'ges Fügen im ew'gen Drang!






    Liebe Grüße Peter

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  • Mittlerweile:


    Lustiges Kastraten-Raten :D



    :angel:

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)


  • Das exakte Baujahr nicht, aber zeitlich grob einordnen kann man die Instrumente schon (gemeint ist das Piano). Es íst ja nicht so, daß ich mich den historischen Instrumenten verweigern würde. Die Irritation rührte daher, daß ich schon seit längerem keinen Hörkontakt mir einem Piano vor 1800 hatte -erst recht nicht in Ensembleeinbindung.


    Bei mir jetzt Hummel:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • bei mir geht es weiter mit



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 9
    Royal Concertgebouw Orchestra, Riccardo Chailly

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Franz Schubert: Über Wildemann D. 884



    Es singt Dietrich Henschel, begleitet von Michael Schäfer.



    Die Winde sausen am Tannenhang,
    Die Quellen brausen das Tal entlang;
    Ich wandre in Eile durch Wald und Schnee,
    Wohl manche Meile von Höh' zu Höh'.


    Und will das Leben im freien Tal
    Sich auch schon heben zum Sonnenstrahl,
    Ich muß vorüber mit wildem Sinn
    Und blicke lieber zum Winter hin.


    Auf grünen Heiden, auf bunten Au'n,
    Müßt ich mein Leiden nur immer schaun,
    Daß selbst am Steine das Leben sprießt,
    Und ach, nur eine ihr Herz verschließt.


    O Liebe, Liebe, o Maienhauch,
    Du drängst die Triebe aus Baum und Strauch,
    Die Vögel singen auf grünen Höh'n,
    Die Quellen springen bei deinem Wehn.


    Mich läßt du schweifen im dunklen Wahn
    Durch Windespfeifen auf rauher Bahn.
    O Frühlingsschimmer, o Blütenschein,
    Soll ich denn nimmer mich dein erfreun?




    Liebe Grüße Peter

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  • Ich bin gerade am youtuben in Bezug auf die Mondscheinsonate.


    Winner 1. Satz: Horowitz "http://www.youtube.com/watch?v=r6YCSeeMN4I&feature=related


    Winner 2. Satz: Gould "http://www.youtube.com/watch?v=erxIlnWi08M


    Winner 3. Satz: Rubinstein "http://www.youtube.com/watch?v=aHhYk4TgtYU&feature=related

    "Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten" Gustav Mahler

  • Bis gleich auf Deutschlandfunk die Übertragung des Konzertes vom 20.12. in der Kölner Philharmonie beginnt (Janssons dirgiert Schschedrin, Szymanowsky und Beethoven, den letzen eher mäßig) noch ein wenig Klaviermusik von Jan Vaclav Hugo Vorisek. Die allfällige Sinfonie in D lasse ich heute einmal draußen vor. Radoslav Kvapil spielt.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.


  • Johann Friedrich Reichardt [1752-1814]
    Erwin und Elmire
    Singspiel in 2 Akten nach Johann Wolfgang Goethe


    Elime: Simone Kermes
    Rose: Johanna Stojkovic
    Erwin: Jörg Dürmüller
    Valerio: Michael Kupfer


    Capella Coloniensis
    Andreas Spering


    :] Tolle Musik!
    :jubel: Super Interpreten! Neben der Kermes und der Capella ist auch Michael Kupfer mehr als erwähnenswert!
    X( ärgerlich: Beide CDs zusammen haben eine Gesamtspielzeit von knapp 82 Min. Da hätte man entweder ein Rezitativ sparen oder noch mehr Reichardt draufpacken müssen!


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Gerade im Deutschlandfunk zuende gegangen: Die Sendung des Mitschnitts vom 20.12.2008 eines Konzertes in der Kölner Philharmonie .


    Das Konzert -wie der Mitschnitt bestätigt- hatte Stärken und Schwächen. Zu den Stärken zählte die Aufführung von Szymanowsky's 3. Sinfonie und die Uraufführung von Rodion Schtschedrins Arbeit über Beethovens Heiligenstädter Testament (ähem ja, da hatte es zuvor einen Testlauf in München von gegeben, gemeint also ist die Kölner Ur-Aufführung :D ).


    Die Schwäche war der Teil nach der Pause, Beethovens 3. Sinfonie. Deren zweiter Satz wurde zwar fulminant dargeboten, allein, das Werk umrahmt diesen Satz mit einem zuvor und zweien dahinter. Und die wirkten recht konzeptlos und auf äußerliche Wirkung hin angelegt (besonders der Finalsatz).


    Die ausgestrahlte Aufzeichnung war -aus technischer Sicht- eine Frechheit. Verhallt, teilweise übersteuert, oder, vereinfacht gesagt: lieblos.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
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