Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

  • Nein, er ist es nicht. Der Gesuchte hatte insbesondere die Zitrusfrüchte, die goldenen Äpfel untersucht. Hesperides passt.

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  • Lieber Jakobus


    Du bist dran mit dem nächsten Rätsel.


    Giovanni Baptista Ferrari (1584-1655) ist es. Er hatte die Zitrusfrüchte Italiens beschrieben und sie mit lateinischen Bezeichnungen versehen. Das Werk, in dem sie enthalten sind, trägt den Titel Hesperides, sive, De Malorum aureorum cultura et usu (Hesperides, oder, die Kultivierung und Nutzung der goldenen Äpfel), und ist 1646 erschienen. Der Gelehrte bezieht sich auf Herakles, der in der Antike die goldenen Äpfel aus den Gärten der Hesperiden raubte.


    Ferrari sandte Fragebogen an Anbauer von Zitrusfrüchten in ganz Italien und und wünschte Auskunft über den Namen der Pflanze, der Herkunft des Namens, das Aussehen des Baums, der Blätter, der Blüte und der Frucht sowie deren Verwendung. Zitrone ist nicht gleich Zitrone, denn jede Region, die Zitruspflanzen anbaute, kultivierte ihre eigenen, speziellen Sorten. Der Stich verschiedener Stecher wurde handcoloriert. Die lateinischen Bezeichnungen waren Wortschöpfungen Ferraris. Ihm fällt der Verdienst zu, als erster in der Botanik eine Systematik eingeführt zu haben.


    61776.jpg

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  • Ehrlich gesagt ohne den versteckten Hinweis mit den Hesperiden hätte ich es nicht gefunden. Vokamer war ebenfalls im Rahmen des Möglichen. Am Rande sei erwähnt, dass mit den Hesperiden Gärten in Nürnberg im 17./18. Jahrhundert und Vokamers Literatur darüber ist ebenfalls recht spannend.

  • Keine Ahnung, wer das gemalt haben könnte.


    Ein Ritter mit langen Haaren in Rüstung mit einem Zweihänder. Vor ihm liegt ein Helm. So ganz fit blickt er den Betrachter nicht an. Der eiserne Harnisch hatte ein beträchtliches Gewicht. Da kommt man schnell einmal an die körperlichen Grenzen. Der Maler hat den Glanz des Metalls vor dem dunklen Hintergrund effektvoll dargestellt.


    Der Grafiker hat die Klinge durch das O geführt, was den 3 D-Effekt verstärkt.

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  • Es sei erwähnt, dass es sich um einen Ausschnitt handelt. Das Gemälde ist aber nicht wesentlich größer. Zur linken steht noch ein Knappe. Der Künstler ist sehr bekannt - und für diese frühe Zeit eine wirklich beachtliche malerische Qualität. Der Ritter ist ebenfalls ein bekannter Held in dem Land wo es hängt und gemalt wurde :)

  • Lieber Jakobus


    Das war Fleissarbeit im Finden der Suchbegriffe


    Rüstung Ritter Gemälde

    Ritter Zweihänder Gemälde

    Rüstung Zweihänder Gemälde

    Harnisch Ritter Gemälde

    Harnisch Zweihänder Gemälde

    Ritter Zweihänder Gemälde

    Ritter Knappe Gemälde

    Harnisch Knappe Gemälde

    Harnisch Ritter Knappe Gemälde


    Ich sehe das Wort Schildknappe


    Schildknappe Harnisch Gemälde


    Dann alles in Italienisch, weil ich vermute, dass ein Italiener der Künstler ist. Das führt zu einem Gemälde einer italienischen Wikipedia-Seite.


    Der Künstler ist Giorgione (1478-1510). Es hängt in den Uffizien in Florenz


    Giorgione%2C_Portrait_of_Warrior_with_his_Equerry.jpg

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  • Bravo - genau!!!!! wenn ich wüsste wie es geht könnte ich einen Link zum Gemälde einstellen. Ich empfehle die Seiten zu dem Gemälde in den Uffizien. Da wird einiges im Detail beschrieben

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  • Lieber Jakobus


    Bitte beachte, dass Fotografien, bei denen ein Copyright angeben ist, nicht im Tamino-Forum erscheinen sollen. Die Administration will rechtliche Komplikationen vermeiden.


    Der Maler sollte vor 70 Jahren verstorben sein. Dies ist auch aus Copyright-Gründen eine weitere Tamino-Regel.


    * * * * *


    Das Platzieren eines gemeinfreien Bildes aus dem Internet funktioniert so:


    Das gewählte Bild der Webseite mit der Maus in die URL Zeile ganz oben ziehen. Jetzt sollte nur das Bild erscheinen. Diesen Link der URL Zeile kopieren.


    Das Bild-Symbol (Rechteck mit Berg und Sonne) des Tamino-Menus anklicken.


    Bei "Quelle" die URL-Zeile hineinkopieren.


    Dann "Einfügen" klicken


    Fertig

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  • Liebe Rätselfreunde


    Der Urheber eines weiteren Gemäldes auf einem CD-Cover muss ermittelt werden.


    Viel Erfolg in der Recherche oder beim Raten wünscht


    moderato


    Das Einbringen des Wissens ist selbstverständlich auch erlaubt.


