Hallo
Im Augenblick ist er ja der Liebling der DGG, der Jungpianist Lang-Lang (Glücklicherweise muß ich den Namen hier nicht korrekt aussprechen
All die Großen der Vergangenheit scheinen vergessen, für das Gelblabel ist er ein Hoffnungsträger. Persönlich habe ich so viele Superstars der Klassikwelt kommen und gehen sehen (ironischweise könnte man sagen, es sind mehr gegangen als gekommen ), sodaß ich bei so supersteilen Karrieren doch immer ein wenig skeptisch bin.
Natürlich kann er Klavierspielen, der junge Mann, und natürlich hat er Wettbewerbe gewonnen. Das können viele auch in Deutschland von sich behaupten. Und während Pianisten wie Christian Zacharias und Elisabeth Leonskaya auf Kleinlabel umsteigen mussten (das muß kein Nachteil sein !!!)
promotet die Deutsche Grammophon diesen Newcomer unerschrocken und unermüdlich.
Auch wenn es unerbietig klingt: Wie er auf dem Cover posiert, als hätte er das Klavierspiel erfunden, reizt (mich) schon ein wenig zum Lachen.
Hier stellt sich dem lästernden, hinterfragenden Skeptiker natürlich die Frage: Gerechtfertigterweise ? (Was ja immerhin möglich ist). Oder wird man ihn bald wieder in der Versenkung verschwinden sehen, wie so viele vor ihm ? Was zeichnet Eurer Meinung nach sein Spiel aus ? Hat er Alternativen zu bieten die aufhorchen lassen (im positiven Sinn meine ich)?
Das sind die Fragen die sich mir stellen.
Gruß aus Wien
Alfred
APUT