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  • Eine kleine Hilfe:

    Das Werk hängt in einer Privatsammlung und hat die Maße 169 x 88 cm.

    Es wird wie folgt beschrieben:
    »Ein Maibaum, wie auf einem Dorfplatz, auf den Jungen klettern, um einen Preis in Form von Hühnern und ringförmigen Keksen zu gewinnen.«


    Übrigens: Der Pfahl ist eingefettet ...

  • Hallo Moderato - vielen Dank für Deine Beschreibung. Ich werde es demnächst ausprobieren. Aber wie bekomme ich ein eigenes Foto aus meiner Mediathek ins Forum?

  • Das neue Rätsel habe ich zwar gefunden aber mit einer Suchfunktion - deshalb möchte ich mich nicht mit einem Wissenssieg schmücken :S. Jedenfalls wäre ich nicht ohne der Hilfe auf den Künstler gekommen. Nur die Zeit und Südeuropa hätte ich richtig gewusst. 8o

  • Liebe Rätselfreunde


    Ein Tipp


    Der Gesuchte hatte Entwürfe für Gobelins gemalt.


    LG moderato

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  • Lieber Jakobus


    Wie man aus einer persönlichen Mediathek ein Foto ins Forum stellt, fragst du. Ich weiss nicht, ob das nur dem Administrator und den Moderatoren vorbehalten ist. Ich werde das mal intern abklären.


    Wir hatten in der Vergangenheit Probleme, wenn ein Mitglied die Fotos aus einer Cloud im Internet in die Beiträge stellte. Als die Cloud ihre Dienste einstellte, waren auch die Bilder verschwunden.


    LG moderato

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  • Lieber Moderato - ich habe die Uffizien Seite des gestrigen Gemäldes so versucht einzustellen, das hat leider nicht funktioniert. Vermutlich gilt diese Vorgehensweise nur für Fotos? Aber selbst wenn, was muss ich bei Verlinkung eingeben? Vielen Dank!!!

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  • Liebe Rätselfreunde


    Der Gesuchte floh aus seinem Heimatland in ein Nachbarland.


    LG moderato

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  • Lieber Jakobus


    Es ist der spanische Maler Francisco José de Goya y Lucientes (1746-1828), der ins liberale Frankreich floh und im Exil verstarb.


    Du hast die Ehre das nächste Rätsel zu stellen.


    Es grüsst dich herzlich


    moderato

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  • Lieber moderato - danke aber wie schon gesagt, ich selbst hätte es nicht gewusst. Ich fand es auch nicht einfach - besonders am Anfang nur mit dem Ende der Stange :P


    Okay das folgende Cover passt jahreszeitlich nicht wirklich aber ich finde es passt gut zu den ganzen Schütz-Fans im Forum (zu denen ich mich mehr und mehr zähle)


  • Lieber Jakobus


    Bilder zur Anbetung der Könige gibt es wie Sand am Meer. Ich schätze 15. Jahrhundert und Italien sind gute Suchfelder.


    LG moderato

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  • Lieber Jakobus


    Die Ikonographie, wie ein Bildthema realisiert wird, folgt gewissen Gesetzmässigkeiten. Durch die Beschäftigung mit dem Thema, kenne ich Merkmale. Der Heiligenschein zweier Personen, das Beugen des Knies, die Entourage sind solche Hinweise.


    Gebe ich bei Wikipedia "adorazione dei magi" ein, ist das gesuchte Gemälde unter den ersten 20 nicht dabei. Unten auf der Seite in der letzten Zeile unter dem Titel Wikidata steht neben adorazione dei magi "Dipinto by Lorenzo Monaco; dipinto di Lorenzo Monaco conservato agli Uffizi di Firenze".


    die Arbeit kenne ich nicht. Es gefällt mir in seiner Schlichtheit. Spätere Jahrhunderte haben das Ereignis üppig gestaltet.


    Es gibt viel zu entdecken. Wie das gemalt ist, mutet mit heutigen Augen geradezu modern an. Es sind erste Versuche in der dreidimensionalen Darstellung auszumachen. Das Narrative hat dem Betrachter der damaligen Zeit, als es entstanden ist, die Inhalte des biblischen Textes vermittelt. Die Menschen der Stände konnten nicht alle lesen. Das war den Mönchen und gewissen Gebildeten vorbehalten. Selbst Herrscher waren nicht immer in der Lage, Texte zu verstehen.


    Die Könige haben ihre Kronen abgelegt. Die weltliche Macht unterwirft sich der göttlichen.


    Lorenzo_Monaco_Adoratione_dei_Magi.jpg


    Und was ist Wikidata?


    https://de.wikipedia.org/wiki/Wikidata


    Das Internet ist mir manchmal ein Buch mit sieben Siegeln. Das sekundenschnelle Finden von Einträgen verblüfft mich jedes Mal, auch wenn es zum normalsten Vorgang im Alltag geworden ist. In der Anfangszeit meiner Beteiligung im Thread fuhr ich zur Universitätsbibliothek und suchte in Büchern.

    Das Ermitteln der Suchbegriffe ist zuweilen schwierig. Nicht jede Sprache führt zum Ziel.


    Das ist mein Einsatz der menschlichen Intelligenz.

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